DE19923002A1 - Rundstrickmaschine und Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Knickkanten in auf Rundstrickmaschinen hergestellten Strickwaren - Google Patents
Rundstrickmaschine und Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Knickkanten in auf Rundstrickmaschinen hergestellten StrickwarenInfo
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Abstract
Eine Rundstrickmaschine weist zwischen einem Maschenbildungsbereich (2) und einer Abzugsvorrichtung (7) eine Bedämpfungs- und/oder Heißluftstation (10) auf, um die Strickware (5), bevor sie in die Abzugsvorrichtung (7) gelangt, mit heißem Dampf zu behandeln und dadurch die Bildung von Knickkanten zu vermeiden (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung und ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 20.
Bei Rundstrickmaschinen dieser Art enthält die Abzugsvorrichtung in der Regel wenig
stens zwei drehbare Abzugswalzen, zwischen denen die im Maschenbildungsbereich
hergestellte, in der Regel schlauchförmige Strickware abgezogen und dann der Lagerung
mittels einer Aufwickelwalze (z. B. DE 26 54 089 A1) oder einer Abtafeleinrichtung
(DE 22 02 951 A1) zugeführt wird. Die Schlauchware wird daher für die Lagerung an
gegenüberliegenden Längsrändern gefaltet bzw. geknickt und dann aufgewickelt oder in
Tafeln in einem Behälter abgelegt. Beim Aufwickeln werden die dadurch gebildeten
seitlichen Knickkanten noch verstärkt, während beim Abtafeln zusätzliche, quer zu den
Längsrändern verlaufende Knickkanten gebildet werden. Derartige Knickkanten führen
insbesondere bei der Herstellung von mit elastischen Fäden plattierten Stoffen oder bei der
Anwendung von Synthetikfasern zu bleibenden Veränderungen in der Strickware bzw. in
den Fäden und können auch durch eine nachfolgende Behandlung bzw. Ausrüstung der
Strickwaren nicht oder nur schwer beseitigt werden.
Es ist daher bereits bekannt, das Auftreten derartiger Knickkanten zu vermeiden.
Hierzu wird die Strickware z. B. vor dem Durchlaufen der Abzugswalzen in Längsrichtung
aufgeschnitten, dann flach ausgebreitet und danach einlagig aufgewickelt
(DE 691 21 291 T2). Dadurch wird gegenüber der normalen Technik eine doppelt so
breite Abzugs- und Aufwickelvorrichtung benötigt, was aufwendig und auch aus Platz
gründen unerwünscht ist. Außerdem muss für das flache Ausbreiten und einlagige
Aufwickeln ein relativ großer Abstand zum Maschenbildungsbereich eingehalten werden,
da die normalerweise gerade und parallel zueinander angeordneten Maschenreihen sonst
stark wellenförmig verzerrt werden, so daß zum breiten Aufbau der Maschine noch ein
hoher Aufbau hinzukommt oder verzerrte Maschenreihen erhalten werden. Werden die
Strickwaren dagegen, was ebenfalls bekannt ist (DE 39 37 990 C2), an zwei diametral
gegenüberliegenden Stellen in Längsrichtung aufgeschnitten und die dadurch erhaltenen
beiden Lagen mit getrennten Aufwickelwalzen aufgewickelt, ist nicht nur eine zweite
Aufwickelwalze und damit ein erhöhter konstruktiver Aufwand erforderlich, sondern es
wird auch gegenüber der herkömmlichen Technik eine nur halb so große Warenbreite
erhalten.
Schließlich ist es zur Vermeidung von Knickkanten bekannt (DE-Gbm 18 60 242), die
Abzugswalzen an ihren Enden und dort, wo normalerweise die Knickstellen auftreten, mit
einer Durchmesserverkleinerung zu versehen. Diese Methode führt allerdings zu Proble
men beim Ein- und Ausbau der Abzugswalzen und zu anderen Mängeln in der Strickware,
da zur Anpassung an unterschiedliche Stoffqualitäten wenigstens eine Abzugswalze mit
einem einstellbaren Stellring versehen werden müßte.
