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DE1756027U - Messgeraet zur ermittlung der blendeneinstellung an aufnahmegeraeten. - Google Patents

Messgeraet zur ermittlung der blendeneinstellung an aufnahmegeraeten.

Info

Publication number
DE1756027U
DE1756027U DE1956A0008007 DEA0008007U DE1756027U DE 1756027 U DE1756027 U DE 1756027U DE 1956A0008007 DE1956A0008007 DE 1956A0008007 DE A0008007 U DEA0008007 U DE A0008007U DE 1756027 U DE1756027 U DE 1756027U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring device
housing
window
aperture
scales
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1956A0008007
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ammafoco S A
Original Assignee
Ammafoco S A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ammafoco S A filed Critical Ammafoco S A
Priority to DE1956A0008007 priority Critical patent/DE1756027U/de
Publication of DE1756027U publication Critical patent/DE1756027U/de
Expired legal-status Critical Current

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Landscapes

  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • "Meßgerät zur Ermittlung der Blendeneinstellung an Aufnahmegeräten Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Ermittlung der Blendeneinstellung an Aufnahmegeräten mittels eines Zeigers, dessen Stellung gegenüber einer Skala durch den von einer photoelektrischen Zelle aufgefangenen Lichtstrom bestimmt wird. Es gibt auf dem Markt eine grosse Zahl derartiger Belichtungsmesser für Schwarz-Weiss-Aufnahmen oder auch Farbaufnahmen mit Hilfe eines photographischen Messers oder eines Filmaufnahmegerätes. Die bekannten Lichtmesser zeigen dem Photographen die von dem Aufnahmeobjekt reflektierte Lichtintensität an und geben ihm folglich die Möglichkeit, mit Hilfe von Umrechnungstabellen entsprechend der Empfindlichkeit der photographischen Schicht die Blende und die Belichtungsdauer zu ermitteln. Die allgemein gebräuchlichen Belichtungmesser sind allerdings nicht sehr praktisch, eben weil sie die Verwendung von Umrechnungstabellen notwendig machen.
  • Es gibt jedoch Fälle, in denen der Photograph nicht in der Lage ist, eine solche Tabelle zu studieren, sei es aus Zeitmangel, sei es wegen der Bedingungen, unter denen er arbeitet.
  • Die Erfindung hat einen Belichtungsmesser zum
    Gegenstand, der sich von den bekannten Konstruktionen
    dadurch unterscheidet, dass sich der Zeiger gegenüber
    mindestens einer Skala verstellt, welche die Blendenöffnung für eine bestimmte Belichtungszeit und eine bestimmte Empfindlichkeit der Photoschicht in Abhängigkeit von der durch das aufzunehmende Objekt reflektierten Lichtintensität anzeigt.
  • Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform des neuen Meßgerätes, wie es sich insbesondere für Unterwasseraufnahmen eignet.
  • Fig. 1 verkörpert eine Ansicht, die gemäss Linie I-I der Fig. 2 geschnitten ist.
  • Fig. 2 ist eine seitliche Teilansicht.
  • Fig. 3 ist in kleinerem Kaßstab ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2 und zeigt das Schema der elektrischen und mechanischen Verbindungen.
  • Das dargestellte Meßgerät nach der Erfindung weist nach Art bekannter Belichtungsmesser ein Gehäuse a auf, das mit einem Fenster b versehen ist. Dieses Fenster ist mit einer die Lichtstrahlen durchlassenden, durchsichtigen Scheibe abgedeckt. Die Lichtstrahlen werden von einer photoelektrischen Zelle c aufgefangen, die elektrisch mit einer beweglichen Armatur d verbunden ist, welche ihrerseits der Wirkung einer Feder e unterliegt, welche versucht, die Armatur in einer durch den Anschlag f bestimmten Ruhelage zu halten. Zu der beweglichen Armatur gehört normalerweise eine Wicklung k, die, auf einer Achse m befestigt, im Innern des magnetischen Feldes eines Dauermagneten g angeordnet ist. Auf der Achse oder Welle der Armatur sitzt ein Zeiger i, dessen Winkelstellung eine Funktion des von der photoelektrischen Zelle c aufgefangenen Lichtflusses ist.
  • Nach der Erfindung weist nun das Ablesefeld j eines
    derartigen Instrumentes mehrere Skalen auf, deren
    , r
    jede unmittelbar die erforderlichen Blendenöffnungen
    für eine gegebene Belichtungszeit und eine gegebene
    Empfindlichkeit der photographischen Schicht in A. S. A.-Einheiten wiedergibt. So weist das in der Zeichnung dargestellte, insbesondere für Unterwasseraufnahmen gedachte Gerät vier Skalen Ei, E 2 und E 39 E4 auf. Für Unterwasseraufnahmen mit Hilfe des neuartigen Gerätes erweist es sich, dass lediglich die mit 16 bis 24 Bildern pro Sekunde arbeitenden Aufnahmegeschwindigkeiten benützt werden. Diese Geschwindigkeiten entsprechen Verschlussgeschwindigkeiten des Objektivs oder genauer gesagt Belichtungszeiten von 1/30. bis 1/50. Sekunden.
