DE1816478B2 - Vorrichtung zum Trocknen bahnförmiger Textilien - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen bahnförmiger TextilienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zum Trocknen bahnförmiger Textilien bestimmte Vorrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Hauptanspruches. M|
Bei einer bekannten Maschine zum Trocknen von Gewebebahnen dieser Art (AT-PS 1 71 548) kann man
die Breite der von Trockenluft beaufschlagten Zone entsprechend der Breite der zu trocknenden Gewebebahnen
dadurch verändern, daß man den Bereich der <■· aufgeblasenen Trockenluft einstellt und die wirksame
axiale Länge der Trommel durch Verschicben von in dieselbe eingesetzten Zwischenböden verändert. Die
Gewebebahn läuft dabei ohne exakte seitliche Führung über die Trommel, was eine genaue Einstellung des
Trockenbereiches entsprechend der jeweiligen Breite der Gewebebahn ausschließt.
Es ist weiterhin bekannt, zum Trocknen von Gewebebahnen eine luftdurchlässige Trommel zu
verwenden, auf deren äußeren Enden Führungen für die die Gewebebahn ausbreitende Spannketten befestigt
sind (US-PS 22 52 181). Um diese Trommel an unterschiedlich breite Gewebebahnen anptssen zu
können, ist die Länge der Trommel veränderbar, was die Trommel im Aufbau kompliziert macht. Außerdem ist
das genaue Einstellen der jeweils erforderlichen Trommellänge schwierig.
Es ist zum Ausbreiten von zu trocknenden Gewebehahnen auf einer perforierten Trockentrommel auch
bekannt, auf der Trommel nahe deren beiden Enden jeweils einen mit radial vorstehenden Nadeln versehenen
Ring anzuordnen, wobei der eine Ring auf der Trommel festgelegt und der andere in axialer Richtung
der Trommel mittels eines Servomotors verschiebbar ist (BE-PS 6 84 051). Da nur der eine der beiden Ringe auf
der Trommel feinfühlig verschiebbar ist, läßt sich eine Zentrierung der Gewebebahn auf der Trommel nicht
gewährleisten, wobei es auch schwierig ist, die Gewebebahn gespannt auf die Nadeln der beiden Ringe
aufzugeben und somit gespannt über die Tromnel zu führen. Auch besteht die Gefahr, daß der auf der
Trommel verschiebbare Ring beim Verschieben die Oberfläche der Trommel beschädigt.
Es ist auch bekannt (Textilpraxis 1954, Seiten 550 bis 554), Textilbahnen in einem vorlaufenden Spannrahmen
zu trocknen, jedoch ist dabei bisher nicht das Problem gelöst worden, wie der Spannrahmen zentriert über
besonders platzsparende und wirksame Trockentrommeln geführt werden kann, ohne die Trockentrommeln
zu beschädigen, so daß man sich bisher beim Trocknen von Textilbahnen und insbesondere auch gewirkten
Textilbahnen damit begnügte, die Textilbahn vor und hinter den Trockentrommeln seitlich zu führen, im
Bereich der Trockentrommeln seibsi aber auf eine Führung verzichtete (USPS 30 65 5^1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer galtungsgemäßen Vorrichtung zum Trocknen bahnförmiger
Textilien diese gespannt genau zentrisch über eine perforierte Trommel zu führen und dabei
Beschädigungen des Trommelmantels mit Sicherheit zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den
Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruches gelöst. Dadurch, daß die Textilbahn zwischen Spannketten
gehalten über die Trommel geführt wird, ist siehergestellt, daß die Textilbahn durch die Trockenzone
faltenlos hindurchläuft und dadurch gleichmäßig getrocknet werden kann. Die im geringen Abstand vom
Trommelmantcl angeordneten Führungsringe leiten die Spannketten so über die Trommel, daß Beschädigungen
des Trommelmantels mit Sicherheit verhindert werden und der jeweils für ein glattes Ausbreiten der
Materialbahn notwendige Abstand zwischen den Spannkellen aiifrcchlerhailcn wird und gegebenenfalls
auch während des Betriebes nachgestellt werden kann. Diese Vorrichtung ist besonders zweckmäßig für das
Trocknen bahnförmiger Gewirke, die beim Durchlauf durch eine Trockenvorrichtung nur dann faltenfrei
geführt werden können, wenn sie ständig an ihren L.ängskanten gehalten sind. Da die Führungen für die
Spannketten nicht auf dem Trommelmantel, sondern im Inneren der Trommel abgestützt sind, können die
Führungsringe ohne die Gefahr von Beschädigungen des Trommelmantels jederzeit verstellt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die gemeinsame
Verstellbarkeit der Führungsringe gewährleistet die zentrierte Führung der Textilbahn über die Trommel,
ohne die Länge der Trommel selbst verändern zu müssen. Die Führungsringe sind dabei so einfach
ausgebildet, daß sie preiswert herzustellen sind und störungsunempfindlich arbeiten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht, aus der die Trommel und die Zufuhr und Abfuhr der
über diese laufenden Spannketten einschließlich der Verstellung für den gegenseitigen Abstand der Führungen
für die Spannketten zu erkennen ist,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt des Gehäuses der Vorrichtung aus F i g. 1 oberhalb der Trommel und
Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie 3-3 aus Fig. 1.
