[go: up one dir, main page]

DE1191951B - Hochspannungsfreileitungsmast - Google Patents

Hochspannungsfreileitungsmast

Info

Publication number
DE1191951B
DE1191951B DEL38165A DEL0038165A DE1191951B DE 1191951 B DE1191951 B DE 1191951B DE L38165 A DEL38165 A DE L38165A DE L0038165 A DEL0038165 A DE L0038165A DE 1191951 B DE1191951 B DE 1191951B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic
mast
transmission tower
traverse
voltage transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL38165A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Dertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL38165A priority Critical patent/DE1191951B/de
Publication of DE1191951B publication Critical patent/DE1191951B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Hochspannungsfreileitungsmast Es sind bereits Freileitungsmaste bekannt, die aus glasfaserverstärkten Kunststoffen hergestellt sind. Bei diesen Freileitungsmasten sind auch die zugehörigen Traversen aus Kunststoff hergestellt. Diese Maste, die vornehmlich für Fernmeldeleitungen bestimmt sind, sind jedoch derart ausgeführt, daß zusätzliche Niederspannungsisolatoren an den Traversen befestigt werden müssen. Diese Isolatoren können ebenfalls aus Kunststoff bestehen.
  • Ferner ist es bekannt, Freileitungsmaste aus einem Kunststoffrohr herzustellen, wobei das Rohr zur Aufnahme von Zugkräften eine Armierung aufweist. Bei dieser Ausführung wird der Mastkopf selbst als Kunststoffisolator ausgebildet. An diesem Mastkopf sind dann Metallarme befestigt, die als Träger der einzelnen Leitungsdrähte dienen. Die Isolation der einzelnen Leiterträger wird nur durch den Mastkopf selbst gebildet.
  • Derartige Mastausführungen sind nur begrenzt einsatzfähig und auch nur für niedrige Spannungen gedacht und geeignet. Die bekannten Freileitungsmaste sind nur als Einstielmaste ausgebildet, womit ihre mechanische Festigkeit ebenfalls begrenzt ist, so daß sie bei höheren Spannungen keine Anwendung finden können. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung ist darin zu erblicken, daß bei Anwendung eines Isolatorkopfes mit angeschraubten Metallträgern der Einsatz solcher Maste nur bei geringen Leiterquerschnitten und geringen Spannweiten möglich ist, da die Tragfähigkeit der Metallarme begrenzt und ihre Auslage nicht beliebig weit gemacht werden kann.
  • Um einen Einsatz von Kunststoff auch bei Hoch-und Höchstspannungen möglich zu machen, sind weitere Überlegungen notwendig.
  • Bei Hoch- und Höchstspannungen wird die Stahlkonstruktion der Maste bzw. der Betonmast kaum durch Kunststoffmaste verdrängt werden können, da die Stahl- und Betonmaste in bezug auf ihre Herstellung und auch auf ihre mechanische Festigkeit dem Kunststoffmast überlegen sind. Bei hohen Spannungen ist es erforderlich, die Traverse so auszubilden, daß sie eine weite Auslage besitzt. - Außerdem muß die Traverse infolge des größeren Querschnittes der Leiterseile großen mechanischen Beanspruchungen standhalten. Bei den bekannten Mastkonstruktionen sind die Traversen aus Stahlbeton oder Stahl hergestellt, um die notwendige Festigkeit zu geben. Zur Anbringung der Leiterseile ist es daher wegen der guten Leitfähigkeit der Traverse selbst erforderlich, größere Isolatoren, meistens aus keramischem Material, zwischen Traverse und Leiterseil vorzusehen, um den spannungsführenden Leitern eine genügende Isolationsfestigkeit gegenüber den an Erdpotential liegenden Mastteilen zu geben. Der Aufwand an Isolatoren ist somit erheblich. Eine reine Kunststofftraverse dagegen wäre kaum in der Lage, die genügende mechanische Festigkeit abzugeben, die erforderlich ist, um die Hochspannungsseile aufzunehmen und die wirkenden Kräfte abzufangen.
  • Durch die Erfindung soll nun gezeigt werden, wie man bei Hoch- und Höchstspannungen Kunststoffe derart an Freileitungsmasten einsetzen kann, daß erstens eine gute Isolation erreicht wird und zweitens eine Isolatorersparnis eintritt, ohne daß die mechanische Festigkeit des Mastkopfes in irgendeiner Form beeinträchtigt wird.
  • Erfindungsgemäß ist ein Hochspannungsfreileitungsmast in Stahl- oder in Betonausführung vorgesehen, bei dem die Traverse mit einem Kunststoffüberzug versehen ist.
  • Dieser Kunststoffüberzug dient zur Erhöhung der Isolationsfestigkeit. Er wird entsprechend der Verwendung des Mastes in Abhängigkeit von der Spannung und der notwendigen Festigkeit in seiner Stärke gewählt. Man wird nicht umhinkommen, zusätzliche Isolatoren vorzusehen, die jedoch wesentlich kleiner gehalten werden können. Durch die dadurch bedingte kleinere Ausschwingung können die Phasenabstände enger gewählt werden, und es kann somit auch an Mastgewicht gespart werden. Diese Isolatoren werden auf dem Kunststoffmantel selbst befestigt, indem der Kunststoffmantel mit einer Schelle, die im Bedarfsfall ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sein kann, umgeben wird.
  • Bei Hoch- und Höchstspannungsmasten ist es erforderlich, daß der an der Traverse befestigte Isolator in jeder Richtung frei schwingen kann. Außerdem müssen die Armaturenteile den Belastungen durch die Zugkräfte der Leiterseile standhalten. Die Befestigungsschellen solcher Ioslatoren werden daher zweckmäßig so ausgebildet, daß zum Einhängen der Isolatoren die bisher üblichen Zwischenarmaturen Verwendung finden können.
  • Die Isolationsfestigkeit einer solchen Anordnung kann noch erhöht werden, wenn der Kunststoffüberzug an der Traverse selbst so ausgebildet wird, daß er einen verlängerten Weg für die Kriechströme darstellt. Der Kunststoffüberzug wird dann einen großen Teil der Gesamtisolation ausmachen. Die Höhe der Spannung und die Länge des Auslegers sind bei einer Verlängerung des Kriechweges durch den Kunststoffüberzug selbst maßgebend für die zusätzliche Anbringung und Länge von Hänge- und Abspannisolatoren. Hingegen unter bestimmten Voraussetzungen kann sich das Anbringen von Hänge- und Abspannisolatoren erübrigen. In einem solchen Fall kann man also die pendelnde Hängeklemme zur Aufnahme der Leiterseile direkt an der auf der Traverse angebrachten Schelle befestigen. Diese Anordnung ist unabhängig von der Art der Verwendung des Mastes, d. h., sie kann auch bei Spezialmasten und Stationsgerüsten für Freiluftschaltanlagen Gebrauch finden.
  • Die Isolationsfestigkeit der Maste, vornehmlich bei Verwendung von Stahlmasten, kann noch erhöht werden, indem der Mast an seinem unteren Ende ebenfalls einen Kunststoffüberzug erhält, der den Isolationswiderstand gegenüber dem ihn umgebenden Erdreich erhöht und zum anderen die Berührungsspannung wesentlich herabsetzt. Zweckmäßig wird der Mast vor Einbringung in das Betonfundament mit Kunststoff überzogen, und zwar bis zu einer solchen Höhe, daß Berührungen metallischer Teile normalerweise nicht mehr gegeben sind. Der Masteckstiel kann gegebenenfalls innerhalb des Betonsockels in Kunststoff gebettet sein, um seinen Übergangswiderstand zu erhöhen.
  • Wird der Kunststoffüberzug auf der Traverse isolatorartig ausgebildet, so ergibt sich ein weiterer Vorteil, der darin zu erblicken ist, daß die Verschmutzungsgefahr infolge der waagerechten Lage wesentlich geringer als bei lotrechten Hängeisolatoren ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Hochspannungsfreileitungsmast in Stahl-und/oder Betonausführung, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Traverse des Mastes mit Kunststoff überzogen ist.
  2. 2. Hochspannungsfreileitungsmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffüberzug der Traverse zur Verlängerung des Kriechweges isolatorartig ausgebildet ist.
  3. 3. Hochspannungsfreileitungsmast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle zur Befestigung der Isolatoren direkt auf dem Kunststoffüberzug aufgebracht ist.
  4. 4. Hochspannungsfreileitungsmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mastfuß mit einem Kunststoffüberzug versehen ist.
DEL38165A 1961-02-10 1961-02-10 Hochspannungsfreileitungsmast Pending DE1191951B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL38165A DE1191951B (de) 1961-02-10 1961-02-10 Hochspannungsfreileitungsmast

