DE1773979B1 - Neutronenmonochromator - Google Patents
NeutronenmonochromatorInfo
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Description
In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder einander entsprechende
Teile.
Im folgenden soll auf die Figuren, insbesondere Fig. 1 und 2, Bezug genommen werden, in welchen
eine Form eines konventionellen Neutronenmonochromators gezeigt ist. Die dargestellte Anordnung
besteht aus einem nuklearen Reaktor mit einem
tionäre Abschirmblock 18 weist ferner in seinem Mittelstück eine zylindrische Kammer 20 auf, die
mit dem Eintrittskanal 16 a in Verbindung steht und die auf der der Reaktorwand 12 gegenüberliegenden
Seite eine Sektoröffnung 22 aufweist. Die Sektoröffnung 22 erstreckt sich divergent in horizontaler
Richtung nach außen und führt bis in den freien Raum hinein. Innerhalb der Sektoröffnung 22 ist eine
Mehrzahl von beweglichen Abschirmelementen 24 a,
ausgeführt ist — zu vergrößern. Aus diesem Grunde ist eine Mehrzahl von beweglichen Abschirmelementen
24 a, 24 b, 24 c und 24 d innerhalb der öffnung 22 angeordnet, so daß die öffnung 22 — mit
5 Ausnahme von einem kleinen Kanal, durch welchen die monochromatischen Neutronenstrahlen unter
einem Winkel von π — 2 Θ gegenüber der Eintrittsöffnung 16 α heraustreten — abgedichtet ist.
Die oben beschriebene konventionelle Art von
24b, 24 c und 24d lösbar angeordnet, wobei innere io Neutronenmonochromatoren war nachteilig, da die
Stoßflächen dieser Abschirmelemente einen Teil der beweglichen Abschirmelemente in einzelne Teile
— in dem vorliegenden Beispiel in vier Teile 24 a, 24 b, 24 c und 24 a" — unterteilt sind, wobei eine
Anzahl von Neutronen durch die zwischen diesen
in derselben Höhe wie der Eintrittskanal 16 a ein enger, radial sich erstreckender Austrittskanal 26
ergibt.
die Versetzung der Abdichtungselemente 24 α, 24 b, 24 c und 24 d von Hand durchgeführt werden muß,
Begrenzung der zentralen Kammer 20 bilden. Ein
bestimmtes Abschirmelement — d. h. in dem vorliegenden Fall das Abschirmelement 24 d — ist von
dem danebenliegenden Abschirmelement — d. h. 15 Abschirmelementen gebildeten Fugen heraustreten dem Abschirmelement 24 c — getrennt, wodurch sich kann. Beim Ändern der Winkelposition des Austrittskanals 26 gegenüber dem Eintrittskanal 16 α müssen ferner die beweglichen Abschirmelemente 24 a, 24 b, 24 c und 24 d neu angeordnet bzw. ersetzt werden.
bestimmtes Abschirmelement — d. h. in dem vorliegenden Fall das Abschirmelement 24 d — ist von
dem danebenliegenden Abschirmelement — d. h. 15 Abschirmelementen gebildeten Fugen heraustreten dem Abschirmelement 24 c — getrennt, wodurch sich kann. Beim Ändern der Winkelposition des Austrittskanals 26 gegenüber dem Eintrittskanal 16 α müssen ferner die beweglichen Abschirmelemente 24 a, 24 b, 24 c und 24 d neu angeordnet bzw. ersetzt werden.
