DE1762722B1 - Kreuzschienenverteiler fuer Videosignale,insbesondere Farbfernsehsignale - Google Patents
Kreuzschienenverteiler fuer Videosignale,insbesondere FarbfernsehsignaleInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kreuzschie- Kreuzschienenverteiler für Videosignale, insbesonnenverteiler
für Videosignale, insbesondere Färb- dere auch für Farbfernsehsignale, bei einfacher,
fernsehsignale, mit einer ersten Gruppe paralleler raumsparender und betriebssicherer Bauweise und
Leiter, denen Eingangssignale zugeführt werden, einer hoher Konstanz der elektrischen Werte erfüllt,
zweiten Gruppe die Leiter der ersten Gruppe kreu- 5 Hierzu sind bei einem Kreuzschienenverteiler für
zenden parallelen Leitern, an denen Ausgangssignale Videosignale, insbesondere Farbfernsehsignale, mit
abgenommen werden können, und fernbetätigten einer ersten Gruppe paralleler Leiter, denen Ein-Schaltern
an den Kreuzungspunkten der Leiter zwi- gangssignale zugeführt werden, einer zweiten Gruppe
sehen den Leitern der ersten und zweiten Gruppe. die Leiter der ersten Gruppe kreuzenden parallelen
Derartige Kreuzschienenverteiler ermöglichen die to Leitern, von denen Ausgangssignale abgenommen
Durchschaltung je einer Eingangsleitung auf je eine werden, und elektronischen Schalteinrichtungen an
oder mehrere Ausgangsleitungen. In der Fernseh- den Kreuzungspunkten der Leiter der ersten und der
technik finden sie Anwendung für die wahlweise Ver- zweiten Gruppe erfindungsgemäß die elektronischen
teilung der von verschiedenen Bildgebern erzeugten Schalteinrichtungen aus Halbleiterbauelementen,
Fernsehsignale auf verschiedenen Ausgangsleitungen, 15 welche ein T-Glied aus drei Dioden enthalten, und
die entweder unmittelbar oder unter Zwischenschal- Widerständen in integrierter Schaltung aufgebaut, wotung
von Fernsehsendern die Fernsehsignale den bei den im Längszweig des T-Gliedes liegenden
Empfängern zuführen. Dioden je eine Transistor-Entkopplungsstufe vorge-
Für die Anwendung in der Fernsehtechnik werden schaltet ist.
an die Kreuzschienenverteiler eine Reihe von Förde- 20 Der Mittelpunkt des T-Gliedes kann mit Vorteil
rangen gestellt, die nicht immer leicht zu erfüllen am Abgriff eines Spannungsteilers liegen, dessen
sind. Die Amplitude und der Frequenzgang der an Zweige einerseits aus einem Widerstand und andererden
Ausgängen abgenommenen Signale sollen inner- seits aus einem Widerstand in Reihe mit einem als
halb kleiner Toleranzen den Eingangssignalen ent- Schalter wirkenden Transistor bestehen,
sprechen, unabhängig von der Anzahl der Ausgangs- 25 Nachstehend soll die Erfindung und die durch sie
leitungen, die mit einer Eingangsleitung verbunden erzielbaren Vorteile mit Hilfe der Ausführungssind.
Ferner soll kein störendes Übersprechen zwi- beispiele darstellenden Figuren näher erläutert werschen
den Eingangs- und Ausgangsleitungen vorhan- den. Von diesen zeigt
den sein, auch nicht im ungünstigen Fall, wenn z. B. Fi g. 1 einen Kreuzschienenverteiler gemäß der Er-
nur eine Eingangsleitung an der Signalquelle liegt 30 findung in schematischer Darstellung,
und die anderen Eingangsleitungen Störspannungen F i g. 2 die symbolische Schaltung einer bevorzugführen,
ten Ausführungsform des integrierten Schalters,
Mit den bisher bekannten Kreuzschienenverteilern F i g. 3 das Aufbauschema eines Kreuzschienen-
konnten diese Forderungen für Leuchtdichtesignale, Verteilers gemäß der Erfindung,
also im Schwarz-Weiß-Fernsehen, einigermaßen er- 35 Fig. 4 Teilansichten des Kreuzschienenverteilers
füllt werden, dagegen nicht mehr für die wesentlich nach F i g. 3 im Schnitt.
