DE1763556A1

DE1763556A1 - Anordnung der Staenderwicklung bei Linearmotoren

Info

Publication number: DE1763556A1
Application number: DE19681763556
Authority: DE
Inventors: Peter-Klaus Prof Dr-Ing Buding
Original assignee: ELEKTROMASCHINENBAU VEB K
Current assignee: ELEKTROMASCHINENBAU VEB K
Priority date: 1968-06-24
Filing date: 1968-06-24
Publication date: 1971-11-25

Description

Anordnung der Ständerwicklung bei Linearmotoren Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung der Ständerwieklung bei Linear-C> Es ist bekannt, daß der gestreckte Ständer einer Asynchronmaschine - also der Übergang zu unendlich großem Durchmesser - ein translatorisch bewegtes magnetisches Feld erzeugt. Ein in dieses Feld gebrachtes Sekundärteil erfährt eine Kraftwirkung, die dieses beschleunigen und schließlich gleichförmig bewegen kann. Dabei ist es möglich, sowohl den Ständer als auch das Sekundärteil beweglich oder fest anzuordnen. Normalerweise dient als Sekundärteil eine Leiterplatte, die vorzugsweise aus Stahl oder Aluminium gefertigt sein kann. Wie bei der Asynchronmaschine ergibt sich eine Kennlinie, die die Anlaufkraft entsprechend dem Anlaufmoment, die Kippkraft entsprechend dem Kippmoment die Nennkraft entsprechend dem Nennmoment, den Nennschlupf entsprechend dem Nennschlupf aufweist. Die synchrone Geschwindigkeit, mit der sich das t-Ianderfeld bewegt, ist abhängig von der Größe der Polteilung. Es gilt, wie bei der rotierenden Drehstrommaschine, daß die Polteilung in cm den Wert der Geschwindigkeit des Feldes in m/s angibt. Wie bei der rotierenden Maschine werden die Leiter des Ständers in Nuten eingebettet. Damit ist aber auf Grund der-endlichen Abmessungen von Kupfer und Zahn unter Beachtung der Wißkelkopfausladung festgelegt, daß sich lineare Anordnungen vornehmlich für große synchrone Geschwindigkeiten eignen.
Die Erfindung hat den Zweck, die Voraussetzungen für die Erniedrigung der synchronen Geschwindigkeiten von Linearmotoren zu schaffen. Aufgabe der Erfindung ist es, : dies durch eine geeignete Verkleinerung der Polteilung zu erreichen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kupferleiter nicht mehr in Nuten untergebracht werden, sondern auf dem glatt ausgeführten Ständer angeordnet sind. Zur Befestigung mit diesem soll die Wicklung durch Gießharz aufgeklebt werden. Sie kann zu diesem Zwecke völlig mit Harz ausgegossen sein. Damit dieses in jedem Falle fest mit dem Untergrund, dem Ständer, verbunden ist, werden in diesem Verklammerungsnuten angebracht.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt den Ständer 1 eines Linearmotors, auf dem die in Gießharz 3 eingebetteten Leiter 4 derart aufgeklebt sind, daß die kleinste ausführbare Polteilung gegenüber den bekannten Ausführungen verringert wird. Zur Erzielung einer ausreichenden Verbindung ist der Ständer 1 ferner mit Verklammerungsnuten 2 versehen, in denen das Gießharz 3 mit den eingeschlossenen Leitern 4 verankert ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Anordnung der Ständerwic klungbei Linearmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (4) in Gießharz (3) eingebettet auf dem ungenuteten Ständer (1) angeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Leiter (4) durch Verkleben des Gießharzes (3) mit der Ständeroberfläche erfolgt.
3. Anordnung nach Anspruch l und 2, dadurch ;eltennzeichnet, daß im Ständer (1) geeignete geformte Verklammerungsnuten (2) vorgesehen sind