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DE181917C - - Google Patents

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Publication number
DE181917C
DE181917C DENDAT181917D DE181917DA DE181917C DE 181917 C DE181917 C DE 181917C DE NDAT181917 D DENDAT181917 D DE NDAT181917D DE 181917D A DE181917D A DE 181917DA DE 181917 C DE181917 C DE 181917C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eye
chain link
rings
workpiece
eyes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT181917D
Other languages
English (en)
Publication of DE181917C publication Critical patent/DE181917C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L1/00Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

ζν
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 181917 KLASSE 49 Λ. GRUPPE
Verfahren zur Herstellung von ungeschweißten Ketten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1906 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung der bekannten ungeschweißten Ketten aus Gliedern mit je zwei einander unter rechtem Winkel kreuzenden Augen. Gegenüber anderen bisher bekannten Verfahren weist das vorliegende den Vorzug auf, daß die einzelnen Glieder bedeutend kürzer gehalten werden können.
ίο In der Zeichnung stellen Fig. ι und 2 das für ein Kettenglied notwendige und vorgeformte Werkstück in Seitenansicht und im Querschnitt durch die Mitte dar, Fig. 3 und 4 zeigen das Werkstück in der Draufsicht und im Querschnitt durch ein Ende. Die Fig. 5 bis 11 zeigen die aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge beim Ansetzen eines weiteren Gliedes an ein bereits fertiggestelltes.
Die Werkstücke, aus welchen nach vorliegendem Verfahren die Kettenglieder hergestellt werden, stellen Stäbe dar, die im Mittelteil 1 (Fig. 1 bis 4) den Querschnitt der Kettenglieder aufweisen, an den Enden 2 dagegen verstärkt sind. Durch ein Auge 3 eines bereits fertiggestellten Kettengliedes wird ein solches Werkstück gesteckt, wie Fig. 3 zeigt, und hierauf samt diesem Auge j in eine Presse gebracht, deren Oberteil in Fig. 5 und deren Unterteil in Fig. 6 und 7 j
angedeutet ist. Unter der Einwirkung der j Presse wird der Mittelteil 1 des Werkstückes an den Enden abgebogen und die Endteile 2 werden zu zwei gleichen Ringen 4 geformt, die in einer Ebene liegen und auf einer Seite flach sind, wie Fig. 8 in vollgezogenen Linien und Fig. 9 und 10 zeigen. Hierauf wird der Mittelteil 1 des Werkstückes in irgend einer geeigneten Weise derart zusammengebogen, daß er selbst ein Auge 5 bildet und die Ringe 4 sich aufeinander passend mit den flachend Seiten aneinanderlegen und so ein das Auge 5 unter rechtem Winkel kreuzendes Auge 3 bilden, wie in Fig. 11 veranschaulicht. Das neue Kettenglied ist dann fertig, und durch sein von den Ringen 4 gebildetes Auge kann ein frisches Werkstück gesteckt und in der beschriebenen Weise ein weiteres Kettenglied geformt werden.
Die Länge und Stärke der Endteile 2 der Werkstücke müssen so bemessen sein, daß sie die zur Bildung der Ringe 4 erforderliche Materialmenge bieten, und diese Ringe wieder müssen hinreichend groß sein, um die verstärkten Endteile des Werkstückes 2 hindurchstecken zu können. Die Verstärkung dieser Endteile 2 gegenüber dem Mittelteil 1 bezweckt, eine für die Herstellung der Ringe 4 günstige Materialverteilung zu sichern. Da man bei diesem Verfahren bloß die verstärkten Enden 2 der Werkstücke durch die Augen 3 zu stecken braucht, so können diese letzteren viel kleiner gehalten werden, als dies bei den bisherigen Verfahren zur Erzeugung von Gliederketten ähnlicher Art der Fall war, wo man durch ein Auge 3 eines fertigen Gliedes einen eine Hälfte des nächsten Auges 3 bildenden Ring 4 selbst hindurchstecken mußte. Es wird hierdurch ermöglicht, die einzelnen Kettenglieder bedeutend kürzer zu halten. Die Augen 3 können noch weiter verkleinert und so die Kettenglieder verkürzt werden, wenn man die Werkstücke

Claims (3)

  1. glatt zylindrisch macht und erst nach dem Durchstecken durch das Auge 3 eines bereits fertigen Kettengliedes an den Enden dieses i Werkstückes die Verstärkungen 2 durch Stauchen hervorbringt. Die Augen 3 können dann kreisrund gemacht werden.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von ungeschweißten Ketten, deren einzelne Glieder aus je zwei sich unter rechtem Winkel kreuzenden zusammenhängenden Augen bestehen und die durch Zusammenbiegen eines durch ein Auge des vorangehenden Kettengliedes gesteckten, an den Enden mit Ringen versehenen Werkstückes gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe an den Enden des Werkstückes erst nach dem Durchstecken des letzteren durch ein Auge des vorangehenden Kettengliedes erzeugt werden, so daß die Augen der Kettenglieder möglichst klein gemacht werden können.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Werkstücke schon vor dem Durchstecken derselben durch das Auge des vorangehenden Kettengliedes verstärkt sind, um eine günstigere Materialverteilung für die Herstellung der Ringe zu erzielen.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke beim Durchstecken durch das Auge des vorangehenden Kettengliedes glatt zylindrisch sind und erst nach dem Durchstecken durch Stauchen an den Enden verstärkt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT181917D Active DE181917C (de)

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DE (1) DE181917C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3930842A1 (de) * 1989-06-07 1990-12-13 Becker Pruente Gmbh Verfahren zur herstellung einer rundgliederkette
DE102016121021B3 (de) * 2016-11-03 2018-01-25 Thiele Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung einer Flachgliederkette

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3930842A1 (de) * 1989-06-07 1990-12-13 Becker Pruente Gmbh Verfahren zur herstellung einer rundgliederkette
DE3930842C2 (de) * 1989-06-07 1998-02-26 Becker Pruente Kettenwerke Gmb Verfahren zur Herstellung einer Rundgliederkette
DE102016121021B3 (de) * 2016-11-03 2018-01-25 Thiele Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung einer Flachgliederkette

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