Die Trockenvorrichtung 34 hat ein großes, im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 46 mit darin
befindlicher Hauptkammer 47, in der eine einen großen Durchmesser aufweisende Trommel 39 drehbar gelagert
ist. Die Trommel 39 hat eine unveränderbare axiale Länge, die etwas größer als die größte Breite der zu
verarbeitenden Textilbahnen ist.
Im Gehäuse 46 sind ferner Druckkammern 48 und 49 vorgesehen, die in dichtem Abstand die Trommel 39
umgeben und der Arbeitsbreite der Trommel entsprechende Breiten haben. Beiderseits der Trommel 39
befinden sich vergrößerte Seitenkammern 50 und 51. Diese Kammern stehen in freier Verbindung mit den
offenen Stirnenden der Trommel, so daß Luft aus der Trommel in axialer Richtung frei ausströmen kann.
Die Seitenkammern 50 und 51 stehen an beiden Stirnseiten des Gehäuses 46 mit Ansaugkammern 52, 53
bzw. 54, 55 fr- Gebläse 56, 57, 58 und 59 in Verbindung. die sich in Kammern 52a bis 55a befinden. Wie sich aus
Fig.2 ergibt, sind die mit den Gebläsen versehenen Kammern 52a und 54a an die Druckkammer 48 und die
mit Gebläse versehenen Kammern 53a und 55a an die gegenüberliegende Druckkammer 49 angeschlossen.
Die Anordnung ist derart, daß .Me Luft von den Seitenkammern 50 und 51, in zwei Teilströme einander
entgegengesetzter Richtungen aufgeteilt, zu den Ansaugkammern 52, 53 und 54, 55 gelangt, von wo sie von
den Gebläsen 56 bis 59 i:? die Druckkammern 48 und 49
gedrückt wird, in denen sich die aus den einander gegenüberliegenden Seitenkammern 50 und 51 kommenden
Liiftströme wieder vereinigen.
Die zu den Ansaugkammern 52 bis 55 strömende Luft wird mit Hilfe vor, Gasbrennern 61 aufgeheizt, wobei
die Brenner jeweils in der Nähe der Eingänge 62 zu den Ansaugkammem angeordnet sind und von einer
Verteilungsleitung 63 versorgt werden, an die nach oben führende Leitungen 64 angeschlossen sinci. Die Ansaugkammem
und die Gebläse sind an der vorderen und hinteren Stirnseite 65 und 66 des Gehäuses 46 im
wesentlichen in Höhe der Achse der Trommel 39 angebracht und behindern die ankommenden und
abgehenden Spannkettenstränge 72 und 73 nicht.
Die Druckkammern 48 und 49 stellen bogenförmige, etwa halbkreisartige Luftleitungen dar. Diese Luftleitungen
sind seitlich durch gegen den Trommelmantel gerichtete Wände 74, 75 bzw. 76, 77 begrenzt. Ferner ist
jede Druckkammer mit einer gewölbten, etwa halbkreisförmigen Wand 78 bzw. 79 versehen, die konzentrisch
zurund dicht am Mantel der Trommel 39 verläuii.
Bei einem Trockner, dessen Trommel 39 im Durchmes ser etwa 2.10 m mißt, beträgt der Abstand zwischen den
gewölbten Wänden 78 und 79 und dem Trommelmantel etwa 3,8 bis 5,1 cm.
Über die gesamte Fläche der gewölbten Wände 78 und 79 sind Luftdüsen 80 im Abstand weniger
Zentimeter, z. B. 7,6 bis 10,2 cm, auf den Wänden 78 und
79 befestigt und haben einen Querschnitt von 6,4 bis 12,8 mm. Wenn Luft unter Druck den Kammern 48 und
49 zugeführt wird, ergibt sich somit eine große Anzahl von einzelnen Luftstrahlen, die radial von außen nach
innen gegen die Trommel gerichtet sind.