schärferen Anforderungen bei der Verteilung von In F i g. 1 ist ein Kreuzschienenverteiler gemäß der
Farbfernsehsignalen. Bei Farbfernsehsignalen soll Erfindung der Übersichtlichkeit halber mit nur acht
eine hohe Übersprechdämpfung auch im Frequenz- Eingangsleitern und acht Ausgangsleitern dargestellt,
bereich des Farbartsignals bzw. des Farbträgers ge- 40 Den waagerecht gezeichneten Eingangsleitern 1 bis 8
währleistet sein. Ferner ist zu fordern, daß die Lauf- werden die Eingangssignale über je einen Verstärzeitunterschiede
zwischen den Eingangs- und Aus- ker 9 von den Anschlüssen Γ bis 8' zugeführt. An
gangsanschlüssen des Kreuzschienenverteilers so klein jedem der 64 Kreuzungspunkte der Eingangsleiter 1
sind, daß die dadurch bedingte Phasendrehung des bis 8 mit den senkrecht gezeichneten Ausgangsleitern
Farbträgers auch im ungünstigsten Fall zu keinen 45 11 bis 18 ist ein elektronischer Schalter 10 angeordmerkbaren
Farbverfälschungen führt. Wenn eine net, der durch ein bei 20 zugeführtes Gleichstrom-Phasendrehung
von z. B. 3° für den Farbträger des Steuersignal geöffnet und geschlossen werden kann,
durchzuschaltenden Farbfernsehsignals noch als zu- Zwischen den Ausgangsleitern 11 bis 18 und den
lässig angesehen wird, so darf die von der Lage des Ausgangsanschlüssen 11' bis 18' ist je ein Ausgangsdurchgeschalteten
Kreuzungspunktes abhängige Lauf- 50 verstärker 19 angeordnet.
zeit zwischen Eingang und Ausgang des Kreuz- F i g. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der
Schienenverteilers um nicht mehr als 2 ns differieren. Schaltgruppe 10 in symbolischer Darstellung. Die
Diese Forderung begrenzt somit die Abmessungen Schaltgruppe enthält drei Transistoren 101,105,109,
des Schaltfeldes des Kreuzschienenverteilers, die drei Dioden 103,104, 107 und sieben Widerstände in
auch aus anderen Gründen nicht zu groß sein sollen, 55 integrierter Schaltung. Der Anschluß 21 ist der Einz.
B. um es in ein Normgestell einbauen zu können. gang der Schaltgruppe, welcher mit dem Eingangs-Auf
der anderen Seite ist die Zahl der Leitungen, die leiter 1 bis 8 in F i g. 1 verbunden ist. Von diesem
mittels eines Kreuzschienenverteilers wahlweise mit- gelangt das Eingangssignal über einen Schutzwidereinander
verbunden werden sollen, ständig im Steigen stand 111 zur Basis des ersten Transistors 101. Dieser
begriffen. Um mit einer möglichst geringen Zahl von 60 ist im vorliegenden Beispiel vom npn-Typ. An den
Kreuzschienenverteilern das Auslangen zu finden, ist Emitter dieses Transistors 101 ist die Kathode einer
man bestrebt, eine möglichst große Zahl von Ein- Halbleiterdiode 103 angeschlossen. Über einen
gangs- und Ausgangsleitungen in einem Verteilerfeld Widerstand 102 liegt der Emitter an einem Pol 24
unterzubringen. der Betriebsstromquelle, während der Kollektor an
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen 65 den zweiten Pol der Betriebsstromquelle 22 ange-Kreuzschienenverteiler
anzugeben, der die letzt- schlossen ist. Die Anode der Halbleiterdiode 103 ist genannten einander widersprechenden Forderungen über einen weiteren Schutzwiderstand 113 mit der
sowie alle übrigen strengen Anforderungen an einen Basis eines zweiten Transistors 105, ebenfalls vom
3 4
npn-Typ, verbunden. Sein Emitter liegt einerseits an einen niedrigen Ausgangswiderstand am Emitter. Dieder
Kathode einer zweiten Halbleiterdiode 107, ande- ser ist wesentlich kleiner als der Widerstand der
rerseits über einen weiteren Widerstand 106 am Pol Diode 103 in leitendem Zustand. Dasselbe gilt für
24 der Betriebsstromquelle, während der Kollektor die zweite Diode 107, die an dem Emitter des Tranmit
dem zweiten Pol 22 der Betriebsstromquelle ver- 5 sistors 105 angeschlossen ist.
