DE1767683U

DE1767683U - Gurtbandtragevorrichtung, insbesondere fuer atemschutzgeraete, rettungsgeraete und druckgasgeraete.

Info

Publication number: DE1767683U
Application number: DE1957D0013724
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1957-02-20
Filing date: 1957-02-20
Publication date: 1958-05-29

Description

GurtbandtrasevorrichtunSt insbesondere für Atemsoho-tzgerate

Rettungsgeräte und Druckgasgeräte Die allgemein üblichen Schulter- bzw. Tragegu4rte für Atemschutzgeräte bestehen aus einem Schultergurt als Oberteil und einem Unterteile welches auf der einen Geräteseite normalerweise mit einem Karabinerhaken versehen ist. Ober- und Unterteil des Gurtes sind mittels Dornschnalle o. ä. miteinander verbunden. Die Unterteilung in Ober-und Unterteil ist üblich, damit die Länge der Gurte in Anpassung an die unterschiedlichen Körpergrößen verstellt werden kann. Es gibt auch andere Tragcgurte, jedoch werden alle bekannten Ausführungen vor dem Anlegen auf die Körpergröße eingestellt. Das Einstellen bei angelegtem Gerät ist nur unter Schwierigkeiten möglich. Ebenfalls ist. das Anlegen, besonders bei dicker Kleidung, etwas umständlich, da man mit den Armen durch die bereits auf die richtige Länge eingestellten Tragegurte hindurchschlüpfen muß. Die Neuerung erstrebt, die Nachteile der bekannten Bänderonn zu vermeiden. Die Neuerung betrifft eine gurbandtragevorrich-

tung, insbesondere für Atemschutzgeräte, Rettungsgeräte und

druckgasgeräte, mit aus Ober- und Unterteil bestehendem Schultergurt. Die Neuerung besteht darin, daß zwischen Oberteil und Unterteil des Gurtes ein lösbarer Verschluß angeordnet ist. der ein Verkürzen des Gurtes durch einfaches Ziehen zu-

läßt, dagegen in entgegengesetzter Richtung selbsthemmend wirkte

Eine einfache Bauform besteht darin, daß der Verschluß am Oberteil befestigt und nur der Unterteil nachziehbar ausgebildet ist, Ein einfacher Verschluß, der gemäß der Neuerung verwendet werden kann, besteht aus zwei übereinander liegenden oder etwa übereinander liegenden, ringförmigen, ovalen, drei-oder viereckförmigen. geschlossenen Ösen, wobei dur nachziehbare *artteil einmal durch beide Ösen hindurch und einmal zwischen die beiden Ösen geführt ist. Dadurch wird ein in der einen Richtung selbsthemmender Verschluß gebildete Wenn man die beiden Ösen voneinander geringfügig entfernt, kann der Verschluß auch in anderer Richtung gelost bzw. verstellt werden.
Die herunterhängenden Enden der Gurtunterteile können mit Griffringen versehen sein, die unter den Leibriemen des Gerätes hindurchgezogen werden können Durch die Neuerung wird eine Gurtbänderung erreichte bei der der Geräteträger zunächst die Tragegurte sehr weit einstellen kann. so daß das Gerät mühelos auch beim Tragen dicker Kleidang angelegt werden kann. Darauf wird an den freien Enden der Gurtunterteile gezogen, bis der Gurt auf die der Körpergröße entsprechende Länge verkürzt ist. Danach können die freien Enden des unteren Gurtteiles unter den Leibriemen geschoben werden, so daß sie nicht frei herunterhängen und den Gerätträger nicht stören können.
In der Zeichnung ist eine ausführungsform der Neuerung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 ein Gerät mit der Bänderung gemäß der Neuerung in rückansicht, Abb. 2 den Verschluß in der geschlossenen Stellung, Abb. 3 das vom Gerätträger aufgenommene Grät in tragstellung.
Der Gurtoberteil 1 ist an den oberen Trageosen 2 des Geräten 3 befestigt. An den freien Enden des Oberteils werden jeweils durch eine Schlaufe Doppelringe 4 gehalten, die übereinander oder etwa übereinander liegen. Diese Ringe können eine Kreisform, eine ovale Form, eine Dreieckform oder eine Rechteckform oder dergleichen besitzen. Durch die Doppelringe ist der Unterteil 5 in der Form, wie Abb. 2 zeigt, hindurchgezogen.
Das eine Ende 6 dieses Unterteils führt zur unteren Tragöse 7 des Gerätes 3. während das andere Ende 8 mit Griffringen 9 versehen ist, um das Nachziehen zu erleichtern. Wenn der Gurt nun in der in Abb. 2 dargestellten Lage gespannt ist, kann man zwar noch den Unterteil des Gartes durch Nachziehen verkürzen der Verschluß ist aber selbsthemmend, so daß ein Zurückrutschen des Unterteils des Gurtes durch die Öse verhindert ist. Den Ende des unteren Gurtes 8 kann zu dessen Halterung unter den Leibriemen 10 hindurchgeführt sein.

Claims

Schutzanspriiche ) Gurtbandtragevorrichtungjt insbesondere für Atemschutzgeräte

Rettungsgeräte und Druckgasgeräte, mit aus Ober-und Unterteil bestehenden Schultergurt, dadurch gekennzeichnet. daß zwischen Oberteil (1) und Unterteil (5) ein lösbarer Verschluß (4) angeordnet ist, der ein Verkürzen des Gurtes durch einfachen Zu « zuläßt. dagegen in entgegengesetzter Richtung selbsthemmend wirkte 2.) Gurtbandtragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (4) am Oberteil (1) befestigt und nur der Unterteil (5) nachziehbar ausgebildet ist.

3.) Gurtbandtragevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Richtung selbsthemmende bare Verschluß aus zwei übereinander liegenden oder etwa übereinander liegenden, ringförmigen, ovalen, drei- oder viereckförmigen, geschlossenen Ösen (4) besteht, wobei der nachziehbare Gurtteil (5) einmal durch die beiden Ösen (4) hinduroh und einmal zwischen den beiden Ösen (4) geführt ist.

4*) Gurtbandtragevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die herunterhängenden Enden (8) des Gurtunterteiles (5) mit Griffringen (9) versehen sind, die unter den Leibriemen (10) des Gerätes hindurchgezogen werden können.