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DE1819467U - Teppichkehrmaschine. - Google Patents

Teppichkehrmaschine.

Info

Publication number
DE1819467U
DE1819467U DEB41798U DEB0041798U DE1819467U DE 1819467 U DE1819467 U DE 1819467U DE B41798 U DEB41798 U DE B41798U DE B0041798 U DEB0041798 U DE B0041798U DE 1819467 U DE1819467 U DE 1819467U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
brush
carpet
cover
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB41798U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bremshey and Co
Original Assignee
Bremshey and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bremshey and Co filed Critical Bremshey and Co
Priority to DEB41798U priority Critical patent/DE1819467U/de
Publication of DE1819467U publication Critical patent/DE1819467U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06GMECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
    • D06G1/00Beating, brushing, or otherwise mechanically cleaning or pressure cleaning carpets, rugs, sacks, hides, or other skin or textile articles or fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • "Teppichkehrmaschine" Es sind Teppichkehrmaschinen bekannt, bei denen in einem Gehäuse mindestens eine, meist mehrere walzenförmige Bürsten um waagerechte Achsen drehbar gelagert sind.
  • Diese Bürsten ragen durch Schlitze des Gehäusebodens nach unten leicht vorstehend heraus und werden daher, wenn die Maschine hin und herbewegt wird, durch den Eingriff der Borsten in das Teppichgewebe in Drehung versetzt. Derartige Maschinen arbeiten mit hohem Wirkungsgrad vor allem dann, wenn man die Bürstenachse schräg zur Bewegungsrich-
    tung legt, die durch die Anordnung des Haltestiels bestimmt
    ist.
    Nicht vollbefriedigend arbeiten Maschinen dieser
    Art, wenn es sich um das Kehren von Teppichen mit Flor handelt, also Teppichen, die eine Haardecke aufrechtstehender Fäden aufweisen. Dies gilt vor allem für die sogenannten hochflorigen Teppiche, bei denen die Fäden der Haardecke eine beträchtliche Länge haben. Die zwischen diesen Fäden befindlichen Kehrichtteile lassen sich durch die Bürsten der Kehrmaschine oft nur nach mehrmaligem Überfahren und gelegentlich garnicht aufnehmen, so daß sie von Hand entfernt werden müssen.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß dieser empfindliche Mangel auf ein durchaus tragbares Maß herabgesetzt wird, wenn man unmittelbar neben der Längskante des Schlitzes, durch den die Bürste nach unten herausragt, eine Nut anordnet, in der sich die Fäden der Haardecke eines Florteppichs aufrichten können, und zwar mindestens auf der einen Seite dieses Schlitzes, am besten aber auf beiden Seiten. Die günstige Wirkung einer derartigen Nut beruht vermutlich darauf, daß ein Fremdkörper, der sich zwischen den durch den Gehäuseboden umgelegten Florfäden befindet, eine Verlagerung nach oben erfährt, wenn die Florfäden im Bereich der Nut aufwärtsschnellen, und eine zweite Verlagerung dann, wenn die vom Nutrand erneut umgelegten Fäden freigegeben werden und gegen die Bürste schnellen. Doch können auch andere Ursachen vorliegen. Jedenfalls zeigt die Erfahrung, daß selbst sehr hartnäckige Fremdkörper meist schon nach zweimaligem Überfahren von der Maschine aufgenommen werden.
  • Teppichkehrmaschinen der in Rede stehenden Art sind meist mit geneigten Leitflächen versehen, die sich von den Längskanten der Schlitze in das Gehäuse erstrecken und vom Bürstenraum einen Raum zur Aufnahme des Kehrichtes abtrennen. Solche Leitflächen sind beispielsweise in der deutschen Patentschrift 913 950 beschrieben. Wird die Maschine nach der Erfindung mit derartigen Leitflächen ausgerüstet, so kann der Wandungsteil des Gehäuses, der innen die Leitfläche bildet, zusammen mit einem weiteren Wandungsteil außen zugleich die Nut bilden. Dadurch wird der Aufbau wesentlich vereinfacht.
  • Es ist bekannt, das Gehäuse von Teppichkehrmaschienen der eingangs bezeichneten Art aus einem Bodenteil und einem Deckel aufzubauen, die lösbar miteinander verbunden sind, wobei der Bodenteil die Bürsten trägt. Die Möglichkeit, den Boden vom Deckel vollständig zu trennen, erlaubt es, den mit Kehricht angefüllten Bodenteil an geeigneter Stelle zu entleeren, ohne beim Transport den am Deckel befestigten sperrigen Stiel mitführen zu müssen.
  • Auch beim Gebrauchsmuster findet diese vollständige Trennbarkeit des Deckels vom Bodenteil Anwendung. Im Gegensatz zu der bekannten Bauart sind aber beim Gebrauchsmuster die Bürsten nicht im Bodenteil, sondern am Deckel gelagert.
  • Dadurch wird eine weitere Erleichterung geschaffen. Denn es ist nunmehr möglich, den Bodenteil nicht nur auf einfache Weise zu entleeren, sondern ihn auch unmittelbar nach der Entleerung mit Wasser auszuspülen, ohne daß die Bürsten naß werden.
