DE1812961U - Photographische kamera. - Google Patents
Photographische kamera.Info
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
- G03B17/12—Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets
- G03B17/14—Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets interchangeably
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Description
PA.255 628-21 ίι.60
Zeiss Ikon A.G.
Zu Pa. 69 Stuttgart, den 12. Februar
"Photographische Kamera"
Die Erfindung betrifft Kameras» insbesondere Spiegelreflexkameras mit Wechseloptik und kameraseitig angeordneter Blendenanzeigevorrichtung.
Als Verschluss kann ein Zentralverschluss oder ein Schlitzverschluss vorgesehen sein. Bei Kameras
dieser Art besteht die Schwierigkeit, dass die zur Verwendung gelangenden Wechselobjektive untereinander verschiedene
Lichtstarken aufzuweisen haben, dass aber die Blendenskala in ihrer Einstellbarkeit und Ablesbarkeit nur einem
Objektiv von bestimmter Lichtstärke entspricht. Bei Verwendung von Objektiven anderer Lichtstärke würden also dem Kamerabenutzer,
falls er nicht von sich aus Überlegungen anstellt Einstellungs- bzw. Ablesefehler unterlaufen, welche zu Fehlaufnahmen
Anlass geben.
Die in Form einer reinen Geistesarbeit vorzunehmende Transponierung
des durch die Skala dargebotenen Blendenbereiches in den der Lichtstärke des gerade zur Verwendung gelangenden
Objektivs entsprechenden Bereich kann dem Kamerabenutzer nicht zugemutet werden. Ebensowenig ist es angängig, pro Wech
seiobjektiv eine besondere feste Indexmarke vorzusehen, da diese diversen Marken in ihrer Vielzahl verwechselt werden
und dadurch zu Fehlschlüssen Veranlassung geben können. Es seien z.B. eine die Blendenwerte von 1,5 bis 44 umfassende
Blendenskala und vier gegeneinander auszuwechselnde Objekti-
ve vorgesehen, die jeweils sieben Blendenintervalle haben:
1. Objektiv mit Lichtstärke 1:1,5 u.Blendenbereich 1,5 bis
2. " " " 1:2 " 2 «
3. n " " 1:2,8 " 2,8 M
4. " " » 1:4 "4 "
Würde man der Anbringung von vier feststehenden Indexmarken entsprechend 1,5>
2; 1,8 und 4 den Vorzug geben, dann wäre damit die Notwendigkeit der Einstellung und Ablesung an der
Blendenskala unter Zugrundelegung der für das jeweils angesetzte Objektiv zutreffenden Indexmarke geboten, was zum
mindesten eine Belastung bei der Kamerabedienung, wenn nicht sogar eine Fehlerquelle darstellen dürfte.
Me Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Schwierigkeiten auszuschalten. Sie besteht darin, dass Mittel vorgesehen
sind, um mit dem Ansetzen eines Wechselobjektivs die Einstellungen und Ablesungen der Blendenskala selbsttätig der
lichtstarke des jeweils zur Anwendung gelangenden Objektivs entsprechend anzupassen.
Diese Mittel bestehen vorzugsweise in einem objektivseitigen Steuerglied," das in seinem Steuermaß der lichtstarke des jeweiligen
Objektivs entsprechend ausgestaltet ist und in einem kameraseitigen Einstellorgan, das mit einem dem Blendenskalenkörper
zugeordneten Indexkörper verbunden ist, wobei dieser
_ 3 —
Indexkörper nur eine Indexmarke aufweist« Beim Ansetzen des
Wechselobjektivs wird das kameraseitige Einstellorgan durch
das objektivseitige Steuerglied erfasst und entsprechend verstellt.
Haeh einer besonderen Verkörperung besteht das objektivseitige
Steuerglied aus einer in ihrer Längserstreckung von der Objektivlichtstärke abhängigen Mitnehmernase, während als
kameraseitiges Einstellorgan für den Blendenindex ein beim Objektivansetzen von der Mitnehmernase erfaßbarer Hebel vorgesehen
ist.
Zweckraässig sind die Blendenwerte auf einem drehbaren Ring und die einzige Blendenindexmarke auf einem diesem Blendenska
lenring zugeordneten, ebenfalls drehbaren Indexring aufgebracht; dabei weist der Indexring eine durch einen festen Anschlag
des Einstellorgans gegebene, dem lichtschwächsten Objektiv zugeordnete Ausgangsstellung auf.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher er
läutert. Hierin zeigen:
Mg. 1 einen Querschnitt durch eine mit der Kamera fest verbundene Photozelle sowie eine nur teilweise dargestellte
Fassung eines an die Kamera angerenkten Wechselobjektivs und
Pig. 2 dieselbe Photozelle in Vorderansicht, teilweise geschnitten
nebst den dem Antrieb und der Einstellung der in ihrem Gehäuse untergebrachten Stellglieder
dienenden Teilen.