Das Problem der Vermeidung von Knickkanten beim Abzug und/oder bei der Lagerung
von auf Rundstrickmaschinen hergestellten Strickwaren ist daher bis heute noch nicht
befriedigend gelöst.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Rundstrickmaschine und das
Verfahren der eingangs bezeichneten Gattungen so auszubilden, daß sich das Auftreten
von Knickkanten zuverlässig vermeiden läßt, ohne daß die Strickware aufgeschnitten oder
bei ihrer späteren Ausrüstung versucht werden muß, die bei der Herstellung unvermeidbar
entstehenden Knickstellen nachträglich wieder zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1
und 20.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das Auftreten von Knickkanten vermieden
oder zumindest die Ausprägung derartiger Knickkanten reduziert werden kann, wenn der
Stoff vor dem Erreichen der Abzugsvorrichtung einer Behandlung mit Dampf, insbesonde
re Wasserdampf, und/oder heißer Luft, unterzogen wird. Eine solche Dampfbehandlung
ist bisher nur dazu vorgeschlagen worden, eingerollte Ränder, die sich beim Stricken auf
einer Flachstrickmaschine an den Seitenkanten der Strickwaren ergeben, nachträglich
wieder zu beseitigen (DE 195 24 343 A1). Demgegenüber muß es daher als überraschend
bezeichnet werden, daß durch einen bereits unmittelbar nach der Maschenbildung
durchgeführten Dämpfvorgang auch erreicht werden kann, daß Knickkanten, die für auf
Rundstrickmaschinen hergestellte Strickwaren charakteristisch sind, gar nicht erst
entstehen und daher keine oder zumindest keine besonders aufwendigen Maßnahmen
ergriffen werden müssen, um die Knickkanten nachträglich wieder zu beseitigen. Vor
teilhaft ist auch, daß die erfindungsgemäße Bedämpfungsstation an bereits vorhandenen
Rundstrickmaschinen angebracht werden kann, die dazu baulich nicht verändert werden
brauchen und deren übliche Bedienung durch die zusätzliche Bedämpfungsstation nicht
behindert wird.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise aufgebrochene Vorderansicht des unteren Teils einer
Rundstrickmaschine mit einer erfindungsgemäßen Bedämpfungsstation;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Rundstrickmaschine nach Fig. 1 in einem ver
größerten Maßstab;
Fig. 3 eine Draufsicht allein auf die Bedämpfungsstation nach Fig. 2; und
Fig. 4 die Bedämpfungsstation in einer perspektivischen und teilweise weggebrochenen
Seitenansicht von links in Fig. 3 her.
Fig. 1 zeigt eine übliche Rundstrickmaschine mit einem Maschinengestell 1, das in einem
oberen Abschnitt einen Maschenbildungsbereich 2 aufweist, der normalerweise durch nicht
dargestellte Strickwerkzeuge definiert ist, die in einem Nadelträger, z. B. einem Nadel
zylinder 3, auf und abbewegbar gelagert sind und insbesondere aus üblichen Zungenna
deln mit zur Maschenbildung bestimmten Haken und Zungen bestehen. Die Steuerung der
Strickwerkzeuge erfolgt mit Hilfe von Schloßteilen, die in einem den Nadelzylinder 3
umgebenden Schloßmantel 4 angeordnet sind. Eine von den Strickwerkzeugen hergestellte
Strickware 5, die in der Regel als ein in Umfangsrichtung des Nadelzylinders 3 ge
schlossener Schlauch ausgebildet ist, wird vom Maschenbildungsbereich 2 in einer durch
Pfeile angedeuteten Abzugsrichtung über einen Breithalter 6 zu einer üblichen Abzugsvor
richtung 7 geführt, die wenigstens zwei, einen Klemmspalt bildende Abzugswalzen 8
aufweist. Unterhalb der Abzugsvorrichtung 7 ist z. B. eine Abtafeleinrichtung mit einem
zur Aufnahme der Strickware 5 bestimmten Behälter 9 und zwei hin- und herbewegbaren,
einen Durchtrittsspalt für die Strickware 5 bildenden Rollen angeordnet, so daß die
Strickware 5 abwechselnd nach der einen oder anderen Seite bewegt und dadurch in
übereinander angeordneten Tafeln abgelegt wird.
Alternativ wäre es möglich, die Strickware 5 mittels einer unterhalb der Abzusgvor
richtung 7 angeordneten Aufwickelwalze aufzuwickeln.