Innerhalb der zentralen Kammer 20 des statio- 20 Dies ist jedoch nicht nur mit Schwierigkeiten vernären
Abschirmblockes 18 ist ein Drehtisch 28 an- bunden, sondern auch nachteilig, da der innerhalb
geordnet, auf welchem ein Monochromatorkristall des Austrittskanals 26 angeordnete, die Divergenz
30 befestigt ist, der von dem durch die Kanäle 16 des monochromatischen Neutronenstrahls bestim-
und 16 a dringenden Neutronenstrahl bestrahlt wird. mende Kollimator durch die Umsetzung der beweg-Der
Monochromatorkristall 30 reflektiert den Elek- 25 liehen Abschirmelemente aus dem Kanal 26 entfernt
tronenstrahl in bekannter Weise. Der Drehtisch 28 und nach dem Umbau in einen neu geformten Auskann
um die in F i g. 2 gezeigte Drehachse 32 ge- trittskanal wieder eingesetzt werden muß. Da ferner
dreht werden, wodurch der zwischen der vorderen
Fläche des Monochromatorkristalls 30 und dem
Neutronenstrahl gebildete Winkel verändert werden 3° war die in den F i g. 1 und 2 dargestellte bekannte kann. Wenn der Monochromatorkristall 30 mit sei- Ausführungsform insoweit auch noch nachteilig, daß ner vorderen reflektierenden Fläche unter einem ge- unbewachte kontinuierliche Messungen mit einem eigneten Winkel gegenüber der Mittelachse der Ein- Neutronenstrahl veränderlicher Wellenlänge über trittskanäle 16 und 16 a angeordnet ist, reflektiert er lange Zeiträume hinweg nicht durchgeführt werden den Neutronenstrahl in Richtung des Austrittskanals 35 konnten.
Fläche des Monochromatorkristalls 30 und dem
Neutronenstrahl gebildete Winkel verändert werden 3° war die in den F i g. 1 und 2 dargestellte bekannte kann. Wenn der Monochromatorkristall 30 mit sei- Ausführungsform insoweit auch noch nachteilig, daß ner vorderen reflektierenden Fläche unter einem ge- unbewachte kontinuierliche Messungen mit einem eigneten Winkel gegenüber der Mittelachse der Ein- Neutronenstrahl veränderlicher Wellenlänge über trittskanäle 16 und 16 a angeordnet ist, reflektiert er lange Zeiträume hinweg nicht durchgeführt werden den Neutronenstrahl in Richtung des Austrittskanals 35 konnten.
26. Der Neutronenstrahl kann somit durch diesen Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits vor-
Austrittskanal 26 extrahiert werden.
Die durch den Eintrittskanal 16 α fliegenden, durch
den Monochromatorkristall 30 einer Zerstreuung
ersten Grades ausgesetzten Neutronen weisen eine 4<>
Neutronenwellenlänge λ auf, die dem Braggschen
Gesetz folgt. Unter der Voraussetzung, daß dm dem
Abstand zwischen entsprechenden Gitterebenen entspricht, die parallel zur kristallographischen Ebene
hkl des betreffenden Kristalls liegen und daß Θ der 45 Stirnfläche versehenen, stationären Abschirmblock zwischen der kristallographischen Ebene und der 18, welcher an der Reaktorwand 12 befestigt ist. An
den Monochromatorkristall 30 einer Zerstreuung
ersten Grades ausgesetzten Neutronen weisen eine 4<>
Neutronenwellenlänge λ auf, die dem Braggschen
Gesetz folgt. Unter der Voraussetzung, daß dm dem
Abstand zwischen entsprechenden Gitterebenen entspricht, die parallel zur kristallographischen Ebene
hkl des betreffenden Kristalls liegen und daß Θ der 45 Stirnfläche versehenen, stationären Abschirmblock zwischen der kristallographischen Ebene und der 18, welcher an der Reaktorwand 12 befestigt ist. An
der gegenüberliegenden Seite weist dieser stationäre Abschirmblock 18 eine Endfläche in der Form eines
konkaven zylindrischen Segmentes auf. In engem 5° Kontakt mit der konkaven Endfläche des stationären
Abschirmblockes 18 ist ein drehbarer Abschirmblock 24 angeordnet. Ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen
bekannten Ausführungsform weist der stationäre Abschirmblock 18 einen Eintrittskanal 16
nuierlich den Winkel Θ auf der rechten Seite der 55 auf, der mit dem durch den Pfropfen 14 sich erobigen
Gleichung zu verändern. Dies bedingt jedoch streckenden Eintrittskanal 16 a fluchtet. Der drehbare
Abschirmblock 24 ist mit einer zentralen Kammer 20 versehen, wobei ein radial sich erstreckender, mit
der zentralen Kammer 20 und dem Außenraum in selben monochromatisch abgestrahlten Strahl gebil- 6o Verbindung stehender Austrittskanal 26 und eine mit
deten Winkels, wobei dieser Winkel dem zwischen der zentralen Kammer 20 und einer horizontal in
dem Eintrittskanal 16 a und dem Austrittskanal 26 a Richtung des stationären Abschirmblockes 18 sich
auftretenden Winkel entspricht. erstreckende Sektoröffnung 34 vorgesehen ist. Die
Obwohl der Winkel zwischen den Eingangs- und Sektoröffnung 34 ist dauernd durch die konkave zy-Ausgangskanälen
16 a und 26 veränderlich sein soll, 65 lindrische Oberfläche des stationären Abschirmist
es vom Standpunkt der Strahlungsabschirmung blockes 18 abgedeckt.