In Fig. 1 ist 1 der im Gehäuse der Photozelle drehbar untergebrachte
Blendenskalenring, während 8 der dem Blendenskalenring 1 zugeordnete und benachbart liegende gleichfalls drehbare
Indexring ist. Skala und Index können durch das Fenster 6 beobachtet werden. Die Blendenskala 1 ist in der Platine 5'
gelagert und kann vom Einstellrad 4 (Fig· 2) über das Rad 3 und 2 verstellt werden.
Der Blendenindexring 8 weist einen Einstellhebel 9 auf, der aus dem Photozellengehäuse durch einen Schlitz Io herausragt.
Das jeweils angerenkte Wechselobjektiv, von dem nur die Fassung 12 teilweise wiedergegeben ist, weist eine Mitnehmernase
14 auf, welche so angebracht und ausgebildet ist, dass sie beim Anrenken des Objektivs den Hebel 9 erfasst und ihn und
damit den mit ihm verbundenen Indexring 8 so verstellt, dass die Blendenskala nun auf die Lichtstärke des angesetzten
Objektivs abgestellt ist.
In Fig. 2 sind die bei Verwendung von vier verschieden lichtstarken
Objektiven mit dementsprechend unterschiedlichen Längserstreckungen ihrer Mitnehmernase 14 erzielten Auslenkungen
des Hebels 9 beispielsweise angedeutet. Die in stark
ausgezogenen linien gezeigte Stellung des Hebels 9» bei welcher derselbe^durch eine feder 13 vorgespannt, an einem festen Anschlag
11 anliegt, sei diejenige des lichtschwächsten Objektivs von beispielsweise dem Öffnungsverhältnis 1:4. Die Stellung
9a wird durch Vorwärtsschieben des Hebels 9 beim Ansetzen
des nächstlichtntärkeren Objektivs vom öffnungsverhältnis 1:2,8
erreicht. Die Stellungen 9b und 9 entsprechen angesetzten Objektiven von den Lichtstärken 2 und 1,5. Entsprechend der Verstellung
des Hebele 9 verstellt sich die Indexmarke 7 auf dem Indöxring 8 gegenüber der Blendenskala. Der Kamerabenutzer
braucht keine Überlegungen mehr darüber anzustellen, welcher Blendenbereich bei einem bestimmten angesetzten Wechselobjektiv
in Präge kommt, weil die einzige Indexmarke selbsttätig
so verstellt wird, dass der richtige Blendenbereich einzig einstellbar und ablesbar ist. Es entfällt auch die Notwendigkeit
von der Kenntnis der Lichtstärke der einzelnen Auswechselobjektive, da diese obne Zutun des Benutzers selbsttätig
Berücksichtigung findet.
Pur jedes angesetzte Wechselobjektiv ist auf der Blendenskala
der ihm zugehörige, stets eine gleiche Anzahl von Blendenintervallen umfassende Blendenbereich verfügbare Das Überstreichen
der jeweils gleichen Zahl von Blendenintervallen, beispielsweise sieben, ist durch die auf dem Einstellrad 4
vorgesehenen Anschläge 41, 42 und Gegenschlag 43 gewährleistet, Pur das mit der Lichtstärke 4 ausgerüstete Objektiv ist der
zugehörige und einstellbare Blendenbereich einerseits durch
— D -
Blendenzahl 4 und andererseits durch Blendenzahl 44 begrenzt und umfasst die Blendenwerte
4 5,6 8 11 16 22 32 44.
Eine Einstellung nach grösseren Öffnungsverhältniscen hin,
die für dieses Objektiv nicht zutreffen würden, also eine Einstellung der Blendenzahlen unter 4 (2,8; 2; 1,5) ist durch
die Anschläge 41, 42 und 43 nicht möglich.
