DE1810900A1

DE1810900A1 - Steuervorrichtung fuer die Gaszufuhr bei gasbeheizten Durchlauferhitzern

Info

Publication number: DE1810900A1
Application number: DE19681810900
Authority: DE
Inventors: Georg Hein
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1968-11-26
Filing date: 1968-11-26
Publication date: 1970-09-17
Also published as: DE1810900B2; GB1229384A; NL6914061A; BE740272A; ES371605A2; US3601310A; FR2024227A6; DE1810900C3; NL154321B

Description

Patentanmeldung

Steuervorrichtung für die Gaszufuhr bei gasbeheizten

Durchlauferhitzern

Zusatz zu Patent (Anmeldung P 16 79 447.1)

Das Eauptpatent (Anmeldung P 16 79 447.1) betrifft eine

Steuervorrichtung für die Gaszufuhr bei gasbeheizten Durchlauferhitzern, die als Wärmequelle für eine T/a s serumlauf heizung dienen, bei der eine den Ileizkreis kurzschließende, von einem Umschaltventil beherrschte Verbindungsleitung zwischen Yor- und Rücklaufleitung vorgesehen ist. Gemäß dem'Hauptpatent ist ein auf Fließ- J druck in dem kurzschließbaren Teil des Eeizkreises ansprechender Wasserschalter vorgesehen, der bei geschlossener oder gedrosselter Verbindungsleitung die Gaszufuhr drosselt.

In der Verbindungsleitung kann ein Wärmeaustauscher zur Beheizung von Gebrauchsvvasser eingeschaltet sein. Die Drosselung der Gaszufuhr erfolgt während des normalen Heizbetriebs.

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Die Anordnung nach dem Hauptpatent gestattet es, während der Gebrauchswasserentnahine und während der Anheizzeit axt voller Leistung zu arbeiten. -

Es ist bekannt, die Abgase von gasbeheizten Durchlauferhitzern mittels eines Abgasg^ebläses ins Freie zu befördern. Diese Abgasgebläse sind in ihrer Leistung nach den bei Ilennbelastimg des Durchlauferhitzers entstehenden Abgasraengen ausgelegt.

Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abgasgebläseanordnung für Durchlauferhitzer zu schaffen, die bei Heizbetrieb mit verminderter Leistung arbeitet.

Ausgehend von einer Steuervorrichtung der eingangs erwähnten Art

entsprechend dem Eauptpatent (Anmeldung P 16 79 447.1)

besteht die Erfindung darin, daß ein an sich bekanntes Abgasgebläse auf zwei Drehzahlen umschaltbar ist, wobei die obere " Drehzahl der Ilennbelastung des Durchlauferhitzers entspricht und die untere Drehzahl der bei gedrosselter Gaszufuhr anfallenden Abgasmenge und daß die Umschaltung des Abgasgebläse3 über einen elektrischen Schalter erfolgt, der von dem besagten Wasserschalter betätigbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben:

In Figur 1 ist schematisch ein Gasbrenner 1 dargestellt, der aus einer Leitung 2 über ein Gasventil 3 gespeist wird. Der Gasbrenner 1 sitzt in üblicher Weise unter einem nicht dargestellten Keizschacht, der oben durch einen als Wärmeaustauscher"wirkenden Lamellenblock 4 abgeschlossen ist. An den Lamellenblock 4 ist eingangsseitig eine Rücklaufleitung 5 und ausgangsseitig eine

