DE627004C - Schleifscheibe mit seitlichen Verstaerkungen auf einer oder beiden Seiten, die fest mit der Scheibe verbunden sind - Google Patents
Schleifscheibe mit seitlichen Verstaerkungen auf einer oder beiden Seiten, die fest mit der Scheibe verbunden sindInfo
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- DE627004C DE627004C DED68187D DED0068187D DE627004C DE 627004 C DE627004 C DE 627004C DE D68187 D DED68187 D DE D68187D DE D0068187 D DED0068187 D DE D0068187D DE 627004 C DE627004 C DE 627004C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/02—Wheels in one piece
- B24D5/04—Wheels in one piece with reinforcing means
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- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Schleifscheiben mit seitlichen Verstärkungen
auf einer oder beiden Seiten zu versehen, um der zerstörenden Wirkung der Zentrifugalkraft
bei Benutzung der Scheibe entgegenzuwirken. Es sind zwei verschiedene Ausführungen
derartiger Verstärkungsscheiben bekannt. Bei der einen Ausführungsform werden Metallplatten seitlich gegen die Schleifscheibe
gelegt und mit ihr verspannt. Eine derartige Verstärkung ist jedoch deswegen
wenig wirksam, weil die Wirkung von der Reibung zwischen den Metallplatten und der
Schleifscheibe abhängig ist. Bei der zweiten Ausführung wird als Verstärkungsmittel
Hartgummi o. dgl. verwendet, das durch ein Klebmittel mit der Scheibe verbunden wird.
Zwar ist hier eine innige Verbindung zwischen Schleifscheibe und Verstärkungsplatte
vorhanden, aber der verwendete Stoff für die Verstärkungsplatten hat' keine sehr große
Festigkeit.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine verstärkte Schleifscheibe zu schaffen,
welche die Vorteile der beiden bekannten Verfahren in sich vereinigt, ohne gleichzeitig
ihre Nachteile aufzuweisen. Gemäß der Erfindung bestehen die Verstärkungen aus Metall,
welches die Poren der Schleifscheibe an den zugekehrten Seitenflächen ausfüllt und
sich über diese Flächen erstreckt. Das Metall wird entweder in die Poren der zu verstärkenden
Scheibe niedergeschlagen oder gegen die gegebenenfalls langsam angewärmten Flächen in geschmolzenem Zustande unter
Druck aufgespritzt. Es ergibt sich auf die.se Weise eine innig mit der Schleifscheibe verbundene
Verstärkung aus einem festen Stoff, der noch dazu, wenn er in geschmolzenem Zustande aufgebracht wird, infolge des Zusammenziehens
beim Abkühlen in an sich bekannter Weise eine nach der Wellenmitte gerichtete Zugkraft ausübt.
Es lassen sich auf diese Weise Schleifscheiben herstellen, die mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von etwa 3000 m in der Minute umlaufen.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar sind
Fig. ι eine Seitenansicht einer Schleifscheibe mit einer Verstärkung durch Aufspritzen
von flüssigem Metall unter hohem Druck,
Fig. 2 ein Schnitt durch Fig. 1 in Richtung der Linie 2-2.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Verstärkung der Schleifscheibe durch Metall, das
aufgespritzt oder als elektrischer Niederschlag oder auch nach einem aus den beiden
erwähnten vereinigten Verfahren aufgebracht wird, z. B. wird auf eine Schleifscheibe
Kupfer, Messing oder ein anderes Metall in einer dünnen Schicht aufgespritzt. Diese
Schicht kann nun entweder durch elektrische Niederschläge von solchen Metallen, wie
Kupfer, Nickel, Chrom o. dgl., verstärkt wer-
den, deren Wirksamkeit noch ferner durch
Ausglühen und Polieren oder beides erhöht werden kann. _____
Der Stoff wird mit Hilfe eines Metallspritzmundstückes
aufgebracht. Metalle,* welche man in Drahtform herstellen kann
und die mit Hilfe einer Sauerstoff-Acetylen-Flamme leicht geschmolzen werden können,,
werden vorzugsweise benutzt. Das gieschmolzene
Metall wird mit einem solchen Druck in die Poren der Schleifscheibe eingedrückt,
daß sich eine sehr fest haftende Schicht bildet. Ein solcher Überzug verstärkt die Schleifscheibe,
so daß sie mit vergrößerter Geschwindigkeit umlaufen kann, wobei die Möglichkeit der Geschwindigkeitsvergrößerung
von dem verwendeten Metall, seiner Stärke usw. abhängig ist.
Man kann in etwa 5 Minuten eine genügende Überzugsschicht auf beiden Seiten der
Schleifscheibe ' anbringen*. Es maß' dabei
darauf geachtet werden,, daß die Wärmeeinwirkung auf den Schleif stoff' möglichst gering
ist. Es ist am besten, die Schleifscheibe vtm
dem Aufspritzen des Metalles langsam anzuwärmen und nach dem Aufspritzen langsamabzukühlen.