unerwünscht, die Öffnung 26 — abgesehen von Der drehbare Abschirmblock 24 kann um seine
jenem Teil, durch welchen der Neutronenstrahl her- in F i g. 4 dargestellte Drehachse 32 geschwenkt
geschlagen worden, einen in F i g. 3 und 4 dargestellten Neutronenmonochromator zu verwenden, der im
folgenden beschrieben sein soll.
Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Anordnung ist im wesentlichen der in F i g. 1 und 2 dargestellten
Anordnung — mit Ausnahme der Konstruktion der Abschirmungselemente — ähnlich. Die Abschirmungselemente
bestehen aus einem mit einer flachen
Richtung des einfallenden Neutronenstrahls liegende Winkel ist, kann die obenerwähnte Neutronenwellenlänge
λ durch folgende Gleichung ausgedrückt werden: λ = 2dm sin©.
Um kontinuierlich die Wellenlänge eines monochromatischen Neutronenstrahls zu ändern — wobei
eine einzige kristallographische Ebene desselben Kristalls verwendet wird — ist es notwendig, konti-
notwendigermaßen eine kontinuierliche Veränderung des zwischen dem auf den Monochromatorkristall
einfallenden Neutronenstrahl und dem von dem-
werden, wodurch der zwischen dem Neutronenstrahl und der Reflexionsfläche des auf einem Drehtisch
28 gelagerten monochromatischen Kristalls 30 gebildete Winkel verändert werden kann, wodurch der
monochromatische Neutronenstrahl durch den Austrittskanal 26 herausgeführt werden kann. Demzufolge
bewirkt eine Drehung des drehbaren Abschirmblockes 24 eine Justierung des zwischen dem
Eintrittskanal 16 und dem Austrittskanal 26 gebildeten Winkels.
Im Gegensatz zu der in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Austrittskanal 26 in bezug
auf den drehbaren Abschirmblock 24 fest angeordnet. Dies eliminiert die Notwendigkeit, den inner
Neutronen durch denselben gelangen, wobei ungewünschte Streuneutronen eliminiert werden. Der von
dem Kollimator 36 ausgehende monochromatische Neutronenstrahl wird daraufhin von einem dreh-5
baren Reflektorkristall 38 in Richtung des Austrittskanals 26 reflektiert und aus diesem herausgeleitet.
So wie dies bereits beschrieben worden ist, kann der der gemeinsamen Längsachse der Einlaßkanäle
16 und 16 α und der Reflexionsebene des Mono-10
chromatorkristalls 30 gebildete Winkel verändert werden, so daß die Neutronenwellenlänge des monochromatischen
Strahls beeinflußt wird. Es ist einleuchtend, daß zum Herausführen des monochromatischen
Neutronenstrahls aus dem stationären Aushalb des Austrittskanals 26 angeordneten Kollimator l5 trittskanal 26 unter Veränderung der Neutronenbei
Veränderung der Winkel in bezug auf die Ein- wellenlänge notgedrungenermaßen eine Positionstrittsöffnung
16 α zu bewegen. Ebenfalls ist der Aus- änderung des Kollimators 36 gegenüber dem Monotrittskanal
26 durch den stationären Abschirmblock chromatorkristall 30 und demzufolge eine Schwen-18
immer abgeschlossen und somit nicht direkt dem kung und gleichzeitige Verschiebung des Reflektor-Außenraum
ausgesetzt. In bezug auf die von dem 30 kristalls 38 notwendig ist. Zu diesem Zweck ist eine
Kristall 30 diffus abgestrahlten Neutronen muß mit dem Austrittskanal 26 fluchtende Führungsfernerhin
bedacht sein, daß diese Zerstreuung stärker schiene 40 vorgesehen. Auf dieser Führungsschiene
in der Vorwärts- als in der Rückwärtsrichtung statt- 40 ist eine drehbare Scheibe 42 angeordnet, auf welfindet.
