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DE181217C - - Google Patents

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Publication number
DE181217C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
midsole
pores
sole
outsole
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT181217D
Other languages
English (en)
Publication of DE181217C publication Critical patent/DE181217C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
    • A43B13/32Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels by adhesives

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 181217-KLASSE 71 α. GRUPPE
LEO LEVY in CÖLN a. Rh.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Schuhwerk mit Laufsohlen aus erhärtender, breiiger Masse, und hat den Zweck, eine gute, dichte und dauerhafte Verbindung dieser Laufsohle mit der Ober- oder Ledersohle zu ermöglichen und dabei die Ubelstände anderer, bisher gebrauchter oder vorgeschlagener Verbindungsarten zu vermeiden.
Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung
ο die aus der erhärtenden, breiigen Masse gebildete eigentliche Laufsohle nicht mehr unmittelbar unter die eigentliche Sohle aus Leder oder Lederersatz, woran oben ' die Brandsohle und der übrige Schuh befestigt ist, gebracht, sondern zwischen beiden Sohlen oder Sohlschichten noch eine besondere Zwichensohle angeordnet, welche eigenartig zusammengesetzt und konstruiert ist und dazu dient, zwischen den beiden anderen, aus
ο gänzlich verschiedenem und daher nur schlecht und unsicher zu vereinigendem Material bestehenden Sohlen eine beiderseits gut, dauerhaft und zuverlässig haltende Verbindung herzustellen, ohne deshalb eine vorherige besondere Bearbeitung oder Vorbereitung dieser Sohlen, oder ein umständliches und lästiges Befestigungs- oder Auf tragungsv.erfahren nötig zu machen.
Die Zwischensohle besteht im wesentlichen
ο aus einer Platte aus geeignetem, hinreichend festem Material, z. B. Kongreßstoff, Steifleinen, steifer Gaze, Segeltuch, Sackleinen und dergl., oder Draht-, Haar-, Wurzelgeflecht oder dergl., oder Zelluloid, Horn, Holz, Metallblech, Linoleum, Leder, Vulkanfiber oder dergl., welche letztere Materialien auf der Fläche der Platte verteilt eine ganze Anzahl Durchbohrungen oder Löcher erhalten, so daß also die Platte, je nach dem gewählten Stoff, entweder mit Poren oder Maschen oder Löchern in größerer Anzahl versehen ist. Unter diese Platte ist nun in verhältnismäßig dünner Schicht eine sehr gut klebende und ihrer Zusammensetzung nach der die eigentliche Laufschicht bildenden Masse ähnliche oder nahe verwandte Masse derart aufgetragen, z. B. aufgestrichen, -gegossen oder dergl., daß sie zugleich in alle Poren und Löcher tritt und sie ausfüllt. Hierdurch ist erzielt, daß die erwähnte untere Klebschicht von der in Rede stehenden porösen, maschigen oder gelochten Stoffplatte nicht abgerissen werden kann, sondern fest daran haftet. Es bildet also die feste poröse oder gelochte Stoffschicht, Tafel oder Platte mit der Überzugsschicht ein einziges, mit der Masse der letzteren gleichsam durchwachsenes Ganzes.
Zweckmäßig kann diese Masse auch noch auf die obere Seite der Stoffschicht, Platte oder dergl. aufgebracht sein, so daß sie sich wieder mit der von unten durch die Poren, Maschen oder Löcher durchdringenden Masse der unteren Schicht vereinigt und verbindet und so die Stoffschicht, Platte oder dergl. eine feste Einlage zwischen den zwei dünnen Masseüberzügen bildet, die aber wieder durch die Einlage hindurch an zahlreichen Stellen durch aus der Masse selbst gebildete Zapfen, Fäden usw. miteinander verwachsen sind.
Diese so vorher fertig hergestellte Zwischensohlschicht wird nun auf die Leder- oder Obersohle des Schuhs von unten aufgebracht,
wobei sie, wenn die erwähnte Klebmasse auch noch auf ihre Oberseite gebracht ist, leicht mittels dieser leicht von selbst vorläufig unter der Sohle anklebt, und dann an der Sohle durch Anheften mittels Stifte, Nägel, Schrauben, die von unten her eingetrieben werden, oder mittels durchgezogener Nähfäden oder -drähte endgültig befestigt. Hierauf wird von unten die eigentliche Laufsohle aus der erhärtenden plastischen Masse darauf gebracht, sei es als vorher fertige feste Platte, sei es durch allmähliches Auftragen in breiig' weichem Zustande, so daß sie erst nachher erhärtet, welche Laufsohle nun an dem klebrigen unteren Überzug der Zwischensohle sehr gut, dicht und dauerhaft haftet. Falls nötig, kann dabei diese Klebschicht, oder auch die Oberseite der Laufsohlschicht, oder auch beide vorher durch gelindes Erwärmen noch klebriger und so leichter anhaftend gemacht werden.
Jedenfalls verbindet also die neue Zwischensohle sich einerseits mit der oberen Sohle aus Leder oder sonstigem, geeignetem Stoff, andererseits mit der eigentlichen Laufsohle aus erhärteter plastischer Masse durchaus leicht und einfach, dabei dicht, zuverlässig und dauerhaft.
Zur bequemen Bildung der Zwischensohlen in erforderlicher Form und Größe durch die Schuhmacher oder -fabrikanten können aus dem betreffenden geeigneten porösen, maschigen oder gelochten Stoff mit dem zugleich die Poren, Maschen oder Löcher ausfüllenden Klebstoffüberzug an ihrer Unter- und event, auch an ihrer Oberseite fabrikmäßig ganze Platten oder Tafeln von geeigneter Größe, z. B. auch in sogen, endlosen Längen, wie Papier, aufgerollt, fertig hergestellt werden, aus denen dann die einzelnen Zwischensohlen in gewünschter Form und Größe durch Ausschneiden, Ausstanzen oder dergl. entnommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: *
    . Schuhwerk mit Laufsohlen aus erhärtender breiiger Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die aus erhärtender, breiiger Masse gebildete Laufsohle nicht 5( unmittelbar unter die eigentliche Obersohle aus Leder oder dergl. gebracht und daran befestigt ist, sondern daß zwischen beide Sohlschichten eine besondere Zwischensohle als Bindemittel gebracht ist, 5! bestehend aus einer ihr als Körper dienenden Schicht hinreichend festen blatt- oder plattenförmigen Stoffs, der mit Löchern, Maschen oder Poren durchsetzt ist, und einer wenigstens dessen Unterseite über- 6< ziehenden Klebschicht aus plastischer Masse, die zugleich die erwähnten Löcher, Maschen oder Poren sämtlich in Form kleiner Zapfen, Faden oder dergl. ausfüllt, so daß der erwähnte Stoff körper 6; mit diesen gleichsam durchwachsen und so mit dem Klebstoffüberzug zu einem Ganzen vereinigt ist, welche Zwischensohle als Ganzes dann zunächst an der Obersohle in bekannter Weise durch An- τ. heften mittels Stifte ader dergl., oder mit Nähfaden oder -drähten befestigt ist, worauf die eigentliche Laufsohle einfach unter die Zwischensohle, deren unterer Klebschichtüberzug dies gestattet, geklebt 7: ist.
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