Die Druckverhältnisse im Gehäuse 46 sind so gewählt, daß die einzelnen von den Düsen 80
abgegebenen Luftstrahlen eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit, z. B. in der Größenordnung von 760
bis 1200 in pro Minute, aufweisen. Jeder Teil des durch den Trockner hindurchgehenden iPxtils wird somit
nacheinander einer großen Anzahl von gesonderten und ausgeprägten, schnell fließenden Luftströmen ausgesetzt.
Hierdurch wird im Zusammenwirken mit Jer im Überschuß erfolgenden Zuführung des Textils ein
außeroidentlich wirksamer Trockenvorgang oder Warmbehandlungsvorgang erreicht.
Die Druckkammern 48 und 49 enden im oberen Teil des Trocknergehäuses 46 in kurzem Abstand voneinander.
Hierdurch ergibt sich im oberen Teil des Gehäuses ein quer gerichteter Kanal 81, durch den überschüssige
Luft zu den Seitenkammern 50 und 51 abströmen kann. Die Druckkammern enden auch im unteren Teil des
Gehäuses im Abstand voneinander, so daß hier die Einrichtungen zum Führen der ein- und auslaufenden
Textilien untergebracht werden können. Jede der gewölbten Wände 78 und 79 der Druckkammern 48 und
49 kann sich über einen Zentriwinkel von 150' bis 160"-der
Trommel 39 erstrecken.
An der Einlauf- und der Auslaufseite des Trockners sinH Vorwärm- und Nachwärmkammern 82 und 83 im
unteren Teil des Gehäuses 46 vorgesehen und liegen somit in den beiden unteren Quadranten der Hauptkam-
■n mer 47. Die Kammern 82 und 83 sind mit einer Anzahl
von oberen und unteren Düsen 84 und C5 ausgestattet,
die beiderseits der ankommenden Textilbahn liegen. Auf die Ober- und Unterseite des in das Gehäuse 46
einlaufenden Textils wirken daher eine Anzahl von
>o Luftstrahlen, die jedoch eine geringere Geschwindigkeit
als die gegen die Trommel gerichteten Strahlen aufweisen.
Die Luftdüsen 84 in den Vorwärm- und Nachwän,!- kammern 82 und 83 sind im Verhältnis zu den unteren
Cüsen 85 mit Hilfe einer durch einen Hebel 87
verstellbaren Welle 86 verstellbar.
Den Vorwärm- und Nachwärmkammern 82 und 83 wird Luft durch öffnungen 88 zugeführt, die eine
Verbindung mit dem unteren Teil der Druckkammern 48 und 49 herstellen. Die Größe dieser Öffnungen kann
mit Hilfe einer Welle 89 und eines Hebels 90 eingestellt werden, um die Luftströmung in den verschiedenen
Kammern aufeinander abzustimmen. D'e Verstellung der öffnungen 84 und 88 erfolgt mittels verschiebbarer
Düsenteile 91 und 92, die gegenüber feststehenden Düsenteilen mit Hilf.· der Hebel 87 und 90 verschoben
werden können.
Die Trommel 39 ist mit Hilfe einer Welle 93 an
Lagern 94 drehbar, die an Tragrahmen 95, 96, 97 befestigt sind. Sie besteht aus einem offenen Traggerüst,
das einen zylindrischen, perforierten Trommelmantel 98 trägt. Der Trommelmantel besteht aus nicht rostendem
Stahldrahtgewebe, das beispielsweise an der Außenseite ■;
mit einem Gitter aus reibungsarmem Material belegt sein kann, beispielsweise aus Fiberglasgarnen, die mit
Polytetrafluorethylen beschichtet sind. Die Durchgangsöffnungen dieses Gitters können eine Größe von etwa
6,4 mm haben, während die öffnungen in dem darunter liegenden Stahlgitter etwas größer, beispielsweise
12,8 mm, sein können.
