DE181301C - - Google Patents
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- Publication number
- DE181301C DE181301C DE1906181301D DE181301DD DE181301C DE 181301 C DE181301 C DE 181301C DE 1906181301 D DE1906181301 D DE 1906181301D DE 181301D D DE181301D D DE 181301DD DE 181301 C DE181301 C DE 181301C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- vessel
- pressure
- piston
- rack
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/26—Devices characterised by the use of fluids
- G01P3/28—Devices characterised by the use of fluids by using pumps
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 181301 —
KLASSE 42o. GRUPPE
FRANZ HOEN in BÜLACH, Schweiz.
Geschwindigkeitsmesser mit Luftpumpen sind bekannt. Bei vielen Luftpumpen wird
jedoch die Luft stoßweise der Registrier- und Anzeigevorrichtung zugeführt, was zur Folge
hat, daß die Registrierungen auf den Registrierwerken ' plötzlich und stoßweise erfolgen,
wodurch'die Kurven auf den Papierstreifen plötzlich auf- und abgehende und
keine allmählich verlaufenden sind, infolgedessen man nur eine sehr ungenaue Geschwindigkeitsangabe
erzielen kann. Auch der Gedanke, die Luft zunächst durch ein zum Ausgleich dieser Unregelmäßigkeiten
dienendes Gefäß streichen zu lassen, ist bekannt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Luftpumpe für Geschwindigkeitsmesser, bei
welcher die Luft in einem solchen Druckausgleichgefäß mehrere übereinander augeordnete
Luftzylinder, welche unter sich durch kleine Öffnungen verbunden sind, passieren muß,
zum Zwecke, den durch die Kolbenbewegung stoßweise zugeführten Luftüberschuß in allmählich
zu- und abnehmenden Druck umwandeln zu können, so daß der Druck am
Zeigerwerk ruhig abgelesen werden kann und der Registrierapparat eine ruhig verlaufende
Kurve zeigt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt.
Ein Luftgefäß α ist auf der einen Seite mit einer durch das Fahrzeug betätigten
Kolbenluftpumpe b in Verbindung gebracht.
Im Innern des Luftgefäßes sind mehrere . unter sich durch kleine öffnungen d ver
bundene Luftzylinder c übereinander angeordnet. Auf der anderen Seite des Luftgefäßes
α befindet sich eine mittels Schraube e regulierbare Ausströmöffnung /. Ein an dem
Luftgefäß α angeordneter Luftzylinder g ist mit einer Öffnung h versehen, durch welche
die Luft, aus dem Luftgefäß α strömend, einen mit einer Zahnstange i versehenen
Kolben k in Bewegung setzt. Der Kolben k wird durch eine Schraubenfeder / nach unten
gedrückt. Die Zahnstange i greift in ein einen Zeiger m betätigendes, auf einer Welle η
gelagertes Zahnrad ο ein. Durch Drehen des Zahnrades ο dreht sich auch die Welle η,
auf welcher ein zweites, gleich großes Zahnrad o1 befestigt ist. In das letztere Zahnrad
o1 greift eine zweite, horizontal gerichtete
Zahnstange q, welche an ihrem einen Ende mit einem Stift r versehen ist. Seitlich von
dem Zeigerwerk ist ein Registrierapparat in bekannter Weise angeordnet, derart, daß der
Stift r der Zahnstange q auf den durch Uhrwerk regulierbaren Papierstreifen gleitet und
auf denselben die Geschwindigkeitskurven registriert. Über dem Zeigerwerk ist ein mit
einer Kilometerskala versehenes Zifferblatt s angebracht und gleitet auf demselben der
Zeiger m.
Die Funktionen dieses Geschwindigkeitsmessers sind folgende:
Der aus einer vom Fahrzeug betätigten Kolbenluftpumpe gepreßte Luftdruck strömt
in das Luftgefäß a, derart, daß er im Innern des Luftgefäßes durch die Öffnungen d
mehrere übereinander angeordnete Luftzylinder passiert. Durch die Anordnung der über-
einander angebrachten Luftzylinder wirkt der Luftdruck konstant und nicht stoßweise. Der
letztere strömt nun durch die Öffnung h in den Luftzylinder g und bewegt den Kolben k
aufwärts. Die Zahnstange i betätigt das Zahnrad ο und letzteres das Zeigerwerk',
sowie die zweite Zahnstange q, wobei der Stift r der Zahnstange q die Geschwindigkeitskurve
auf dem Papierstreifen registriert,
ίο während der Zeiger m durch das Zeigerwerk
auf der Skala des Zifferblattes s gleitet, derart, daß die Geschwindigkeit leicht abzulesen
ist. Die Ausströmöffnung/des Luftgefäßes a kann derart reguliert werden, daß bei größten
und kleinsten Geschwindigkeiten die Luftdruckzu- und -abnähme der Geschwindigkeit
des Fahrzeuges proportional ist. Durch die erhöhte Geschwindigkeit des Fahrzeuges wird
vermittels der Pumpenkolbenluftpumpe ein höherer Luftdruck im Innern des Luftgefäßes
bewirkt, der sich auf den Kolben k mit der Zahnstange q im Luftzylinder g mitteilt,
wodurch die letztere das Zeigerwerk, sowie die Zahnstange q betätigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Druckluftausgleichgefäß für Geschwindigkeitsmesser mit Luftpumpe, dadurch, gekennzeichnet, daß die Luft im Ausgleichgefäß mehrere übereinander angeordnete Luftzylinder, welche unter sich durch kleine Öffnungen verbunden sind, passieren muß, zum Zwecke, den durch die Kolbenbewegung stoßweise zugeführten Luftüberschuß in allmählich zu- und abnehmenden Druck umwandeln zu können, so daß der Druck am Zeigerwerk ruhig abgelesen werden kann und der Registrierapparat eine ruhig verlaufende Kurve zeigt. ' ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE181301T | 1906-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181301C true DE181301C (de) | 1907-02-16 |
Family
ID=34608524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906181301D Expired DE181301C (de) | 1906-05-22 | 1906-05-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181301C (de) |
-
1906
- 1906-05-22 DE DE1906181301D patent/DE181301C/de not_active Expired
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