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DE203212C - - Google Patents

Info

Publication number
DE203212C
DE203212C DENDAT203212D DE203212DA DE203212C DE 203212 C DE203212 C DE 203212C DE NDAT203212 D DENDAT203212 D DE NDAT203212D DE 203212D A DE203212D A DE 203212DA DE 203212 C DE203212 C DE 203212C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
driven
boards
bent
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT203212D
Other languages
English (en)
Publication of DE203212C publication Critical patent/DE203212C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/20Implements for finishing work on buildings for laying flooring
    • E04F21/22Implements for finishing work on buildings for laying flooring of single elements, e.g. flooring cramps ; flexible webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT/
PATENTSCHRIFT
- M 203212 -■ KLASSE 37d. GRUPPE
eingetriebener Verbindungsplättchen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1907 ab.
Bei der Befestigung von Fußbodenbrettern mittels Nägel, deren Köpfe oben frei liegen, wird der Fußboden an den Befestigungsstellen fast gar nicht abgetreten/ An diesen Stellen entstehen deshalb Erhöhungen im Fußboden, überdies wirken die freiliegenden Nagelköpfe unschön. Zur Vermeidung dieser Mängel ist bereits vorgeschlagen worden, insbesondere bei Parkettfußböden die einzelnen Brettchen verdeckt zu nageln, indem die Befestigungsnägel in die Nut der Brettchen schräg eingetrieben werden. Dieses Verfahren gewährt indessen keine sichere und dauerhafte Befestigung, da die Brettchen an den Kanten, durch welche die Nägel eingetrieben werden, leicht absplittern oder auch nach dem Verlegen . des Fußbodens infolge des Schwindens oder Quellens des Holzes leicht reißen, so daß sie ihren Halt verlieren.
Diesem Übelstande glaubte - man dadurch begegnen zu können, daß man die Befestigungsnägel nicht unmittelbar in die Fußbodenbrettchen oder -stäbe, sondern durch Metallplättchen trieb, die in die zu verbindenden Brettchen eingeschlagen wurden. Aber auch diese Befestigungsweise hat mancherlei Nachteile; insbesondere kann es leicht geschehen, daß die Brettchen beim Eintreiben der Befestigungsplatte verletzt werden, und andererseits bleibt auch hier die Gefahr bestehen, daß die Befestigungsnägel sich beim Quellen oder Schwinden des Holzes allmählich aus dem Blindboden oder der sonstigen Fußbodenunterlage herausziehen, worauf sich das bekannte Knirschen des Fußbodens einstellt.
Die vorliegende Erfindung bietet für diese Mängel dadurch Abhilfe, daß die Befestigung der Fußböden auf der Unterlage und die Verbindung der Brettchen oder Stäbe untereinander mittels eigenartig gestalteter Klammern bewirkt wird, die aus Plättchen mit seitlich hervorragenden Haken bestehen. Diese Plättchen werden zunächst in bekannter Weise in das verlegte Brett oder den Stab seitlich eingetrieben und alsdann zum Unterschiede von den bekannten Verfahren krampenförmig umgebogen, so daß sie zugleich in die Unterlage (Blindboden oder Lagerholz) eindringen, worauf das1 nächste Brettchen in bekannter Weise gegen die aus den erstverlegten hervorragende Klammer getrieben wird. Dadurch werden die Brettchen nicht nur untereinander, sondern auch mit der Unterlage fester und dauerhafter verbunden, als es mittels einfacher Nägel möglich ist. Die Befestigungsnägel sind also überflüssig, das schließt jedoch nicht aus, daß man gewünschtenfalls durch die Befestigungsklammern noch die üblichen Nägel hindurchtreiben kann.
Zum Eintreiben und krampenförmigen Umbiegen der Verbindungsplättchen benutzt man ein Gerät, das aus einer die Klammer aufnehmenden Hülse und einem darin geführten
Stempel besteht, der dazu dient, die Enden der Befestigungsklammer in die Unterlage einzutreiben. Ähnliche Vorrichtungen hat man bereits bei der Kistenfabrikation benutzt, um die einzelnen Kistenbretter an den Kanten durch Krampen zu verbinden. Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber zeichnet sich jedoch die neue Vorrichtung dadurch aus, daß der als Auflager und Gesenk für
ίο die Verbindungsklammern dienende Amboß mit dem Stempelgehäuse und dem Stempel in einem Werkzeug vereinigt ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 in Vorderansicht und Fig. 2 in Seitenansicht, letztere zum Teil im Schnitt, die Anbringung einer Befestigungsklammer, während Fig. 3, 4 und 5 die Klammer allein in Längs-, Ober- und Seitenansicht veranschaulichen.
Die Befestigungsklammer ist in einem Stück aus Blech gestanzt oder gepreßt und besteht aus einer runden oder eckigen Platte a, die an zwei quer gegenüberliegenden Stellen zwecks leichteren Eindringens in das Holz des Fußbodenbelages zu Spitzen b ausgezogen ist, die gegebenenfalls noch Widerhaken bl erhalten können. An den beiden anderen Seiten ist die Klammer mit krampenartig abgebogenen Haken c versehen, die auch mit Widerhaken cl ausgestattet sein können. In der Mitte der Platte α kann ein Loch vorgesehen sein, um noch einen besonderen Befestigungsnagel hindurchtreiben zu können, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich.
