DE1765760A1 - Kabelbahn fuer elektrische Leitungen - Google Patents
Kabelbahn fuer elektrische LeitungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/04—Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
- H02G3/0456—Ladders or other supports
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Description
Patentanmeldung
der Firma
Allgemeiner Elektro-3au Hermann Wilden, 5 Köln-Riehl,
Eichhornstr. 8
Kabelbahn für elektrische Leitungen
Gegenstand der Erfindung ist eine Kabelbahn für elektrische Leitungen# Dabei sind in bekannter Weise an senkrechten Stützen
Querträger angeordnet, die ihrerseits durch Längsträger miteinander verbunden sinde Auf zwei parallelen Längsträgern sind
in geringer Entfernung voneinander Traversen abgestützt, die zur Auflagerung der Kabel dienen. Die Traversen sind dann durch
Klemmschrauben mit den Längsträgern verbunden»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelbahn der
genannten Art so auszubilden, daß sie leichter und billiger ist.
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nferlagen (AH. 7 § I Abi. 2 Nr. l Safz 3 des Änderunstiaas. v. 4.9.
— 2 ··
Dazu soll die Alontagezeit verkürzt werden. Trotzdem soll eine
einwandfreie Abstützung der Kabel auch weiterhin gesichert werden.
Erfindungsgemäß werden bei einer Kabelbahn der eingangs genannten Art die Traversen, die in bekannter weise aus U-Profilen
mit abwärts gekehrten Flanschen bestehen, nahe ihren Enden durch Ausklinkungen der Flanschen mit abwärts gekehrten
Zapfen versehen, die öffnungen in waagerechten Schenkeln der Längsträger durchgreifen und die durch Umbiegen ihrer freien
unden in ihrer Betriebslage gesichert werden können. Bei einer
solchen Ausführung sind keine zusätzlichen Verbindungselemente notwendig, die ggfl. verloren gehen könnten. Schon dadurch wird
das Gewicht einer Kabelbahn gemäß der Erfindung geringer sein als bei der vorbekannten Ausführung. Auch geht es schneller .
und einfacher, die genannten Befestigungszapfen der Traversen in die öffnungen der Längsträger einzuführen und dann durch
Umbiegen der freien Enden der Zapfen unterhalb des Auflageflansches der Längsträger in ihrer Lage zu sichern. Für dieses
Umbiegen sind keine Spezialwerkzeuge erforderlich. Ein Schlag mit einem Hammer oder einem beliebigen sonstigen Gerät reicht
aus, um solche Abwinklungen zu erzeugen, die zugleich eine ausreichende Verspannung der Traversen gegenüber den Längsträgern
erzeugen»
Im allgemeinen kommt es wohl kaum vor, daß eine Kabelbahn
nachträglich wieder abgebaut werden muß, um sie an anderer
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Stelle wieder zusammenzubauen, «ienrt das aber gelegentlich
notwendig sein sollttj, bo korken die abgebogenen Zapfen aucii
schnell wieder gerade gebogen v/erden. Im Gegensatz zu den früher erforderlichen Klemmschrauben zur Verbindung der Traversen
mit aen sie stützenden Längsschienen können die Verbindungszapfen
gemäß der Erfindung nicht verloren gehen»
Die Längsträger können an sich beliebig ausgebildet sein.
Besonders empfehlenswert dürfte ein G-Profil sein. Dabei können dann die Unterflauschen, die zur Abstützung der Traversen
dienen sollen, langer ausgebildet werden als die Oberflanschen. Die Öffnungen für den Durchgriff der Befestigungszapfen
der Traversen sind dabei in dem breiten Unterflansch vorgesehen.
