DE1780180U - Endlosfoerderer fuer stueckgut. - Google Patents

Description

• Endlosförderer für Stückgut Die Neuerung bezieht sich auf Endlosförderer für Stückgut, das längere Zeit durch Behandlungsräume, z. B. Kuhlkammern, hindurchzuführen ist.
• Bei solchen Einrichtungen ergibt sich die Schwierigkeit, daß der vorgeschriebenen Aufenthaltszeit wegen die Geschwindigkeiten der Förderer bei kontinuierlichem Betrieb so gering zu halten sind, daß sich große Bauräume und also große Baukosten ergeben.
• Weiterhin werden bei Anordnung mehrerer, hintereinandergeschalteter Endlosförderer übergabeeinrichtungen erforderlich, die insbesondere dann sehr bauaufwendig werden, wenn das Fördergut empfindlich ist.
• Die genannten Schwierigkeiten werden durch Endlosförderer für Stückgut vermieden, die neuerungsgemäß gekennzeichnet sind durch eine mit Trageinrichtungen für das Stückgut versehene Laschenkette, die mit schwacher Neigung von einem zum anderen Kettenrad mindestens zweier Gruppen übereinanderliegender und um eine senkrechte Achse drehbarer Kettenräder geführt ist. Mehrere Kettenrad-Gruppen-Paare können vorgesehen sein. Als Trageinrichtungen eignen sich besonders quergefaltete Harmonikagurte aus hochelastischem Werkstoff, z. B. Gummi, wodurch die Fördereinrichtung von der Regelmäßigkeit der Stückgutaufgabe, von der gleichbleibenden Form des Stückgutes und von besonderen Maßnahmen für eine vorsichtige Behandlung des Stückgutes unabhängig ist.
• Die Neuerung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, im Folgenden näher beschrieben.
• Darin zeigen : Abb. 1 eine schaubildliche Schemadarstellung über die Anordnung des Kettenföraerers, Abb. 2 eine Seitenansicht des Kettenförderers und Abb. 3 einen Querschnitt durch den Kettenförderer nach Abb. 2, der durch eine Kammer zur Kühlung von Seifenstüoken geleitet werden soll.
• Die Kühlkammer 1 enthält mehrere Gruppen 2 (=21,22,...) übereinanderliegender Kettenräder 3 (=31,32,...), von denen die zu einer Gruppe gehörigen auf derselben Achse liegen. Die Kette 4 wird an der Stelle 5 in den Kühlraum 1 eingeführt und läuft zunächst auf das Rad 31 der Kettenradgruppe 21. Nach Umlenkung verläßt die Kette das Kettenrad 31, um unter geringem Anstieg auf das Rad 32, dem untersten Kettenrad der Kettenradgruppe 22, geführt zu werden. Von hier aus geht es zurück auf die Kettenradgruppe 21, und zwar auf das zuzweitunterst liegende Kettenrad 33, von diesem wieder zurück auf die Kettenradgruppe 22 und so weiter, immer hin und her, bis die Kette das oberste Kettenrad 34 der Kettenradgruppe 21 erreicht hat. Von hier aus wird die Kette zum benachbarten Kettenrad-Gruppenpaar geleitet, und zwar auf das oberste Kettenrad 35 der Kettenradgruppe 23, von wo es unter geringer Neigung absteigt auf das oberste Ketten-

  rad 36 der Kettenradgruppe 24, und so fort bis zum Abstieg auf

  das unterste Kettex nrad 37 der Ketteriradgruppe 23, von wo aus die

  Kette 4 dann den Kühlraum 1 durch die Öffnung 6 verläßt, um in

  den Einlauf 5 von neuem wieder eingeführt zu werden. Die Umlenkung der Kette außerhalb des Kühlraums 1 erfolgt über Umlenkräder 7, an denen die Beladung bzw. Entladung der Kette 4 erfolgen kann. Die Endlosförderkette 4 ist mit Trageinrichtungen versehen, um das Stückgut aufzunehmen, und zwar im Falle von Seif enstücken oder ähnlich empfindlichem Gut möglichst schonsam. Zu diesem Zweck eignen sich quergefaltete Harmonikagurte 8, die auf der Kette 4 (=41, 42,...) befestigt sind. Dies kann in besonders vorteilhafter Weise dadurch geschehen, daß man die Gurtstücke

  an ihren nden mit schwalbenschwanzartien Verdickunen 81 ver-

  sieht, von denen je zwei benachbarte in ein Blechprofil 91 geschoben werden, das mit einem im Kettenbolzen 45 steckenden Stift 92 vernietet oder verschweißt ist. will man längere Elemente des Harmonikagurtes verwenden, so Kann man, wenn man bei der Kettenbolzenteilung bei der Gurtb@festigung bleiben will, weitere Schwalbenschwanz-Leisten anordnen, die denselben Querschnitt besitzen, wie zwei Endleisten benachbarter und aneinander stoßender Gurtelemente.
• Um einen sicheren Transport des Stückgutes zu gewährleisten, kann man den Harmonikagurt gemuldet ausführen, wie ausgezogen dargestellt ; der Harmonikagurt kann aber auch mit geraden Knickkanten ausgebildet werden, wie in Abb. 3 strichpunktiert dargestellt ; in diesem Fall empfiehlt sich die Anbringung von Randführungsleisten 01, die ein herabfallen des Stückgutes verhindern.
• Die Kette muß so gefährt werden, daß das zwischen den Kettengliedern 41...44 und dem Kettenbolzen 45 bestehende Spiel ausreicht, um die Kette von den einen Kettenrädern (z. B. 32) auf die anderen Kettenräder (z.B. 33) ansteigen zu lassen. Um eine

