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DE1813617A1 - Siebscherfolie aus Stahl fuer Trockenrasierapparate und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Siebscherfolie aus Stahl fuer Trockenrasierapparate und Verfahren zu deren Herstellung

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Publication number
DE1813617A1
DE1813617A1 DE19681813617 DE1813617A DE1813617A1 DE 1813617 A1 DE1813617 A1 DE 1813617A1 DE 19681813617 DE19681813617 DE 19681813617 DE 1813617 A DE1813617 A DE 1813617A DE 1813617 A1 DE1813617 A1 DE 1813617A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel
foil
sieve
edges
hole edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681813617
Other languages
English (en)
Inventor
Nidetzky Dr Leopold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARINTHIA ELEKTROGERAETE GmbH
Original Assignee
CARINTHIA ELEKTROGERAETE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARINTHIA ELEKTROGERAETE GmbH filed Critical CARINTHIA ELEKTROGERAETE GmbH
Publication of DE1813617A1 publication Critical patent/DE1813617A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/38Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards
    • B26B19/384Dry-shaver foils; Manufacture thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Heat Treatment Of Steel (AREA)

Description

  • Siebscherfolie aus Stahl für Trockenrasierapparate und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung betrifft eine aus Stahl bestehende Siebscherfolie für Trockenrasierapparate, bei welcher die zwischen den Löchern verlaufenden, ein zusammenhängendes Netz bildenden Stege umgebördelte und zugeschliffene Lochränder aufweisen. Ferner betrifft die erfindung ein Verfahren zur Herstellung solcher Siebscherfolien, bei dem in einen Folienbandstahl die Löcher der Siebscherfolie gestanzt, die Lochränder umgebördelt und deren Bördelränder zugeschliffen werden.
  • Die bekannten Siebscherfolien der beschriebenen Art weisen als Ganzes die Härte des Ausgangsmaterials auf, so daß die die Schneidflächen bildenden zugeschliffenen Lochränder und die Stege gleich-hart sind, Dies hat zur Sole, daß der Härte solcher Siebscherfolien nach oben hin Grenzen gesetzt sind, u.zw. vorwiegend aus zwei Gründen. Der eine Grund ist, daß die Siebscherfolie als Ganzes eine gewisse Plastizität aufweisen muß, also nicht zu hart sein darf, um den Anforderungen im Betrieb zu entsprechen-, Der zweite Grund für die Beschränkung der Härte auf einen bestimmten Betrag ist dadurch gegeben, daß die Vorgänge des Stanzens der Löcher und des Umbördelns der Lochränder, wenn eine rasurtechnisch optimale Anordnung und ausbildung der Löcher, d.h, ein günstiges Flächenverhältnis der Löcher zu den Stegen, angestrebt wird, bei einem zu harten Ausgangsmaterial auf Schwierigkeiten stößt.
  • Aus diesen Gründen hat man schon versucht, Siebscherfolien nicht aus einem relativ harten, sondern aus einem weichen Stahl herzustellen und erst die fertig gelochten und geschliffenen folien als Ganzes zu härten, um so die Schwierigkeiten beim Stanzen zu vermeiden. Dies hat sich aber bisher als technisch nicht durchführbar erwiesen, weil bei diesem - täglichen Härten -ier ein Verziehen der Folie eintritt.
  • Es ist ferner schon bekannt, bei der galvanoplastischen Herstellung von Siebscherfolien durch eine Änderung der Badzusammensetzung auf eine Grundschicht der Folie eine härtere Überzugsschicht aufzubringen, die bis zu den Löchrändern reicht. Die Erfindung bezieht sich im Gegensatz hiezu auf Scherfolien, die aus härtbarem Stahl gefertigt werden.
  • Eine gemäß der Erfindung verbesserte, aus Stahl bestehende Siebscherfolie für Trockenrasierapparate, bei solcher die zwischein den Löchern verlaufenden, ein zusammenhängendes Netz bildenden Stege umgebördelte und zugeschliffene Lochränder aufweisen, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Folie an sich im wesentlichen aus einem welchen, härtbaren Stahl besteht und nur im Bereich der umgebördelten und zugeschliffenen Lochränder ein Gefüge aus submikrosko»ischem, iiberhartem Martensit mit Restaustenit aufweist.
