DE1790203C - Traversenisolator für Freileitungen - Google Patents
Traversenisolator für FreileitungenInfo
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Description
Dio Erfindung betrllTt einen Traversenisolator für
Freileitungen, Dieser Traversenisolator weist gegenüber den bisher Ubllch'en SlUtzisoIatoren erhebliche
Vorteile auf.
Die bisher verwendeten StiUzisolatoren werden im
allgemeinen senkrecht nach oben zur Längsrichtung der Traverse angeordnet, Die Traverse weist an der
betreffenden Stelle ein Bohrung auf, In welcher die Stütze des Isolators befestigt wird, um dem Isolator
den notwendigen Halt zu geben.
Ein Nachteil derartiger Stützisolator besteht darin, daß diese nicht universell verwendbar sind. So
muß bei Abzweigungen noch ein besonderer Isolator verwendet werden, der hohe Belastungen aushalten
muß. Auch der sogenannte Schäkelisolator als Abspannung in einer Endtraverse ist ähnlich hohen Belastungen ausgesetzt und muß mit einem besonderen
Abspannbügel versehen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Isolator zu entwickeln, der sich ohne konstruktive Ände- ao
ningen des Isolators für die verschiedensten Zwecke
eignet. So soll er nicht nur die Funktion des bisher üblichen Stützisolators übernehmen, sondern gleichzeitig
auch als Abspann- und Abzweigisolator verwendet werden.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Traversenisolator für Freileitungen dadurch, daß erfindungsgemäß
sich an einem Ende gleichachsig mit einer Traverse ein Isolierstück aus keramischem Material
oder Kunststoff befindet, das mit einem Einsteckende beliebigen Querschnitts, an das sich eine rippenförmige
Querschnittserweiterung anschließt, einem Mittelstück mit einer umlaufenden, an der seiltragenden
Stelle hohlkehlartigen Querschnittsverengung und einem Endstück mit einer senkrecht zur Traversenachse
stehenden öffnung, die einen nach außen zunehmenden Durchmesser und abgerundete Kanten
besitzt, versehen ist.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist es besonders vorteilhaft, daß das Einsteckende
einen dreieckigen, rechteckigen, quadratischen oder sechseckigen Querschnitt aufweist. In der Mitte des
Einsteckendes ist eine Bohrung für eine Schraubenbefestigung vorgesehen, die zwischen Isolator und
Traverse eine feste Verbindung herstellt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Traverse und Isolator auch aus einem Stück und aus
demselben Material bestehen.
Die sich an das Einsteckende anschließende rippenförmige Querschnittserweiterung dient sowohl zur
Unterbrechung des Kriechstromes als auch zur Wasserabweisung. Diese rippenförmige Querschnittserweiterung kann aus demselben Material wie der
Isolator bestehen oder auch aus einem anderen Material.
Die folgende Querschnittsverengung des Isolators ist zweckmäßig so ausgebildet, daß das Seil beim
Verlegen in der Hohlkehle gehalten und ein Herausspringen des Seiles verhindert wird.
Der erfindungsgemäße Traversenisolator für Freileitungen besteht aus einem keramischen Material,
wie Porzellan oder Stearit, oder auch aus glasfaserverstärkten Kunststoffen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Bs zeigt in perspektivischer Darstellung
Flg. I die Traverse (teilweise im Schnitt) und den
Traversenisolator ohne Seile,
F i g. 2 den Traversenisolator als Trag- und Abzweigisolator,
F i g. 3 den Traversenisolator als Abspannisolator,
F i g. 1 zeigt eine Traverse teilweise im Schnitt und einen Traversenisolator in perspektivischer Darstellung.
Der Traversenisolator besitzt ein Einsteckende 1, das in der Zeichnung z. B. quadratischen
Querschnitt aufweist. Das Einsteckende 1 ist mit einer Bohrung versehen und wird mittels einer Schraube
in dem Traversenende befestigt. Das Einsleckende 1 des Isolators kann lediglich bis zu einer rippenförmigen
Querschnittserweiterung 4 in die Traverse eingefügt werden. Diese rippenförmige Querschnittserweiterung
4 dient einmal der Wasserabweisung, und zum anderen unterbricht sie die Kriechstrecke des Isolators.
Das Mittelstück des Traversenisolators besitzt an derjenigen Stelle, an der das Freileitungsseil befestigt
wird, eine umlaufende hohlkehlartige Querschnittsverengung 2, so daß das Leiterseil aus der
Hohlkehle nicht herausspringen kann. An das Mittelstück schließt sich dann noch ein Endstück an, das
mit einer senKrecht zur Achse der Traverse stehenden öffnung 3 versehen ist. Diese öffnung 3, die vertikal
verläuft, hat einen nach außen zunehmenden Durchmesser und abgerundete Kanten und ist vorteilhafterweise
ohne weitere Zusatzisolatoren somit für die Abspannung von Abzweigleitungen geeignet. Eine
solche Verwendung des Traversenisolators ist in Fig. 2 dargestellt, die gleichzeitig auch die Befestigung
einer durchgehenden Leitung zeigt. Die Verwendung des Traversenisolators als Abspannisolator
ist in F i g. 3 dargestellt.
Wie ohne weiteres aus den Figuren ersichtlich, ist die Verwendung von besonderen Zusatzisolatoren
und das Anbringen einer Stütze zur Befestigung des Isolators nicht mehr erforderlich.
Claims (1)
1. Traversenisolator für Freileitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einem
Ende gleichachsig mit einer Traverse ein Isolierstück aus keramischem Material oder Kunststoff
befindet, das mit einem Einsteckende (1) beliebigen Querschnitts, an das sich eine rippenförmige
Querschnittserweiterung (4) anschließt, einem Mittelstück mit einer umlaufenden, an der
seiltragenden Stelle hohlkehlartigen Querschnittsverengung (2) und einem Endstück mit einer
senkrecht zur Traversenachse stehenden öffnung (3), die einen nach außen zunehmenden Durchmesser
und abgerundete Kanten besitzt, versehen ist.
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