Demzufolge treten weniger Neutronen aus der eher der Reflektorkristall 38 befestigt ist. Durch
in F i g. 3 und 4 dargestellten Anordnung aus, als 25 einen geeigneten, nicht gezeigten Mechanismus kann
dies bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 die Scheibe 42 und damit der Kristall 38 entlang der
der Fall ist. Trotzdem ist die in F i g. 3 und 4 dar- Schiene 40 verschoben und gleichzeitig um die Drehgestellte
bekannte Ausführungsform nachteilig, da achse der Scheibe 42 geschwenkt werden,
einerseits Neutronen durch die longitudinalen und Es ist einleuchtend, daß der erfindungsgemäße
transversalen Fugen zwischen den stationären und 3o Neutronenmonochromator — abgesehen von einem
drehbaren Abschirmblöcken 18 und 24 austreten
können und andererseits ein Mechanismus zum
Drehen des ein Gewicht von mehreren Tonnen aufweisenden Abschirmblockes schwierig zu konstruieren ist. Die vorliegende Erfindung dient dazu, 35 den Strahl von monochromatischen Neutronen in diese in bezug auf die F i g. 1 bis 4 erörterten Nach- Richtung des fest angeordneten Austrittskanals 26 teile zu beseitigen. reflektiert. Durch diese Maßnahme wird ermöglicht,
können und andererseits ein Mechanismus zum
Drehen des ein Gewicht von mehreren Tonnen aufweisenden Abschirmblockes schwierig zu konstruieren ist. Die vorliegende Erfindung dient dazu, 35 den Strahl von monochromatischen Neutronen in diese in bezug auf die F i g. 1 bis 4 erörterten Nach- Richtung des fest angeordneten Austrittskanals 26 teile zu beseitigen. reflektiert. Durch diese Maßnahme wird ermöglicht,
In dem Folgenden soll auf F i g. 5 Bezug genom- daß hinsichtlich ihrer Neutronenwellenlänge verschiemen
werden, in welcher ein gemäß den Prinzipien dene monochromatische Neutronenstrahlen selektiv
der vorliegenden Erfindung gebauter Neutronen- 40 nur durch das Vorsehen eines einzigen Austrittsmonochromator
dargestellt ist. Entsprechend der in kanals 26 herausgeführt werden. Dieser in diesem
den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist der Fall innerhalb des stationären Abschirmblockes 18
stationäre Abschirmblock 18 an der Reaktorwand 12 angeordnete Austrittskanal 26 weist somit einen
befestigt und mit einem im Bereich der Reaktorwand Querschnitt auf, der im wesentlichen dem Quer-12
liegenden Eintrittskanal 16 a versehen, der mit 45 schnitt des herauszuführenden monochromatischen
dem durch die Reaktorwand 12 sich erstreckenden Neutronenstrahls entspricht. Da keine Fugen zwi-Eintrittskanal
16 fluchtet und eine Verlängerung des- sehen dem stationären Block 18 und der danebenselben
darstellt. Der Abschirmblock 18 weist ferner- liegenden Reaktorwand 12 auftreten, ergibt sich
hin eine zentrale Kammer 20 auf, die mit einem praktisch eine vollkommene Abschirmung der Neu-Eintrittskanal
16a und einem an die Atmosphäre 50 tronen. Die erfindungsgemäße Ausführungsform führenden, engen Austrittskanal 26 versehen ist, wo- weist fernerhin bei einer sehr einfachen Konstrukbei
letzterer in dem der Reaktorwand 12 gegenüber- tion und damit stark reduzierten Herstellungskosten
liegenden Ende in einer Ebene mit dem Eintritts- nur einen sehr geringen Platzbedarf auf.