  • Eine derartige Siebscherfolie weist entsprechend dem Ausgangsmaterial weiche und elastische Stege auf, wogegen die eigentlichen Schneiden, nämlich die zugeschliffenen, umgebördelten Lochränder extrem hart sind, Eine solche Siebscherfolie ist daher als Ganzes elastisch, hat ghochwertige Schneidkanten und ihr Lochfeld kann beliebig gestaltet werden, da das Stanzen und Verformen keine Schwierigkeiten bereitet.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Siebscherfolien kann auf verschiedene Weisen unter Anwendung eines an sich bekannten Oberflächenhärtungsverfahren für härtbare Stähle erfolgen, das in der österr. Patentschrift 242.725 beschrieben ist. Dieses bekannte Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß auf eine extrem schnelle Erhitzung der zu härtenden Werkstückoberfläche unmittelbar folgend eine Abschreckung mit so hoher Geschwindigkeit durchgeführt wird, daß eine Oberflächenschicht mit einer bei Raumtemperatur metastabilen austenitischen Struktur erhalten wird, die durch eine äußere Einwirkung, z.2. durch einen auf mechanischem Wege erzeugten Schock, in ein feinkörniges martensitisches Härtungsgefüge übergeführt wird, Unter Anwendung dieser Verfahrensweise könnten erfindungsgemäße Siebscherfolien, ausgehend von einem weichen, härtbaren Folienbandstahl, der keinerlei Bearbeitungsschwierigkeiten bereitet, hergestellt werden, indem in den weichen -Folienbandstahl die Löcher gestanzt, die Lochränder umgebördelt und anschließend die Bördelränder zugeschliffen werden, so daß die Siebscherfolie in der gewünschten Fertiggestalt mit Schneidflächen anfällt, allerdings als Ganzes noch aus einem weichen Stahl besteht. In einem zweiten Arbeitsgang kann nun im Bereich der zugeschliffenen, umgebördelten Lochränder eine Randzone aus submikroskopischem, überhartem Martensit mit Restaustenit gebildet werden, indem die Schneidflächen der Lochränder mit einem Plasmabrenner kurzzeitig auf die Austenitisierungstemperatur erhitzt und anschließend rasch wieder abgekühlt werden, Dabei entstehen durch die impulsartige Erwärnmung auf Austenitisierungstemperatur und anschließende rasche Abkühlung an den zugeschliffenen, umgebördelten Lochrändern Randzonen, die extrem hohe Härte aufweisen, während die Materialeigenschaften der übrigen Siebscherfolie entsprechend denjenigen des Ausgangsmaterials erhalten bleiben.
  • Ein besonders günstiges Herstellungsverfahren für die verbesserten Siebscherfolien besteht erfindungsgemäß darin, daß von einem härtbaren, weichen Folienbandstahl mit einem gohlenstoffgehalt von mehr als 0,5 % ausgegangen wird und das Zuschleifen der umgebördelten Lochränder in an sich benannter reise unter impulsartiger Erwärmung des materials auf Austenitisierungstemperatur und anschließender rascher Äbkuhlung erfolgt, Auf diese Weise werden dadurch, daß von einen weichen Ausgangsmaterial Gebrauch gemacht und eine Härtungsverfahren angewendet wird, das, nur den unmittelbaren Bereich um die Schneidkanten erfaßt, jedoch einen extrem hohen Härtungsgrad ergibt, Siebscherfolien erhalten, die, wie bereits erwähnt, einerseits sehr elastisch sind und anderseits aber exakte Schneidkanten mit höchster härte aufweisen, wobei ferner die Lochung so dicht vorgenommen werden kann, daß die ein zusammenhängendes Netz bildenden Stege der Siebscherfolie extrem schmal ausgebildet werden können. Darüber hinaus zeichnet sich dieses Verfahren durch besondere Einfachheit aus, weil das Zuschleifen der umgebördelten Lochränder zur Bildung der Svhneidkanten, wie an sich bekannt, gleichzeitig den gewünschten Härtungsprozeß ergibt.
