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DE179396C - - Google Patents

Info

Publication number
DE179396C
DE179396C DENDAT179396D DE179396DA DE179396C DE 179396 C DE179396 C DE 179396C DE NDAT179396 D DENDAT179396 D DE NDAT179396D DE 179396D A DE179396D A DE 179396DA DE 179396 C DE179396 C DE 179396C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
movements
sieve
transverse
longitudinal
crank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT179396D
Other languages
English (en)
Publication of DE179396C publication Critical patent/DE179396C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE \a. GRUPPE
Zusatz zum Patente 156108 vom 24. Januar 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1904 ab. Längste Dauer: 23. Januar 1918.
Das Patent 156108 betrifft ein auf Kugeln gelagertes Schüttelsieb mit gesondert in der Quer- und Längsrichtung angreifenden Kurbelantrieben. Der Siebkasten ist dabei mittels seitlicher, den Siebkastenwänden paralleler Gleitstangen und diese umfassender Führungslager mit den Kurbelstangen verbunden. Er kann sich also bei seiner kreisenden Bewegung in den Verbindungen mit den Kurbelstangen seitlich verschieben.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung eines solchen Schüttelsiebes bei Anordnung mehrerer Siebkästen übereinander. Es kommt darauf an, daß die Bewegungen eines unmittelbar angetriebenen Siebes auf ein oder mehrere darunter oder darüber liegende Siebe in der Weise übertragen werden, daß die Längsund Querbewegungen auch der mitangetriebenen ■ Siebe unabhängig voneinander gehalten sind.
Zu dem Zweck sind vorteilhaft zwei voneinander unabhängige zwangläufige Übertragungsvorrichtungen angeordnet, von denen die eine mit dem Kurbelgetriebe für die Längsbewegungen, die andere mit dem Kurbelgetriebe für die Querbewegungen verbunden ist. Durch die Erfindung wird erreicht, daß alle Antriebsorgane und Übertragungsvorrichtungen unabhängig voneinander bedient und verstellt werden können.
Es bietet keine Schwierigkeit, in dieser Weise beliebig viel Siebe gemeinsam anzutreiben und doch den Betrieb jedes einzelnen unabhängig von dem Betrieb der anderen einzustellen und zu verändern. Dies ist sowohl für die Montage von Wichtigkeit, als auch beim Ersatz einzelner Teile, sowie für den Fall, daß zeitweilig nur einzelne der Siebe arbeiten sollen. Infolge der gegenseitigen Unabhängigkeit in der Einstellung der Übertragungsvorrichtungen läßt sich erreichen, daß die mittelbar angetriebenen Siebe eine andere Schüttelbewegung ausführen wie das Hauptsieb. Diese Verschiedenheit der Schüttelbewegurgen kann sich entweder nur auf die Längsbewegung oder nur auf die Querbewegung oder auch auf beide erstrecken, indem auch bei einer Veränderung der einen Bewegung des einen Siebes die zugehörige andere Bewegung nicht mitverstellt wird. Es lassen sich also auch für jedes Sieb die Längs- und die Querbewegung unabhängig voneinander einstellen. Die Siebe können ferner derart arbeiten, daß das unmittelbar angetriebene Sieb Längs- und Querbewegungen ausführt, während die anderen Siebe nur die eine oder andere Bewegung allein machen. Werden Rädergetriebe als Übertragungsvorrichtungen verwendet, so wird der Hauptkurbelantrieb bei einer zwecks
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Änderung der Geschwindigkeit vorgenommenen Auswechselung des Getriebes nicht beeinflußt.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine
Ausführungsform des mehrfachen Schüttelsiebes dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Grundriß und
Fig. 3 ein Querschnitt.
Das unmittelbar angetriebene Schüttelsieb q
to ist oberhalb des mittelbar angetriebenen Siebes r auf Kugeln gelagert. Die Beschickung und Entleerung kann in bekannter Weise beliebig erfolgen. Die Längsbewegung wird dem Sieb q von der Welle m aus durch die Kurbel e und die Gestänge «4, ah erteilt. Die Querbewegung bewirkt die Welle η mittels der Kurbel g und der Gestänge aCt, aT Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß durch Schraubenmuttern oder Spannschlösser i, die mit Rechts- und Linksgewinde versehen und auf den Kurbelgestängen angeordnet sind, eine Verkürzung oder Verlängerung der Kurbelgestänge ai bis «7 vorgenommen werden kann. Ferner ist der Kurbelzapfen in einem Stellschlitz ο der Kurbel-
2*5 scheiben beliebig verstellbar angeordnet. Dadurch lassen sich die Übertragungs- bezw. die Antriebsvorrichtungen für jede Bewegung unabhängig voneinander beliebig verstellen, so daß eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Schwingungen herbeigeführt werden kann. Damit das Sieb q seine kreisenden Bewegungen ausführen kann, sind die Gestänge ai bis αΊ mit Lagern k bis A3 versehen, in denen sich die an den Siebkastenwänden parallel laufenden Gleit flächen Ix und I2 längsverschiebbar führen.