  • 'Es ist bekannt, bei Teppichkehrmaschinen der eingangs bezeichneten Art in der Umgebung der Bürste oder Bürsten Kämme anzuordnen, die als Fänger für Fasern, Fäden, Haare u. dgl. dienen. Derartige Kämme, die gleichfalls in der deutschen Patentschrift 913 950 beschrieben sind, befinden sich bei der bekannten Bauart am Bodenteil. Beim Gebrauchsmuster sind dagegen diese Kämme an beiden Gehäuseteilen vorgesehen, und zwar dergestalt, daß die von oben und unten in den Gehäuseraum ragenden Zinken oder Nadeln die Bürste wie eine Art Käfig umschließen. Dabei ist es gleichgültig, ob die Bürsten im Bodenteil oder, wie es der bevorzugten Ausführungsform entspricht, am Deckel gelagert sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Teppichkehrmaschine mit den Merkmalen der Erfindung und Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1.
  • Das Gehäuse der bezeichneten Maschine besteht aus einem Bodenteil 1 mit ebener Bodenfläche 2 und einem äußeren Rand 3, über den ein Deckel 4 greift. Beide Teile sind durch nicht gezeichnete Mittel, etwa einen Schnappverschluß, lösbar miteinander verbunden. An der Innenfläche des Deckels 4 sind Stützen 5 für Lager 6 ausgebildet, in denen die Achsen 7 walzenförmiger Bürsten 8 drehbar sind. Im allgemeinen werden vier derartiger Bürsten vorgesehen, von denen je zwei achsparallel zueinander und rechtwinklig zu den beiden anderen Bürsten liegen. In Fig. 1 sind zur besseren Übersicht nur zwei Bürsten gezeichnet. Für gute Kehrwirkung ist es wesentlich, daß die Achsen 7 schräg zu der Richtung liegen, in der die Maschine bewegt wird. Demgemäß ist der Stiel 9, der in üblicher Weise als Antriebsmittel dient und die Bewegungsrichtung bestimmt, in Fig. 1 geneigt zur Zeichenebene zu denken, wie aus der Darstellung des ihn mit dem Dekkel 4 verbindenden Schwenklagers 10 erkennbar ist.
  • Die Bürsten 8 ragen durch längliche Schlitze 11 des Bodenteiles 1 nach außen und stehen mit ihren Borsten um ein geringes Maß über die Fläche 2 nach unten vor. Die Borsten geraten dadurch in Eingriff mit dem Teppich und werden daher in Drehung versetzt, wenn die Maschine bewegt wird. An den Längskanten der Schlitze 11 sind geneigte Leitflächen 12 ausgebildet, die den eigentlichen Bürstenraum von dem übrigen, zur Aufnahme des Kehrichts dienenden Raum 13 im Bodenteil 1 abgrenzen. Von der Bürste aufgenommener Kehricht wird längs den Flächen 12 aufwärts geschleudert und fällt in den Raum 13, ohne durch den Schlitz 11 wieder nach außen gelangen zu können.
  • Auf den Oberkanten der Leitflächen 12 sind kammartige Zinken 14 ausgebildet, die zusammen mit kammartigen Zinken 15 an der Unterseite des Deckels 4 Käfige bilden, die jede Bürste 8 umschließen. Körniger Kehricht wird durch diese Kämme hindurchgeschleudert. Fasern, Fäden oder Haare dagegen, die sonst zwischen den Borsten hängen bleiben würden, werden von den Kämmen gefangen und lassen sich daher leicht entfernen.
  • Jede Leitfläche 12 bildet mit einem vertikalen Wandungsteil 16 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise eine im Querschnitt dreieckförmige Nut 17, die sich unmittelbar neben dem Schlitz 11 in Längsrichtung erstreckt. Es ist versucht worden, die bereits eingangs beschriebene Wirkung dieser Nuten 17 in Fig. 2 anschaulich zu machen. Dabei ist angenommen, daß ein aus einer festen Grundlage 18 und einem verhältnismäßig hohen Flor 19 bestehender Teppich gekehrt wird und die Maschine sich in Richtung des Pfeiles P, jedoch, geneigt zur Zeichenebene, bewegt. Die den Flor bildende Haardecke wird durch die ebene Bodenfläche 2 niedergedrückt. Gelangen die zunächst umgelegten Härchen in den Bereich unterhalb der Nut 17, so schnellen sie empor. Denn die Tiefe dieser Nut ist so bemessen, daß sich in ihr die Härchen selbst sehr hochfloriger Teppiche aufzurichten vermögen. Wird die Maschine weiter bewegt, so werden die Härchen, die sich in der Nut 17 aufgerichtet haben, durch den die Leitfläche 12 bildenden Wandungsteil erneut niedergelegt, schnellen aber unmittelbar danach, wenn die Kante 20 der leitfläche sie freigibt, erneut aufwärts und gegen die Bürste 8. Dieses zweifache Emporschnellen ist vermutlich die Ursache dafür, daß Kehrichtteilchen, die ohne die Nuten 17 hartnäckig in der Haardecke des Florteppichs haften, in der Regel schon nach ein-oder zweimaligem Überfahren von der Bürste erfaßt werden. Eine andere Erklärung konnte jedenfalls bisher nicht gefunden werden.
  • Zum Reinigen wird der Deckel 4 vom Bodenteil 1 gelöst. Dabei verbleiben die Bürsten 8 am Deckel. Zur Entleerung braucht daher nur der tellerartige Bodenteil 1 zu einem Kehrichtbehälter getragen zu werden, und unmittelbar nach der Entleerung kann dieser tellerartige Teil mit Wasser ausgespült werden, während die Bürsten 8 trocken bleiben.