Der Innenraum der Trommel 39 ist, abgesehen von
einigen Verstrebungen, frei. Daher können die zahlreichen einzelnen Luftstrahlen auf der gesamten Breite der
Trommel im wesentlichen unbehindert radial in die Trommel durch die perforierte Mantelfläche 98 und das
darauf liegende Textil hindurch eindringen. Die in die Trommel gelangte Luft strömt dann in axialer Richtung
/ü ÜCM.ICM oüi fici'iuci'i ucf ι ΓΰΓΓιΓήέι du. lyic wciicr'l /f)
Seitenkammern 50 und 51 bieten dem ankommenden Luftstrom keinerlei Widerstand, so daß durch den
Trommelmantel ein im wesentlichen gleichmäßiger Luftstrom hindurchtritt und der Trockenvorgang über
die gesamte Breite der Textilbahn gleichmäßig verläuft. 2 >
Beim Betrieb des Trockners wird ein gewisser Anteil, im allgemeinen 10%, der Luft ständig in die Außenatmosphäre
abgegeben und eine entsprechende Frischluftmenge in das System eingeführt. Bei der dargestellten
Vorrichtung wird die nach außen abzuführende Luft von den Seitenkammern 50 und 51 durch große öffnungen
100 und 101 abgegeben.
Die in die Trockenvorrichtung 34 einlaufenden Textilien 27 sind auf zwei im Abstand nebeneinander
laufende Spannketten 105 aufgenadclt, an deren )5
Gliedern nach innen gerichtete Arme 107 mit Elementen zum Befestigen der Textilien, beispielsweise
Nadeln 108, angeordnet sind. Die von der Einlaufseite herankommenden Ketten sind über Führungsrollen 109
geführt, an denen die Ketten ihre Richtung ändern und -»n
von denen sie zu zwei im seitlichen Abstand angeordneten Führungsringen 110 geleitet werden, die
die Trommel 39 umgeben. Nach dem Übergang auf die Führungsringe 110 sind die Spannketten 105 an den
innenliegenden Wänden der Führungsringe abgestützt, -r> so daß die nach innen gerichteten Arme 107 und damit
die mit Nadeln 108 versehenen Halterungen dicht an der Trommeloberfläche liegen. Hierdurch ist es möglich, die
die Vorrichtung durchlaufenden Textilien unmittelbar auf der Trommel 39 abzustützen.
>o
Die Führungsringe UO sind innerhalb der Trommel 39 auf zur Trommel.~chse parallel verlaufenden Stangen
111 abgestützt. Jeder dieser Stangen ist eine dreieckige
Platte 112 mit Lauf rädern 113 zugeordnet, die auf einander gegenüberliegenden Seiten an der Stange 111
anliegen. Von der Platte 112 erstreckt sich ein Verlängerungsstück 114 radial zur Trommel, welches
mit dem Führungsring 110 dicht über der Mantelfläche 98 der Trommel verbunden ist. Jeder Führungsring ist
an sechs, über den Umfang der Trommel verteilten wi Stellen auf diese Weise abgestützt
Um die ringförmige Führung 110 in axialer Richtung
verstellen zu können, sind in der Nähe der seitlichen Enden der Trommel axial verlaufende Schlitze 115 im
Trommelmantel 98 vorgesehen. Das den Trommelman- .-tel
bildende Gitter is! an diesen Stellen aufgeschnitten
und nach innen gebogen, wie bei 116 in (■' i g. 3
angedeutet, und dabei mit Hilfe eines Streifens 117 festgelegt.
Wie Fig. I zeigt, laufen die Spannketten 105 nach
Durchgang durch die Führungsringe 110 über Umlenkrollen
118 zum Auslauf 73 der Trockenvorrichtung 34.
Zum Verstellen der .Spannketten 105 dient eine
Vorrichtung, die es gestattet, die Führungsringe 110, die
Umlenkrollen 109 und 118 sowie die hierfür in Betracht
kommenden Teil·; am Einlauf und Auslauf 72, 73 axial zur Trommel 39 zu verstellen. Zu diesem Zweck sind
innerhalb des Gehäuses 46 und radial außerhalb der Trommel 39, jedoch innerhalb des Querschnitts der
Kammern 48 und 49 Führungsrohre 119 (siehe Fig. I und 3) angeordnet, die über die volle Breite der
Trommel 39 reichen und in denen jeweils eine mit Gewinde versehene Welle 120 liegt, (edes Führungsrohr
119 ist mit einem Gleitstück 121 ausgestattet, das mit der
weiie Ϊ20 in Gewindeeingriff steht und mit einer Zunge
122 bis dicht an die Mantelfläche der Trommel reicht. Die Zunge 122 durchgreift einen engen, axial verlaufenden
Schlitz 123 im Führungsrohr 119. An einer an der Zunge befestigten Verlängerung 124 sind dicht nebeneinander
Führungsrollen 125 gelagert, die an beiden Seiten des außen liegenden Flansches des Führungsringes
110 anliegen.
