DE17859C - Waschmaschine - Google Patents
WaschmaschineInfo
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- DE17859C DE17859C DENDAT17859D DE17859DA DE17859C DE 17859 C DE17859 C DE 17859C DE NDAT17859 D DENDAT17859 D DE NDAT17859D DE 17859D A DE17859D A DE 17859DA DE 17859 C DE17859 C DE 17859C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F15/00—Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Maschine dient zum Waschen feiner und grober Wäsche, hauptsächlich aber
zum Waschen und Reinigen von Putzlappen und Putzwollen. .■...■■.·.■...■.
Im wesentlichen besteht die Maschine, welche durch die Fig. 1 bis 4 der beiliegenden
Zeichnung dargestellt ist, aus einem Gestell A und einem langen, aus zwei Abtheilungen B
und C zusammengesetzten Kasten; die Putzlappen werden in der Abtheilung B gewaschen
und kommen nachher in die Abtheilung C, worin sich das in ihnen befindliche Wasser
sammeln kann; letzteres wird durch den Hahn a nach Bedürfnifs abgelassen.
Auf dem Gestell A ist der Bewegungsmecha-.nismus
angeordnet. Die Welle D, welche in den auf den Längsbalken des Gestells angebrachten
Stehlagern ruht, trägt eine feste und lose Riemscheibe, das Stirnrad E, den Kurbelarm
F und das Segment G. Mit dem Rad E
steht ein Getriebe e in Eingriff, welches auf der vom Arm F getragenen Achse f befestigt
ist. Letztere trägt an dem einen Ende die Kurbel d mit Kugelzapfen, der die Schubstange
c aufnimmt und am anderen Ende das Auge einer anderen Schubstange b. Das Segment
G bildet mit der Rolle g ein Frictionsgetriebe. Diese Rolle sitzt auf der in den beiden
Lagern g1 und g2 ruhenden Achse h,
welche eine Kurbel d1 trägt, deren Krummzapfen mit der Schubstange 2 verbunden ist.
Die Bogenlänge des Segments G ist so angenommen, dafs sie entweder gleich dem Umfang
der Rolle g oder ein Vielfaches desselben ist.
Von der Achse h aus wird die Bewegung der Frictionsrolle g durch die Schubstange i
und Hebelarm k auf die Welle H und durch den auf letzterer sitzenden Hebel k1 und der
Schubstange b auf den Schwingungsarm F übertragen. ·: ,,^ %
Die Bewegung der Kurbel :β::'άετ ■ Achse /
wird durch die Schubstange'" v. auf-, den Holzblock
/übertragen,'-' 'der;;· über 7"den losen
Walzen KK angeordnet ist- ' ■,<■ w- ' ■',
Infolge des beständigen' .Eingriffs,' 'des »Getne-,..
bes e mit dem Rad E erhält während' 'der.
Drehung der Welle D dieser Holzblock /,. von der Kurbel d aus eine beständige ■ hin- und hergehende Bewegung.. Bei jedesmaliger Umdrehung
der Welle D aber wird die Achse / sammt dem Getriebe e in einem concentrischen Kreis
zur Welle D verschoben, und zwar so lange, als das Segment G auf die Frictionsrolle g einwirkt.
Macht letztere während dieser Einwirkung nur eine einzige Umdrehung, so wird die
Achse / des Getriebes e so viel mal in dem erwähnten Kreisbogen hin- und herbewegt, als
die Welle D Umdrehungen ausführt. Dem Holzblock / wird somit während desjenigen
Theiles der Umdrehung der Welle D, in welchem das Frictionsgetriebe aufser Thätigkeit
ist, nur eine; kleine Hin- und Herbewegung und während des anderen Theiles der Umdrehung
eine nach unten und oben fortschreitende ' Hin- und Herbewegung ertheilt.
Die Bolzen //,Fig. 1, 2 und 4, an welchen
der Holzblock /· an der Schubstange c aufgehängt ist, tragen auf beiden Seiten aufsen Frictionsrpllen
M. Oberhalb jeder Rolle ist an der Innenwand des Kastens eine freie, drehbare
Zunge ,11, Fig. 1 und 4, angebracht, deren
Länge so gehalten ist, dafs das freie Ende derselben in der niedrigsten Stellung des HoIz-
>;hlpckes / vor der Laufrolle m herabfallen kann.
■·' Infolge' der Abschrägung dieser Zunge wird als-
.,; dann die Rolle m bei der aufwärtsgehenden
(.■.fortschreitenden Bewegung des Blockes / auf
V jener rollen und kurz vor "Vollendung der Auf-' :' -iyärtsbewegung dieses Blockes über das Auge
~y-~. der Zunge herabfallen. Es wird somit der
' l .Holzblock während seines Aufganges von dem
■f>* zu waschenden Stoffe abgehoben, wodurch er
··"': ..sich letzteren selbstthätig zuführen kann.