  • Die Härteeigenschaften des an sich härtbaren Ausgangsmaterlais können åe- nach den Anforderungen an die Siebscherfolie innerhalb weiter Grenzen gewählt werden. So kann beispielsweise von einem härtbaren Stahl, der ausschließlich ein Ferrit-Gefüge aufweist, ausgegangen werden, oder es kann bereits ein Stahl mit vorwiegend martensitischem Härte gefüge verwendet werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn von einem weichen Folienbandstahl ausgegangen wird der durch Anlassen eines gehärteten Folienbandstahles bis auf mindestens 450 kp/mm² Vickershärte erhalten wird. Mit einem derartigen Ausgangsmaterial läßt sich die Lochung des Folienbandstahles und das Ümbördem der Lochränder so einfach durchführen, daß ohne Bearbeitungsschwierigkeiten praktisch jede Steg- bzw. Lochform und Lochanordnung erzielbar ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Rand der Zeichnung näher erläutert, wobei rlg. 1 im Querschnitt durch einen gelochten Folienbandstahl mit bereits umgebördelten Lochrändern und Fig, 2,ebenfalls im Querschnitt, das fertige Brodu3r, d,hJ die bereits zugeschliffene und gehärtete Siebscher£olie, zeigt.
  • Das Grundmaterial ist ein härtbarer Xohlenstoff-Folienbandstahl oder ein martensitisch härtbarer, rostfreier Folienbandstahl mit einer Stärke von beispielsweise 0,05 mm, der vorerst gehärter und dann auf vorzugsweise 550 bis 400 kp/mm2 Vickershärte angelassen wurde, so daß für die eigentliche Verarbeitung ein an sich weicher Stahl als Ausgangsmaterial zur Verfügung steht. In dieses Stahlband werden nun die Löcher der Siebscherfolie gestanzt. Hiezu eignet sich sehr gut ein in der deutschen Patentschrift ...... (Anmeldung vom 24.Mai 1962 - P 14 52590,7) beschriebenes Gummi-Zug-Schnitt-Verfahren, bei dem in einem Arbeitsgang mit dem Stanzen auch die Umbördelung der Lochränder erfolgt, Dies geschieht in der Weise, daß die Folie auf einen elastischen Polster aufgelegt und mit einem Stempel, dessen erhabene Teile den Löchern entsprechen, der Stanzvorgang vorgenommen wird. Eine derart gestanzte Folie ist in Fig. 1 im Querschnitt durch benachbarte Löcher dargestellt, Mit 1 sind hiebei die ausgestanzten Löcher und mit 2 die zwischen den Löchern verbleibenden, ein zusammenhängendes Netz bildenden Stege bezeichnet, wobei die Lochränder 3 bereits umgebördelt sind, Dadurch, daß dieser Stanzvorgang an einem weichen Folienmaterial vorgenommen wird, kann die Form und Anzahl der Löcher pro Flächeneinheit in weiten Grenzen variiert werden, zumal die Verformung eines solchen weichen Materials keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Insbesondere können dadurch Siebscherfolien mit sehr schmalen Stegen 2 hergestellt werden, die trotzdem noch eine ausreichende Höhe der Bördelränder, beispielsweise 0,1 mm, aufweisen.
  • Die auf diese Weise bearbeitete Folie wird anschließend einem Schleifprozeß, der gleichzeitig auch ein Härtungsprozeß ist, unterworfen. Wesentlich ist dabei, daß die auftretende Wärme impulsartig dem Material zugeführt wird und die Austenitisierungstemperatur erreicht wird. Ebenso wichtig ist, daß das Material auch wieder rasch abgekühlt wird, was durch Wärmeableitung in das Materialinnere erfolgt. Durch die impulsartige Wärmezufuhr unterscheidet sich diese Verfahrensweise grundsätzlich vom bekannten sog, Reibungsschleifen, bei dem in beschränktem Ausmaß eine Härtung durch die infolge der Schleifreibung im wesentlichen kontinuierlich entviickelte Wärme erhalten wird.