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»Vorlaufleitung 6 einer Unlaufheizungsanlage angeschlossen. In die Rücklaufleitung 5 ist eine Umwälzpumpe 7 eingeschaltet. Die Vorlaufleitung 6 führt zu einem Umschaltventil 8, an das eine Verbindungsleitung 9 angeschlossen ist. Diese verbindet die Vorlaufleitung 6 unmittelbar mit der Rücklaufleitung 5 und enthält einen Wärmeaustauscher 10 für Gebrauchswasser, das durch eine im Wärmeaustauscher 10 eingebettete Rohrschlange 10' strömt. Vom Umschaltventil 8 führt ein Zweig 6'der Vorlaufleitung 6 zu den bei 11 angedeuteten Paumradiatoren, an die die Rücklaufleitung 5 angeschlossen ist. 3ei der gezeichneten Stellung des Umschaltventil 8 j st die Verlaufleitung 6 an die Verbindungsleitung 9 angeschlossen, so daß die Umwl'lzpumpe 7 in einem kleinen Uralaufkreis über den Lanellenblock 4, die Vorlaufleitung 6, das Umschaltventil 8 und die Verbindungsleitung 9 einen Viasserumlauf erzeugt. 3)abei ist der die Radiatoren 11 und den Zweig 6' der Vorlaufleitung enthaltende heizkreis kurzgeschlossen. Das Umschaltventil 8 enthält einen Ventilverachlußkörper 8¹, der einerseits von einem Stellmotor 12 axial bewegt v/erden k8nn und Außerdem als thermostat!scher Ausdehnungskörper ausgebildet ist. Bin solches Umschaltventil 8 ist in der deutschen Patentanmeldung V 29 774 X/36 e näher beschrieben. Solange aus der Rohrschlange 10· Gebrauchewasser entnommen wird, behfllt das Umschaltventil 8 die gezeichnete Stellung. Sobald die Gebrauchsv/asserentnahme aufhört, wird der Ventilverechlußkörper 8^f durch den Stellmotor 12 nach rechts vefschoben, schließt jedoch die tlündung 9' der Verbindungeleitur.g 9 erst dann ab, wenn des Vorlauf wasser in der Vorlaufleitung 6 eine bestimmte Temperatur überschritten hat. Während der Anheizperiode nimmt also das Umschaltventil 8 eine solche Stellung ein, daß sowohl die Verbindung der Vorlaufleitung 6 zu dea Leitungezweig 6^f als auch zur Verbindungsleitung S offen ist.

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Bei kaltem Vorlaufwasser strömt daher - wegen des geringeren Stromungsvviderstandes - eine große Wasserraenge über die Verbindungsleitung S und nur eine geringe Wassernenge über den Iieitungszv/eig 6' zu den Radiatoren 11. Je mehr sich die Temperatur des Vorlaufwassers erhöht, umso größer wird der Anteil des durch den Leitungszweig 6^? strömenden Wassers und umso kleiner wird der Anteil des über die Verbindungsleitung 9 fließenden Y/assers, bis die Verbinoungsleitung 9 völlig abgesperrt ist und die Gesamtwassermenge dann über 6^! in den Keizkreis strömt. " :

In den Leitungszweig 6' ist eine Venturidüse 15' eingeschaltet, an der in bekannter Weise eine dynamische, vom Durchfluß abhängige Druckdifferenz abgenommen und auf einen Wasserschalter 14' geleitet wird.

Das Gasventil 3, das durch eine Feder 22 belastet ist, ruht auf einem Ventilsitzring 23· Es (3) kann von einem mit einer Langsarazündvorriclitung 24 versehenen Elektromagneten 25 von dem Ventilsitzring 23 abgehoben v/erden. Der Elektromagnet 25 wird über Kontakte 26 gespeist, die von einen Membran-Y/asserschalter 27 geschlossen v/erden. Der Ileabran-Wasserschalter 27 ist an eine in die Vorlaufleitung 6 eingeschaltete Venturidüse 28 angeschlossen. Solange die Umv/älzpunpe 7 läuft, entsteht an der Venturidüse 28 ein Fließdruck, der zua Ansprechen des Wasserschalters 27 und zur Einschaltung des Iilagneten 25 führt. Durch diese als Wassermangelsicherung wirkende Einrichtung wird also das Gasventil 3 während des Laufes der Umwälzpumpe 7 offengehalten. Dem Gasventil 3 ist eine den Gasdurchtritt drosselnde Blende 25 vorgeschaltet.

