DE1745152U - Platzpatrone. - Google Patents
Platzpatrone.Info
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- DE1745152U DE1745152U DEW16759U DEW0016759U DE1745152U DE 1745152 U DE1745152 U DE 1745152U DE W16759 U DEW16759 U DE W16759U DE W0016759 U DEW0016759 U DE W0016759U DE 1745152 U DE1745152 U DE 1745152U
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/26—Cartridge cases
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
- Platzpatrone Die Neuerung bezieht sich auf eine Platzpatrone, die in an sich bekannter Weise aus einer Metallhülse besteht.
- Neben dieser alten Platzpatrone, in die statt Geschoss ein Holzpfropfenmantel eingesetzt wurde, hat man neuerdings Platzpatronen gefertigte die zum grössten Teil aus Kunststoff und bei denen nur das Bodenstück aus Metall besteht, weil die meisten Kunststoffe den Druck der Auswerfevorrichtung bei automatischen Waffen des öfteren nicht aushalten und dadurch Ladehemmungen entstehen kornnen. Auf der anderen Seite bietet die Platzpatrone aus Kunststoffen Vorteile und zwar hat sie den Hauptvorteil, dass keine Teile des Kunststoffes beim Schuss herausgeschleudert werden und es unmöglich ist, dass Verletzungen von nahestehenden Personen entstehen. Die Kunststoffhülse, die noch mit Schwächungslinien nach bekanntem Verfahren versehan sein kann. bewirkt, dass die Hülse nur aufreisst.
- Ein Mangel dieser Platzpatrone ist es dass erfahrungsgemäss an der Zusammensetzung des metallenen Bodenstückes mit dem Kunststoffmantel bei fabrikationsmässiger Herstellung sehr leicht Wulste beim Zusammenschieben entstehen können, die Ladehemmungen hervorrufen. Auch kostet die Herstellung des Bodenstückes fast genau so viel wie die alte leichte Platzpatronenhalse aus Messing oder Eisen.
- Auf jedenü Fall war grundsätzlich die Metallhülse besser, weil sie eine größere Sicherheit und keine Ladehemmungen hervorrief. Der Holzpfropfenmantel hatte aber den Nachteil, dass er gefährlicher war und des öfteren sind Unfälle mit Platzpatronen vorgekommen.
- Man konnte nun nach altbewährtem Verfahren statt des Holzpfropfens, der das Geschoss ersetzt und in roter und grüner Farbe verwendet wurde einen Kunststoffmantel einschieben. Dies geht wohl und würde in den meisten Fällen auch brauchbar und gut sein ; doch besteht die Gefahr, dass durch den Gasdruck der Kunststoffpfropfen herausfliegen würde und Schäden anrichten konnte. es ist auch schon vorgeschlagen worden, einen Kunststoffmantel in der ganzen Länge der Patrone bis auf den Boden einzuführen und oben an der Mündung zu verbördeln. Die Fabrikation wird aber zu teuer und ist umständlich.
- Nachstehende Neuerung will die Vorteile der alten Platzpatrone mit den Vorteilen der Eunatstoffplatzpatrone vereinigen.