  unnötige Belastung der Kette durch ein freies Durchhängenlassen

  zwischen den Kettenrädern zu vermeiden, kann/die Ketten auf Hol-

  man 11 entlang schleifen lassen, wie in Abb. 3 dargestellt. Zu

  diesem Zweck sind die oberen äußeren Kettenglieder 41 breiter

  ausgebildet als die übrigen Kettenglieder 42... 44, um sie mit den überstehenden Partien auf Schleifleisten 12 entlangzuziehen.
• Die inneren oberen Kettenglieder 42 können dann dazu herangezogen werden, um die Führung der Kette in der Querrichtung zwischen den beiden Schleifleiste 12 sicherzustellen.
• Sollte sich die Anordnung eines harmonikagurtes nicht als erforderlich erweisen, so können auch andere Tragmittel vorgesehen werden, z. B. in Form von einfachen, auf den Bolzen oder auf den oberen Kettengliedern angeordneten Querleisten, die, wenn die Kettenbolzenteilung zu groß für den entsprechenden Zweck ist,

  als Doppelleisten ausgebildet werden können, d. h., daß je zwei

  oder auch mehr Leisten in einem entsprechenden Vielfachen der

  Kettenbolzenteilung ur Befestigung zusarlengefaßt werden kÖl1nen.

  Die Leisten können, gleiclg-jeise wie die Harmonikagurte, gerade

  oder gebogen sein.

  Die Fördereinrichtung emäß der heu-erun, gestattet die vielfäl-

  tigste Anwendung zur 13eandlung verschiedenster Art von Stückgut

  unterschi. edlichster. E. ienscuaften. Au.'jerdem gestattet die beschrie-

  bene Anordnu-ng die Anwendung acL beträchtlicher Behandlm'szei-

  ten im kontinuierliciien Vorfahren bei geringen rlatzbedürfnissen

  undKosten.

Claims (5)

1. S c h u t X a n s p r u c h e Schutz an sprüche 1. Endlosförderer für Stückgut, das längere Zeit durch Behandlungsräume hindurohzuführen ist, gekennzeichnet durch eine mit Traeinrichtungen (8) für das Stückgut versehene Laschenkette (4), die mit schwacher Neigung von einem zum anderen Kettenrad (3) mindestens zweier Gruppen (2) übereinander liegender und um eine senkrechte Achse drehbarer Kettenräder geführt ist.
2. 2. Endlosförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrfache Anordnung von Kettenrad-Gruppen-Paaren (2) innerhalb eines Behandlungsraums (1) bei einer Kette (4).
3. 3. Endlosförderer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß sich zwischen je zwei von demselben Trum beaufschlagten Kettenrädern (z. B. 32, 33) Holme (11) erstrecken, in oder auf denen die Kette (4) vornehmlich auf Schleifleiste (12) entlanggezogen wird.
4. 4. Endlosförderer nach Anspruch 1,2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Trageinrichtung in Form eines quergefalteten und vorzugsweise gemuldeten Harmonikagurtes (8), der durch sohwalbensohwanzartige Querleisten (81) auf der Kette (4) befestigt sein kann, deren obere Außenlaschen (41) breiter als die anderen Laschen sind und auf Schleifleisten (12) des Holmes (11) aufliegen.
5. 5. endlosförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei Verwendung nichtgemuldeter liarmonikagurte Seitenborde (10) in oder auf den Holmen (11) vorgesehen sind.

   Um einen sicheren Transport des Stückgutes zu. gewährleisten, kann man den Harmonikagurt gemuldet ausführen, wie ausgezogen dargestellt ; der Harmonikagurt kann aber auch mit geraden Knickkanten ausgebildet werden, wie in Abb. 3 strichpunktiert dargestellt ; in diesem Fall empfiehlt sich die Anbringung von Randführungsleisten 10, die ein Herabfallen des Stückgutes verhindern.

   Die Kette muß so geführt werden, daß das zwischen den Kettengliedern 41... 44 und dem Kettenbolzen 45 bestehende Spiel ausreicht, um die Kette von den einen Kettenrädern (z. B. 32) auf die anderen Kettenräder (z. B. 33) ansteigen zu lassen. Um eine unnötige Belastung der Kette durch ein freies Durchhängenlassen zwischen den Kettenrädern zu vermeiden, kanne Ketten auf Holmen 11 entlang schleifen lassen, wie in Abb. 3 dargestellt. Zu diesem Zweck sind die oberen äußeren Kettenglieder 41 breiter ausgebildet als die übrigen Kettenglieder 42... 44t um sie mit den überstehenden Partien auf Schleifleisten 12 entlangzuziehen.

   Die inneren oberen Kettenglieder 42 können dann dazu herangezogen werden, um die Führung der Kette in der Querrichtung zwischen den beiden Schleifleiste 12 sicherzustellen.

   Sollte sich die Anordnung eines Harmonikagurtes nicht als erforderlich erweisen, so können auch andere Tragmittel vorgesehen werden, z. B. in Form von einfachen, auf den Bolzen oder auf den oberen Kettengliedern angeordneten Querleisten, die, wenn die Kettenbolzenteilung zu groß für den entsprechenden Zweck ist, als Doppelleisten ausgebildet werden können, d. h., daß je zwei oder auch mehr Leisten in einem entsprechenden Vielfachen der Kettenbolzenteilung zur Befestigung zusammengefaßt werden können. Die Leisten können, geleich@weise wie die Harmonikagurte, gerade oder gebogen sein.

   Die Fördereinrichtung emäß der Neuerung gestattet die vielfältigste Anwendung zur Behandlung verschiedenster Art von Stückgut unterschiedlichster Eigenschafen. Außerdem gestattet die beschriebene Anordnung die Anwendung auch beträchtlicher Behandlungszeiten im kontinuierlichen Verfahren bei geringen Platzbedürfnissen und Kosten.