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DE181472C - - Google Patents

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Publication number
DE181472C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
annular space
oxygen
air
gaseous fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT181472D
Other languages
English (en)
Publication of DE181472C publication Critical patent/DE181472C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/32Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid using a mixture of gaseous fuel and pure oxygen or oxygen-enriched air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)
  • Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
181472 KLASSE 4g. GRUPPE
CUNO POHLIG in RECKLINGHAUSEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bekannten Brenner zum Brennen von gasförmigen Brennstoffen, Sauerstoff und Luft, bei welchen die Mischung der Gase über dem Brenner kurz vor der Verbrennungszone erfolgt. Bei derartigen Brennern hat man bereits den gasförmigen Brennstoff und den Sauerstoff durch zwischen drei gleichachsig ineinandergesteckten Rohren gebildete Ringkanäle der Verbrennungsstelle zugeführt, wobei die innerhalb der Brennermündung aufeinandertreffenden ringförmigen Gasströme durch das innere, unten offene Rohr Luft ansaugen.
Nach vorliegender Erfindung sind die drei ineinandergesteckten, als Leitungen für beide Gasarten und die Verbrennungsluft dienenden Rohre an den Mündungen derart verengt und so gerichtet, daß der gasförmige Brennstoff und der Sauerstoff in einer Kreislinie oberhalb der Brennermündung gegeneinander geführt werden, wobei sie durch den von den Rohren gebildeten mittleren Ringraum Luft ansaugen.
Dieser sowohl für Beleuchtungs- wie auch für Heizzwecke mit gleich befriedigendem Erfolg anwendbare Brenner zeichnet sich durch große Einfachheit aus und gestattet eine äußerst intensive und gleichmäßige Mischung der Heizgase und der Verbrennungsluft, andererseits einen sparsamen Brennstoffverbrauch und weitgehendste Regelbarkeit der Gaszufuhr zwecks Bestimmung des Mischungsverhältnisses zur Erreichung der gewünschten Flammentemperatur. Es wird also mit Hilfe des Brenners nicht nur einer zu großen Zufuhr teuerer Brennstoffe vorgebeugt und dadurch der Betrieb verbilligt, sondern auch andererseits das Entstehen einer Flamme mit übermäßiger· Temperatur verhindert, die, sobald es sich um die Erhitzung von Glühkörpern für Beleuchtung handelt, ein übermäßiges Angreifen und frühzeitiges Zerstören des Glühkörpess zur Folge haben könnte.
Der neue Brenner schafft weiter die Möglichkeit, eine einzelne Gasart, gegebenenfalls Petroleumdämpfe zu verbrennen, ohne daß die Flamme blakt oder zurückschlägt, aus dem Grunde, weil jeder Gasstrom durch einen besonderen Ringraum nach der Verbrennungsstelle geführt wird. Man kann sich sogar für den Fall, daß stark sauerstoffhaltiges Gas neben Petroleumdämpfen benutzt werden soll, aber gerade nicht zur Stelle ist, mit Petroleumdämpfen allein behelfen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise in einem senkrechten und in einem wagerechten Schnitt dargestellt.
Der Brenner besteht im wesentlichen aus drei ineinandergesteckten Rohren f, n, d, die in Abständen voneinander gehalten sind und außer der mittleren Leitung b zwei Ringräume α und c bilden. Sämtliche Wege des Brenners sind derart verengt und so gerichtet, daß die einerseits durch den zylindrischen Kanal b, andererseits durch den äußeren Ringraum α zugeführten Gasarten (gasförmiger Brennstoff und Sauerstoff) über dem Brenner in einer Kreislinie aufeinanderprallen und den durch den mittleren Ringraum c zugeführten Luftstrom ansaugen. Zu diesem

Claims (3)

Zweck ist zunächst dieser mittlere Ringraum c am oberen Ende mit einer durch schräge Flächen gebildeten Düse ausgestattet. Der äußere Ringraum α sowie der zylindrische Mittelweg b des Rohres f bilden für sich gleichfalls Düsen, und zwar Ringdüsen, die durch ein verschiebbar aufgesetztes Dachstück e und durch die von einem verstellbaren Stehbolzen g1 getragene, umgekehrt schirmartige ίο Fläche g gebildet werden. Nach außen hin stellt sich das Ganze als eine einzige Ringdüse dar. Die Zuführung der Luft geschieht durch die gewünschtenfalls regelbaren Schlitzöffnungen h des mittleren Ringraumes c. Die Mischung der aus α und b mit entsprechender Geschwindigkeit austretenden Gasströme findet gleich über der Mündung des Brenners statt, in welchem Punkte auch die durch den inneren Ringraum c angesaugte Luft dazutritt. Ein Zurückschlagen der Flamme ist dabei ausgeschlossen, ebenso die übermäßige Erhitzung und Beschädigung des Brenners selbst. In dem Ausführungsbeispiele der Zeichnung ist oberhalb des Brenners der bekannte Glühstrumpf i angeordnet und durch Tragbügel k gehalten. Durch die Rohre I und m werden der gasförmige Brennstoff und der Sauerstoff dem Zylinderraum b bezw. dem äußeren Ringraum a zugeführt. Dabei kann, wie es auch in der Zeichnung angenommen ist, dem äußeren Ringraum a, der als der größte Kanal zweckmäßig für die Zuführung des gasförmigen Brennstoffes benutzt wird, dieser an mehreren Stellen (siehe m in Fig. 2) zugeleitet werden. Umgekehrt kann auch der gasförmige Brennstoff durch das innere Rohr b, der Sauerstoff durch den äußeren Ringraum zugeführt werden. Der Brenner hat außer den vorstehend allgemein angedeuteten guten Eigenschaften noch den weiteren Vorzug, daß, falls er mit Petroleum als Heizmittel verwendet werden soll, die sonst bei den bekannten Brennern dieser Art übliche besondere Vorwärmung mittels einer Spiritusflamme wegfällt, weil zuerst am Ringraum die Entzündung der benutzten zweiten Gasart bewerkstelligt wird, worauf die Zufuhr der letzteren abgestellt und nur mit den infolge der Erhitzung des Brenners gebildeten Petroleumdämpfen weiter gebrannt werden kann. 55 Patent-A ν Sprüche:
1. Mischbrenner zur Heizung und Beleuchtung mit Gas - Sauerstoffgemischen, bei welchem gasförmiger Brennstoff, Sauerstoff und Luft durch gleichachsig ineinandergesteckte Rohre der Verbrennungsstelle zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Leitungen für die zu verbrennenden Gase und die Luft dienenden Rohre ff n, d) an den Mündungen derart verengt und so gerichtet sind, daß die Gasströme über der Brennermündung in einer Kreislinie aufeinanderprallen und die Luft durch den von den Rohren gebildeten mittleren Ringraum (c) ansaugen.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das brennbare Gas und der Sauerstoff oberhalb der Brennermündung durch Ringdüsen gegeneinander geführt werden, welche durch einen über der Mündung des inneren Rohres ff) angeordneten, umgekehrt kegelförmigen Deckel (g) und eine über das äußere Rohr (d) gestülpte Kappe (e) gebildet werden.
3. Brenner gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (g) und die Kappe (e) in der Höhe verstellbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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