  • Bei der Materialabtragung, die beispielsweise in einer Stärke von O,OL: mm erfolgt, wobei die Siebscherfolie gleichzeitig auf die gevitinschte Stärke, in vorliegendem Beispiel 0,06 mm, gebracht wird, treten an den Schleifstellen eng begrenzte Randzonen auf, die dadurch, daß sie aus submikroskopischem, überhartem Martensit mit Restaustenit bestehen, eine extrem hohe Härte aufweisen. Gerade diese Randzonen der zuschliffenen, umgebördelten Lochränder, die in Fig. 2 mit 4 bezeichnet sind, bilden die Schneidflächen 5 bzw. Schneidkanten 6 der Siebscherfolie. Damit weist eine solche Folie hervorragende Schneideigenschaften auf und ist trotzdem sehr elastisch und in keiner Weise spröde, weil ja das übrige Folienmaterial aus weichem Stahl besteht, Dies ist besonders wichtige da sich je eine Siebscherfolie im betrieb gut an den mit ihr zusammenarbeitenden gewöl 4 Messerblock anschmiegen soll.
  • Durch ein solches Herstellungsverfahren sind Härten der Schneidkanten der Siebscherfolie von über 1000 kp/mm² erzielbar.
  • Dies sind Härten, die mit sonst üblichen Härtungsverfahren bei Stählen überhaupt nicht erreichbar sind Ferner hat sich gezeigt, daß die Zähigkeit und. Verschleißfestigkeit der nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Sohneidkanten sehr hoch und die neigung zu Ausbrüchen gering ist, wodurch die Lebensdauer derartiger Siebscherfolien besonders hoch ist. Dies ist insbesondere auch darauf zurückzuführen, daß bei dem beschriebenen Härte tungsverfahren anschließend an die harten Randzonen sich dünne Zonen bilden, deren Härte geringer ist als die Härte des Ausgangsmaterials, wenn von gehärtetem Bandstahl ausgegangen wurde.
  • Außerdem können die Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften der Siebscherfolie durch freie Stahlauswahl praktisch beliebig festgelegt werden, da der Einfluß der nur in einer dünnen Schicht gehärteten Randzonen der Lochränder auf die erwähnten Eigenschaften der gesamten Folie von untergeordneter Bedeutung ist. Die Schneidkanten haben dabei die höchste bei Stahl erreichbare Härte, die sogar über der Härte von aus Hartchrom gebildeten Schneiden liegen kann.
  • Die Dicke der gehärteten Randzone, welche. für die vorstehend beispielsweise beschriebenen Siebscherfolien zweckmäßig im Durchschnitt mit etwa 0,04 mm gewählt wird, ist dabei außer vom Folienmaterial auch von der Geschwindigkeit der Materialabtragung abhängig. In diesem Zusammenhang hat es sich als zweck" mäßig erwiesen, wenn Stahlsorten mit einem Kohlenstoffgehalt von mehr als O 0,5 %, vorzugsweise etwa 1 %, verwendet werden.
  • Die Materialabtragung unter gleichzeitiger impul sförmi ger Erwärmung und die anschließende rasche Abkühlung beim Härtungsprozeß erfolgt am günstigsten in der We'se, daß ein Folienband, in das Lochfelder für mehrere Siebscherfolien, z.B. etwa 1,2 Stück, eingestanzt wurden, mit den umgebördelten Lochrädern nach außen auf einer massiven Trommel aus Metall aufgespannt wird und diese Trommel dann unter langsamer Drehung an eine mit hoher Umfangsgeschwindlgkeit rotierende scheibe aus Schnellstahl geSruckt wird. Je nachdem, wie stark das Andrücken der Folie an die Scheibe erfolgt, wird mehr oder weniger Material abgetragen und damit plötzlich ein bestimmter Wärmebetrag an der Schleiffläche erzeugt, der so hoch sein muß, daß die Austenitisierungstemperatur, die bei etwa 900° C liegt, erreicht wird. Nach diesem Abschleifvorgang sorgt unmittelbar die Trommel, auf der die Folie aufgespannt ist, für eine schnelle Wärmeabfuhr, wozu die Folie möglichst satt an ihr anlieen soll, Anschließend wird zur Erzielung der einzelnen Siebscherfolien das Folienband in je ein Lochfeld enthaltende Absc'nnitte geteilt.
  • Selbstverständlich sind eine reihe von abwandlungen vorstehend angeführten Beispiels möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So kann beispielsweise als Folienmaterial unmittelbar kalt gewalzter, ungehärteter Stahl verwendet werden oder es kann das Stanzen der Löcher led Umbördeln der Lochränder in getrennten Arbeitsgängen erfolgen. auch der Grad der Härte des Ausgangsmaterials kann dabei je nach der srewünschten Verformbarkeit innerehalb weiter Grenzen gewählt werden.