  • Ausserdem betragen die gebräuchlichsten Empfindlichkeiten der benutzten Photoschichten 50 A. S. A. für Schwarz-Veiss-Aufnahmen und 10 A. S. A. für Farbaufnahmen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Zahlen der Aufnahmen pro Sekunde oder die entsprechenden Belichtungen in einer Reihe v angegeben, die sich
    links an den Skalen E bis E4 befinden, während die
    Schichtempfindlichkeiten in einer Reihe s an der rechten Seite der gleichen skalen aufgezeichnet sind.
  • Die Skalen E und E2 gelten beide für eine Aufnahmegeschwindigkeit von 24 Bildern pro Sekunde bzw. für eine Verschlussgeschwindigkeit (Belichtungszeit) von 1/50. Sekunde, während die Skalen E und E4 für eine Aufnahmegeschwindigkeit von 16 Bildern pro Sekunde bzw. für eine Verschlussgeschwindigkeit (Belichtungszeit) von 1/30. Sekunde bestimmt sind.
  • Die Skalen E1 und E3 gelten für eine Schicht-
    empfindlichkeit von 50 wohinge-en Skalen
    i
    E3 und E4 auf eine Schichtempfindlichkeit von 10 A. S. A. abgestellt sind.
  • Aus dem Vorstehenden und aus der Zeichnung ist leicht zu ersehen, dass der Photograph, der die Belichtungszeit oder die Zahl von Aufnahmen pro Sekunde und die Schichtempfindlichkeit seines Photomaterials kennt, auf den Skalen E1 bis E4 unmittelbar die erforderliche Blende für eine gegebene Aufnahme ablesen kann. Dabei ist zu bemerken, dass das Meßgerät keinerlei schaltorgan aufweist, das die Landung des Gehäuses a durchqueren würde. Diese Besonderheit bietet sehr grosse Vorteile für solche Instrumente, die unter Wasser benutzt werden sollen, da es immer schwierig ist, die Durchbruchsstelle des Gehäuses für ein Schaltorgan völlig abzudichten, insbesondere so, dass die Abdichtung mehrere Atmosphären Druck aushält. Ausserdem kann das Gerät infolge des Fehlens von äusserlich zugänglichen Schaltorganen bequem in ein besonderes Schutzgehäuse eingelegt werden, das auch grossen Drücken, z. B. fünf Atmosphären oder mehr, widersteht.
  • Das Gehäuse l weist ein Fenster auf, durch das hindurch die Skalen E1 bis E4 zu beobachten sind und das durch eine durchsichtige Scheibe aus plastischem Material o. dgl. abgeschlossen ist, welche auf die Ränder 2 des Fensters mit Schraubenbolzen 4 festgezogen wird, die durch Bohrungen 5 der Gehäusewand ragen und durch Schrauben 6 gehalten werden.
  • Ein zweites Fenster, das durch eine Scheibe 7, beispielsweise eine solche aus transparentem, plastischem Werkstoff, geschlossen wird, gestattet den Einfall der Lichtstrahlen. Dieses zweite Fenster befindet sich gegenüber dem Fenster b des Gehäuses a. Die Scheibe 7 wird mit Hilfe von Schrauben 8 festgezogen, und zwar zwischen einem Flansch 9 des Gehäuses l und einem Rahmen 10, der eine Führung 11 aufweist, in welcher ein Verschluss-Schieber 12 gleitet, mit dessen Hilfe bei Nichtgebrauch des Instrumentes der Lichteinfall unterbrochen werden kann.
    Das Gehäuse a wird im Innern des Gehäuses l durch
    Elemente 13 in Stellung gehalten, die als Vorsprünge der Innenwände des Gehäuses l ausgebildet sind und mit den Seitenwänden 14 des Gehäuses a zusammenarbeiten. Ausserdem übt die Scheibe 7 einen Druck n (Fig. l) auf die Fläche 15 des Gehäuses a aus, während die gegenüberliegende
    Wandung 16 sich auf den Boden 17 des Aussengehäuses
    18
    über elastische Elemente abstützt.
  • Dank der Tatsache, dass das Gerät mit mehreren Skalen versehen ist und demgemäss keinerlei von aussen zugängliches Schaltorgan vorgesehen werden muss, ist es, wie beschrieben, möglich, ohne grosse Schwierigkeiten und zu einem vernünftigen Preis einen Belichtungsmesser zu schaffen, dessen dichtes Gehäuse hohen atmosphären Drücken widersteht.
  • Für einen Operateur, der beispielsweise 40 m tief oder tiefer unter Wasser arbeitet, bietet das erfindungsgemässe Gerät sehr grosse Vorzüge, weil jedes äussere Betätigungselement entfällt, dessen Handhabung dem Taucher oft grosse Schwierigkeiten bereitet. Auch führt die erfindungsgemässe Gestaltung naturgemäss zu einem sehr robusten, widerstandsfähigen Meßgerät.
  • Naturgemäss können an dem beispielhaft beschriebenen Instrument verschiedene Abänderungen vorgenommen werden, wie sie sich im Einzelfall als notwendig oder zweckmässig erweisen. So könnte beispielsweise die Ablesefläche entweder nur eine Skala oder auch mehr als vier Skalen aufweisen. Ausserdem liessen sich zwischen den Wandvorsprüngen 13 und den Aussenwänden 14 des Gehäuses a elastische Polster vorsehen.
  • Das erfindungsgemässe Meßgerät ist im übrigen nicht nur für Unterwasseraufnahmen, sondern auch für Aufnahmen in den Bergen, für Luftaufnahmen u. dgl. geeignet.
  • Der Verschlußschieber 12 könnte auch durch ein Filter ersetzt werden, das den Vorteil bietet, dass seine beiden gegenüberliegenden Seiten sich in Berührung mit dem umgebenden Milieu befinden. Gerade bei Verwendung des Gerätes für Unterwasseraufnahmen kann eine solche Ausbildung besondere Bedeutung haben.

