DE1757037U - Knickstuetze fuer klappdeckel. - Google Patents

Description

• Knickstütze Die Neuerung betrifft eine Knichkstütze zum Abstützen von Klappdeckeln und kann insbesondere bei Musiktruhen und solchen mit Klappdeckeln versehenen Behältern Verwendung finden, die nach Möglichkeit keinen Erschütterungen ausgesetzt werden sollen.
• Es ist bekannt, das Gelenk einer Knickstütze so auszubilden, daß an dem einen Schenkel der Stütze eine Raste vorgesehen ist, in die der andere Schenkel unmittelbar oder ein an diesem Schenkel angeordnetes Sperrorgan in der Öffnungsstellung federnd einrastet. Diese federnde Verriegelung kann durch dirkete Einwirkung auf das Sperrorgan oder aber durch Ausübung eines gewissen Drucks auf den Klappdeckel wieder gelost werden.
• Alle bekannten AusfU. hrungsformen von Knickstützen sind einmal mit dem Mangel behaftet, daß sie nur in bestimmten stellungen einrasten, zum anderen wirkt es sich als nachteilig aus, daß beim Lösen der Knickstütze aus der Sperre durch Ausübung eines gewissen Drucks auf den Klappdeckel Erschütterungen auftreten. Diese Erschütterungen erweisen sich insbesondere dann als Nachteils wenn sich in dem mit dem Klappdeckel versehenen Behälter empfindliche Geräte befinden.

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  Diese Nachteile werden nunmehr dadurch behoben, daß an einer Knickstütze zwischen den Schenkeln der Knickstütze im Bereich des Drehgelenks eine Bremsscheibe angeordnet ist. Vorteilhafterweise besteht die Bremsscheibe aus Polyäthylen oder einem anderen verschleißfesten Kunststoff. Um eine genügende Reibungskraft zwischen der Bremsscheibe und den Schenkeln der Knickstütze zu gewährleisten ? ist es zweckmäßig, in dem Drehgelenk in an sich bekannter Weise Scheibenfedern vorzusehen.

  Die erfindungsgemäße Knickstütze gestattet es, den

  Klappdeckel in jeder beliebigen Stellung festzustellen ; vor allen Dingen aber ermöglicht sie es, den Klappdeckel erschütterungsfrei zu öffenen und zu schließen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Knickstütze dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 die Ansicht der neuen Knickstütze, Fig. 2 die Draufsicht auf die Knickstütze, Fig. 3 einen Schnitt durch die Knickstütze nach Linie 3 - 3 in Fig. 1 mit auseinandergezogenen Einzelteilen,

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• Die neue Knickstütze besteht aus den Schenkeln 11, 12 und dem sie verbindenden Drehgelenk 21. Das Drehgelenk 21 wird durch Gelenkkappen 22, 23 gebildet, zwischen denen die Schenkel 11, 12 angeordnet sind. Im Drehgelenk 21 ist zwischen den Schenkeln 11, 12 eine Bremsscheibe 25 vorgesehen. Zur Erzielung einer genügend großen Reibung zwischen Bremsscheibe 25 und den Schenkeln 11, 12 sind in eine der Gelenkkappen 22, 23 Scheibenfedern 26, 27 eingelegt. Durch die Bohrungen 231,121,251, 111, 271, 261, 221 der Gelenkkappen 229 23, Schenkel 11, 129 Bremsscheibe 25 und Scheibenfedern 26, 27 ist ein Niet 24 geführt, der die einzelnen Gelenkteile zusammenhält.
• An dem Klappdeckel bzw. dem mit dem Klappdeckel versehenen Behälter ist die Knickstutze durch Schraubt platten 319 32, die bei 3119 321 an die Schenkel 11, 12 drehbar angelenkt sind, befestigt.

Claims (3)

1. Schutzanaauche \ lo KnickstUtze fUr Klappdeckel dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln der Unickstütze im Be- reich des Drehgelenke eine Bremsscheibe angeordnet ist.
2. 2. Kniokatutze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe aus Polyäthylen oder einem anderen verschleißfesten Kunststoff besteht.
3. 3. Knickstütze nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekenn- zeichnet,, dass im Drehgelenk der KnickstUtze in an sich bekannter Weise Scheibenfedern vorgesehen sind.