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DE179563C - - Google Patents

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Publication number
DE179563C
DE179563C DENDAT179563D DE179563DA DE179563C DE 179563 C DE179563 C DE 179563C DE NDAT179563 D DENDAT179563 D DE NDAT179563D DE 179563D A DE179563D A DE 179563DA DE 179563 C DE179563 C DE 179563C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing tube
air
flame
gas
burner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT179563D
Other languages
English (en)
Publication of DE179563C publication Critical patent/DE179563C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/30Inverted burners, e.g. for illumination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 179563 KLASSE Ag. GRUPPE .54.
ERNST LEHMANN in GLOGAU.
im Brennerkopf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1905 ab.
Die zur Erzeugung von Invertlicht erforderliche Flamme ~ wurde bisher in der Weise gebildet, daß man entweder das Gasluftgemisch aus dem Mischrohr durch eine einzige Öffnung bezw. mehrere übereinander liegende Austrittszonen in einer geschlossenen Säule nach abwärts trieb, wobei gegebenenfalls durch einen trichterförmigen Mantel ein ringförmiger Luftstrom zwischen Brennerkopf und Glühkörper geleitet wurde, oder man ließ das Gasluftgemisch aus einer mittels Einsatzes im erweiterten Brennerkopf hergestellten ringförmigen Öffnung gegen die Achse des Glühkörpers entströmen, wobei unter Umständen durch den Einsatz ein Luftstrom in das Innere der Flamme geleitet wurde, um eine richtige Mischung der an sich übermäßig großen Gasrnenge mit Luft zu erzielen (britische Patentschrift 1195,
1886). ·
Im Gegensatz zu diesen allgemein bekannten Verfahren besteht die vorliegende Erfindung darin, bei Invertbrennern einen ringförmigen Gasstrom (Gasluftgemisch) zu erzeugen, in dessen Inneres Luft oder ein anderer, die Verbrennung günstig beeinflussender Stoff hineingeleitet wird, während gleichzeitig auch dem äußeren Umfange Luft zugeführt wird. Der Gasstrom kann nach erfolgter Luftzuführung mantelförmig bleiben oder auch zu einer Säule zusammengedrängt werden.
Infolge dieser Luftzuführung erhält man eine entleuchtete Flamme, welche unter Vermeidung eines großen Überschusses an Gas zum Beheizen des Glühkörpers in allen seinen Teilen die geeignetste ist. Dabei macht es keinen Unterschied, ob das Gasgemisch in einem oder mehreren Mischrohren zur Verbrennungsstelle geleitet wird. Durch die Kürze des Mischrohres wird ein Gasdruck erzielt, der für alle Glühkörper zureicht.
■ Allerdings ist aus der Patentschrift 59274. auch ein Invertbrenner bekannt . geworden, b'ei dem sowohl ein Luftstrom durch die Mitte des Brennerkopfes als auch zwischen Brennermündung und Glühkörperfuß hindurchgeführt wird (s. Fig. 7 der Patentschrift).
Mit dieser Anordnung wurde indessen nicht bezweckt, einen für sich bestehenden Luftkern im Innern der Flamme zu bilden und einen ringförmigen Luftstrom zwischen Flamme und Glühkörper einzuführen, sondern es war durch eine dem mittleren Luftstrom entgegengestellte Spreizscheibe . und Umbördelung der Brennermündung Sorge getragen, daß die Luftströme schon vor dem Eintreten in den Glühkörper sich dem in einzelnen Strahlen den Brennnerkopf verlassenden Gasluftstrom beimischen konnten.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführüngsformen eines Brenners dargestellt, die zur Bildung der vorbeschriebenen Flammenform dienen können.
