DE1788704U - Befestigungsmittel zur verarbeitung in heft- oder nagelgeraeten. - Google Patents
Befestigungsmittel zur verarbeitung in heft- oder nagelgeraeten.Info
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Landscapes
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
-
- Betr. : B 175a-Aktenzeichen : H 28 640/87a Gm Dieter Haubold, Hannover Befestigüngsmittel zur Verarbeitung in Heft-oder Nagelgeräten Die von Hand oder maschinell, z. B. durch Druckluft, angetriebenen Heft-oder Nagelgeräte verarbeiten im allgemeinen Befestigungsmittel in Form von Klammern oder Krampen, die aus Draht oder Blech bestehen und zu Stapeln oder Streifen zusammengefügt sind. Die Befestigungsmittel werden z. B. als Klammerstreifen in das Magazin des Nagelgerätes eingesetzt, aus dem sie ohne Nachladen hintereinander verarbeitet werden. Im allgemeinen haben diese Befestigungsmittel die Form eines offenen Rechtecks, dessen beide Schenkel in den Werkstoff eingetrieben werden und in diesem die entsprechende Befestigung ergeben.
- Die in Nagelgeräten verarbeiteten Befestigungmittel in Form zweischenkliger Klammern oder Krampen haben sich im allgemeinen bewährt, weil sie sich leicht und mit der zum Verarbeiten aus einem Magazin erforderlichen Genauigkeit herstellen lassen und auch eine für manche Zwecke ausreichende Befestigung ergeben. Es gibt jedoch gewisse Fälle, in denen derartige Klammern oder Krampen unzweckmäßig sind, auch wenn ihr Rücken verhältnismäßig schmal gehalten ist. Diese Klammern oder Krampen haben den Nachteil, daß ihre beiden Schenkel unabhängig voneinander in den Grundstoff eindringen. Hierzu muß jeder der beiden Schenkel eine genügende Festigkeit und Stärke haben, um dem Eindringwiderstand in den Grundstoff eine genügende Knickfestigkeit entgegenzusetzen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß aufzunagelnde Gewebe und andere Werkstoffe vom Steg der Klammer nur in einer Richtung gehalten werden und leicht einreißen können, wenn sie auf Zug beansprucht werden. Ferner kann z. B. beim Nageln au : Lh schmalen Leisten leicht einer der beiden Schenkel neben der Leiste austreten, so daß keine genügende Verankerung im Grundstoff erhalten wird ; auch können die herausragenden Enden der Schenkel leicht zu Verletzungen führen. Häufig ist es erwünscht, daß der Rücken des Befestigungsmittels nicht sichtbar ist, z. B. beim Nageln von Polsterstoffen o. dgl. Aus diesen Gründen ist in vielen Fällen ein nagelähnliches Befestigungmittel mit nur einem Schaft den üblichen zweischenkeligen Klammern oder Krampen vorzuziehen.
- Die Verarbeitung der üblichen Nägel mit Schaft und Kopf in Nagelgeräten bereitet aber erhebliche Schwierigkeiten. So hat man bei einem bekannten Nagelgerät die Nägel lose in ein Magazin eingesetzt, aus dem sie mittels einer mechanischen Vorrichtung dem eigentlichen Verarbeitungsteil des Gerätes zugeführt werden. Derartige Geräte sind wegen ihrer verwickelten Bauweise schwer und für ortsbewegliche Ausbildung wenig geeignet, zumal die Bewegung der Nägel vielfach durch Schwerkraft er-
folgt und das Gerät nur in einer bestimmten Lage arbeits- fähig ist. Es sind auch andere Formen von Befestigungsmitteln bekannt, die anstelle von Nägeln verwendet werden und nur - Bei aus Blech gestanzten Nägeln läßt sich beim Stanzen ein gewisser Grat nicht vermeiden, der beim Zusammenfügen der Nägel zu Stapeln Schwierigkeiten verursacht oder durch einen besonderen Arbeitsgang entfernt werden muß, wodurch die Herstellung wesentlich verteuert wird.
- Nach einem anderen bekannten Vorschlag sind Heftzwecken oder Heftnägel aus Draht T-förmig gebogen, wobei der Schaft von den beiden dicht aneinanderliegenden Schenkeln gebildet ist. Der Draht ist am Schenkelfuß um 180° umgebogen, so daß hier eine mehr oder weniger gekrümmte Rundung, aber keine scharfe Spitze entsteht.
