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DE177523C - - Google Patents

Info

Publication number
DE177523C
DE177523C DENDAT177523D DE177523DA DE177523C DE 177523 C DE177523 C DE 177523C DE NDAT177523 D DENDAT177523 D DE NDAT177523D DE 177523D A DE177523D A DE 177523DA DE 177523 C DE177523 C DE 177523C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elevator
button
speed
low speed
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT177523D
Other languages
English (en)
Publication of DE177523C publication Critical patent/DE177523C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für Aufzüge, bei denen große Geschwindigkeiten verlangt werden, ist es für einen stoßfreien Betrieb notwendig, daß der Fahrstuhl nach der Abfahrt mit geringer Geschwindigkeit fährt, dann auf seine Maxirnalgeschwindigkeit gebracht wird, eine längere Strecke vor der Ankunftsstelle wieder langsam fährt und von dieser Geschwindigkeit dann zum Stillstand gebrächt wird. Wünschenswert ist
ίο es ferner, daß dem Fahrstuhlführer die Möglichkeit geboten ist, die ganze Strecke mit kleiner Geschwindigkeit zu fahren, wovon er hauptsächlich Gebrauch machen wird, wenn er von Stockwerk zu Stockwerk halten will. Diesen Anforderungen wird entsprochen durch Aufzüge mit, veränderlichen Geschwindigkeiten.
Erreicht wird diese bedeutende Geschwindigkeitsänderung dadurch, daß bei Gleichstrommotoren das magnetische Feld des Motors geschwächt, also den Schenkelwicklungen Widerstand vorgeschaltet wird und bei Drehstrommotoren ein dem Rotor erst vorgeschalteter Widerstand kurzgeschlossen wird.
Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, diese Schaltung durch eine einfache Knopfsteuerung auszuführen, um so ein genaues Halten zu erreichen, ohne von der Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Fahrstuhlführers abhängig zu sein.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist in dem Fahrstuhl ein Druckknopfkästchen angebracht, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, dessen Druckknöpfe die Bezeichnung der einzelnen Stockwerke tragen. Jeder Druckknopf besteht aus dem Druckknopfschaft a, welcher zwischen den Kontaktfederpaaren e und f verschiebbar ist. Auf dem Schaft a sind Metallringe b und c isoliert befestigt. Beide sind mit je einer Nut versehen, in welche bei geeigneter. Lage die dementsprechend ausgebildeten Kontaktfederpaare e und / einschnappen können. Der Schaft a trägt ferner eine schwache Spiralfeder d, welche ihn immer in die in der Zeichnung dargestellte Lage zu drücken sucht. Bewegt man durch Drücken auf den Druckknopf den Schaft von links nach rechts, so wird der konische Teil zwischen dem Federpaar e hindurchgleiten und dieses dann in die Nut von b einschnappen, so den Knopf in der Lage festhaltend, trotz der Wirkung der Spiralfeder d. Zwischen dem Kontaktfederpaar / befindet sich immer noch die zylindrische Isolierhülse, es sind also nur die Federn e stromleitend verbunden. Drückt man nun den Schaft α weiter hinein, so schnappt das Federpaar e aus und gleitet auf der Metallhülse b entlang, während unterdessen der andere Konus zwischen dem Kontaktfederpaar f hindurchgegangen und ' dieses in die Nut von Metallring c eingeschnappt ist. Der Knopf wird jetzt durch die Federn / selbsttätig festgehalten, beide Paare, e als auch f, sind stromleitend verbunden.
Im Aufzugsschacht sind an entsprechender Stelle für jeden Knopf zweistufige schiefe Ebenen g angebracht, die den gedrückten
Knopf wieder zurückdrücken, und zwar so, daß ihn die erste Stufe so weit drückt, daß das Federpaar/ausschnappt und der Druckknopf unter Einwirkung der Feder d, begünstigt durch den hindurchgleitenden Konus, so weit zurückschnellt, bis das Federpaar e in der Nut von b liegt und den Knopf festhält, also Federpaar f unterbrochen, Federpaar e aber noch stromleitend ist. Die