Die Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Schleifscheibe, die mit einer= seitliehen Metallverstärkungsplatte
6 versehen ist. An der Stelle 4 der Seitenfläche ist diese Verstärkung
fortgeschnittem
Die Schleifscheibe ist mit Hilfe einer Bleibüchse
8: auf einer Welles gelagert. Wen«
SfS . sichjäie Schleifscheibe abnutz-t?,, muß- der Betreffende- Teil der seitlichen- Verstärkung entfernt
werden. Dies kann mit Hilfe eitler Drehbank geschehen; in.· gewissen Fällen Jedbch
ist dies nicht notwendig, insbesondere
wenn1 die Verstärkungsplatte gegenüber der
Schleifscheibe keine erhebliche Dicke aufweist, sondern in der Hauptsache- aus dem
Metall besteht, welches in die Poren- der
Scheibe eingedrungen ist. Außer den angegebenen
Metallen, die man als' Verstärkung benutzen
kann, sind auch andere Metalle-, wie
Chrom oder Eisen, fü'r sich'-oder in1 Legierungen
oder Kombinationen zum Aufspritzen , und zum Niederschlagen auf elektrischem Wege geeignet. Der Vorteil, der durch die
; angegebene Art der Verstärkung der Schleifscheibe entsteht, liegt darin, daß die Verstärkung
durch ein Werkzeug entfernt werden kann, während die Schleifscheibe in Tätigkeit
ist, daß" die Verstärkung aber auch sich selbsttätig während des Schleif Vorganges abarbeitet,,
ohne daß es dazu eines besonderen Abricntwerkzeuges.
bedarf, und schließlich, daß das Aufspritzen der Metallverstärkung in sehr kurzer Zeit erfolgen kann im Verhältnis
zu der Zeit, die zum Aufbringen klebender Stoffe erforderlich ist.
Man kann sowohl Schleifscheiben, die mit ihrem zylindrischen Umfang wirksam sind,
an den beiden Seitenflächen in der angegebenen Weise verstärken, man kann aber auch mit
den Seitenflächen wirkende Schleifscheiben mit einer Verstärkung versehen. In diesem
Fall ist die Verstärkung nur an einer Seitenfläche und' zweckmäßig der anschließenden
zylindrischen Fläche vorgesehen.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Schleifscheibe mit die eine oder beide Seitenflächen bedeckenden Verstärkungsschichten, die mit der Scheibe fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsschichten aus Metall ■ bestehen, das in den Poren der Schleifscheibe verankert ist.2-. Verfahren zur Herstellung einer Schleif scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Poren der Schleifscheibe Metall niedergeschlagen wird oder gegen die zweckmäßig erwärmten Seitenflächen Metall aufgespritzt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach' Bildung einer Schicht aufgespritzten Metalls eine weitere Verstärkung durch elektrischen Niederschlag erfolgt und die Verstärkungsschicht dann zweckmäßig geglüht wird.Hierzu' r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US366034A US1982710A (en) | 1929-05-25 | 1929-05-25 | Reenforcement of high speed abrasive wheels |
DED68187D DE627004C (de) | 1929-05-25 | 1934-06-02 | Schleifscheibe mit seitlichen Verstaerkungen auf einer oder beiden Seiten, die fest mit der Scheibe verbunden sind |
GB21325/34A GB441406A (en) | 1934-06-02 | 1934-07-20 | Improvements in or relating to the reinforcement of abrasive wheels |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US366034A US1982710A (en) | 1929-05-25 | 1929-05-25 | Reenforcement of high speed abrasive wheels |
DED68187D DE627004C (de) | 1929-05-25 | 1934-06-02 | Schleifscheibe mit seitlichen Verstaerkungen auf einer oder beiden Seiten, die fest mit der Scheibe verbunden sind |
GB21325/34A GB441406A (en) | 1934-06-02 | 1934-07-20 | Improvements in or relating to the reinforcement of abrasive wheels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627004C true DE627004C (de) | 1936-03-06 |
Family
ID=27209897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED68187D Expired DE627004C (de) | 1929-05-25 | 1934-06-02 | Schleifscheibe mit seitlichen Verstaerkungen auf einer oder beiden Seiten, die fest mit der Scheibe verbunden sind |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1982710A (de) |
DE (1) | DE627004C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634154A1 (de) * | 1976-04-13 | 1977-10-27 | Diamant Boart Sa | Topfschleifscheibe |
DE3138163A1 (de) * | 1981-09-25 | 1983-04-14 | Guilleaume-Werk W. u. Dr. Ing. A. Guilleaume GmbH & Co KG, 5300 Bonn | Schleifscheibe |
EP0355732A2 (de) * | 1988-08-24 | 1990-02-28 | Fritz Studer AG | Schleifscheibenkörper |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3430390A (en) * | 1965-12-17 | 1969-03-04 | Whittaker Corp | Cutting machines and tools for composite materials |
US3482355A (en) * | 1967-01-31 | 1969-12-09 | Federal Mogul Corp | Grinding wheel construction |
US3686800A (en) * | 1969-12-22 | 1972-08-29 | Itt | Abrasive cutting-off wheels having metal coated sides |
-
1929
- 1929-05-25 US US366034A patent/US1982710A/en not_active Expired - Lifetime
-
1934
- 1934-06-02 DE DED68187D patent/DE627004C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2634154A1 (de) * | 1976-04-13 | 1977-10-27 | Diamant Boart Sa | Topfschleifscheibe |
DE3138163A1 (de) * | 1981-09-25 | 1983-04-14 | Guilleaume-Werk W. u. Dr. Ing. A. Guilleaume GmbH & Co KG, 5300 Bonn | Schleifscheibe |
EP0355732A2 (de) * | 1988-08-24 | 1990-02-28 | Fritz Studer AG | Schleifscheibenkörper |
EP0355732A3 (de) * | 1988-08-24 | 1990-12-05 | Fritz Studer AG | Schleifscheibenkörper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1982710A (en) | 1934-12-04 |
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