kanal 16 α angeordnet ist. Während die obige Beschreibung hinsichtlich
Innerhalb der zentralen Kammer 20 des statio- 55 eines monochromatischen Neutronenstrahls gemacht
nären Abschirmblockes 18 ist ein Monochromator- worden ist, der durch eine Reflexion erster Ordnung
kristall 30 derart drehbar angeordnet, daß der von gewonnen worden ist, so soll es doch verstanden
die Braggsche Reflexion der Neutronen bewirkenden Monochromatorkristall zur bekannten Ausbildung
eines bestimmten monochromatischen Neutronenstrahls — einen Reflektorkristall 38 aufweist, welcher
dem Reaktor 10 durch die Eintrittskanäle 16 und
16 a geführte Neutronenstrahl reflektiert und zu
16 a geführte Neutronenstrahl reflektiert und zu
sein, daß der von dem monochromatischen Kristall 30 reflektierte monochromatische Neutronenstrahl
einem Strahl von monochromatischen Neutronen 60 ebenfalls Teile aufweist, die durch Reflexionen
umgeformt wird. Um die Divergenz des monochro- höherer Ordnung, beispielsweise zweiter, dritter Ord-
gebildet
matischen Neutronenstrahls festzulegen, ist unterhalb
des Monochromatorkristalls 30 ein Neutronenkollimator derart angeordnet, daß er in der Richtung des
des Monochromatorkristalls 30 ein Neutronenkollimator derart angeordnet, daß er in der Richtung des
nung, gebildet sein können. Diese Reflexionen höherer Ordnung folgen dem Braggschen Gesetz
n). — 2dhklun.e, wobei η eine ganze Zahl größer
monochromatischen Neutronenstrahls von dem 65 als 1 ist. Wie dies wohl bekannt ist, ist die durch
Monochromatorkristall 30 mit geeigneten, nicht ge- Reflexionen /i-ter Ordnung sich ergebende Reflekzeigten
Mitteln wegbewegt werden kann. Der Kollimator 36 dient dazu, daß nur die monochromatischen
tivitäti?„ kleiner als die Reflektivität R1 einer Reflexion
erster Ordnung. Demzufolge ergibt sich die
folgende Ungleichung: 1 > R1 >
Rn. Da die Neutronen von jenen der Monochromator- und Reflektorkristalle
30 und 38 reflektiert werden, so daß zwei Reflexionen auftreten, ist die entsprechende Anzahl
der durch eine Reflexion erster und «-ter Ordnung gebildeten Neutronenkristalle proportional zu
A1 2 und Rn 2. Unter diesen Umständen kann man
erwarten, daß die Ungleichheit 1 > Rn 2 auftritt.
Demzufolge sind bei einem gewünschten monochromatischen Neutronenstrahl die Verunreinigungen
durch fremdartige Neutronen sehr gering.
Wenn der erfindungsgemäße Neutronenmonochromator mit einem Neutronendiffraktometer verbunden
wird, entfällt die Notwendigkeit einer Bewegung des damit in Verbindung stehenden Gonismeters. Somit
können die Zusatzelemente — wie Magnet, Kyrostat und Ofen — auf dem Boden angeordnet
werden, auf welchem auch der Monochromator angeordnet ist. Demzufolge ergibt sich eine vereinfachte
Konstruktion des Gonismeters, da diese Zu-
satzelemente nicht auf dasselbe gesetzt werden müssen.
