DE203212C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE203212C DE203212C DENDAT203212D DE203212DA DE203212C DE 203212 C DE203212 C DE 203212C DE NDAT203212 D DENDAT203212 D DE NDAT203212D DE 203212D A DE203212D A DE 203212DA DE 203212 C DE203212 C DE 203212C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- floor
- driven
- boards
- bent
- base
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 4
- 241000909536 Gobiesocidae Species 0.000 claims 1
- 239000000758 substrate Substances 0.000 claims 1
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 description 12
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 230000002522 swelling Effects 0.000 description 2
- 210000001772 Blood Platelets Anatomy 0.000 description 1
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 240000004006 Gomphocarpus physocarpus Species 0.000 description 1
- 208000007101 Muscle Cramp Diseases 0.000 description 1
- 206010028334 Muscle spasms Diseases 0.000 description 1
- 206010041662 Splinter Diseases 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 238000009408 flooring Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/20—Implements for finishing work on buildings for laying flooring
- E04F21/22—Implements for finishing work on buildings for laying flooring of single elements, e.g. flooring cramps ; flexible webs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT/
PATENTSCHRIFT
- M 203212 -■ KLASSE 37d. GRUPPE
eingetriebener Verbindungsplättchen.
Bei der Befestigung von Fußbodenbrettern mittels Nägel, deren Köpfe oben frei liegen,
wird der Fußboden an den Befestigungsstellen fast gar nicht abgetreten/ An diesen
Stellen entstehen deshalb Erhöhungen im Fußboden, überdies wirken die freiliegenden
Nagelköpfe unschön. Zur Vermeidung dieser Mängel ist bereits vorgeschlagen worden,
insbesondere bei Parkettfußböden die einzelnen Brettchen verdeckt zu nageln, indem
die Befestigungsnägel in die Nut der Brettchen schräg eingetrieben werden. Dieses
Verfahren gewährt indessen keine sichere und dauerhafte Befestigung, da die Brettchen
an den Kanten, durch welche die Nägel eingetrieben werden, leicht absplittern oder auch
nach dem Verlegen . des Fußbodens infolge des Schwindens oder Quellens des Holzes
leicht reißen, so daß sie ihren Halt verlieren.
Diesem Übelstande glaubte - man dadurch begegnen zu können, daß man die Befestigungsnägel
nicht unmittelbar in die Fußbodenbrettchen oder -stäbe, sondern durch Metallplättchen trieb, die in die zu verbindenden
Brettchen eingeschlagen wurden. Aber auch diese Befestigungsweise hat mancherlei
Nachteile; insbesondere kann es leicht geschehen, daß die Brettchen beim Eintreiben
der Befestigungsplatte verletzt werden, und andererseits bleibt auch hier die Gefahr bestehen,
daß die Befestigungsnägel sich beim Quellen oder Schwinden des Holzes allmählich
aus dem Blindboden oder der sonstigen Fußbodenunterlage herausziehen, worauf sich
das bekannte Knirschen des Fußbodens einstellt.
Die vorliegende Erfindung bietet für diese Mängel dadurch Abhilfe, daß die Befestigung
der Fußböden auf der Unterlage und die Verbindung der Brettchen oder Stäbe untereinander
mittels eigenartig gestalteter Klammern bewirkt wird, die aus Plättchen mit seitlich hervorragenden Haken bestehen. Diese
Plättchen werden zunächst in bekannter Weise in das verlegte Brett oder den Stab seitlich
eingetrieben und alsdann zum Unterschiede von den bekannten Verfahren krampenförmig
umgebogen, so daß sie zugleich in die Unterlage (Blindboden oder Lagerholz) eindringen,
worauf das1 nächste Brettchen in bekannter Weise gegen die aus den erstverlegten hervorragende
Klammer getrieben wird. Dadurch werden die Brettchen nicht nur untereinander, sondern auch mit der Unterlage
fester und dauerhafter verbunden, als es mittels einfacher Nägel möglich ist. Die
Befestigungsnägel sind also überflüssig, das schließt jedoch nicht aus, daß man gewünschtenfalls
durch die Befestigungsklammern noch die üblichen Nägel hindurchtreiben kann.
