DE686076C - Verfzahren zum Herstellen von Schuhwerk mit als widerstandsfaehige Fussgewoelbestuetze ausgebildeter Sohle - Google Patents
Verfzahren zum Herstellen von Schuhwerk mit als widerstandsfaehige Fussgewoelbestuetze ausgebildeter SohleInfo
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- DE686076C DE686076C DEM141636D DEM0141636D DE686076C DE 686076 C DE686076 C DE 686076C DE M141636 D DEM141636 D DE M141636D DE M0141636 D DEM0141636 D DE M0141636D DE 686076 C DE686076 C DE 686076C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
- A43B7/1405—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
- A43B7/1415—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
- A43B7/142—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the medial arch, i.e. under the navicular or cuneiform bones
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk mit als widerstandsfähige Fußgewölbestütze Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von orthopädischem Schuhwerk nach Patent 678982 mit als widerstandsfähige Fußgewölbestütze .ausgebildeter Sohle.
- Anstatt die Sohle wie nach dem Hauptpatent nur mit einem -einzigen und verhältnismäßig tiefen und breiten Ein- bzw. Ausschnitt zu versehen, der nach dem Anwalken der Sohle durch Einsetzen- .eines Keilstückes wieder geschlossen wird, verfährt man erfindungsgemäß so, daß die Sohle an der zur Aufwölbung gelangenden Stelle zur Aufhebung der natürlichen Lederspannung mit mehreren einfachen Randeinschnitten in Nebeneinanderanordnung versehen wird, die beim Anwalk:en bzw. Anpressen dieser Sohlenstelle an den Schuhleisten in Spreizstellung gehen und darauf mit einem die Schnittflächen verbindenden wasserunlöslichen Klebstoff ausgefüllt werden. Dadurch wird bei weichen Übergängen eine bessere Anpassung des als Fußgewölbestütze dienenden Teils der Sohle an den Fuß ermöglicht.
- Die Randeinschnitte in der Aufwölbungsstelle der Sohle können senkrecht oder nahezu senkrecht zur Sohlenkante geführt sein oder auch so verlaufen, daß ihre Schnittebenen schräg zur Sohlenfläche zu liegen kommen. Sie brauchen nicht die ganze Sohlendicke zu durchdringen, sondern können nur bis zu einem noch stehenbleibenden, verhältnismäßig dünnen, zusammenhängenden Sohlenstück nach abwärts geführt sein. Um den aufgewölbten Sohlenteil zusätzlich etwas zu verstärken, kann auf die mit den Randeinschnitten versehene Sohlenwölbungsstelle nachträg- ]ich noch ein dünner Verstärkungsstreifen aus Leder, Gewebe o. dgl. geklebt werden.
- Die Anbringung von Einschnitten zur Beseitigung von beim Biegen auftretenden Spannungen im Leder ist an sich bekannt. So ist schon vorgeschlagen worden, den Rand;, von Schuhrahmen durchgehend sowohl mit>" geraden als auch schrägen Einschnitten zu versehen, so daß -er leicht dem Rand der Schuhsohle entsprechend gebogen werden kann. Um Schuhsohlen eine größere Biegsamkeit und damit bessere Anpassungsfähigkeit an den Fuß zu geben, sind sie bereits auch mit über die ganze Breite laufenden, die Sohlendicke nur zum Teil durchdringenden, schrägen Einschnitten versehen worden.
- Wesentlich für die Erfindung ist diesen bekannten Maßnahmen gegenüber die Anordnung von Randeinschnitten an einer bestimmten Stelle der Sohl-- sowie das nachträgliche Ausfüllen der beim Aufwalken der betreffenden Sohlenstellen entstehenden Schnittspalten mit einem wasserunlöslichen Klebstoff, wodurch die Sohle eine bleibende Aufwölbung erhält, die unmittelbar zux Stützung des Fußgewölbes dient. Die neue Sohlenausführung mit Stützgewölbe vermag trotz der dem Leder eigenen natürlichen, Elastizität, ohne Verwendung zusätzlicher Stützmittel aus Metall, Celluloid, Holz o. dgl., auch stärkeren Beanspruchungen bei längerem Tragen des Schuhwerkes standzuhalten, ohne daß sie dabei verunstaltet werden und ihre Stützwirkung verlieren.
- Auf der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Sohlenausführungen in schaubildlicher Darstellung wiedergegeben. Es zeigt: Abb. i eine Sohle mit in der Gewölbegegend schräg zur Sohlenfläche geführten Randeinschnitten ,auf der Sohleninnenseite, Abb.2 dieselbe Sohle mit einem Verstärkungsstreifen auf der Innenfläche der erwähnten Sohlenstelle; Abb. 3 ist eine Sohle mit senkrechten, aber nur einen Teil der Sohlendicke durchdringenden Randeinschnitten an der aufzuwalkenden bzw. aufzuwölbenden Sohlenstelle.