Während die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer vereinfachten Ausführungsform beschrieben
ist, so soll es doch verstanden sein, daß verschiedene Abänderungen möglich sein können, ohne
daß von dem Grundgedanken der Erfindung abgegangen wird. Beispielsweise können zwei oder mehr
Monochromatkristalle 30 übereinander oder nebeneinander angeordnet und funktionsmäßig mit einem
einzigen Einlaßkanal 16 c verbunden sein, wobei die von den Monochromatorkristallen 30 gebildeten,
monochromatischen Neutronenstrahlen mit Hilfe von verschiedenen Reflexionskristallen 38 in verschiedene,
getrennt innerhalb des stationären Abschirmblockes angeordnete Austrittskanäle 26 geleitet
werden. Demzufolge müssen in diesem Fall zwei oder mehrere Führungsschienen 40 vorgesehen
sein, die mit den entsprechenden Austrittskanälen 26 fluchten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen Copy
209 524/101
Claims (2)
1. Mit einer Abschirmung versehener Neutronenmonochromator, bestehend aus einem auf
einem Drehtisch angeordneten Monochromatorelement, welches einem über einen Eintrittskanal
zugeführten Neutronenstrahl ausgesetzt ist sowie einem Reflexionselement, durch welches der an
pany, Princeton, N. J., Toronto, New York, London . 1958), bei welchem ein Neutronenstrahl zuerst an
einem monochromatischen Kristall reflektiert wird und dann über einen Spiegel einem Zähler zugeführt
ist. Der Zweck dieses Monochromator besteht darin, den Reflexionsfaktor des Materials des Spiegels zu
bestimmen, wobei verschiedene Materialien verwendet werden.
Der erfindungsgemäße Neutronenmonochromator
dem Monochromatorelement reflektierte Neu- io hat den Vorteil, daß auf Grund der starren Ausbiltronenstrahl
über einen Austrittskanal einer Meß- dung des Abschirmblockes der Anteil an diffus ausprobe
zuführbar
zeichnet, daß
zeichnet, daß
ist, dadurch gekenn- tretenden Neutronenstrahlen gering ist. Ferner sind
das Monochromatorelement die Herstellungskosten eines derartigen Neutronen-(30) und das Reflexionselement (38) innerhalb monochromator gering, weil die großvolumigen,
der Kammer (20) eines stationären Abschirm- 15 schweren Teile nicht genau bearbeitet werden müsblockes
(18) angeordnet sind und daß das Re- sen. Da ferner die Neutronenstrahlen — unabhängig
flexionselement (38) sowohl verschwenkbar als von der Wellenlänge — immer an derselben Stelle
auch in Richtung des Austrittskanals (26) ver- austreten, können die verwendeten Experimentationsschiebbar
gelagert ist. anordnungen stark vereinfacht werden. Schließlich
2. Neutronenmonochromator nach Anspruch 1, 20 ergibt sich notgedrungenermaßen eine Verringerung
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kam- der für die Durchführung der Experimente notwendigen
Bodenfläche, weiche naturgemäß in der Nähe des Reaktors beschränkt und damit teuer ist.
Vorzugsweise ist innerhalb der Kammer des Abschirmblockes
eine in Richtung der Ausgangsöffnung sich erstreckende Führungsschiene vorgesehen, auf
welcher das Reflexionselement in Richtung der Austrittsöffnung bzw. entgegengesetzt dazu verschoben
werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
F i g. 1 eine horizontale Schnittansicht eines gemäß
mer (20) das Reflexionselement (38) in an sich bekannter Weise auf einer Führungsschiene (40)
gelagert ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer Abschirmung versehenen Neutronenmonochromator,
bestehend aus einem auf einem Drehtisch angeordneten Monochromatorelement, welches einem über
einen Eintrittskanal zugeführten Neutronenstrahl
ausgesetzt ist, sowie einem Reflexionselement, durch 35 dem bisherigen Stand der Technik gebauten Neuweiches der an dem Monochromatorelement reflek- tronenmonochromators,
tierte Neutronenstrahl über einen Austrittskanal einer
Meßprobe zuführbar ist.
Meßprobe zuführbar ist.