Pur das die Lichtstärke 2,8 aufweisende Objektiv steht durch
die mit dem Ansetzen desselben an die Kamera bedingte Wanderung der Indexmarke von der Blendenzahl 4 weg und auf die
Blendenzahl 2,8 zu ebenfalls ein Blendenbereich über 7 Blendenintervalle zur Verfügung. Dieser ist einerseits durch die
Blendenzahl 2,8 und andererseits durch die Blendenzahl 32 begrenzt und umfasst die Blendenzahlen
2,8 4 5,6 8 11 16 22 32.
Analog verschieben sich entsprechende Wanderungen der Indexmarke 7 die Blendenbereiche bsi den nächstlichtstärkeren Ob jektiven.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 war als lichtschwächstes Objektiv ein solches von Lichtstärke 4 angenommen worder
Der feste Anschlag 11 für den Einstellhebel 9 des Indexringeε
8 war daher an einer Stelle angebracht, der der Lage der In—
— 7 —
dexmarke 7 gegenüber der Blendenzahl 4 auf der Blendenskala entspricht und es konnte für dieses Objektiv die Mitnehmer-
«, nase 14 weggelassen werden. Für den Fall jedoch, dass ein nocl
nächstschwächeres Objektiv mitverwendet werden soll, badarf
es der Anbringung des festen Anschlages 11 an einer Stelle, die der Lage der Inuexmarke 7 gegenüber der Blendenzahl 5»6
entspricht sowie der Ausrüstung des Objektivs mit der Lichtstärke 4 mit einer Mitnehmernase, die eine entsprechende Verstellung
des Hebels 9 aus seiner Ausgangsstellung zu bewirken geeignet ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Anordnung der Blendenzahlen auf der Blendenskala umzukehren, so dass die durch den
t festen Anschlag 11 festgelegte Grund- oder Ausgangsstellung
des Hebels 9 nicht derjenigen beim lichtschwächsten sondern derjenigen beim lichtstarksten Objektiv entspricht. Demzufolge
würde das lichtstärkste Objektiv der Mitnehmernase 14 entbehren und dieselbe in ihrer Steuerlänge um so grosser werden,
je lichtschwächer das verwendete Objektiv ist.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Indexsteuerung nicht über drei Blendenintervalle, wie bei diesem Ausführungsbeispiel,
sondern auch über weniger oder mehr gehen kann. Bei Zwischenringen oder -rohren können entsprechende Übertragungs
glieder vorgesehen werden. Zur Handbetätigung kann auch Hebel 9 bzw. Ring 8 in den verschiedenen Stellungen einrastbar ausgeführt
werden. Hebel 9 und Nase 14 können auch durch ein Zatu
segment ersetzt werden·
Claims (4)
- £■ /j. η s ρ r ü c h e1» Photographische Kamera mit Viechseloptik und mit kameraseitig angeordnetem Blendeneinstellglied und Blendenska— lenring, insbesondere Spiegelreflexkamera, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um mit dem Ansetzen eines Wechselobjektivs die Einstellungen und Ablesungen der Blendenskala selbsttätig der Lichtstärke des jeweils zur Anwendung gelangenden Objektivs entsprechend anzupassen.
- 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die anzusetzenden Wechselobjektive je ein entsprechend der Lichtstärke des Objektivs ausgestaltetes Steuerglied aufweisen, welches beim Ansetzen des Objektivs ein kameraseitiges Einstellorgan erfasst und verstellt, das mit dem der Blendenskala zugeordneten und nur eine einzige Indexmarke aufweisenden Indexkörper verbunden ist.
- 3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als objektivseitiges Steuerglied eine in ihrer Längenerstreckung von der jeweiligen Objektivlichtstärke abhängige Mitnehmernase (14) und als Einstellorgan für den Blendenindexring ein beim Objektivansetzen von der Mitnehmernase (14) erfaßbarer Hebel (9) vorgesehen sind.
- 4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dasssf/die Blenden.verte und die Indexmarke hierzu auf einander benachbarten drehbaren Hingen angeordnet sind und dass
der Indexring eine durch einen festen Anschlag des Einstellorgans gegebene und dem lichtschwächsten Objektiv
zugeordnete Ausgangsstellung aufweist^
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ4624U DE1812961U (de) | 1957-03-05 | 1957-03-05 | Photographische kamera. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ4624U DE1812961U (de) | 1957-03-05 | 1957-03-05 | Photographische kamera. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1812961U true DE1812961U (de) | 1960-06-09 |
Family
ID=32945635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ4624U Expired DE1812961U (de) | 1957-03-05 | 1957-03-05 | Photographische kamera. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1812961U (de) |
-
1957
- 1957-03-05 DE DEZ4624U patent/DE1812961U/de not_active Expired
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