DE1766007U

DE1766007U - Form, insbesondere zur herstellung von schokoladenkoerpern.

Info

Publication number: DE1766007U
Application number: DEK18541U
Authority: DE
Inventors: Guenther Dr Ing Kaupert
Original assignee: KAUPERT GUENTER DR ING
Current assignee: KAUPERT GUENTER DR ING
Priority date: 1955-02-22
Filing date: 1955-02-22
Publication date: 1958-04-30

Description

Form, insbesondere zur Herßtllun von SchokoldenkSrpem

========================a=== : a'tta<eiB) eatat* : <tmtt<t : sat : ae<) t<) !

Diennelc'ung :'betrifft eine Fors aus ezoener Kunetstoff-

folie zur -leichs. eitißon Herstellung siehrerer Teile, ins-

besondere von Schokoladenkörpern, bei der merere, vorzugs-

weisegleichartige Einzelformteile, z. B. bei zweiteiligen

Elnzelformen die Unterteile und die Oberteile, in je einer

ro, £ie zu einem ? ornojtück vereinigt sind.

yur die Verwendung derricr ForN. en &ind vor hllem zwei

Goeichtepunkte maßgebend : Die Form auß einmal so etandfest

sein, da daß cie sich nielit

versieht oder verdreht, während sie zum anderen aus wirt-

schaftliohen Gründen nicht su diok und nicht su schwer

sein darf. U aus dieses sich entgegenstehenden. Pordermngen

eine optimale Moung su finden, ist bereits weiterhin vor-

geßo. hlagen worden, die Folie mit einem Veretärkungerahmen

zu versehen. Ferner tat bei einer AueführungMrt der

Perm die Herstellung mehrerer gleichartiger Zinns

teiledadurch verbessert worden, daß diese in je einer

zusammenhnngenden Folie zu einem PormatUok vereinigt

sind.

Die vorliegende Erfindung betrifft eina besonders vor-

teilhafte und zweckmäßige Weiterbildung derartiger For-

mein, die nicht nur besonders billig in der Herstellung

ßind sondern auäerdesi in einfacher A'eiae für versohie-

deneKSyperformen bei eriugfies.-n'. erialu. f'nd um-

stelltsind.

stellbar sind.

Erfindungsgeaäß aind dah-ar die FormstUcke aus nicht

standfesterFolie hergestellt ud ec it oin Verstärkung-

rahmen vorgesehen, der die inzelformteile mit quer-und

gegebenenfalls auch Mn. setrcban uarahat, die beim Zu-

sammensetzen der Form in Zusammenwirken mit entsprechenden

Länga-und uystreben des zw. der ndcron zugehörigen

vore ke te tin : orEen ^est 3uau : ament nnen. 3son-

ders zweokmäQ1g wird dio Eor. wenn die a-und uer-

streben zu einer dz Rahmen befestigten Platte vereinigt

sind, die mit den Umrissen der obereii

derentupreulienaen versehen sind,

Die binzelformteile greifen dann durch diese Öffnungen

durch und liegen mit den sie verbindenden ebenen Folien-

abschnitten satt auf der Verstrebunjsplatte auf.

Dadurch wird in ereter Linie einem wesentliche Beschleu-

neigung des roravorganges erreicht, da für jeden Arbeita-

gang jeweils nur in die einseinen Böhmen die vorbereite-

ten FormstUoke eingelegt zu werden brauchen, die eich

ohne schwierige Binrichtarbeiten in die vorbereiteten

Öffnungen einpassen.