Bei konventionellen Arten von Neutronenmonochromatoren (s. beispielsweise »Kerntechnik«,
8. Jahrgang, 1966, Heft 12, S. 561 bis 564) ist die Strahlenaustrittsöffnung in Abhängigkeit von der
Neutronenwellenlänge des zu extrahierenden Neutronenstrahls gegenüber einer Strahleneintrittsöffnung
winkelmäßig veränderlich angeordnet. Dies ist jedoch 45 den Prinzipien der vorliegenden Erfindung gebauten
nachteilig, weil ein Teil der Neutronen im Bereich Neutronenmonochromators. der Austrittsöffnung nach außen dringen kann.
Ferner ist der Mechanismus zum Rotieren der Austrittsöffnung in bezug auf die Eintrittsöffnung so
kompliziert, daß derartige Neutronenmonochroma- 50
toren technisch schwierig zu bauen sind.
Ferner ist der Mechanismus zum Rotieren der Austrittsöffnung in bezug auf die Eintrittsöffnung so
kompliziert, daß derartige Neutronenmonochroma- 50
toren technisch schwierig zu bauen sind.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Neutronenmonochromator einfacher Bauweise zu schaffen, dessen Strahlenaustrittsöffnung gegenüber der 55 Reaktorkern 10 und einer Reaktorwand 12, wobei Strahleneintrittsöffnung winkelmäßig fest angeord- für Experimentierzwecke ein fest abgedichteter net ist. Pfropfen 14 in einer durch die Reaktorwand 12 sich
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Neutronenmonochromator einfacher Bauweise zu schaffen, dessen Strahlenaustrittsöffnung gegenüber der 55 Reaktorkern 10 und einer Reaktorwand 12, wobei Strahleneintrittsöffnung winkelmäßig fest angeord- für Experimentierzwecke ein fest abgedichteter net ist. Pfropfen 14 in einer durch die Reaktorwand 12 sich
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß erstreckenden Bohrung eingesetzt ist. Ein Eintrittsdas
Monochromatorelement und das Reflexions- kanal 16 erstreckt sich in Längsrichtung durch den
element innerhalb der Kammer eines stationären 60 Pfropfen 14, so daß ein Neutronenstrahl aus dem
Abschirmblockes angeordnet sind und daß das Re- Reaktor herausgeleitet werden kann. Um zu verhinflexionselement
sowohl verschwenkbar als auch in dem, daß der Neutronenstrahl außerhalb der ReRichtung
des Austrittskanals verschiebbar gelagert aktorwand 12 wegstrahlen kann, ist ein stationärer
ist. Abschirmblock 18 an der Reaktorwand 12 befestigt,
In diesem Zusammenhang ist ein Neutronenmono- 65 wobei in dem Bereich der Bohrung innerhalb der
chromator bereits bekannt (siehe S. 277, Fig. 15.1 Reaktorwand ein enger Eintrittskanal 16a vordes
Buches von L. F. Curtiss »Introduction to gesehen ist, der mit dem Eintrittskanal 16 fluchtet
Neutron Physics«, Verlag D. von Nostrand Com- und eine Verlängerung desselben darstellt. Der sta-
Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht entlang der Linie II-II von F i g. 1,
F i g. 3 eine F i g. 1 ähnliche Ansicht einer anderen Form eines konventionellen Neutronenmonochromators,
Fig. 4 eine seitliche Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von F i g. 3 und
F i g. 5 eine seitliche Schnittansicht eines gemäß
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681773979 Pending DE1773979B1 (de) | 1967-08-04 | 1968-08-02 | Neutronenmonochromator |
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DE (1) | DE1773979B1 (de) |
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US5802137A (en) * | 1993-08-16 | 1998-09-01 | Commonwealth Scientific And Industrial Research | X-ray optics, especially for phase contrast imaging |
CN101599307B (zh) * | 2009-03-12 | 2012-02-29 | 中国原子能科学研究院 | 中子单色器屏蔽装置 |
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1968
- 1968-07-26 US US748050A patent/US3588509A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-08-02 DE DE19681773979 patent/DE1773979B1/de active Pending
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Title |
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None * |
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Publication number | Publication date |
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US3588509A (en) | 1971-06-28 |
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