- In allen Abbildungen bezeichnet a die eigentliche Sohle, a' die als Fußstütze aufgewölbte Mittel- bzw. Gelenkpartie und a2 den hochgezogenen Innenrand derselben. In Abb. i bezeichnet b die schräg zur Sohlenfläche geführten Randeinschnitte, deren Anzahl und Tiefe von dem gewünschten Verlauf und Ausmaße der Aufwölbung abhängen und deren Schnittflächen nach dem Aufwölben bzw. Pressen der Sohle auf der Sohlenformpresse durch einen die Schnittspalten ausfüllenden, wasserunlöslichen Klebstoff wieder verbunden sind. Dem Sohlenrand ist so an dieser Stelle die Lederspannung genommen, und er bleibt auch bei der während des Tragens des Schuh" erkes auftretenden feuchten Fußwärme und Belastung in dieser ihm gegebenen aufgewölbten Lage. Das gleiche ist der Fall, wenn der innere Söhlenrand gemäß Abb.3 mit senkrechten Randeinschnitten b versehen ist, die jedoch nicht vollständig durch die Sohlendicke hindurchgehen, so daß die Sohle auf ihrer Unterseite durch die stehengebliebene dünne Lage geschlossen bleibt.
- Bei der Ausführung nach der Abb.2 ist auf der Innenfläche der mit schrägen Randeinschnitten nach Abb, i versehenen Sohlenstelle noch ein besonderer Verstärkungsstreifen c vorgesehen. Dieser kann aus dünnem Leder, Gewebe o..dgl. bestehen. Er wird zur Verbindung mit seiner Unterlage gleichfalls mit einem wasserunlöslichen Klebstoff bestrichen und mit der Sohle fest verklebt. Die durch die Randeinschnitte hervorgerufenen Lamellen am inneren Sohlenrand, die sonst nur durch das Verkleben ihrer Schnittflächen miteinander verbunden sind, werden auf diese Weise zusätzlich noch besonders zusammengehalten, so daß die Aufwölbungsstelle in sich noch eine größere Widerstandsfähigkeit und Tragfähigkeit erhält. Nach dem beschriebenen Verfahren entfällt die Notwendigkeit des besonderen Einsetzens von Sohlenmaterial in die vorher gemachten Randeinschnitte, wie,es nach dem Hauptpatent vorgesehen ist.
- In der gleichen Weise wie bei dem Hauptpatent kann die Fersenpartie der Sohle auch als sogenannte regelbare Ferse ausgebildet sein, die .aus mehreren voneinander abziehbaren Einzellagen aufgebaut ist.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk mit als widerstandsfähige Fußgewölbestütze ausgebildeter Sohle nach Patent 678 982, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle an der zur Aufwölbung gelangenden Stelle zur Aufhebung der natürlichen Lederspannung mit Randeinschnitten versehen wird, die beim Anwalken bzw. Anpressen dieser Sohlenstelle an den Schuhleisten in Spreizstellung gehen und darauf mit einem die Schnittflächen verbindenden wasserunlöslichen Klebstoff ausgefüllt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randeinschnitte in die Aufwölbungsstelle der Sohle so geführt sind, daß ihre Schnittebenen schräg zur Sohlenfläche verlaufen (Abb. i). -3.
- Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randeinschnitte in die Aufwölbungsstelle der Sohle senkrecht oder nahezu senkrecht zur Sohlenkante geführt sind (Abb.3). q..
- Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randeinschnitte in die Aufwölbungsstelle der Sohle nur bis zu einem noch stehenbleibenden, verhältnismäßig dünnen, zusammenhängenden Sohlenstück nach abwärts geführt sind.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit den Randeinschnitten versehene Solilenaufwölbungsstelle nachträglich ein dünner Verstärkungsstreifen aus Leder, Gewebe o. dgl. aufgeklebt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM141636D DE686076C (de) | 1937-08-09 | 1938-05-14 | Verfzahren zum Herstellen von Schuhwerk mit als widerstandsfaehige Fussgewoelbestuetze ausgebildeter Sohle |
Applications Claiming Priority (2)
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DE2236779X | 1937-08-09 | ||
DEM141636D DE686076C (de) | 1937-08-09 | 1938-05-14 | Verfzahren zum Herstellen von Schuhwerk mit als widerstandsfaehige Fussgewoelbestuetze ausgebildeter Sohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686076C true DE686076C (de) | 1940-02-24 |
Family
ID=25988498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM141636D Expired DE686076C (de) | 1937-08-09 | 1938-05-14 | Verfzahren zum Herstellen von Schuhwerk mit als widerstandsfaehige Fussgewoelbestuetze ausgebildeter Sohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686076C (de) |
-
1938
- 1938-05-14 DE DEM141636D patent/DE686076C/de not_active Expired
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