Zum Eintreiben und krampenförmigen Umbiegen der Verbindungsplättchen benutzt man
ein Gerät, das aus einer die Klammer aufnehmenden Hülse und einem darin geführten
Stempel besteht, der dazu dient, die Enden der Befestigungsklammer in die Unterlage
einzutreiben. Ähnliche Vorrichtungen hat man bereits bei der Kistenfabrikation benutzt, um
die einzelnen Kistenbretter an den Kanten durch Krampen zu verbinden. Diesen bekannten
Vorrichtungen gegenüber zeichnet sich jedoch die neue Vorrichtung dadurch
aus, daß der als Auflager und Gesenk für
ίο die Verbindungsklammern dienende Amboß mit dem Stempelgehäuse und dem Stempel
in einem Werkzeug vereinigt ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigt Fig. 1 in Vorderansicht und Fig. 2 in Seitenansicht, letztere zum Teil im Schnitt,
die Anbringung einer Befestigungsklammer, während Fig. 3, 4 und 5 die Klammer allein
in Längs-, Ober- und Seitenansicht veranschaulichen.
Die Befestigungsklammer ist in einem Stück aus Blech gestanzt oder gepreßt und besteht
aus einer runden oder eckigen Platte a, die an zwei quer gegenüberliegenden Stellen
zwecks leichteren Eindringens in das Holz des Fußbodenbelages zu Spitzen b ausgezogen
ist, die gegebenenfalls noch Widerhaken bl erhalten können. An den beiden anderen
Seiten ist die Klammer mit krampenartig abgebogenen Haken c versehen, die auch
mit Widerhaken cl ausgestattet sein können. In der Mitte der Platte α kann ein Loch
vorgesehen sein, um noch einen besonderen Befestigungsnagel hindurchtreiben zu können,
doch ist dies nicht unbedingt erforderlich.
Die neue Befestigungsklammer gewährt dem Fußboden einen bedeutend besseren Halt
auf der Unterlage, als die gewöhnlichen Nägel, und es ist deshalb ausgeschlossen,
daß sich der Fußboden auch bei starkem Quellen von der Unterlage abhebt.
Das Eintreiben der Befestigungsklammer in den Blindboden oder die sonstige Fußbodenunterlage
wird mittels eines Werkzeuges bewirkt, das die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche
Gestalt besizt. Dies Werkzeug besteht aus einer Hülse h und einem darin geführten
Stempel d. Letzterer läuft am unteren Ende in zwei gabelförmig auseinandergespreizte
Backen/ aus, die aus dem unteren offenen Ende der Hülse d nach außen treten. Die
Hülse ist am unteren Ende mit einem Einschnitt i versehen, in dem die Befestigungsklammer
zur Hälfte hineinpaßt. Unter diesem Schlitz ist an der Hülse h ein Amboß g
ausgebildet, oder daran befestigt, der gleichsam als Gesenk für die Klammer dient, um
welches deren Schenkel c umgebogen werden. Das Verlegen eines Parkett- oder Stabfußbodens
nach dem neuen Verfahren geschieht wie folgt:
Das erste Brettchen wird, wie üblich, an die Wand genagelt, und zwar so, daß die
Nägel durch die Scheuerleiste verdeckt werden. Zur Verbindung der folgenden Bretter
mit den erstverlegten, sowie mit dem Blindboden werden dann die beschriebenen Klammern
verwendet. Die Klammer wird in den Schlitz i des Werkzeuges so eingelegt, daß
sie ungefähr zur Hälfte auf dem Amboß g fest aufruht, während sie zur anderen Hälfte
und mit ihren Schenkeln c aus dem Werkzeug herausragt. Alsdann wird das Werkzeug
mit der darin liegenden Klammer seitlich gegen das bereits festgelegte Brettchen
gesetzt und mit einem Hammer dagegen geschlagen, so daß die Klammer mit ihrer
Spitze b und der Platte α so weit in das Brettchen k eindringt, daß die Schenkel c
bei ihrem späteren Umbiegen noch frei daran vorbeigehen können. Die Teile nehmen dann
die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung ein. Hierauf schlägt man mit dem Hammer
auf den Knopf d' des Stempels d, und dessen untere Backen / treiben infolgedessen die
Schenkel c, die sich zugleich umbiegen, in die Fußbodenunterlage m ein, bis sie sich
schließlich eng an die Seiten des Ambosses g anlegen und die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete
Form annehmen. Die Platte α kann hierbei nicht verbogen werden, da sie in dem
Schlitz i der Hülse h fest auf dem Amboß g aufruht.
Nunmehr / wird das Werkzeug zurückgezogen und das nächste Brettchen in bekannter
Weise mittels einer Zulage gegen das erste Brettchen und die daraus hervorragende Befestigungsplatte
getrieben, bis beide Brettchen zusammenstoßen. Bei den nächsten Brettchen wiederholt sich dann derselbe Vorgang. Um
Raum für die Haken c zu schaffen, können die Brettchen gewünschtenfälls an den Seiten
etwas abgeschrägt werden.