bunden ist. Die Kathode der Diode 107 stellt den Zur Steuerung der Dioden 103 und 107 vom nicht-
Ausgangsanschluß 23 der Schaltgruppe 10 dar, leitenden in den leitenden Zustand und umgekehrt
welche mit den Ausgangsleitern (11 bis 18 in F i g. 1) wird das Potential des Schaltungspunktes 110 geänverbunden
ist. Eine dritte Halbleiterdiode ist dert. Die Steuerung erfolgt über den Transistor 109,
kathodenseitig mit der Kathode der Diode 103 und io dessen Basis über den Widerstand 114 die Steuerspananodenseitig
mit dem Anschluß 26 verbunden, über nung vom Anschluß 25 zugeführt wird. Wird der
welchen der Diode eine passende Vorspannung züge- Transistor 109 in den leitenden Zustand gesteuert, so
führt werden kann. Ein Widerstand 112 liegt zwi- ist die Spannung am Schaltungspunkt 110 durch den
sehen der Kathode der Diode 103 und dem Pol 22 Spannungsteiler aus den Widerständen 112, 108
der Betriebsstromquelle. Die Steuerspannung zum 15 zwischen den Anschlüssen 22 und 24 der Betriebs-Schließen
und Öffnen der Schaltgruppe 10 zwischen Stromquelle bestimmt und ist im vorliegenden Beidem
Eingangsanschluß 21 und dem Ausgangs- spiel negativer als die Spannung am Emitter des
anschluß 23 wird der Schaltgruppe am Anschluß 25 Transistors 101, so daß die Diode 103 gesperrt ist.
zugeführt und gelangt über den Schutzwiderstand 114 Die Spannung am Schaltungspunkt 110 überträgt sich
zur Basis eines dritten Transistors 109, ebenfalls vom 20 über den Transistor 105 auch auf dessen Emitter, so
npn-Typ. Der Emitter des Transistors 109 ist mit daß auch die Diode 107 gesperrt wird, vorausgesetzt,
dem Anschluß 24 der Betriebsstromquelle verbun- daß der Ausgangsanschluß 23 an einer geeigneten
den. Der Kollektor liegt über dem Widerstand 108 Gleichspannung liegt. Gleichzeitig ist die Diode 104
am Schaltungspunkt 110, an dem außerdem der leitend und legt den Schaltungspunkt 110 an ein an
kathodenseitige Anschluß der Diode 103, der 25 26 angelegtes konstantes Potential, so daß etwaige
anodenseitige Anschluß der Diode 104 und je ein Pol auf den Schaltungspunkt 110 noch übertragene Signalder
Widerstände 112 und 113 zusammengeführt sind. reste, z. B. über die Kapazität der Diode 103, kurz-Das
vorstehend beschriebene kombinierte Schalt- geschlossen werden. Der für den leitenden Zustand
element ist gemäß einem Merkmal der Erfindung in der Diode 104 erforderliche Strom wird über den
integrierter Schaltung ausgeführt. Dadurch gelingt es, 30 Widerstand 108 und den Transistor 109 von der
die Abmessungen des kombinierten Schaltelementes (negativen) Betriebsstromquelle geliefert. Um die
entscheidend zu verkleinern, so daß mit diesen Kreuz- Schalter zu schließen, also eine Verbindung zwischen
Schienenverteiler für Fernsehsignale, insbesondere dem Eingang 21 und dem Ausgang 23 herzustellen,
auch für Farbfernsehsignale, mit einer großen Zahl werden die Dioden 103 und 107 in den leitenden Zuvon
Kreuzungspunkten aufgebaut werden können, die 35 stand gesteuert, indem an den Anschluß 25 eine so
den eingangs gestellten strengen Anforderungen ent- hohe negative Spannung angelegt wird, daß der
sprechen. Die integrierte Schaltung läßt sich auf Transistor 109 gesperrt ist. Dadurch gelangt über den
einem Plättchen von etwa 2 · 2 mm unterbringen, das Widerstand 112 vom Anschluß 22 der positiven Beauch
nach Einbau in eine Schutzhülle nicht mehr triebsstromquelle eine so große positive Spannung an
Raum einnimmt, als sonst für einen einzigen Tran- 40 den Schaltungspunkt 110, daß sich die Diode 103 in
sistor benötigt wird. Der Abstand zwischen den Lei- leitendem Zustand befindet. Dementsprechend erhöht
tern der beiden Gruppen ist nun nicht mehr durch das sich auch die Spannung am Emitter des Transistors
Schaltelement nach unten begrenzt, sondern nur mehr 105, so daß auch die Diode 107 leitend ist. Gleichdurch
die zu fordernde Entkopplung und die mecha- zeitig wird die Diode 104 gesperrt. Der in leitendem
nische Ausführbarkeit, für die an späterer Stelle ein 45 Zustand der Dioden durch diese fließende Gleich-Beispiel
gegeben werden soll. strom, der in jedem Fall größer sein muß als der
Die eingangs gestellte Forderung, daß die Ampli- Signalstrom, wird der Betriebsstromquelle mit den
tude des oder der Ausgangssignale des Kreuzschienen- Anschlüssen 22 und 24 entnommen.