Wie sonst die geordnete Lage der abzustützenden ivabel gesichert
wird, ist an sich gleichgültig, n-emi mehrere Kabel
übereinander angeordnet werden sollen, empfiehlt es sich, die Traversen in gewissen Abständen mit aufragenden Abstandhaltern
zu versehen, die mit den l:raversen verschraubt sein
können. Solche Abstandhalter sorgen für Kanäle zwischen den
nebeneinander angeordneten Kabeln, durch welche Kühlluft hindurclistreiclien kann und durch welche ferner der sich ablagernde
otaub nach unten herabfallen kann. Zwischen den gleichen Abstandhaltern können auch Luftkabel geführt v.erden,
also Kabel, die neben den elektrischen Leitungen auch .Schlauchleitungen
für Druckluft zur übertragung von Steuerimpulsen
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umschließen. Solche Luftkabel haben bekanntlich die Eigenart, daß sie bei der Übertragung von Steuerimpulsen druckartige
Bewegungen vollführen. Die durch den Druckmittelstoß verursachte plötzliche Erweiterung des einen oder anderen Druckluftschlauches
läßt das Kabel vielfach als Ganzes hochschnellen. Um auch solche Luftkabel fest in ihrer geordneten
Lage zu halten, sollen gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Schraubklemmen Anwendung finden, die mit hakenförmigen
Fortsätzen einen ggf. verkürzten Flansch einer Traverse untergreifen. Dabei wird der Klemmdruck, um ihn auf eine
größere Fläche zu verteilen, vorteilhaft durch eine kurze konkave Schiene auf das Luftkabel übertragen.
Eine Kabelbahn gemäß der Erfindung zeichnet sich insgesamt
dadurch aus, daß sie bei geringstem Gewicht eine denkbar große Tragfähigkeit aufweist und daß die kontage derselben selbst
von ungelernten Kräften in kürzester Zeit durchführbar ist»
Ferner sei noch bemerkt, daß die Einzelteile einer Kabelbahn gemäß der Erfindung bequem verpackt und transportiert werden
können. Sperrige Packstücke werden dabei vermieden. Die Einzelteile lassen sich dann an der Baustelle schnellstens miteinander
verbinden«,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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©A0 ORIGINAL
Mg0 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine Kabelbahn gemäß der Erfindung in senkrechtem Querschnitt,
Mg« 2 in perspektivischer Ansicht einen Längsträger und einige Quertraversen,
Mg. 3 einen Querschnitt nach der Linie III - III der
Mg. 2, ;
Mg. 4 eine Klemmvorrichtung für Luftkabel in Seitenansicht,
Mg« 5 eine um 90° gedrehte Ansicht dexv Klemme nach
Mg. 4.
Die Kabelbahn 10 hängt an den Zugstangen 11, die an der Decke
12 aufgehängt sind. Jede der Zugstangen 11 ist zweiteilig ausgebildet
und besteht aus zwei in Abstand voneinander angeordneten Stielen 13, die ein C-förmiges Profil aufweisen. Die
beiden Stiele 13 werden durch Knotenbleche 14 zusammengehalten, die ihrerseits durch Ankerschrauben 16 an der Decke 12
aufgehängt sind«,
An den senkrechten Stielen 13 sind Querträger 19 in waagerechter Lage angeschraubt. Die benachbarten Querträger 19
sind miteinander verbunden durch längsverlaufende Schienen 22.
Diese Schienen haben ein G-förmiges Profil. Dabei sind die
Flansche 32 und 24 der ander Innenseite und an der Außenseite
angeordneten Längsschienen 22 einander zugekehrt. Bei der
skizzierten Ausführung ist der Unterflansch 23 langer als der
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Oberflansch. Der Flansch 23 ist dabei in geringen Abständen jeweils mit zwei Paaren von eingestanzten ächlitzöffnungen 25
versehen. Der Abstand dieser Schlitzöffnungen entspricht der Breite der 'i'raversen 26, die auf den beiden Unterflanschen 25
der einander gegenüberliegenden Längsschienen 22 abgestützt
werden sollen. Die Traversen 26 sind als ü-dchienen mit nach
unten gekehrten Flanschen 27 und 28 versehen. ITahe den j&iden
der Traverse 26 sind durch Ausstanzungen 29 und 30 zapfenförmige
Fortsätze 31 und 32 gebildet. In ihren Abmessungen und in ihrer Lage entsprechen diese Zapfen 31 und 32 den
eingestanzten Schlitzen 25· Zur Verbindung der Traversen 16 mit den Längsschienen 22 werden ihre Fortsätze 31 und 32 von
oben her durch die Schlitze 25 hindurchgeführt und dann abgewinkelt,
wie das in Fig. 3 der Zeichnung im Querschnitt dargestellt ist. Die Traversen sind auf diese weise fest mit den
beiden Längsschienen 22 verbunden. Jine ungewollte Trennung der Teile voneinander ist nicht mögliche
In Fig. 1-3 der Zeichnung sind die Traversen 26 mit aufragenden
Abstandhaltern 40 versehen, zwischen welchen in
beliebiger Anordnung über und nebeneinander elektrische Kabel abgestützt sein können.