Die Stellung der Rollenpaare 125 aller Verstelleinrichtungei.
ist dadurch überall gleich, daß die verschiedenen Gewinde tragenden Wellen 120 gleichzeitig und
gleichsinnig gedreht werden. Normalerweise wird die Trommel 39 beim Verstellvorgang gedreht, so daß
zwischen den Führungsringen 110 und den Führungsrollen
125 eine Relativbewegung stattfindet und die Verstellbewegung sanft verläuft.
Eine langgestreckte Deckplatte 126 ist am Gleitstück 121 sowie an Klötzen 136 innerhalb des Führungsrohrs
119 abgestützt, so daß der Schlitz 123 bei allen Stellungen der Zunge 122 geschlossen ist. Durch diese
Anordnung wird vermieden, daß sich Fasern oder von den Textilien abspringende Kunststoffteilchen oder
Chemikalien im Inneren des Führungsrohres 119 ablagern.
Beim Verstellen der Führungsringe 110 ist es erforderlich, auch die Umlenkrollen 109 und 118, die zu
diesem Zweck auf einem Schlitten 127 gelagert sind, zu verstellen.
Zum Führen der Spannkette am Einlauf- und Auslaufende sind Träger 131 mit dem Schlitten 127
verbunden. Der Schlitten 127 ruht mit an einem Unterteil 132 gelagerten Laufrädern 133 zwischen
Schienen 134 und 135, die parallel zur Achse uer Trommel 39 verlegt sind. Hierdurch ist es möglich, die
Umlenkrollen 109 und 118 sowie die angrenzenden Führungen nach innen und außen zu verstellen.
Aus F i g. 1 und 3 geht hervor, daß am Unterteil 132
Arme 137 und 138 vorgesehen sind, an denen Mitnehmerelemente 139 (F i g. 3) anliegen. Die Elemente 139 sitzen auf dem Gleitstück 121 der beiden
untersten Wellen 120. Wenn somit diese Wellen gedreht werden, werden die Schlitten 132 gleichzeitig nach
innen oder nach außen bewegt, so daß die angrenzenden Führungselemente sowie die Umlenkrollen 109 und 118
ebenfalls verstellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Trocknen balmförmiger Textilien, welche innerhalb eines weitgehend geschlossenen
Gehäuses eine die Textilbahn während des Trockenvorganges abstützende, um eine waagerechte
Achse drehbar gelagerte, perforierte zylindrische Trommel und sich über die Breite der Trommel
im Abstand von deren Mantelfläche erstreckende Düsen für Trockenluft aufweist, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß zwei mit verstellbarem Abstand parallel zueinander geführte, durch das
Gehäuse über die Trommel laufende, synchron angetriebene, die Längskanten der Textilbahn
erfassende Spannketten (105) vorgesehen sind und für jede Spannkette auf der Trommel (39) eine in
axialer Richtung derselben einstellbare ringförmige Führung (110) vorgesehen ist und jeder der
Führungsringe (110) auf in der Trommel axial angeordneten Traversen (111) über durch axiale
Schlitze (115) im Trommelmantel (98) hindurchgreifende
StützgJieder (112,113, Ungeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Führungsringe (110) mittels einer
gemeinsamen Verstelleinrichtung (120 bis 125) einstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (120 bis
125) mehrere an einen gemeinsamen Antrieb angeschlossene, nahe dem Mantel der Trommel (39)
angeordnete Gewindespindeln (120) aufweist, auf denen an den Führungsringen (110) anliegende
Mitnehmer (1^2 bis 125) mit Gewindeeingriff sitzen.
4. Vorrichtung nach ?inem .';r Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet daß die Verstelleinrichtung (120 bis 125) Mitnehmer (I.r, 138, 139) zum
Verstellen der die Spannketten (105) auf bzw. über der die Trommel (39) lenkenden Umlenkrollen (109,
118) zusammen mit den Führungsringen (110) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Führungsringe (110) im Querschnitt
U-förmig mit radial nach außen gerichteten Flanschen ausgebildet und die Spannketten (105) mu
Armen (107) versehen sind, welche die axial innen liegenden Flansche der Führungsringe übergreifen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gemeinsam axial verstellbare,
außerhalb der Trommel (39) gelagerte Mitnehmerarme (122) der Verstelleinrichtung (120 bis 125) mit
jeweils einem Rollenpaar (125) an beiden Seiten der axial äußeren Flansche der Führungsringe (110)
anliegen.
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