Beim Zusammensetzen der Form werden die zugehörigen

E1nzûlforcteilù durch den Raruuen enau Gegeneinander

ausgerichtet und beim chlieen der Formen werden durch

Aufeinanderpressen der VrstrebURapiatten &uoh die

Einzelforaen in ihren Teiltebanen den Umrissen ge-

treueingespannt, ie Folienstärke knn bei diesem Ver-

fahren nahe-zu auf eine Stärke hernbencetzt worden, die

man bisher nur bei Vorführen verwandön konnte, bei

denen die vorepräte Fcii ? in ine btsform eingelegt

wurde. Werden beispielaweise rollen ana Polyvinylazetat

. CUr 'iu. ren von ungefähr 100 ! 9m Lä ge und 40 j'ast Breite

bzw.jßuroheoaer verwendet, die au acht bis awlf Stück

inei tx or Pat d 2 eo ha oh eine Po-

lit3 ! T. diok von 0, 06 o aln a. riohen. d orwieaen. Hierbei

seiau. adru. oklioh darauf hingeionen, da3 die genannten

Zahlen nur Riohtwerte bedeuten, um einen angefahren An-

haltepunkt für die wesentlichen Fortschritte der vorlie-

genden Erfindung zu bieten.

Ein weiterer Vorteil für die @erstellung verschiedenartiger Figuren kann in Weiterbildung des Erfindungsgedankens noch dadurch erzielt werden, daß die Platte

auswechselbar in dem Rahmen befestigt wird, sp daß fUr

die Umstellung der urm auf eine andersartige iigur le-

diglich ai-o Verstrebonsplatte it den fiurengsLreuen

Öffnungen ausgetauscht zu werden braucht.

Um die Lagerhaltung an ahon uf ein Minimum herabzu-

setzen ist es weiterhin vorteilhaft, den Rahmen, gegebe-

nenfalls die Streben bzw. die iJlatte dz sematisch

in ihren Abmessungen abgestuften Linzelteilen aufzubauen,

die baukastenmäßig zusammensetzbar sind. Werden beispielsweise in Anlehnung an die Papier-DIN-Normen die Rahmenabmessungen abgestuft, so können bei einer bestimmten höchstzulässigen Breite der einzelnen Arbeitseinrichtungen (z. B. Gußschleuder, Kühlanlage und dergl.) entweder Formen der ganzen, der halben usw. Breite wahlweise zusammengesetzt werden, wobei jeweils der Längsstab des kle@neren Rahmens verwendbar ist. Ebenso ist es selbstverständlich

mjglich, die baukastenmäßige Ausführung der Form so zu

wählen, daß wahlweise eine, zwei oder vier entsprechend abgestufte Verstrebungaplatten in einen R@hmen eingesetzt werden.

Anhand der Zeichnung wird ein mögliches Ausführungsbeispiel einer Form nach der Erfindung näher erläutert. Es zeigen : Pig. 1 eine Aufsicht auf ein Formstück für mehrere gleichartige Einzelformteile mit zugehörigem Verstärkungarahaen und Verstrebungsplatte, Fit ;. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D des Formstückes mit Rahmen und Verstrebungsplatte.

Das dargestellte Formstück ict für die Herstellung von

Sohokoladenhasen bestimmt. in einem lhnien 1 a LänB-

schienen 2 und uerschienen 3 ist <ine Verstrohunsplattc 4

befestigt. Die Schienen 2, 3 des Rahmens können hierbei ent-

weder miteinander verschweißt sein oder aber sie werden

mittels an eich bekannter Verbindungsglieder, wie Spann-

verschlüsse und dergl., und zwcokNigerweise unter Ver-

wendung von Versteifun secken 5 lshr miteinander verbun-

den. üie Spannplatte 4 wird In dem Ralimen fest eingespannt,

beispielsweise durch ufle uf einzelnen oken 6.

beispielevoiae durch

Selbstverständlich kann auch die Platte durch Verlöten oder zweckmäßiger noch durch Verschwelten mit dem Rahmen fest verbunden werden.

In den Rahmen 1 mir der Verstrebungsplatte 4 wird das Formstück 7 aus dünner Kunststoffolie eingelegt, wobei die Binzelformteile 8 in die den Umrissen ihrer oberen Begrenzungßlinie entsprechend ausgesparten Öffnungen eingreifen.