Claims (4)

  1. Schutzansprüche:
    1. Teppichkehrmaschine mit einem Gehäuse, das mit seinem fla- chen Boden unmittelbar auf dem Teppich liegt, und in dem
    mindestens eine walzenförmig Bürste um eine waagerechte Achse drehbar gelagert ist, die durch einen Schlitz des Gehäusebodens nach unten über die Bodenfläche leicht vorstehend herausragt, d a d u r c h g e k e n n z e ichn e t, daß mindestens auf der einen Seite des Schlitzes (11) unmittelbar neben dessen Längskante eine Nut (17) im Gehäuseboden (1) ausgebildet ist, in der sich die Fäden der Haardecke (19) eines Florteppichs (18, 19) aufrichten kahnnen.
  2. 2. Teppichkehrmaschine nach Anspruch 1 mit mindestens einer geneigten Leitfläche, die sich von der Längskante des Schlitzes in das Gehäuse erstreckt und vom Bürstenraum einen Raum zur Aufnahme des Kehrichts abtrennt, d ad u r a h g e k e n n z e ich n e t, daß der mit seiner Innenseite die Leitfläche (12) bildende Wandungsteil des Gehäuses zusammen mit anderen Wandungsteilen (16) die Nut (17) bildet.
  3. 3. Teppichkehrmaschine mit mindestens einer in einem Gehäuse um eine waagerechte Achse drehbar gelagerter, walzenförmiger Bürste, die durch einen Schlitz des Gehäusebodens nach unten über die äußere Bodenfläche leicht vorstehend herausragt, und bei der das Gehäuse aus einem Bodenteil und einem Deckel besteht, die lösbar miteinander verbunden sind, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r o h g ek e n n z e ich n e t, daß die Bürste oder Bürsten (8) an der Unterseite des Deckels gelagert sind.
  4. 4. Teppichkehrmaschine mit mindestens einer in einem Gehäuse um eine waagerechte Achse drehbar gelagerter, walzenförmiger Bürste, die durch einen Schlitz des Gehäusebodens nach unten über die äußere Bodenfläche leicht vorstehend herausragt, bei der das Gehäuse aus einem Bodenteil und einem Deckel besteht, die lösbar miteinander verbunden sind, und bei der in der Umgebung der Bürste Kämme angeordnet sind, die als Fänger für Fasern, Fäden, Haare oder ähnliche Kehrichtteile dienen, insbesondere nach Anspruch 3, d ad u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß die Kämme sowohl am Bodenteil als auch am Deckel des Gehäuses dergestalt angebracht und angeordnet sind, daß sie die Bürste oder Bürsten käfigartig umschließen.
DEB41798U 1960-07-01 1960-07-01 Teppichkehrmaschine. Expired DE1819467U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB41798U DE1819467U (de) 1960-07-01 1960-07-01 Teppichkehrmaschine.

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB41798U DE1819467U (de) 1960-07-01 1960-07-01 Teppichkehrmaschine.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1819467U true DE1819467U (de) 1960-10-13

Family

ID=32934099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB41798U Expired DE1819467U (de) 1960-07-01 1960-07-01 Teppichkehrmaschine.

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DE (1) DE1819467U (de)

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