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Diese (29) ist unterhalt des Ventilsitzringes 23 auf einem Bund 30 desselben drehbar gelagert und wird durch eine nicht dargestellte Feder in Offenstellung gehalten. Die Blende 29 weist vier Sektoren-29' auf, die entsprechende sektorförnige Durchlasse 23' des Ventilsitzringes 23 mehr oder weniger abdecken (siehe Figur 1a). An der verdrehbaren Blende 29 ist eine ■ nach unten herausragende radiale Fahne 31 angebracht, an der ein Schubstift 32 anliegt. Der Schubstift 32 wird im Sinne einer Verdrehung der Drosselblende 29 von einem Hebel 33 betätigt, der an einem Wasserschalter 14' anliegt. Der Wasserschalter 14' ™ ist, wie durch die Buchstaben x, y angedeutet ist, an eine Venturidüse 13' angeschlossen, die in einem zum Heizkreis gehörigen Zweig 5' der !Rücklaufleitung 5 eingeschaltet ist. Durch Fließdruck an der Venturidüse 28 wird also das Gasventil 3 voll geöffnet. Sobald aber bei Heizbetrieb Fließdruck im Heizkreis an der Venturidüse 13' entsteht, wird die Drosselblende 29 verdreht und die Gaszufuhr auf verminderte Leistung gedrosselt.

Der Steuerstift 14" des 7/asssrschalters 14', der den Hebel 33 bewegt, betätigt gleichzeitig einen elektrischen Schalter 34, der bei Teillast, also bei Ansprechen des Wasserschalter betätigt und geöffnet wird. Parallel zu dem Schalter 34 liegt ein Wider- Λ stand 36. Schalter und Widerstand liegen in Reihe mit dem llotor 35 eines Abgasgebläses.

Bei dem in Figur 1 dargestellten Betriebszustand des Gerätes befindet sich der Durchlauferhitzer im Zustand "Gebrauchswasserbereitung". Das Ventil 8 öffnet die Verbindungsleftung 9· An der Venturidüse 13' tritt keine dynamische Druckdifferenz auf. Der Wasserschalter 14' befindet sich in seiner Ruhelage.

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Dem Brenner wird dabei die ITenngasnenge zugeführt, wenn bei Gebrauchswasserbereitung das Gasventil 3 geöffnet wird.

In diesen Zustand ist der Schalter 34 geschlossen, und der Widerstand 36 überbrückt. Pas Abgasgebläse fördert mit seiner vollen Leistung. *

Bei Heizbetrieb bewirkt der im Heiakreis an der Venturidüse 13' entstehende Differenzdruck ein Ansprechen des wasserschalter 14' Dadurch wird über den Steuerstift 14'' der Schalter 34 geöffnet. Der Abgasgebläseraotor 35 liegt dann in Reihe mit den Uiderstand 36, so daß das Abgasgebläse nur nit verringerter Drehzahl fördert,

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Claims

Patentanspruch

Steuervorrichtung für die Gasaufuhr bei gasbeheizten Durchlauferhitzern, die als Wärmequelle für eine Wasseruinlaufheizung dienen, bei der eine den Heizkreis kurzschließendes von einem Umschaltventil beherrschte Verbinciungsleitung zwischen Vor- und Rücklaufleitung vorgesehen ist und bei der ein auf Pließdruck in dein kurzschließbaren Teil des Heizkreises ansprechender Wasserschalter vorgesehen ist, der bei geschlossener oder gedrosselter Verbindungsleitung die Gaszufuhr drosselt, nach Patent .... (Anneldung ? 16 79 447.1)

dadurch gekennzeichnet,

daß ein an sich bekanntes Abgasgebläse (35) auf zv/ei Drehzahlen. umschaltbar ist, v/obei die obere Drehzahl der Nennbelastung des Durchlauferhitzers entspricht und die untere Drehzahl der bei gedrosselter Gaszufuhr anfallenden Abgasmenge und

daß die Umschaltung des Abgasgebläses über einen elektrischen Schalter (36) erfolgt, der von dem besagten TTasserschalter betätigbar ist. · .

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BAD ORIGINAL

Leerseite ORIGINAL INSPECTED