Rundstrickmaschinen dieser Art sind allgemein bekannt (z. B. DE 22 02 951 A1,
DE 26 54 089 A1) und brauchen daher nicht näher erläutert werden. Außerdem ist für den
Fachmann klar, daß entweder der Nadelzylinder 3 drehbar und der Schloßmantel 4
stationär im Maschinengestell 1 gelagert sein kann, in welchem Fall die Abzugsvor
richtung und die Abtafel- bzw. Aufwickelvorrichtung ebenfalls drehbar im Maschinenge
stell 1 gelagert sind, oder es sind der Nadelzylinder 3, die Abzugsvorrichtung 7 und die
Abtafel- oder Aufwickelvorrichtung stationär und statt dessen der Schloßmantel 4 drehbar
gelagert. Außerdem sind in Fig. 1 alle für das Verständnis der Erfindung nicht erforderli
chen Teile wie Fadenführer, Fäden, Vorratsspulen dafür usw. weggelassen worden.
Erfindungsgemäß ist zwischen dem Maschenbildungsbereich 2 und der Abzugsvorrichtung
7 eine Bedämpfungsstation 10 angeordnet. Diese dient dem Zweck, die Strickware 5 mit
heißem Dampf, insbesondere Wasserdampf, zu behandeln und diesen Dampf vorzugsweise
durch die Strickware 5 hindurch zu leiten. Hierzu weist die Bedämpfungsstation 10
wenigstens einen, auf einer Seite der Strickware 5 angeordneten Dampf-Abgabekopf 11
und auf der anderen Seite der Strickware 5 eine Dampf-Auffangkammer 12 auf. Der
Dampf wird dabei einerseits mittels einer Dampferzeugungseinrichtung 13 erzeugt und
über eine Leitung 14 dem Abgabekopf 11 zugeleitet, andererseits mittels einer z. B. ein
Sauggebläse aufweisenden Dampfabsaugeinrichtung 15 über eine Leitung 16 aus der
Auffangkammer 12 abgesaugt und vorzugsweise in die freie Atmosphäre außerhalb
desjenigen Raums abgeleitet, in dem die Rundstrickmaschine angeordnet ist. Auch eine
andere Entsorgung des Dampfs ist möglich. Mit Hilfe der Auffangkammer 12 und der
Absaugeinrichtung 15 wird vermieden, daß Wasserdampf in den Raum mit der Rund
strickmaschine gelangt und an Metall- bzw. Stahlteilen der Rundstrickmaschine oder
anderen Geräten Korrosionen verursacht. Alternativ könnte die Leitung 14 auch z. B. mit
einem Kesselhaus oder einer anderen Dampfanlage verbunden werden.
Weitere Einzelheiten der Rundstrickmaschine und der Bedämpfungsstation 10 sind
insbesondere aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich. Danach ist der Nadelzylinder 3 auf einem
drehbaren, im Maschinengestell 1 gelagerten Zylindertragring 17 montiert, während der
Schloßmantel 4 auf einer stationären Schloßgrundplatte 18 angeordnet ist. Am Zylinder
tragring 17 sind nach unten ragende Mitnehmerstangen 19 befestigt, an deren unteren
Enden die Abzugsvorrichtung 7 mit den Abzugswalzen 8 und dem Behälter 9 befestigt ist.
Die zuletzt genannten Teile sind außerdem auf einer am Boden des Maschinengestells 1
drehbar gelagerten Tragscheibe 20 abgestützt und werden bei Drehung des Nadelzylinders
3 durch den Zylindertragring 17 mitgenommen und ebenfalls in Umdrehungen versetzt.
Fig. 2 zeigt weiter, daß die Bedämpfungsstation 10 vorzugsweise zwischen zwei in
Abzugsrichtung beabstandeten, ringförmigen Führungselementen 22, 23 angeordnet ist, die
sich von außen an die Strickware 5 anlegen, diese in dem Abschnitt zwischen dem
Maschenbildungsbereich 2 und dem Breithalter 6 im wesentlichen längs einer Zylinder
fläche führen, die koaxial zu einem Mittelrohr 24 angeordnet ist, und dabei die Strickware
5 so beaufschlagen, daß diese im gestrafften und zylinderförmigen Zustand an der
Bedämpfungsstation 10 vorbeigeführt wird. Zusätzlich ist hierfür vorzugsweise ein
weiteres ringförmiges Führungselement 25 vorgesehen, das sich oberhalb des Führungs
elements 22 von innen her gegen die Strickware 5 legt und mit dem Führungselement 22
eine Art von Eintrittsspalt für diese bildet.