Die beschriebene Befestigungsweise ist übrigens, wie noch bemerkt sein mag, nicht nur
für Holzfußböden geeignet, sondern sie kann mit den erforderlichen geringfügigen Abänderungen
auch zum Verlegen von Platten aus Stein oder anderem Stoff Anwendung finden. In diesem Falle wird man die Klammern
nicht unmittelbar in die Platten einschlagen, sondern diese entsprechend vornuten,
was übrigens auch beim Verlegen von Holzplatten oder -brettern geschehen kann.
Auch für andere Zwecke, z. B. bei Ausführung von Wandtäfelungen, ist das neue Verfahren anwendbar.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Verfahren zum Befestigen von Fußbodenbelägen auf der Unterlage mittelsseitlich in die Brettchen, Stäbe oder Platten eingetriebener Verbindungsplättchen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit seitlich vorstehenden Haken versehen Verbindungsplättchen, nachdem sie zunächt in das verlegte Brett seitlich eingetrieben sind, krampenförmig umgebogen werden, so daß sie in die Unterlage (Blindboden oder Lagerholz) eindringen, worauf das nächste Brettchen gegen die aus dem erstverlegten hervorragende Klammer getrieben und dadurch mit diesem sowie mit der Unterlage fest verbunden wird.
- 2. Verbindungsklammer zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einer runden, vier- oder vieleckigen Platte, gekennzeichnet durch seitliche, in die Fußbodenunterlage einzutreibende krampenartig abgebogene Schenkel (c).
- 3. Aus einem Stempel mit gabelförmigem Boden bestehende Vorrichtung zum Eintreiben der Klammern gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen mit dem Stempelgehäuse fest verbundenen Amboß (g).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203212C true DE203212C (de) |
Family
ID=465636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203212D Active DE203212C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203212C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608827A1 (de) * | 1996-03-07 | 1997-09-18 | Janser Maximilian Fa | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von abschnittsweise zu verlegenden Bodenbelägen, wie Parkett |
-
0
- DE DENDAT203212D patent/DE203212C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608827A1 (de) * | 1996-03-07 | 1997-09-18 | Janser Maximilian Fa | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von abschnittsweise zu verlegenden Bodenbelägen, wie Parkett |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008012144B4 (de) | Haltebeschlag und Bodenbelag | |
DE3314811A1 (de) | Nagel zur befestigung von polstern an moebelstuecken | |
DE2942802A1 (de) | Klammer zur befestigung flacher bauteile und verfahren hierfuer | |
DE2518098A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung einer tafel, einer platte oder einer matte aus durchdringbarem material an einer auflageflaeche | |
DE203212C (de) | ||
DE202008006579U1 (de) | Verdecktes Befestigungselement für Bauteile | |
DE1603951C3 (de) | ||
DE1708805C2 (de) | Metallklammer für Wand- und Deckenverkleidungen | |
DE3112129A1 (de) | Befestigung von zaeunen | |
DE2713889A1 (de) | Verbindungsvorrichtung oder verbinder fuer zimmerverbaende | |
DE1478791A1 (de) | Setzvorrichtung zum Verlegen von Schalungsduebeln | |
DE521483C (de) | Verfahren zum buendigen Aufnageln von Brettern auf einer Unterlage | |
AT117298B (de) | Brettergefüge, bei dem die Bretter auf einer Unterlage durch Nägel befestigt sind, deren zweiteiligen Köpfe immer zwei Bretter festhalten. | |
DE2308673C3 (de) | Metallklammer zum Befestigen von Brettern | |
DE1509971A1 (de) | Halterung fuer Verkleidungs- oder Taefelungsplatten sowie Verfahren zum Befestigen derselben | |
DE3238493C2 (de) | Nagelstab zum Verbinden von Holzteilen | |
DE148025C (de) | ||
AT62296B (de) | Verfahren zum Einschlagen von Kistenklammern und Einschlagvorrichtung hiezu. | |
DE202020103303U1 (de) | Befestigungselement zur Befestigung von Fassaden- oder Bodenelementen | |
DE1285134B (de) | Metallprofilleiste mit ausgestanzten Zungen zum Befestigen von Teppichen | |
DE655350C (de) | Verfahren zum Legen und Wiederaufnehmen der Teile eines Parkettfussbodens | |
DE212599C (de) | ||
DE145104C (de) | ||
DE1254849B (de) | Vorrichtung zum Verankern von Leichtbauplatten oder Holzelementen an Ortbetondecken od. dgl. | |
DE7929082U1 (de) | Heftapparat zum zusammenheften von einzelblaettern |