- Derartige T-förmige Drahtzwecken oder-nägel können in härtere Grundstoffe, wie Holz, Pappe usw. nur unter Schwierigkeiten eingetrieben werden und haben den weiteren Nachteil, daß die Enden der Klammer am Rücken liegen und nicht in den Grundstoff eingetrieben werden.
- Sie können daher z. B. bei der üblichen Beanspruchung von Polsterstoffen leicht aufgebogen werden, wodurch der Stoff an der Befestigungsstelle herausreißt.
- Durch den Gegenstand des vorliegenden Gebrauchsmusters soll ein zur Verarbeitung in Heft-oder Nagelgeräten bestimmtes Befestigungsmittel geschaffen werden, das die vorstehend dargelegten Nachteile vermeidet. Neuerungsgemäß ist der Rücken des aus Draht bestehenden klammerartigen Befestigungsmittels an beiden Ecken hakenförmig nach innen gebogen und setzt sich in den rechtwinklig abgebogenen Schenkeln fort, die die Enden der Klammer bilden und je eine Spitze aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die beiden Schenkel dicht nebeneinander und bilden den gemeinsamen Schaft einer nagel-bzw. zweckenähnlichen Klammer.
- Die in der vorgeschlagenen Weise ausgestalteten Befestigungsmittel können auf wirtschaftliche Weise insbesondere auch nach dem sogenannten Vieldrahtverfahren hergestellt werden, bei dem jeweils eine Vielzahl von Drähten der Verarbeitungsmaschine zugeführt und gleichzeitig zu Befestigungsmitteln verarbeitet wird.
- Von entscheidender Bedeutung ist es, daß die in den Grundstoff eingetriebenen Schenkel von dem kopfartigen Rücken überdeckt sind, so daß ähnlich wie bei normalen Nägeln oder Zwecken der zu befestigende Stoff einen
, besonders guten Halt erfährt und an der Befestigungs- i stelle nicht ausreißen kann, denn der über jeden Schenkel ragende Teil des Rückens besteht aus zwei Drahtlagen z. Bi zusammengeklebt, werden können, so daß sie aus dem zu Magazin des Nagelgerätes hintereinander verarbeitet werden, wobei die übliche Bauweise der Nagelgeräte mit - In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des neuen Befestigungsmittels beispielsweise veranschaulicht. In dieser zeigen Fig. 1 die Ansicht eines Befestigungsmittels in Form einer Klammer mit zwei Schenkeln, deren Abstand kleiner ist als die Breite des Klammerrückens ; Fig. 2 die Vorderansicht und Fig. 3 die Seitenansicht einer Klammer mit dicht nebeneinander liegenden Schenkeln ; Fig. 4, 5, 6 den Schnitt in der Ebene A--B der Fig. 2 mit verschiedenen Drahtquerschnitten in vergrößerter Darstellung ; Fig. 7 und 8 die Vorderansicht und Fig. 9 die Seitenansicht verschiedener Ausgestaltungen der Schenkelfüße ; Fig. 10 bis 14 die Ansicht anderer Ausgestaltungen der Klammer.
- Nach Fig. 1 weist die aus Draht gefertigte Klammer einen Rücken 1 auf, der an beiden Ecken 2 um 180v umgebogen ist und sich mit diesen Teilen 3 in die beiden rechtwinklig abgebogenen Schenkel 4 fortsetzt, seren
i Abstand kleiner ist als die Breite des Rückens 1. - Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3 liegen die beiden Schenkel 4 ohne Abstand dicht nebeneinander, so daß eine T-förmige Klammer entsteht.
- Wie die Fig. 4, 5, 6 zeigen, kann die Klammer aus Draht von rundem, rechteckigem oder halbrundem Querschnitt bestehen. In letzterem Falle liegen die beiden Schenkel 4 mit der abgeflachten Seite ihres Querschnitts dicht aneinander.
- Um das Eintreiben des Befestigungsmittels namentlich in härtere Grundstoffe, wie Hartholz-Faserplatten usw., zu erleichtern, sind gemäß Fig. 7 die Enden der beiden Schenkel 4 mit je einer Spitze 5 versehen, die aus einem Schrägschnitt besteht, wobei die schrägen Seiten der Spitze 5 symmetrisch zueinander liegen und eine gemeinsame Mittelspitze bilden. Diese gewährleistet ein gerades Eindringen der Schenkel in den Grundstoff.