Zwischen der Bedämpfungsstation 10 und dem Breithalter 6 bzw. der Abzugsvorrichtung 7
ist nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zusätzlich eine Trocknungsstation 26
vorgesehen, die z. B. eine Heizvorrichtung 27, z. B. ein Heißluftgebläse, enthält und zum
Trocknen der Strickware 5 im Anschluß an die Dampfbehandlung dient. Auch die
Trocknungsstation 26 ist zweckmäßig zwischen zwei in Abzugsrichtung beabstandeten
Führungselementen angeordnet, von denen das eine z. B. das Führungselement 23 ist. Das
andere Führungselement ist mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet und bildet mit einem
weiteren, sich von innen gegen die Strickware 5 legenden Führungselement 29 eine Art
von Austrittsspalt für die Strickware 5. Die Heizvorrichtung 27 ist zweckmäßig auf
derselben Seite der Strickware 5 wie der Dampf-Abgabekopf 11 angeordnet. Eine
Heißluftstation in Form z. B. eines Heißluftgebläses könnte auch alternativ oder zusätzlich
zur Bedämpfungsstation zur Thermobehandlung eingesetzt werden.
Der Dampf-Abgabekopf 11 erstreckt sich, wie insbesondere Fig. 3 und 4 zeigen, vorzugs
weise nur über einen Teil des Umfangs der schlauchförmigen Strickware 5 bzw. des
Nadelzylinders 3, damit mit verhältnismäßig geringem Druck in der Dampferzeugungsein
richtung 13 eine ausreichend große Dampfmenge über den Abgabekopf 11 abgegeben
werden kann und kein zu starker Druckabfall auftritt, d. h. günstige Druckverhältnisse
erhalten werden. Im Ausführungsbeispiel ist außerdem angenommen, daß der Nadelzylin
der 3 drehbar gelagert und der Abgabekopf 11 innerhalb der schlauchförmigen Strickware
5 angeordnet ist. Dabei ist der Abgabekopf 11 stationär in der Rundstrickmaschine
montiert und dazu z. B. am nach oben erstreckten Mittelrohr 24 befestigt, längs dessen
auch die Leitungen 14, 16 (Fig. 1) zur Bedämpfungsstation geführt sind. Außerdem ist am
Mittelrohr 24 der Breithalter 6 drehbar befestigt.
Der Abgabekopf 11 enthält einen im wesentlichen geschlossenen Hohlkörper 30, der auf
einer radial außen liegenden Seite eine zur Anlage an der Strickware 5 bestimmte,
vorzugsweise längs einer Zylinderfläche verlaufende Wand 31 aufweist, in der wenigstens
eine Ausblasöffnung 32 für den Dampf ausgebildet ist, und der auf einer radial innen
liegenden Seite eine mit der Leitung 14 und der Dampferzeugungseinrichtung 13 ver
bundene Zuführöffnung 33 besitzt. Die Wand 31 weist vorzugsweise eine Vielzahl von
gleichmäßig beabstandeten Ausblasöffnungen 32 auf, damit die an ihr vorbeigeführte
Strickware 5 gleichmäßig und intensiv mit Dampf beaufschlagt wird. Zu diesem Zweck
verläuft die Außenseite der Wand 31 außerdem vorzugsweise längs einer zum Mittelrohr
24 koaxialen Zylinderfläche, die einen Radius aufweist, der im wesentlichen dem Radius
der zwischen den Führungselementen 22, 23 geführten Strickware 7 entspricht, und in der
Betriebsstellung des Abgabekopfs 11 von innen her dicht an der Strickware 5 anliegt.