Claims (3)

1 1 v l t Patentansprüche: 1. Siebscherfolie aus Stahl für Trockenrasierapparate, bei welcher die zwischen den Löchern verlaufenden, ein zusammenhängendes Netz bildenden Stege umgebördelte und zugeschliffene Lochränder aufweisen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , t daß die Folie an sich im wesentlichen aus einem weichen, härtbergen Stahl besteht und nur im Bereich der umgebördelten und zugeschliffenen Lochränder ein Gefüge aus submikroskopischem, überhartem Martensit mit Restaustenit aufweist.
2. Verfahren zum Herstellen von Siebscherfolien nach Anspruch 1, bei dem in einen Folienbandstahl die Löcher der Siebscherfolie gestanzt, die Lochränder umgebördelt und deren Bördelränder zugeschliffen werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß von einem härtbaren, weichen Folienbandstahl mit einem Kohlenstoffgehalt von mehr als 0,5 % ausgegangen wird und das Zuschleifen der umgebördelten Lochränder in an sich bekannter Weise unter impulsartiger Erwärmung des materials auf Austenitisierungstemperatur und anschließender rascher Abkühlung erfolgt,
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e 1 c n e t, daß von einem weichen Folienbandstahl ausgemangen wird, der durch Anlassen eines gehärteten Folienbandstahles bis auf mindestens 450 kp/mm2 Vickershärte erhalten wird,
DE19681813617 1968-03-25 1968-12-10 Siebscherfolie aus Stahl fuer Trockenrasierapparate und Verfahren zu deren Herstellung Pending DE1813617A1 (de)

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GB (1) GB1191760A (de)
NL (1) NL6901463A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2629920A1 (de) * 1975-07-05 1977-01-27 Gillette Co Scherblatt fuer trockenrasierer
FR2534835A1 (fr) * 1982-10-22 1984-04-27 Seb Sa Procede pour fabriquer une grille pour rasoir electrique et grille ainsi obtenue

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EP0108669A1 (de) * 1982-10-22 1984-05-16 Seb S.A. Verfahren zum Herstellen eines Scherblattes für elektrisches Rasiergerät, und so hergestelltes Blatt

Also Published As

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GB1191760A (en) 1970-05-13
AT279424B (de) 1970-03-10
NL6901463A (de) 1969-09-29
FR1600382A (de) 1970-07-20
CH476553A (de) 1969-08-15
ES361604A1 (es) 1970-12-16
ES364759A1 (es) 1971-01-01

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