ίο zweite Stufe der schiefen Ebene g stößt dann den Knopf noch ganz zurück, so daß nun beide Federpaare unterbrochen sind. Die Federpaare e der einzelnen Druckknöpfe stehen, wie später erklärt, mit der normalen Steuerung in Verbindung, während die Federpaare/ alle parallel geschaltet sind und einen Regulierapparat einschalten, der die Tourensteigerung des Motors bewirkt, bei Gleichstrom durch Schwächung der Magnetschenkel, bei Drehstrom durch Abschalten eines Widerstandes im Rotorstromkreise.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Will der Fahrstuhlführer beispielsweise zum zweiten Stock fahren, so drückt er den entsprechend bezeichneten Knopf ganz hinein, verbindet damit sowohl Federpaar e als auch f, und es entsteht ein geschlossener Stromkreis vom -|- Pol des Hauptausschalters h (Fig. 3 und 5), durch die Steuerleitung nach dem Fahrstuhl i, nach den einzelnen Druckknöpfen, durch das verbundene Federpaar e des Knopfes II nach dem Steuermagneten k und zurück zum — Pol. Das Schließen des Federpaares f bleibt vorläufig ohne Wirkung, wie später erklärt. Steuermagnet k (oder Z) ist also erregt, schließt den Motorstromkreis bei m, nachdem er vorher den Umschalter η in die punktierte Stellung gebracht hat. Der Anlasser 0 schaltet langsam den Anlaß widerstand ρ ab, der Motor und damit der Aufzug erreicht seine kleine Geschwindigkeit. Nun hat sich aber auch Kontakt q am Anlasser geschlossen und damit tritt der Stromkreis, in dem das Federpaar / liegt, in Wirkung, d. h. Magnet r wird erregt, schaltet - langsam den Widerstand 5 in den Schenkelkreis des Motors, die Tourenzahl und damit die Aufzugsgeschwindigkeit steigt bis zu ihrem maximalen Werte. Ist der Aufzug kurz vor dem betreffenden Stockwerke angekommen, so drückt die erste Stufe der schiefen Ebene g den Knopf halb zurück, damit Federpaar / ausschaltend und den Stromkreis des Magneten r unterbrechend. Die Widerstände s werden wieder aus dem Schenkelkreis ausgeschaltet, die Tourenzahl sinkt, der Aufzug fährt mit seiner kleinen Geschwindigkeit. Nun drückt die zweite Stufe von g den Knopf noch ganz zurück, damit auch Federpaar e unterbrechend und damit auch den Stromkreis von Steuermagnet k, der Kontakt m öffnet sich, der Motorstromkreis ist unterbrochen, der Aufzug hält.
Will der Führer die ganze Strecke nur mit kleiner Geschwindigkeit fahren, so drückt er den Knopf nur so weit, bis er das Einschnappen des ersten Federpaares e verspürt. Federpaar / wird überhaupt nicht geschlossen, Magnet r wird nicht erregt, es tritt keine Tourensteigerung ein. In gleicher Weise sind die Vorgänge beim Drücken der anderen Knöpfe.
Fig. 4 mit 5 vereinigt zeigt eine andere Ausführung dieser Steuerung, indem ein besonderer Knopf t zum Fahren mit großer Geschwindigkeit angeordnet ist. Die Federpaare f sind also in einem Knopf vereinigt. Die Wirkungsweise ist dieselbe; der Führer drückt erst den Knopf des betreffenden Stockwerkes und dann den Knopf t, wenn er mit großer Geschwindigkeit fahren will. Vor Erreichung des betreffenden Stockwerkes unterbricht der Führer dann den Stromkreis des Magneten r, indem er den Knopf t wieder herauszieht, die Geschwindigkeit sinkt also auf den kleineren Wert und im Stockwerk schaltet das hierbei einstufige Gleitholz den Stockwerksknopf und damit den gesamten Stromkreis aus, der Aufzug hält.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Knopfsteuerung für elektrische Aufzüge mit veränderlicher Geschwindigkeitt dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fahrstuhl zwei Kontaktfederpaare angebracht sind, von denen das erste auf die normale Steuerung einwirkt und somit den Aufzug mit der kleinen Geschwindigkeit in Betrieb setzt, das zweite dagegen einen Elektromagneten einschaltet, der einen Widerstandsregulator in Wirkung· treten läßt und damit den Aufzug auf: die maximale Geschwindigkeit bringt.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktfederpaare von einem Druckknopf nacheinander geschlossen werden, und der Druckknopf dann vor Ankunft in die Haltestelle durch eine zweistufige schiefe Ebene, Verdrängeweiche oder dergl. erst so weit zurückgedrückt wird, daß nur das erste Federpaar geschlossen bleibt, der Aufzug also mit kleiner Geschwindigkeit weiter fährt, dann aber die zweite Stufe der schiefen Ebene denselben ganz zurückdrückt und damit die Steuerung und den Motor ausschaltet, so daß der Fahrstuhl
von der großen zu der kleinen Geschwindigkeit übergeht und erst von dieser zum Stillstand kommt.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kontaktfederpaar als ein besonderer Druckknopf angeordnet ist, welcher dem Magneten Strom gibt, der den Apparat zur Geschwindigkeitssteigerung einschaltet, so daß also beim Drücken der normalen Knöpfe der Aufzug mit kleiner Geschwindigkeit fährt, nach Drücken des besonderen Knopfes aber dann die maximale Geschwindigkeit annimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT177523D Active DE177523C (de)

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