Verteilers der Amplitude des Eingangssignals gleich Nachstehend werden Angaben für die Dimen-
sein soll, ist dadurch erfüllt, daß die im Signalweg 50 sionierung des vorstehend beschriebenen aktiven
liegenden Transistoren 101 und 105 als Emitter- Schalters und die bei seinem Betrieb auftretenden
folger geschaltet sind. Bei diesen ist bekanntlich die Spannungen und Ströme gegeben: Widerstände 111,
am Emitter abgenommene Ausgangsspannung prak- 113 ... 250 Ohm, 102... 2,7 kOhm, 114... 9 kOhm,
tisch gleich der der Basis zugeführten Eingangsspan- 112... 3 kOhm, 108 ... 1,5 kOhm, Anschluß 26...
nung, und die Toleranzen der Transistordaten werden 55 Masse, 22 ... +9 V, 24... —9 V, 25... —9 V für
durch die durch den Emitterwiderstand bewirkte Durchlässigkeit des Schalters.
starke Gegenkopplung weitgehend ausgeglichen. Auch Die Eingänge 21 aller an eine Eingangsleitung an-
die absolute Größe des Emitterwiderstandes hat von geschlossenen Kreuzpunkt werden vorzugsweise galeinem
bestimmten Mindestwert an praktisch keinen vanisch mit dem Ausgang des Eingangsverstärkers 9
Einfluß auf das Verhältnis zwischen Ausgangs- und 60 verbunden. Der Arbeitswiderstand aller an eine Aus-Eingangsspannung.
Der Umstand, daß bei der inte- gangsleitung angeschlossenen Kreuzpunkte am Angrierten
Schaltung die Widerstandswerte nicht genau Schluß 23 beträgt 2 kOhm.
eingehalten werden können und erhebliche Toleran- Die Eingangsleiter 1 bis 8 des Kreuzschienenver-
zen von z.B. 30% aufweisen können, beeinflußt tellers nach der Erfindung werden, wie in Fig. 1
daher die amplitudengetreue Übertragung des Signals 65 schematisch dargestellt, von Eingangsverstärkern 9
praktisch nicht. Transistoren in Emitterfolgerschal- *- mit den Eingangssignalen gespeist. Die Verstärker
tung wirken bekanntlich als Impedanzwandler und weisen einen niedrigen dynamischen Ausgangswidertransformieren
den hohen Eingangswiderstand in stand von < 10 Ohm auf und liefern daher eine kon-
stante Ausgangsspannung unabhängig davon, ob nur ein oder mehrere oder alle Ausgangsleiter mit einem
Eingangsleiter durch Schließen der betreffenden Schalter 10 verbunden werden, da nach dem Vorstehenden
der Eingangswiderstand der Schalter ein Vielfaches des Ausgangswiderstandes des Verstärkers
9 beträgt. Die Eingangsverstärker können, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, mit Vorteil etwa in
der Mitte der Eingangsleiter angeordnet sein, um die Unterschiede in den Weglängen zu verkleinern. Aus
Raumgründen ist es zweckmäßig, zwischen den mittleren Ausgangsleitern nur die als Emitterfolger ausgeführten
Endstufen der Eingangsverstärker anzuordnen und eventuell erforderliche Vorverstärker
außerhalb des eigentlichen Schaltfeldes anzuordnen. Wenn die Vorverstärker abwechselnd auf beiden Seiten
des Schaltfeldes untergebracht werden, läßt sich der für diese verfügbare Raum in Richtung der Ausgangsleiter
verdoppeln.
