DE181255C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G17/00—Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with acids, acid-forming compounds or acid-containing liquids, e.g. acid sludge
- C10G17/02—Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with acids, acid-forming compounds or acid-containing liquids, e.g. acid sludge with acids or acid-containing liquids, e.g. acid sludge
- C10G17/04—Liquid-liquid treatment forming two immiscible phases
- C10G17/06—Liquid-liquid treatment forming two immiscible phases using acids derived from sulfur or acid sludge thereof
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- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
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Description
StafoevÜ cfywi c?a tim l'am fe.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181255 KLASSE 23 h. GRUPPE
Bei der Raffination der Mineral- und Teeröle erfolgt das Ausscheiden der Harze und
ähnlicher Stoffe durch die Säuerung mittels Schwefelsäure. Das Abziehen der ausgeschiedenen
Harze erforderte aber früher sehr viel Zeit, weil· nur eine sehr mäßige Erwärmung
derselben mit Rücksicht auf das gesäuerte Öl statthaft war. Bei höherer Temperatur wurde das gesäuerte Öl in Mitleidenschaft
gezogen und außerdem wurden einzelne Harzteilchen durch die Erwärmung der ganzen Masse wieder hochgetrieben, so
daß sie sich wieder mit dem öl vermischten.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zum Abscheiden
der harzigen Verunreinigungen aus ölen, das im wesentlichen darin besteht, daß die Harzmasse
in ihrem unteren Teile erwärmt und dünnflüssig, in ihrem oberen Teile aber durch
geeignete Kühlvorrichtungen zähflüssig gehalten wird. Dadurch wird ein Aufsteigen
der warmflüssigen Harzmasse in das darüber befindliche Öl verhindert und gleichzeitig das
Abziehen der Harzmasse wesentlich erleichtert. Bei Anwendung des Verfahrens bedient
man sich zweckmäßig eines Apparates, der auf beiliegender Zeichnung in Querschnitt
(Fig. 1) und Oberansicht (Fig. 2) dargestellt ist.
Der zylindrische Ölbehälter hat einen doppelwandigen Mantel α b, dessen Innenraum
c mit Dampf oder Wasser gefüllt werden kann. Die Stutzen d und e sind für
den Eintritt bezw. Austritt von Dampf und die Stutzen / und g für den Eintritt bezw.
Austritt von Wasser bestimmt. Der Boden h des Behälters ist ebenfalls doppelwandig ausgeführt
und hat eine konische Form. Die Einlasse i und der Ablaßstutzen k ermöglichen
den Ein- bezw. Austritt von Wasser oder Dampf in den Innenraum des Bodens, der
aber vollständig getrennt von dem Innenraum c des Mantels ist.
In dem zylindrischen Teile des Behälters befindet sich ein Rührwerk m, dessen mittlere
Achse von einem unten offenen Rohre / gebildet wird. Oberhalb des Rührwerkes befinden
sich die Verteilungsröhren η für die Säure, welche aus den an dem unteren Teile
der Röhren befindlichen Perforationen in fein verteiltem Zustand austritt. Unterhalb des
Rührwerkes befindet sich eine Rohrschlange 0 mit einem oberen Einlaß ρ und unterem Ablaß
q. Die untere mittlere öffnung des Bodens ist mit einem passenden Deckel t mit
Auslaßhahn versehen.
Die Anwendung des dargestellten Apparates erfolgt zunächst in bekannter Weise, indem
das im Behälter befindliche Öl unter andauerndem Rühren gesäuert und dabei durch
zweckdienliches Einfassen von Dampf bezw. Wasser auf der gewünschten und erforderlichen
Temperatur gehalten wird. Dabei setzt sich dann am Boden des Gefäßes eine
zähflüssige, harzartige Masse ab, deren Entfernung unbedingt erforderlich ist. Zu
diesem Zweck läßt man, nachdem die Raffination beendet ist, in den Innenraum des
konischen Bodens h Dampf ein, wodurch die auf dem Boden liegende Masse derartig erwärmt
und dünnflüssig wird, daß sie aus dem im Abschlußdeckel t befindlichen Ableitungshahn
leicht abgezogen werden kann.
ίο Zur gleichen Zeit läßt man aber durch die
Rohrschlange ο kaltes Wasser einlaufen, wodurch erreicht wird, daß lediglich die Teile
der harzartigen Masse erwärmt und dünnflüssig werden; die auf oder dicht über dem
konischen Boden liegen. Die an oder über der Rohrschlange liegenden Teile der Harzmasse
dagegen bleiben zunächst noch zähe. Sie steigen weder selbst in das darüber befindliche
öl, noch gestatten sie ein Aufsteigen der unteren erwärmten Harzteile, so
daß tatsächlich eine Wiederverunreinigung des Öles ausgeschlossen ist. Andererseits ermöglicht
die Rohrschlange ein Nachsinken der Harzmasse, so daß diese allmählich, aber vollständig
abgezogen werden kann.
Da während des Abzuges der Harzteile das im Behälter befindliche öl weder übermäßig
erwärmt, noch durch aufsteigende Harzteilchen wieder verunreinigt wird, so
wird die Beschaffenheit des gereinigten Öles durch das beschriebene Verfahren in keiner
Weise ungünstig beeinflußt.
Der wesentliche Vorteil des beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß das Absetzen
und Abziehen der Harzmasse wesentlich schneller erfolgen kann, und zwar in etwa ein Drittel der früher für den gleichen Zweck
erforderlichen Zeit. Damit ist aber gleichzeitig der weitere Vorteil verbunden, daß das
gesäuerte öl ebenfalls rasch abgezogen werden kann, so daß es den schädlichen Nachwirkungen
der verwendeten Säuren möglichst rasch entzogen werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Trennen der beim Reinigen von Mineral- und Teerölen mittels Schwefelsäure sich abscheidenden harzigen Verunreinigungen von dem darüberstehenden reinen Öl, dadurch gekennzeichnet, daß man die Harzmasse am Boden des Reinigungsbehälters durch Erwärmen in dünnflüssigem Zustand, in ihrem oberen Teile durch Abkühlung mittels einer daselbst angeordneten Kühlschlange in zähflüssigem Zustand erhält, zum Zweck, ein Aufsteigen der warmen, flüssigen Harzmasse in das darüber befindliche Öl bei ihrem Abziehen am Boden des Behälters zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181255C true DE181255C (de) |
Family
ID=445452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181255D Active DE181255C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181255C (de) |
-
0
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