Die Dampf-Auffangkammer 12 erstreckt sich vorzugsweise über den ganzen Umfang der
Rundstrickmaschine und besteht zu diesem Zweck z. B. aus einer Wanne, die im wesent
lichen hohlzylindrisch und im Vertikalschnitt U-förmig ausgebildet ist (Fig. 3, 4), so daß
sie eine obere, kreisringförmige Stirnwand 34, eine untere, kreisringförmige Stirnwand 35
und eine beide verbindende, radial außen liegende Zylinderwand 36 aufweist. Dabei ist
vorzugsweise die obere Stirnwand 34 mit ihrem radial innen liegenden Ende am Führungs
element 22, die untere Stirnwand 35 mit ihrem radial innen liegenden Ende am Führungs
element 23 befestigt. Wird daher die Strickware 5, wie Fig. 2 zeigt, von den Führungs
elementen 22, 23 straff geführt und gespannt gehalten, verschließt die Strickware 5
gleichzeitig den radial nach innen offenen Hohlraum der die Auffangkammer 12 bildenden
Wanne, so daß aus dem Abgabekopf 11 in die Auffangkammer 12 gelangender Dampf
nicht ohne weiteres an die Umgebung abgegeben wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Dampf-Auffangkammer 12
nach unten hin verlängert und mit einem entsprechenden, der Heizvorrichtung 27 gegen
überliegenden Abschnitt 37 versehen, der zwischen der Stirnwand 35 und einer weiteren
Stirnwand liegt, die radial innen am Führungselement 28 endet. Dieser Abschnitt 37 ist
somit ein Teil der Trocknungsstation 26.
Da sich beim beschriebenen Ausführungsbeispiel der Zylinder dreht, wird die Auf
fangkammer 12 vorzugsweise zusammen mit dem Nadelzylinder 3 in Umdrehungen ver
setzt. Zu diesem Zweck sind die Auffangkammer 12 und mit ihr die Führungselemente
22, 23 und 28 mittels geeigneter Halterungen 38 (Fig. 2) am Zylindertragring 17 oder an
den Mitnehmerstangen 19 befestigt. Auch die Führungselemente 25, 29 können drehbar
angeordnet sein, indem sie z. B. mit Hilfe von Tragstangen 39 (Fig. 2, 4) drehbar am
Mittelrohr 24 gelagert sind.
Damit wegen der drehbar gelagerten Auffangkammer 12 keine Drehdurchführungen zur
Abführung des Dampfs benötigt werden, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, den Dampf-Abgabekopf 11 mit einer zweiten, gegen den Hohlkörper 30
hermetisch abgedichteten Absaugkammer 40 (Fig. 4) zu kombinieren, die beispielsweise
aus einem den Hohlkörper 30 an seinem Umfang umgebenden weiteren Hohlkörper
besteht, der einen die Wand 31 ergänzenden, längs einer Zylinderfläche verlaufenden
Wandabschnitt 41 mit wenigstens einer Absaugöffnung 42, vorzugsweise einer Vielzahl
von Absaugöffnungen 42 aufweist, die z. B. gemäß Fig. 4 an den Rändern der Wand 31
angeordnet sind. Außerdem weist die Absaugkammer 40 eine nicht dargestellte Abführöff
nung für den Dampf auf, die mit der Leitung 16 (Fig. 4) und der Dampfabsaugeinrichtung
15 (Fig. 1) verbunden ist. Der Kopf 11 ist somit bei dieser Variante als Dampf-Abgabe-
und -Absaugkopf ausgebildet. Alternativ könnten auch Absaugglocken vorgesehen werden,
wie sie z. B. bei Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten
Fasern zur Staubabsaugung verwendet werden.