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL38165A DE1191951B (de) 1961-02-10 1961-02-10 Hochspannungsfreileitungsmast

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1191951B true DE1191951B (de) 1965-04-29

Family

ID=7268185

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL38165A Pending DE1191951B (de) 1961-02-10 1961-02-10 Hochspannungsfreileitungsmast

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1191951B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2246952B1 (de) Haltevorrichtung für eine Freileitung und Freileitungsanordnung
DE1191951B (de) Hochspannungsfreileitungsmast
DE69503265T2 (de) Verfahren zur Beseitigung des Galopierens in mehradrigen Übertragungsleitungen
EP2501007B1 (de) Freileitungseinrichtung, insbesondere für Hochspannungsfreileitungen
DE1590597C3 (de) Freileitungsmast für Starkstromleitungen
DE102011001398B4 (de) Freileitungseinrichtung, insbesondere für Hochspannungsfreileitungen
DE2432849A1 (de) Hochspannungsfreileitung
DE102006030400A1 (de) Freileitungsmast aus Schleuderbeton
DE1490850C (de) Freileitungsmast fur Starkstromlei tungen
AT262411B (de) Kunststoffisolator
EP3379668A1 (de) Umrüstverfahren bzw. herstellungsverfahren für freileitungsmasten und freileitungsmasten
AT249775B (de) Freileitungsmast für Starkstrom-Freileitungen
EP0410329B1 (de) Hochspannungsfreileitung
DE1640670C (de) Stützisolator mit offener Kopfrinne zur Aufnahme eines Leitungsseiles und darunter im Isolatorkopf befindlichem geschlossenem und in gleicher Richtung verlaufendem Kanal
DE1174866B (de) Anordnung an teilisolierten Hochspannungs-Freileitungen
DE2064622A1 (de) Freileitung, insbesondere Hochspannungs leitung
DE1289160B (de) Kunststofftraverse fuer Freileitungsmaste
DE254682C (de)
AT105757B (de) Anordnung zur wirtschaftlichen Überspannung von Geländeeinschnitten mit elektrischen Leitungen.
DE1490850B2 (de) Freileitungsmast fuer starkstromleitungen
DE515408C (de) Kopfausruestung fuer Maste zur Befestigung von Isolatoren elektrischer Leitungen
AT239351B (de) Leitungsmast
DE934445C (de) Zaunpfahl fuer elektrische Zaeune
DE967133C (de) Anordnung zur Aufhaengung von Freileitungsseilen
DE976128C (de) Freiluftschaltanlage fuer hohe und hoechste Betriebsspannungen