- Gemäß Fig. 8 hat die Spitze 6 der beiden Klammerschenkel 4 die Form eines spitzen Winkels, dessen Scheitel etwa in der Mittelebene jedes Schenkels liegt. Nach Fig. 9 sind die schrägen Spitzen 7 der Schenkel 4
J gegeneinander versetzt, was sich besonders dann empfiehlt, t wenn beim Eintreiben ein Verlaufen der Schenkel in dem Grundstoff beabsichtigt ist. - Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Rücken 1 flach verläuft, kann der Kopf 8 des nagelartigen Befestigungsmittels gemäß Fig. 10 in Form eines spitzen Dreiecks ausgebildet sein. Nach Fig. 11 hat der Kopf 9 eine gerundete Form, die entsprechend den Fig.
12, 1 und 14 abgewandelt werden kann. ... In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die beiden dicht nebeneinander liegenden Schenkel 4 z. B. durch ein Klebe- - Die in der Zeichnung dargestellten verschiedenen Ausführungsformen sind nur Beispiele. Je nach dem Verwendungszweck kann die Form der Befestigungsmittel auch geändert werden, wobei aber in jedem Falle die aufeinander liegenden Teile des Rückens über die beiden Schenkel hinausragen und ähnlich wie der Kopf eines Nagels oder einer Zwecke die Einstichstelle der Schenkel abdecken.
- Sämtliche Ausführungsformen des Befestigungsmittels lassen sich zu Klammerstreifen oder Stapeln zusammenfügen und ermöglichen daher ein leichtes störungsfreies Verarbeiten aus dem Magazin des Gerätes.
Claims (1)
- Schutzansprüche 1. Befestigungsmittel zur Verabeitung in Heft-oder Nagelgeräten in Form einer Drahtklammer, deren beide Schenkel einen kleineren Abstand voneinander haben als die Breite des Rückens, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Vielzahl zu einem in das Magazin des Gerätes einsetzbaren Stapel oder Stab zusammengefügte Klammer einen an beiden Ecken (2) um 1800 nach innen gebogenen Rücken (1) aufweist, der sich in den rechtwinklig abgebogenen glatten Schenkeln (4) fjorsetzt, die die Enden der Klammer bilden und je e ! Lne Spitze (5,6, 7) aufweisen.2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (4) dicht nebeneinander liegen und den gemeinsamen Schaft einer nagel-bzw. zweckenähnlichen Klammer bilden.3. Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (4) fest miteinander verbunden sind.4. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Rückens (1) dicht auf dem umgebogenen Teil (3) aufliegt und eine gerade Kante bildet.5. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken zu einem dreieckigen Kopf (8) ausgebildet ist.6. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Recken zu einem etwa kreisrunden (9), rechteckigen oder ähnlichen geformten Kopf ausgebildet ist. 7., Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Spitze (5) jedes der beiden Schenkel t (4) aus einer schrägen Kante besteht, wobei sich beide Spitzen zu einer gemeinsamen Fußspitze ergänzen. 8. Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (4) in einem spitzen Winkel (6) endet, dessen Scheitel etwa in der Mittelebene jedes Schenkels liegt.9. Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (7) der beiden Schenkel (4) gegeneinander versetzt sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE1788704U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10205542A1 (de) * | 2002-02-08 | 2003-08-14 | Hubert Fritz | System und Verfahren zum Verbinden von Bauwerksteilen an Baukonstruktionen |
-
1958
- 1958-06-04 DE DEH28640U patent/DE1788704U/de not_active Expired
Cited By (2)
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DE10205542A1 (de) * | 2002-02-08 | 2003-08-14 | Hubert Fritz | System und Verfahren zum Verbinden von Bauwerksteilen an Baukonstruktionen |
DE10205542B4 (de) | 2002-02-08 | 2021-09-02 | Hubert Fritz | Verwendung einer U-förmig ausgebildeten Klammer als Befestigungsmittel und eines zweiteiligen Befestigungsmittels, Verfahren und System zur Befestigung von Bauwerksteilen an oder in Baukonstruktionen, Dachelement, Dach sowie Verfahren zur Herstellung eines Befestigungselements |
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