Der gesamte Abgabe- und Absaugkopf 11 ist nach Fig. 2 vorzugsweise auf einer radial
zum Mittelrohr 24 erstreckten und an diesem befestigten Gleitschiene 43 montiert und auf
dieser radial verschiebbar gelagert. Beim Einrichten der Rundstrickmaschine ist es daher
möglich, den Abgabekopf 11 zunächst radial nach innen zu verschieben, damit die auf der
Rundstrickmaschine herzustellende Strickware 5 allmählich vom Maschenbildungsbereich
2 zur Abzugsvorrichtung 7 gelangen und auf übliche Weise zwischen die Abzugswalzen 8
gelegt werden kann. Daran anschließend wird der Dampf-Abgabekopf 11 dann manuell
(z. B. von unten her) oder mit einem geeigneten Antrieb, z. B. einem hydraulischen oder
pneumatischen Zylinder, radial nach außen gefahren, bis die Wand 31 dicht an der von
den Führungselementen 22, 23 straff gehaltenen Strickware 5 anliegt bzw. zwischen der
Wand 31 und der Auffangkammer 12 nur noch ein schmaler, von der Strickware 5
ausgefüllter Durchtrittsspalt 44 (Fig. 3) besteht. Die Leitungen 14, 16 sind zu diesem
Zweck zumindest in dem Bereich zwischen dem Dampf-Abgabekopf 11 und dem Mittel
rohr 24 ausreichend flexibel ausgebildet. Entsprechend kann die Heizvorrichtung 27 an
einer auch in Fig. 3 sichtbaren Gleitschiene 45 radial verstellbar angeordnet sein, um
ihren Abstand von der Strickware 5 auf einen vorgewählten Wert einstellen zu können.
Die Dampf-Auffangkammer 12 dient auch dem Zweck, aus dem Dampf kondensierte
Flüssigkeiten aufzufangen. Zu diesem Zweck weist die Auffangkammer 12 vorzugsweise
wenigstens eine Kondensat-Ablauföffnung auf, die über eine Leitung 46 zu einer der
Mitnehmerstangen 19 und von dort zu einem im unteren Teil des Maschinengestells 1 oder
in der Tragscheibe 20 angeordneten Kondensat-Auffangbehälter 47 (Fig. 1 und 2) führt.
Vorzugsweise ist auch der Abschnitt 37 der Auffangkammer 12 mit einer Kondensat-
Ablauföffnung und einer entsprechenden Leitung 48 versehen.
Beim Betrieb der Rundstrickmaschine wird Dampf aus der Dampferzeugungseinrichtung
13 z. B. mit einem Druck von bis 10 bar und einer Temperatur von z. B. 100 bis 150°C in
den Dampf-Abgabekopf 11 gedrückt und von diesem zunächst durch die Ausblasöffnungen
32 gegen bzw. durch die rotierend an ihm vorbeigeführte und gleichzeitig in Abzugs
richtung transportierte Strickware 5 geblasen. Hierdurch wird die Strickware 5 analog zur
Anwendung eines Dampfbügeleisens "gebügelt" und so vorbehandelt, daß beim nachfol
genden Abzug und bei der späteren Lagerung keine Knickkanten entstehen, selbst wenn
die Lagerdauer bis zur anschließenden Ausrüstung vergleichsweise lang ist. Insbesondere
wird das Gefüge der die Strickware 5 bildenden Fäden durch die Bedampfung so beein
flußt, daß die Neigung zur Bildung von Knickkanten stark reduziert wird.
Der in die Auffangkammer 12 eintretende Dampf wird im Bereich der Absaugöffnungen
42 des Dampf-Abgabe- und -Absaugkopfs 11 abgesaugt und durchquert die Strickware 5
ein zweites Mal, wodurch die Wirkung der Dampfbehandlung vergrößert wird. Da die
Auffangkammer 12 außerdem rotiert und über den ganzen Umfang der Strickware 5
erstreckt ist, wird in ihr mittels der Dampfabsaugeinrichtung 15 ein Unterdruck erzeugt,
der bewirkt, daß der Dampf bevorzugt durch die Absaugöffnungen 42 abströmt und nicht
an denjenigen Stellen des Umfangs, die vom Dampfkopf 11 nicht erfaßt sind, durch die
Strickware 5 hindurch in die Umgebung gelangt.
Im Anschluß an die Dampfbehandlung gelangt die Strickware 5 in den Bereich der
Trocknungsstation 26, wo sie getrocknet und thermobehandelt wird. Dies kann dadurch
erfolgen, daß als Heizvorrichtung 27 ein lediglich wärmeerzeugendes Heizelement oder
ein Heißluftgebläse od. dgl. verwendet wird. Dabei könnte die Heißluft mit einer dem
Dampf-Abgabe- und Absaugkopf 11 entsprechenden Einheit zu- und abgeführt und dabei
vom Abschnitt 37 der Auffangkammer 12 aufgefangen und umgelenkt werden.