Fig. 4 und 5 zeigen eine zweckmäßige Abstützung eines Luftkabels 33. Dieses wird durch eine U-förmige Klammer 34 gehalten,
die mit hakenförmigen Fortsätzen 35 den einen Flansch 28 des Frofils 26 untergreifen. Bei der skizzierten Ausführung
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- 7 -BAD ORIGINAL
ist dieser Flansch 28 etwas schmaler als der andere Flansch 27
ausgebildet. Ggf. könnte auch nur eine entsprechende Ausklinkung 28'vorgesehen sein, wie das in Figo 5 punktiert angedeutet ist. In eine Gewindeöffnung der hakenförmigen Klammer
34- ist eine Klemmschraube 36 geführt, die an ihrem freien
unteren .binde verdrehbar eine konkave Bchiene 37 trägt. Über
diese Schiene 37 wird der Klemmdruck auf größere Länge auf
das zu sichernde Luftkabel 33 ubertrageno
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BADORIQINAL
Claims (3)
1. Kabelbahn für elektrische Leitungen, bei der an senkrechten Stielen Querträger angeordnet sind, die ihrerseits
durch Längsträger miteinander verbunden sind, welche Traversen zur Auflagerung der Kabel tragen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Traversen (26), die in bekannter toeise aus U-Profilen mit abwärts gekehrten
Planschen (27, 28) bestehen, nahe ihren Enden durch Auslinkungen (29, 30) der Plansche (27, ,28) mit abwärts
gekehrten Zapfen (31, 32) sind, die Öffnungen (25) in waagerechten Schenkeln (23) der; Längsträger (22) durchgreifen
und die durch Umbiegen ihrer freien Enden (32) in ihrer Betriebslage gesichert■sind«
2„ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsträger (22) als C-Profile ausgebildet sind,
deren Unterflansch (23) länger als der Oberflansch (24-) ist und der die Öffnungen (25) für den Durchgriff der
Befestigungszapfen (31, 32) der Traversen (26) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nebeneinander auf den Traversen!(26) abgestützte Luftkabel (33) durch Schraubklemmen^(34, 36) gehalten werden,
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■ -■?■-■
Ul lie. lagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr, 1 Scik 3 des Änderung*, v.4.9.
Ul lie. lagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr, 1 Scik 3 des Änderung*, v.4.9.
die mit hakenförmigen Versätzen (35) einen ggf» verkürzten Flansch (28) einer Traverse (26) untergreifen,
wobei der Klemmdruek durch eine kurze konkave Schiene
(32) auf das Luftkabel (37) übertragen wird«
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Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765760 DE1765760A1 (de) | 1968-07-13 | 1968-07-13 | Kabelbahn fuer elektrische Leitungen |
CH925569A CH501863A (de) | 1968-07-13 | 1969-06-17 | Kabelbahn für elektrische Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681765760 DE1765760A1 (de) | 1968-07-13 | 1968-07-13 | Kabelbahn fuer elektrische Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1765760A1 true DE1765760A1 (de) | 1971-09-02 |
Family
ID=5698594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681765760 Pending DE1765760A1 (de) | 1968-07-13 | 1968-07-13 | Kabelbahn fuer elektrische Leitungen |
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Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH501863A (de) |
DE (1) | DE1765760A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH648959A5 (en) * | 1979-12-20 | 1985-04-15 | British Insulated Callenders | Support, which is in the form of a ladder, for elongated objects |
DE202016103513U1 (de) * | 2016-07-01 | 2016-07-12 | Kazimierz Sielski Baks | Kabelleiter |
-
1968
- 1968-07-13 DE DE19681765760 patent/DE1765760A1/de active Pending
-
1969
- 1969-06-17 CH CH925569A patent/CH501863A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH501863A (de) | 1971-01-15 |
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