Nach der Ausführungsform Fig. 1 ist ein kurzes Mischrohr a in einiger Entfernung von der Düse b, mit welcher es durch Stege oder Bügel verbunden ist, angeordnet. Die
Form dieses Mischrohres a kann beliebig sein, im vorliegenden Falle wurde ihm eine nach unten zu konische Gestalt gegeben. Innerhalb dieses Mischrohres α ist ein geeignet geformtes Rohr d angeordnet, durch welches dem Flammeninnern Luft o. dgl. zugeführt werden soll. Die Eintrittsöfinung desselben liegt seitlich von der Düse b, die Ausströmungsöffnung ist aber derart nach
ίο unten gerichtet, daß der Luftstrom senkrecht zur Achse des Glühkörpers austreten kann. Daher ist das Einsatzrohr d im Mischrohr a zunächst schräg gerichtet und erst in. der Nähe der Austrittsöffnung senkrecht geführt, wobei es zweckmäßig sein kann, das Einsatzrohr aus zwei besonderen Teilen herzustellen. Ob das eine oder beide Enden des Einsatzrohres d aus dem Mischrohr α herausragen, richtet sich nach der jeweiligen Gesamtan-Ordnung der Brennerteile. Zweckmäßigerweise können diese öffnungen auch durch Siebe, wie bei e gezeigt, gesichert werden. Zur Verbindung beider Rohre α und d kann, wenn man oben nicht eine besondere Abschlußplatte vorsehen will, eine zwischen dem Mischrohre α und dem Rohre d angebrachte schraubenförmige Fläche c dienen, welche am oberen Ende des Mischrohres α sitzt und eine öffnung freiläßt, die groß genug ist, um den aus der Düse b kommenden Gasstrom . und die Mischluft in das Mischrohr α einströmen zu lassen. Infolge der schraubenförmigen Gestaltung des Einsatzes c wird der Gasstrom und die Mischluft in drehende Bewegung versetzt und es wird ein inniges Gasluftgemisch erzielt, gleichzeitig aber auch ein Entströmen desselben nach oben verhütet.
Zur Zuführung des äußeren ringförmigen
Luftstromes an den Flammensaum ist, wie Fig. ι zeigt, das Mischrohr a mit einer trichterförmigen Fläche g umgeben, die in einem gewissen Abstande vom Mischrohre angebracht ist und sich der Form desselben mehr oder weniger anschließt und es seitlich wie aufwärts beliebig überragt. Dieser Mantel g, der behufs kräftiger Zuleitung von Verbrennungsluft zum äußeren Flammenmantel zweckmäßig mit dem Mischrohre eine injektorartige, erforderlichenfalls durch Siebe
abgeschlossene Öffnung / bildet, kann unten das Mischrohr α überragen und in bekannter Weise so weit verengt werden, daß seine Öffnung von kleinerem Durchmesser ist als der. des eigentlichen Mischrohres.
Will man bei dieser Konstruktion das Luftzuführungsrohr d zentral anordnen, dann muß eine besonders geformte Düse Verwendung finden, d. h. der Gasaustritt muß seitlich vom Luftzuführungsröhr verlegt werden, um zu verhindern, daß Gas in dieses eintritt.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2 und 3) wird die Bildung der Flamme bei Verwendung mehrerer Mischröhre veranschaulicht. Der aus den Düsen b kommende Gasstrom mischt sich in den einzelnen Mischrohren α mit Luft und wird dann unten aus einzelnen Öffnungen oder aus einer gemeinschaftlichen Ringöffnung in den Glühstrumpf geführt. Soll injektorartige Einführung eines inneren Luftstromes in den Gasmantel stattfinden, so wird im Ausströmungsring ein Einsatz h vorgesehen. Die äußere Luftzufuhr entspricht derjenigen der Ausführungsform gemäß Fig. 1.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Nach unten gerichteter Gasglühlichtbrenner mit ringförmiger Gasaustrittsöffnung im Brennerkopf, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in das Innere der Flamme als auch an den äußeren Saum derselben durch geeignet geführte Rohre oder Mäntel (d, g) Verbrennungsluft zugeführt wird.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kurz gehaltenen und gegebenenfalls mit einem schraubenförmigen Einsatzstück (c) zur Herstellung eines innigen Gasluftgemisches versehenen Mischrohr (a) zur Zuführung der Luft in das Innere der Flamme ein Röhr (d) vorgesehen und um das Mischrohr eine trichterförmig gestaltete Hülse (g) angeordnet ist, um durch den Raum zwischen Mischrohr und Hülse einen äußeren Luftstrom zum Umfange der Flamme zu führen, wobei die Öffnung der Hülse (g) noch bis unter die Mischrohrmündung hinabgeführt und erheblich enger sein kann wie der Durchmesser des Glühkörpers und gegebenenfalls sich wieder erweitert.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines Mischrohres mehrere im Kreise angeordnete Mischrohre (a) zur Erzeugung des ringförmigen Gasluftgemischstromes Verwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT179563D Active DE179563C (de)

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