.'\' Der Bottich JL dient zum Kochen und Ent-
■"'■',·fetten dej: Putzlappen, Putzwolle etc. Derselbe
»besitzt einen Doppelboden und die Röhren o, vi; welche in den Zwischenraum der beiden Böden
^'■einmünden und zur Erhöhung der Circulation
\'. .des!heißen ; Wassers dienen. Der Dampf wird
,v 'därch/das -Rohr 'M ~ zugeführt;. dessen spiral-
■'.'" förmjg 'gebogener Theil zwischen dem Doppel-■'·
bogen ■liegt/.und dessen Ende-in der Mitte des
Bottichs ungefähr bis aufs die. halbe Höhe des
■- letzteren emporragt. -'Das Ende dieses Rohres
.'..-■ ist geschlossen, aber der Theil desselben,", ,wel-•
eher über' den, oberen' durchlöcherten Boden
reicht, ist mit vielen."kleinen Löchern versehen, so dafs directer Dampf auf den zu reinigenden
Stoff einwirken kann. Das .,unreine ·'· Wasser
wird durch' dev%' Hahn fi abgelassen. . ' '·
Die Art und'Weise des Kochens und Entfettens,
der zu waschenden Läppen,- Wolle etc. . geschieht folgendermafsen; . ' . ' : .-. ..
Nachdem der Bottich:., ungefähr bis.' auf 2/3
seines. Inhalts mit Wasser : angefüllt-, und . die
Putzwolle etc. eingelegt'·, ist,; so. läfst man den
Dampf durch das Rohr' M Strömen. Um das Fett, von welchem die Putzwolle'-etc. während
des Kochens befreit wird, ■ von-' Zeit zu Zeit abzulassen, bedient, man ' sich : eines mit Steinen
beschwerten DeckelsTiZy, Fig. .5, welcher aus
gitterähnlich angeordneten Stäben '· und einem ringsum laufenden Ring besteht und unmittelbar
über dem Bottich an ,einer Kette aufgehängt ist.
Dieser Deckel wird herabgelassen, um die Putzwolle etc. ,niederzupressen. Zu diesem' Ende
sind die oberen, halbkreisförmig gebogenen Stücke der Röhren ο abnehmbar und ist der
Deckel an den geeigneten Stellen für die Röhren 0 und das Rohr M ausgespart.
Während dieses Niederpressens wird gleichzeitig zur Hebung des Wasserspiegels . Wasser
durch das Rohr 0 zugeführt, damit das auf der Oberfläche des heifsen Wassers schwimmende
Fett durch den Ausgufs q abfliefsen kann. Sobald die Putzwolle genügend gekocht und vom
Fett' gereinigt ist, bringt man sie auf die Ueberbrückung
r, von wo aus sie nach und nach in die Abtheilung B gebracht und durch die hin-
und hergehende Bewegung des Holzblockes / auf den frei sich drehenden Walzen K gewaschen
und gereinigt wird.
Claims (2)
1. Die vorstehend beschriebene und durch die Zeichnung dargestellte Waschmaschine sammt
dem an derselben angebrachten Bewegungsmechanismus, bestehend aus der Welle D,
den Rädern E und e, dem Segment G, der Frictionsrolle g, dem Schwingungsarm 1F,
,.".-, den Kurbeln d d" und den Schubstangen c,
. -'.· b und i, welche dem Holzblock / eine be-■·.
ständige Hin- und Herbewegung und in bestimmten Zeitintervallen eine nach unten und oben fortschreitende Hin- und Herbe-'.
■' wegung ertheilen, ' und welcher Holzblock während seiner Abwärtsbewegung durch die
Zunge η von dem zu waschenden Stoff abgehoben wird und sich letzteren dadurch
selbst zuführen kann.
2. Die vorstehend beschriebene und dargestellte Einrichtung des Bottichs L zum Kochen und
Entfetten der Putzlappen, Putzwolle etc., sowie die Art und Weise des Entfettens der
letzteren, indem die Wäsche vermittelst eines an einer Kette aufgehängten, beschwerten,
durchbrochenen Deckels nach Bedürmifs
. niedergedrückt und gleichzeitig so viel Wasser durch die Röhre O zugeführt wird,
dafs das auf dem Wasserspiegel schwimmende Fett durch den Ausgufs q abfliefsen
kann.
■':' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE17859C true DE17859C (de) |
Family
ID=294776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT17859D Active DE17859C (de) | Waschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE17859C (de) |
-
0
- DE DENDAT17859D patent/DE17859C/de active Active
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