Für die Dampferzeugungseinrichtung 13 können beispielsweise handelsübliche, elek
tronisch gesteuerte Dampferzeuger angewendet werden. Entsprechendes gilt für die
Heizvorrichtung 27, die z. B. aus üblichen Lufterhitzern und Gebläsen besteht und
vorzugsweise elektronisch stufenlos regelbar ist.
Die Neigung, Knickkanten zu bilden, wird vorzugsweise weiter dadurch reduziert, daß
keine Aufwickelwalzen verwendet werden, sondern die Strickware 5 in Tafeln im Behälter
9 abgelegt wird. Eine weitere Verbesserung kann dadurch erreicht werden, daß an sich
bekannte Abzugswalzen verwendet werden, die dort, wo die Knickkanten normalerweise
entstehen, mit Aussparungen od. dgl. versehen sind, wobei der Breithalter 6 an diesen
Stellen Rollen aufweisen kann.
Im übrigen kann die Dampferzeugungseinrichtung 13 mit Mitteln zur Steuerung des
Dampfdrucks, der Dampftemperatur und der gelieferten Dampfmenge versehen sein,
insbesondere um die dem Dampf-Abgabekopf 11 zugeführte Dampfmenge in Abhängigkeit
von der Nadelzylinderdrehzahl einstellen und die Dampfzufuhr beim Stillstand des
Nadelzylinders 3 abschalten zu können.
Der Dampf-Abgabe- und -Absaugkopf 11 erstreckt sich in Umfangsrichtung z. B. über 70°
bis 90°, wobei auch zwei oder mehr entsprechende und in Umfangsrichtung versetzt
angeordnete Köpfe 11 vorgesehen werden können. Weiter ist klar, daß die Höhe, über die
sich die Bedämpfungsstation 10 und/oder die Trocknungsstation 26 erstreckt, von der
maximal erzielbaren Nadelzylinder-Drehzahl und der Zahl der vorhandenen Stricksysteme
abhängt und so gewählt ist, daß bei maximaler Strickleistung jeder Abschnitt der Strickwa
re 5 wenigstens einmal an ihnen vorbeitransportiert wird.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf
vielfache Weise abgewandelt werden kann. Insbesondere ist es möglich, den Abgabe- und
Absaugkopf 11 drehbar und die Auffangkammer 12 stationär anzuordnen. Außerdem
könnte der Abgabe- und Absaugkopf 11 außerhalb und die Auffangkammer 12 innerhalb
der Strickware 5 angeordnet sein, insbesondere wenn der Antrieb der Abzugsvorrichtung 7
mit anderen Mitteln als den Mitnehmerstangen 19 durchgeführt wird. Außerdem können
die Bedampfungsstation 10 und die Trocknungsstation 26 in analoger Weise auch bei
Rundstrickmaschinen mit ortsfestem Nadelzylinder und drehbarem Schloßmantel vor
gesehen werden. Weiter ist die Zahl und die Anordnung der Einblas- und Absaugöff
nungen 32, 42 (Fig. 4) weitgehend empirisch zu ermitteln und ggf. in Abhängigkeit vom
verwendeten Fadenmaterial und/oder der gewählten Strickart unterschiedlich zu wählen,
zu welchem Zweck die Öffnungen 32, 42 teilweise mit Schablonen abgedeckt oder durch
auswechselbare Wände 31, 41 in ihrer Zahl und Anordnung variiert werden können. Auch
die im Einzelfall zu wählenden Dampfdrücke und Dampftemperaturen hängen unter
Umständen von der Art des verwendeten Fadenmaterials ab. Je nach Bedarf könnte daher
auch vorgesehen sein, den Dampf mit anderen Mitteln und direkt aus der Dampf-Auf
fangkammer 12 abzusaugen. Außerdem wäre es möglich, die Auffangkammer 12 mit
anderen als den dargestellten Mitteln und langsamer oder schneller als den Nadelzylinder
3 zu drehen. Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale auch in anderen
als den dargestellten und beschriebenen Kombinationen verwendet werden können.