Gegenüber der Welle η ist eine Welle c vorgesehen, deren Hebel b, bx die Querbewegungen des Siebes q auf das darunter gelagerte Sieb r übertragen. Die Welle c ist in den Lagern t, tx gelagert. Die Anordnung kann dabei verschiedenartig getroffen sein, indem die Welle c entweder drehbar oder fest gelagert sein kann, in welch letzterem Fall nur die Hebel b, b1 Schwingbewegungen ausführen. Die Übertragung der Querbewegung des Siebes q auf das Sieb r findet in entgegengesetzter Richtung statt. Wenn die beiden Arme der Hebel b, bx in der Länge gleich sind, so bewegen sich beide Siebe um dieselbe Größe. Die Hebelarme können aber auch so lang bemessen sein, daß zwar die Wege, um welche sich die Siebe bewegen, verschieden groß sind, daß aber diese Wege in umgekehrtem Verhältnis zu den Massen der Siebe stehen. Es läßt sich damit erreichen, daß trotz verschieden großer Schwungmassen ein gegenseitiger Ausgleich der lebendigen Kräfte beim Schütteln stattfindet.
An Stelle von zwei Hebeln b, bx könnte ein einziger Hebel zur Anwendung komm'en, welcher an seinen Enden gegabelt sein kann.
Die Hebel b, S1 greifen durch Vermittlung von Zug- und Druckgestängen α bis az an den auf dieser Seite der Siebe liegenden Gleitgestängen Ix und ls an, wobei in derselben Weise wie vorher Führungslager A4 bis k7 eine Längsverschiebbarkeit der Gleitstangen zulassen. Auch in diesem Fall läßt sich durch Anordnung von Spannschlössern i die Angriffslänge der Gestänge a bis «3 beliebig verändern.
In gleicher Weise wie die Querbewegung könnte auch die Längsbewegung des Siebes q auf das untere Sieb übertragen werden. In dem dargestellten Beispiel jedoch ist statt dessen ein Zahnradgetriebe d, dx in Verbindung mit Kurbeln oder verstellbaren Kurbelscheiben e, ex angeordnet. Auch die Querbewegung könnte in ähnlicher Weise wie die Längsbewegung durch Rädergetriebe übertragen werden. Bei alleiniger Übertragung der Siebbewegungen durch Zahnradgetriebe können die Durchmesser der Zahnräder d, dx in ähnlicher Weise beliebig im Verhältnis zueinander gewählt werden wie die Länge der Arme der beiden Hebel b, bv Bei gleich großem Durchmesser ist der Weg der Einzelbewegungen der Siebe wie im Beispiel die Längsbewegung gleich groß in entgegengesetzter Richtung. Auch in diesem Fall kann ein Ausgleich der lebendigen Kräfte durch Berücksichtigung der Schwungmassen der Zahnräder erfolgen.
Zug- und Druckgestänge as und a9 übertragen die Bewegung der unteren Kurbel ex in ähnlicher Weise wie vorher auf eine dem unteren Siebkasten parallele Gleitstange lr Die Kurbeln e und ex sind zweckmäßig um 180 Grad versetzt, es ist dies jedoch nicht in allen Fällen notwendig. Bei der dargestellten Ausführung des Schüttelsiebes lassen sich die Bewegungen des unteren Siebes durch entsprechende Verstellung der Übertragungsvorrichtungen unabhängig von dem Hauptsieb beliebig verändern. ■ Ebenso können die Bewegungen jedes einzelnen Siebes für sich beliebig eingestellt werden.
Die Erfindung läßt sich noch auf andere Weise als wie dargestellt ausführen. Es ist gleichgültig, ob das unmittelbar angetriebene Sieb oben, unten oder zwischen den mittelbar angetriebenen Sieben liegt. Wesentlich ist in jedem Fall, daß die Bewegungen eines unmittelbar angetriebenen Siebes auf ein oder mehrere Siebe derart übertragen werden, daß die Übertragungsvorrichtungen für die Längs- und Querbewegungen unabhängig voneinander wirken und für sich eingestellt werden können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Weitere Ausbildung des auf Kugeln gelagerten Schüttelsiebes nach Patent 156108 mit seitlichen Gleitgestängen für die geson- dert in der Quer- und Längsrichtung an-
    greifenden Kurbelantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen eines unmittelbar angetriebenen Siebes auf ein oder mehrere darunter oder darüber liegende Siebe in der Weise übertragen werden, daß für die Längs- und für die Querbewegungen unabhängig voneinander wirkende Übertragungsvorrichtungen, z. B. Hebelgestänge in Verbindung mit seitlichen Gleitgestängen, an den Siebkästen angeordnet sind.
  2. 2. Schüttelsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des unmittelbar angetriebenen Siebes auf die anderen Siebe durch Zwischengetriebe (d, dx) übertragen werden, welche die Kurbelgetriebe mit den Gleitgestängen bewegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT179396D Active DE179396C (de)

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