DE1810849U

DE1810849U - Massband.

Info

Publication number: DE1810849U
Application number: DEH34022U
Authority: DE
Original assignee: Hoffmann Gustav GmbH
Current assignee: Hoffmann Gustav GmbH
Priority date: 1960-01-28
Filing date: 1960-01-28
Publication date: 1960-05-05

Description

Maßband Es sind um eine in einem Gehäuse angeordnete Achse aufrollbare Mäßbänder, deren freie Enden je mit einem Winkel zum Beispiel durch Niete verbunden sind, deren freie Schenkel ein Hereinziehen der Bänder in die Gehäuse verhindern, bekannt. Je nachdem, ob in Zentimeter oder Zoll gemessen werden soll, trägt jedes Maßband eine entsprechende Längenmaßskala, die am freien Ende des Maßbandes beginnt. Die Länge des freien Schenkels des Winkels ist verhältnismäßig gering, so daß das Gehäuse, in dem das Maßband aufgerollt wird, im allgemeinen als hohler Zylinder mit Endflächen gestaltet wird, deren lichter Abstand nur unwesentlich größer ist als die Breite des dem Gehäuse zugeordneten Maßbandes.
Die Neuerung bezieht sich ebenfalls auf ein Maßband mit dem allerdings keine Längen, sondern Schuhgrößen ermittelt werden sollen. Während man bisher die einem Fuß entsprechende Schuhgröße durch Probieren und gegebenenfalls Durchleuchten ermittelte, was nicht nur verhältnismäßig viel Zeit erfordert, sondern auch zu Gesundheitsschädigungen führen kann, soll ein Gerät zur Verfügung gestellt werden, das die vorgenannten Nachteile vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, und zwar ausgehend von einem eingangs gekennzeichneten Maßband, den freien Schenkel

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des Winkels so lang zu bemessen, daß er als Anschlag für den Fersenballen eines auf das Maßbandende aufgesetzten Fußes dient und an Stelle einer Längenmaßskala eine Schuhgrößenskala vorgesehen ist. Zweckmäßig ist es, die dem der Führung des Maßbandes aufweisenden Schlitz enthaltende Fläche des Gehäuses als Anlagefläche für die Anschlagfläche des freien Schenkels des dem Maßbandende zugeordneten Winkels zu gestalten. Besonders vorteilhaft ist es, die den Schlitz enthaltende Gehäusefläche gegenüber den zugeordneten Gehäusekanten zurückgesetzt anzuordnen, so daß in diesem Fall der am freien Maßbandende angeordnete Winkel mit seinem freien Schenkel innerhalb des von den Gehäusekanten umschlossenen Raumes angeordnet ist.
Die Neuerung wird an Hand der Zeichnungen schematisch veranschaulicht.
Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Maßbandes gemäß der Neue-rung, Fig. 2 einen Teil eines ausgezogenen Schuhgrößen-Maßbandes gemäß der Neuerung mit angedeutetem, auf das Maßband aufgesetztem Fuß.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, besteht das Gerät zur Bestimmung der Schuhgröße eines Fußes aus einem in ein Gehäuse 1 einschiebbaren Mäßband 2, das an seinem freien Ende, durch Niete 3 festgelegt, einen Winkel 4 trägt, dessen freier Schenkel 5 eine Länge aufweist, die ihn befähigt, als Anschlag am hinteren Ende des Fersenballens eines Fußes zu dienen. Die Länge des Schenkels 5, die bei Längen-Maßbändern etwa 1 cm beträgt, beträgt im vorliegenden Fall mehrere Zentimeter. Mit Abstand vom Schenkel 5 des Winkels 4 beginnt eine Skala 6, die der Schuhgrößeneinteilung entspricht.
Der erste Skalenteil entspricht also im Falle des Ausführungsbeispieles der Schuhgröße 17, der nächste kürzere Skalenstrich der Schuhgröße 17 1/2, der darauf folgende der Schuhgröße 18 und so fort.
Zieht man nun das Maßband 2 etwa soweit aus, wie dies der Länge des zu messenden Fußes entspricht und setzt man dann den zu messenden Fuß 7 so auf das Maßband auf, daß die hintere Fersenballenfläche 8 an der dem Maßband 2 zugewandten Fläche des freien Schenkels 5 des Winkels 4 anliegt, dann kann man an der Spitze 9 des Fußes 7 die dem Fuß entsprechende Schuhgröße auf der Skala 6 ablesen. Im Fall des Ausführungsbeispieles der Fig. 2 ist dann die zu wählende Schuhgröße 31 1/2.
Grundsätzlich kanne man als Gehäuse zur Aufnahme des Maßbandes 2 ein an sich bekanntes verwenden. Dann erstreckt sich aber der freie Schenkel 5 etwa tangential zur Umfangsfläche dieses bekannten Gehäuses.
Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, mindestens die dem der Führung des Maßbandes dienenden Schlitz des Gehäuses enthaltende Gehäusefläche der Form der Anschlagfläche des freien Schenkels 5 anzupassen, so daß der freie Schenkel 5 die Gehäusefläche abdeckt. Zweckmäßiger ist es jedoch, die den Schlitz lo enthaltende Gehäusefläche 11 gegenüber den Gehäuseendkanten 12 zum Inneren des Gehäuses 1 hin zurückzusetzen, so daß bei eingeschobenem Maßband 2 der freie Schenkel 5 des Winkels 4 über die Gehäuseendkanten 12 nicht hinausragt. Wenngleich im Fall des Ausführungsbeispieles das Gehäuse 1 in der Seitenansicht etwa rechteckige Form aufweist, kann es auch an dem den Kanten 12 abgewandten Gehäuseende eine andere Gestalt aufweisen, beispielsweise zylindrisch gestaltet sein.

Claims

Schutzansprüche 1. An einer in einem Gehäuse angeordneten Achse aufrollbares Maßband, dessen freies Ende mit einem Winkel z. B. durch Niete verbunden ist, dessen freier Schenkel ein Hereinziehen des Maßbandendes in das Gehäuse verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (5) des Winkels (4) eine solche Länge aufweist, daß er als Anschlag für den Fersenballen (8) eines auf das eine Schuhgrößenskala (6) aufweisende Maßbandende aufgesetzten Fußes (7) dient.
2. Maßband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den der Führung des Maßbandes (2) aufweisenden Schlitz (10) enthaltende Fläche (11) des Gehäuses (1) als Anlagefläche der Anschlagfläche des freien Schenkels (5) des dem Maßbandende zugeordneten Winkels (4) gestaltet ist.
3. Maßband nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitz (10) enthaltende Gehäusefläche (11) gegenüber den zugeordneten Gehäusekanten (12) zurückgesetzt angeordnet ist.