Claims (20)
1. Rundstrickmaschine mit einem Maschenbildungsbereich (2) zur Herstellung einer
Strickware (5) und einer die Strickware (5) in einer Abzugsrichtung abziehenden Abzugs
vorrichtung (7), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Maschenbildungsbereich (2)
und der Abzugsvorrichtung (7) eine Bedämpfungs- und/oder Heißluftstation (10) angeord
net ist.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens
zwei zwischen dem Maschenbildungsbereich (2) und der Abzugsvorrichtung (7) angeord
nöte, in Abzugsrichtung beabstandete, ringförmige Führungselemente (22, 23) für die
Strickware (5) aufweist und die Bedämpfungsstation (10) zwischen den Führungselementen
(22, 23) angeordnet ist.
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedämpfungsstation (10) wenigstens einen, auf einer Seite der Strickware (5) angeordneten
und nur über einen Teil von deren Umfang erstreckten Dampf-Abgabekopf (11) und auf
der anderen Seite der Strickware (5) eine über deren gesamten Umfang erstreckte Dampf-
Auffangkammer (12) enthält.
4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3 mit einem drehbaren Nadelträger (3) und einem
stationären Schloßmantel (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabekopf (11) im
Inneren der Strickware (5) stationär angeordnet ist, während die Auffangkammer (12)
außerhalb der Strickware (5) angeordnet und drehbar gelagert ist.
5. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auffangkammer (12) eine an den Führungselementen (22, 23) endende, im wesentli
chen U-förmige, eine offene Seite aufweisende Wanne ist, wobei die offene Seite durch
die zwischen den Führungselementen (22, 23) geführte Strickware (5) geschlossen wird.
6. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abgabekopf (11) ein im wesentlichen geschlossener Hohlkörper (30) ist, der wenig
stens eine, zur Anlage an der Strickware (5) bestimmte, mit wenigstens einer Ausblasöff
nung (32) für den Dampf versehene Wand (31) aufweist.
7. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abgabekopf (11) mit einer Dampferzeugungseinrichtung (13) verbunden ist.
8. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dampf-Abgabekopf (11) als Dampf-Abgabe- und -Absaugkopf ausgebildet ist.
9. Rundstrickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf-
Abgabe- und -Absaugkopf (11) eine Absaugkammer (40) aufweist, die einen zur Anlage
an der Strickware (5) bestimmten, mit wenigstens einer Absaugöffnung (42) für den
Dampf versehenen Wandabschnitt (41) enthält.
10. Rundstrickmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugkam
mer (40) mit einer Dampfabsaugeinrichtung (15) verbunden ist.
11. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dampf-Auffangkammer (12) an einem Tragring (17) für den Nadelträger (3) oder an
der Abzugsvorrichtung (7) befestigt ist.
12. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Bedämpfungsstation (10) und der Abzugsvorrichtung (7) eine Trock
nungsstation (26) vorgesehen ist.
13. Rundstrickmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungs
station (26) eine Heizvorrichtung (27) enthält.
14. Rundstrickmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie
wenigstens ein weiteres, in Abzugsrichtung hinter der Trocknungsstation (26) angeord
netes, ringförmiges Führungselement (28) für die Strickware (5) aufweist.
15. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dampf-Auffangkammer (12) einen der Trocknungsstation (26) zugeordneten
Abschnitt (37) aufweist.
16. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (22, 23, 28) an der Dampf-Auffangkammer (12) befestigt sind.
17. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dampf-Auffangkammer (12) mit wenigstens einer Kondensat-Ablauföffnung
versehen ist.
18. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dampf-Abgabekopf (11) radial verstellbar angeordnet ist.
19. Bedämpfungsstation für eine Rundstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie
nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18 ausgebildet ist.
20. Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Knickkanten in auf Rundstrickmaschinen
hergestellten Strickwaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickwaren an einer Stelle
zwischen dem Maschenbildungsbereich und der Abzugsvorrichtung einer Behandlung mit
Dampf und/oder Heißluft unterworfen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123002 DE19923002A1 (de) | 1999-05-14 | 1999-05-14 | Rundstrickmaschine und Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Knickkanten in auf Rundstrickmaschinen hergestellten Strickwaren |
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DE1999123002 DE19923002A1 (de) | 1999-05-14 | 1999-05-14 | Rundstrickmaschine und Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Knickkanten in auf Rundstrickmaschinen hergestellten Strickwaren |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19923002A1 (de) |
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