Die neue Befestigungsklammer gewährt dem Fußboden einen bedeutend besseren Halt auf der Unterlage, als die gewöhnlichen Nägel, und es ist deshalb ausgeschlossen, daß sich der Fußboden auch bei starkem Quellen von der Unterlage abhebt.
Das Eintreiben der Befestigungsklammer in den Blindboden oder die sonstige Fußbodenunterlage wird mittels eines Werkzeuges bewirkt, das die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Gestalt besizt. Dies Werkzeug besteht aus einer Hülse h und einem darin geführten Stempel d. Letzterer läuft am unteren Ende in zwei gabelförmig auseinandergespreizte Backen/ aus, die aus dem unteren offenen Ende der Hülse d nach außen treten. Die Hülse ist am unteren Ende mit einem Einschnitt i versehen, in dem die Befestigungsklammer zur Hälfte hineinpaßt. Unter diesem Schlitz ist an der Hülse h ein Amboß g ausgebildet, oder daran befestigt, der gleichsam als Gesenk für die Klammer dient, um welches deren Schenkel c umgebogen werden. Das Verlegen eines Parkett- oder Stabfußbodens nach dem neuen Verfahren geschieht wie folgt:
Das erste Brettchen wird, wie üblich, an die Wand genagelt, und zwar so, daß die Nägel durch die Scheuerleiste verdeckt werden. Zur Verbindung der folgenden Bretter mit den erstverlegten, sowie mit dem Blindboden werden dann die beschriebenen Klammern verwendet. Die Klammer wird in den Schlitz i des Werkzeuges so eingelegt, daß sie ungefähr zur Hälfte auf dem Amboß g fest aufruht, während sie zur anderen Hälfte und mit ihren Schenkeln c aus dem Werkzeug herausragt. Alsdann wird das Werkzeug mit der darin liegenden Klammer seitlich gegen das bereits festgelegte Brettchen gesetzt und mit einem Hammer dagegen geschlagen, so daß die Klammer mit ihrer Spitze b und der Platte α so weit in das Brettchen k eindringt, daß die Schenkel c bei ihrem späteren Umbiegen noch frei daran vorbeigehen können. Die Teile nehmen dann die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung ein. Hierauf schlägt man mit dem Hammer auf den Knopf d' des Stempels d, und dessen untere Backen / treiben infolgedessen die Schenkel c, die sich zugleich umbiegen, in die Fußbodenunterlage m ein, bis sie sich schließlich eng an die Seiten des Ambosses g anlegen und die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Form annehmen. Die Platte α kann hierbei nicht verbogen werden, da sie in dem Schlitz i der Hülse h fest auf dem Amboß g aufruht.
Nunmehr / wird das Werkzeug zurückgezogen und das nächste Brettchen in bekannter Weise mittels einer Zulage gegen das erste Brettchen und die daraus hervorragende Befestigungsplatte getrieben, bis beide Brettchen zusammenstoßen. Bei den nächsten Brettchen wiederholt sich dann derselbe Vorgang. Um Raum für die Haken c zu schaffen, können die Brettchen gewünschtenfälls an den Seiten etwas abgeschrägt werden.
Die beschriebene Befestigungsweise ist übrigens, wie noch bemerkt sein mag, nicht nur für Holzfußböden geeignet, sondern sie kann mit den erforderlichen geringfügigen Abänderungen auch zum Verlegen von Platten aus Stein oder anderem Stoff Anwendung finden. In diesem Falle wird man die Klammern nicht unmittelbar in die Platten einschlagen, sondern diese entsprechend vornuten, was übrigens auch beim Verlegen von Holzplatten oder -brettern geschehen kann. Auch für andere Zwecke, z. B. bei Ausführung von Wandtäfelungen, ist das neue Verfahren anwendbar.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zum Befestigen von Fußbodenbelägen auf der Unterlage mittels
    seitlich in die Brettchen, Stäbe oder Platten eingetriebener Verbindungsplättchen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit seitlich vorstehenden Haken versehen Verbindungsplättchen, nachdem sie zunächt in das verlegte Brett seitlich eingetrieben sind, krampenförmig umgebogen werden, so daß sie in die Unterlage (Blindboden oder Lagerholz) eindringen, worauf das nächste Brettchen gegen die aus dem erstverlegten hervorragende Klammer getrieben und dadurch mit diesem sowie mit der Unterlage fest verbunden wird.
  2. 2. Verbindungsklammer zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einer runden, vier- oder vieleckigen Platte, gekennzeichnet durch seitliche, in die Fußbodenunterlage einzutreibende krampenartig abgebogene Schenkel (c).
  3. 3. Aus einem Stempel mit gabelförmigem Boden bestehende Vorrichtung zum Eintreiben der Klammern gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen mit dem Stempelgehäuse fest verbundenen Amboß (g).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203212D Active DE203212C (de)

Publications (1)

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DE203212C true DE203212C (de)

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DENDAT203212D Active DE203212C (de)

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DE (1) DE203212C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19608827A1 (de) * 1996-03-07 1997-09-18 Janser Maximilian Fa Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von abschnittsweise zu verlegenden Bodenbelägen, wie Parkett

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19608827A1 (de) * 1996-03-07 1997-09-18 Janser Maximilian Fa Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von abschnittsweise zu verlegenden Bodenbelägen, wie Parkett

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