Das Arbeitsverfahren mitden Formstücken nach der Erfindung verläuft wie folgt : In den vorbereiteten Reben 1 mit der Verstrebungplatte 4 wird das Formstück mit den entsprechend, beispielsweise durch Vakuumziehen, eingeprägten Einzelformteilen eingelegt. Der Rahmen Kann beispielsweise

it einem entsprechenden zweiten Rahmen, der die Er-

anzungeteile für die inzelformen enthält, gelenkig

verbunden sein, so daß nach einlegen des zugehörigen

Formstückes aus Kunststoffolie durch Zusammenklappen

der Rahmen und deren Verriegelungen die iorm fertigge-

stellt werden kann. Hierbei pressen dann die Verstre-

bungsplatten die ebenen Folienabschnitte der beiden Formstücke fest aufeinander, so daß jede Einzelform in ihrer Trennungslinie den Umrissen getreu ebenfalls fest eingespannt ist.

Vor dem Schließen der Form werden die für die Herstel-

lung der Hohlkörper notwendiGen, genau dotierten Soho-

1 Z : > t4>

koladenmeneen in die Einzelformteile des Formunterteils , gegeben. Nach Schließen der Form wird diese dann in einem üblichen Schlueder-, Rfittel-od. dergl.-Prozeß weiterbehandelt. Nach kurzer Abkühlung wird die Form geöffnet und die beiden Formstücke mit den fertig geformten Schokoladenkörpern aus dem Rahmen herausgenommen und der Rahmen ist frei zur Einlegung des nächsten Formstückes.

Dieverarbeiteten Formstüoke mit den Sohokoladenkrör-

pern können nunmehr entweder zur weiteren Abkühlung abgestellt werden, wobei dann nach Abkühlung die Schokoladenkörper entfernt und in üblicher heiße zum Versand kommen. können. Die abgezogenen Folien-Formstücke können zur Herstellung weiterer Schokoladenstücke verwendet werden.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, die Folien an den Sabokoladenkörpern als Verpackung zu belaaeer, und le-

diglieh die einzelnen Schokoladenkörper mit dem zuge-

. kl

hörigen Folienteil aus dem Folienformteil auszustanzen.
Aenn im Ausführungsbeispiel speziell die Verwandung der Formen für Schokoladenguß beschrieben wurde, so ist die Verwendung der @ormen doch nicht auf dieses Gebiet beschränkt und sie kann beispielsweise auf ähnliche warm verformbare Massen und Pulver, beispiels-

g Ier ellung von Toilettenseifen, mit-, erfolg

benutzt werden.

Claims

Schutzansprüche = =3St : ====C==t 3

1. Fbrm atte gezogener Kunststoffolie z-ar gleichzeitigen Herstellung mehrerer Teile, insbesondere von Sohoko-

ladenkörpern, bei der mehrere vorzugsweise gleichartige Einzelformteile, z. B. bei zweiteiligen Einzelformen die Unterteile und die Oberteile, in je einer zusammenhängenden Folie zu einem Formstück vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke aus nicht standfester l'olie hergestellt sind und ein Verstärkungrahmen vorgesehen ist, der die Einzelformteile mit @uer- und gegebenenfalls auch längsstreben umrahmt, die beim Zusammensetzen der Form in Zusammenwirken mit entsprechenden Längs- und Querstreben des bzw. der anderen zugehörigen Formetücke die @inzelformen fest zusammenspannen.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs-und ueratreben zu einer im Rahmen befestigten Verstrebungsplatte, die mit Öffnungen für die Einzelformteile versehen ist, vereinigt sind.
3. Form nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen den Umrissen der oberen Bebrensungs- C> linie der Einzelformteile entsprechen.
4. Form nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die super-und Längsstreben bzw. die Platten im Rahmen auswechselbar befestigt sind.
5. Form nach Anspruch 1-4. dadurch gekennzeichnet, daß d@r @ahmen und bzw. oder die Streben aus sYstem4-tisch in ihren Abmessungen abgestuften Einzelteilen bestehen, die baukastenmäßig zusammensetzbar sind.
6. Form nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgestanzten Teilformen an den Schokoladenkörpern als Verpackung verbleiben.