Claims (9)

  1. P ae n- /nsprüche
    l) Meßgerät zur Ermittlung der Blendeneinstellung an Aufnahmeapparaten mittels eines Zeigers, dessen Stellung gegenüber einer Skala durch den von einer photoelektrischen Zelle aufgefangenen Lichtstrom bestimmt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass sich der Zeiger gegenüber mindestens einer Skala verstellt, welche die Blendenöffnung für eine bestimmte Belichtungszeit und eine bestimmte Empfindlichkeit der Photoschicht in Abhängigkeit von der durch das aufzunehmende Objekt reflektierten Lichtintensität anzeigt.
  2. 2) Meßgerät nach Anspruch l, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass es eine Ablesefläche mit mehreren verschiedenen Skalen aufweist, wobei an den Enden dieser Skalen die Belichtungszeit und die Schichtempfindlichkeit angegeben sind, denen die auf der Skala angegebenen Blendenöffnungen entsprechen.
  3. 3) Meßgerät nach Anspruch l und 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass es mit vier Skalen ausgestattet ist, welche für zwei verschiedene Belichtungsgeschwindigkeiten und zwei verschiedene Schichtempfindlichkeiten die erforderlichen Blenden in Abhängigkeit von der durch das aufzunehmende Objekt reflektierten Lichtintensität wiedergeben.
  4. 4) Meßgerät nach Anspruch l bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass es ganz in einem geschlossenen Gehäuse ohne äussere schaltorgane untergebracht ist.
  5. 5) Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Gehäuse seinerseits in einem dichten, gegen hohe Drücke widerstandsfähigen Schutzgehäuse angeordnet ist.
  6. 6) Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass das Schutzgehäuse ein Fenster aufweist, das, durch eine Scheibe aus transparentem, plastischem Material abgedeckt, die Ableseskalen sichtbar macht.
  7. 7) Meßgerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daas das Schutzgehäuse mit einem zweiten Fenster versehen ist, das, ebenfalls durch eine Scheibe aus transparentem, plastischem Material abgedeckt, den Durchgang der Lichtstrahlen zur photoelektrischen Zelle ermöglicht.
  8. 8) Meßgerät nach Anspruch 7, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass sich über dem zweiten Fenster eine Führung für einen Abschlußschieber befindet.
  9. 9) Meßgerät nach Anspruch 7, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass das zweite Fenster einen Druck auf das Innengehäuse ausübt, das sich seinerseits über elastische Polster auf den Boden des Schutzgehäuses abstützt.
DE1956A0008007 1956-01-10 1956-01-10 Messgeraet zur ermittlung der blendeneinstellung an aufnahmegeraeten. Expired DE1756027U (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1756027U true DE1756027U (de) 1957-11-14

Family

ID=32779131

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1956A0008007 Expired DE1756027U (de) 1956-01-10 1956-01-10 Messgeraet zur ermittlung der blendeneinstellung an aufnahmegeraeten.

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