Die Ausgangsverstärker 19 sind am Ende des Schaltfeldes untergebracht und mit den Ausgangsleitern
verbunden. Um auch hier mehr Raum für jeden Verstärker zur Verfügung zu haben, können sie, wie
in F i g. 1 angedeutet, gegeneinander versetzt angeordnet sein.
F i g. 3 zeigt schematisch ein Beispiel für den Aufbau des erfindungsgemäßen Kreuzschienenverteilers.
Die Eingangs- und die Ausgangsleiter sind zu beiden Seiten einer Grundplatte 30 angeordnet. Die Eingangs-
und Ausgangsleiter sind in gedruckter Schaltung auf streifenförmige Platten aufgebracht. In der
Figur sind 31 die beispielsweise waagerecht verlaufenden Platten mit den Eingangsleitern und 40 die
auf der anderen Seite der Platte 30 angeordneten Streifen mit den Ausgangsleitern. Auf einem der
Streifen, vorzugsweise auf dem Streifen mit den Eingangsleitern, sind die aktiven Schalter 10 angeordnet.
Die Figur zeigt einen Kreuzschienenverteiler nach der Erfindung mit 20 Ausgangsleitern und 20 Eingangsleitern, von denen jedoch nur die ersten fünf und
die letzten drei dargestellt sind. In der Mitte jedes Streifens mit den Eingangsleitern ist die Endstufe 32
des zugehörigen Eingangsverstärkers angeordnet, dessen Ausgang mit dem betreffenden Eingangsleiter
verbunden ist. Die Vorstufen der Eingangsverstärker sind auf zwei an gegenüberliegenden Kanten der
Grundplatte senkrecht zu dieser in Richtung der Ausgangsleiter befindlichen seitlichen Platten 34
untergebracht. Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit ist nur die rechte dieser seitlichen Platten dargestellt.
Die Endstufen 32 der Eingangsverstärker stehen mit den Vorstufen 33 über lose Kabel 35 in Verbindung.
Unterhalb des letzten (zwanzigsten) waagerechten Streifens mit den Eingangsleitern sind die Ausgangsverstärker
36 auf die Grundplatte aufgesetzt. Sie sind ebenso wie die Eingangsvorverstärker 33 in gedruckter
Schaltung auf Schaltplatten ausgeführt, welche senkrecht zur Grundplatte 30 auf dieser befestigt
sind. Damit die Ausgangsverstärker 36 genügend Raum haben und genügend weit voneinander entfernt
sind, um sich nicht gegenseitig zu stören, sind sie abwechselnd in zwei untereinander befindlichen Reihen
angeordnet.
Die Steuerleitungen für je zwanzig untereinanderliegende aktive Schalter 10 sind als gedruckter Kabelbaum
auf streifenförmigen Platten 37 ausgeführt, die zwischen den Streifen 32 mit den Ausgangsleitern auf
der Rückseite der Grundplatte 30 angeordnet sind.
Die Streifen 37 ragen nach unten über die Grundplatte 30 hervor. Die Steuerleitungen sowie die zusätzlichen
Leiterbahnen auf den Platten 37 für die Stromversorgung der aktiven Schalter endigen in
Vielfachsteckern 38 am Ende der Streifen 37. Zur Herstellung der Anschlüsse für die Eingangsleiter und
Ausgangsleiter auf den Streifen 31 bzw. 32 sind Buchsen 39 für die Aufnahme konzentrischer Kabelstecker
vorgesehen. Zur Herstellung des z. B. in ein Gestell eingebauten Kreuzschienenverteilers ist daher
keine Verdrahtung im Gestell erforderlich, sondern die Koaxialkabel können nach entsprechender Zugentlastung
im Gestell unmittelbar zum Kreuzschienenverteiler herangeführt und über Koaxialstecker
und Buchsen 39 mit dessen Leitern verbunden werden (F i g. 4).
Claims (9)
1. Kreuzschienenverteiler für Videosignale, insbesondere Farbfernsehsignale, mit einer ersten
Gruppe paralleler Leiter, denen die Signale zugeführt werden, einer zweiten Gruppe, die Leiter
der ersten Gruppe kreuzende, unter sich paralleler Leiter, von der die Signale abgenommen
werden, und elektronischen Schalteinrichtungen an den Kreuzungspunkten der Leiter der ersten
und zweiten Gruppe, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronischen Schalteinrichtungen (10) aus Halbleiterbauelementen, weiche ein T-Glied aus drei Dioden (103, 104,
107) enthalten, und Widerständen in integrierter Schaltung aufgebaut sind und den im Längszweig
des T-Gliedes liegenden Dioden (103,107) je eine Transistor-Entkopplungsstufe (101, 105) vorgeschaltet
ist.
2. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (110)
des T-GIiedes am Abgriff eines Spannungsteilers liegt, dessen Zweige einerseits aus einem Widerstand
(112) und andererseits aus einem Widerstand (108) in Reihe mit einem als; Schalter wirkenden
Transistor (109) bestehen.
3. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder elektronischen
Schalteinrichtung (10) drei Transistoren (101, 105, 109), drei Dioden (103, 104, 107) und eine
Anzahl Widerstände (102, 106, 108, 111, 112, 113, 114) in integrierter Schaltung zusammengefaßt
sind, wobei über den Anschluß (21) der integrierten Schaltung die Basis des ersten Transistors
(101) über einen Widerstand (111) an eine Eingangsleitung angeschlossen ist und der Emitter
des ersten Transistors einerseits einem Pol der ersten Diode (103), andererseits mit einem
Emitterwiderstand (102) in Verbindung steht, der andere Pol der ersten Diode über einen Widerstand
(113) mit der Basis des zweiten Transistors (105) verbunden ist, dessen Emitter mit einem
Pol der zweiten Diode (107) und mit einem Emitterwiderstand (106) verbunden ist, und der
zweite Pol der Diode (107) über den Anschluß (23) der integrierten Schaltung an eine Ausgangsleitung
angeschlossen ist, und am zweiten Pol der ersten Diode (103) ein Pol der dritten Diode
(104), ein Widerstand (112) und ein weiterer Widerstand (108) liest, der zum Kollektor des
dritten Transistors (109) führt, und die Basis des dritten Transistors (109) über einen Widerstand
(114) mit dem Anschluß (25) verbunden ist, dem ein Steuersignal zugeführt wird.
4. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs- bzw.
Ausgangsleiter auf streifenförmigen Platten (31 bzw. 40) in gedruckter Schaltung aufgebracht
sind, die mit ihren Längskanten auf eine rechteckige Grundplatte (30) aufgesetzt sind, wobei in
zueinander senkrechter Richtung auf der einen Seite der Grundplatte die Platte mit den Eingangsleitern
und auf der anderen Seite der Grundplatte die Platte mit den Ausgangsleitem angeordnet
sind, und eine der beiden streifenförmigen Platten die elektronischen Schalteinrichtungen
(10) trägt.
5. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden
Kanten der Grundplatte (30) je eine weitere Platte (34) senkrecht zur Grundplatte angesetzt ist,
weiche Eingangsverstärker (33) in gedruckter Schaltung trägt, derart, daß die Verstärker für
aufeinanderfolgende Eingänge abwechselnd auf den auf gegenüberliegenden Kanten der Grundplatte
angebrachten Platten angeordnet sind.
6. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Impedanzwandler
geschaltete Ausgangsstufen (32) der Eingangsverstärker (33) etwa in der Mitte der streifenförmigen
Platten (31) mit den Eingangsleitern angeordnet sind und über lose Leitungen mit den
die Vorstufen enthaltenden Eingangsverstärkern (33) in Verbindung stehen.
7. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen
für die Schalter (10) als gedruckter Kabelbaum auf streifenförmigen Platten (37) aufgebracht
sind und die Platten (37) mit ihren Längskanten auf der Grundplatte (30) senkrecht zu dieser zwischen
den die Ausgangsleiter tragenden Platten (40) angeordnet sind.
8. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf Leiterplatten in
gedruckter Schaltung ausgeführte Ausgangsverstärker (36) auf der Grundplatte (30) auf derselben
Seite wie die Eingangsleiterplatten (31), jedoch senkrecht zu diesen mit einer Kante senkrecht
zur Grundplatte (30) und abwechselnd versetzt gegeneinander angeordnet sind.
9. Kreuzschienenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Abmessungen
derart gewählt sind, daß Kreuzschienenverteiler bis zu einer Höchstzahl von 20 Eingangs- und
20 Ausgangsleitern in Gestelle oder Schränke nach DIN 41491 eingebaut werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 540/226
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