Die Neuerung bezieht sich daher auf eine Platzpatrone mit der alten bekannten leichten Metallhtllse, jedoch in abge- wandelter Form. In diese Platzpatrone wird kein Kunststoff- pfropfen eingeführte sondern der Kunststoffmantel nach bei- liegender Zeichnung in Stärke des Kalibers soll auf einen im Patronensmnd schärfer eingezogenen Hülse aufgesetzt werden und zwar so weit, dass die alte Form der Patrone entsteht. hextst 93o : Wem man von der Buropapatrone 7962 mm ausgeht,daas der Geschossmantel aus Kunststoff in Wandstär- ke des Mantels von ca. 11/2 mm oder weniger auf den Hülsen- mund aufgeschoben wird, der aber nicht das Kaliber 7, 62 mm aufweist, sondern nur ca, 4, 5 mm, je nach Stärke der Kunst- atoffkappe, so dass genau das Kaliber erreicht wird. Der Kunststoffmantel sitzt fest auf dem Metall auf, vorsorglicher- weise konnte er sicherheitshalber noch mit Leim zusätzlich be- festigt werden, was heute maschinell überhaupt keine Schwierig... ketten mehr macht, Der Kunststoffmantel sitzt also ca. 7 mm fest auf der 1lletallpatrone, man hat sämtliche Vorteile* die man bei der schwer herzustellenden Kunststoffpatrone auch hat Daneben besteht aber ein sehr grosser Vorteil : Durch die Verengung des Hülsenmundes wird der Gasdruck der Patrone höher, so dass man sogar nach Belieben durch weiteres Verengen oder konischen Auslaufenlassens des Metallmundes den Gasdruck erhohen oder setzen einer Papphülse oder ähnliches kann man die Öffnung an den Kunststoffmantel immer weiter verkleinern. Zweckmässig wird es auch sein, den Mantel der Platzpatrone möglichst zu verkürzen und möglichst nahe an den Hülsenmund heranzubringen ., eng damit ein nagelartiges Au. freiss<s-dss Kunststoffmsntele erfolt Dieser Vorteil wiegt sehr viel höher als die Foymansleichung an die scharfe Patrone in der LäUBa des, Geschosseslt Die Ver- engung der Metallhülsenoffnung gibt aber einen weiteren Vorteile weil der Gasstrahl bei Erreichung des Kunststoffmantels im Durchmesser kleiner wird und wodurch die Zerreissung des Kunst- stoffmantels beengt wirdb Die Pulvereestee die irmerhin noch hinausfliegen, werden in der Hauptsache schon in dem Hülsenman- telau. fgefa ; ngen Durch das Einlegen eines Zwischenmantels könnte man auch diese Möglichkeit fast vollständig ausschalten dass Pulverrtlckstände herausgesclileudert werden - Eine leichte Verleimung von Kunststoffteilen auf Metall gibt eine Festigkeit, die der eines ganzen Stückes kaum nachsteht
und bedeutet eine zusätzliche Sicherung zu dem an sich bekann- ten Pressitz. Die Hülse kann im übrigen auch aus einem brauch- barenKunststoffe wie z. B. Celluloid bestehen. - In der Zeichnung ist ein Beispiel der Neuerung dargestellte Der Patronenkörper der Platzpatrone bestehend aus Bodenteil Hülse und verengtem Hülsenmund wird in an sich bekannter Weise aus einem einteiligen metallischen Stück 1 gebildet. Der insbesondere zylindrische Mundfortsatz 2 besitzt jedoch einen kleineren Durchmesser als die Lagerstelle im Lauf. Auf diesen Mundfortsatz 2 ist die topfartig geschlossene, im Aussendurchmesser
dem Kaliber und dem daran anschliessenden oberen Teil des Lagers entsprechende Hülse 3 as Kunststoff aufgeschoben und hierauf in geeigneter Weise z. du durch an sich bekannten Pressitz und Vor* klebensbefestigt. Die Abbildungen zeigen deutliche dass die Verengung des Hülsen- mundes und des Ylundfortsatzes enger sind als bei den bisherigen Platzpatronen, wodurch sich der Gasdruck regulieren und dgpi Gasdruck einer scharfen Patrone in etwa anpassen lässt.
Claims (1)
-
Sc h a t sanspru ch
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW16759U DE1745152U (de) | 1957-01-26 | 1957-01-26 | Platzpatrone. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW16759U DE1745152U (de) | 1957-01-26 | 1957-01-26 | Platzpatrone. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1745152U true DE1745152U (de) | 1957-05-16 |
Family
ID=32747027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW16759U Expired DE1745152U (de) | 1957-01-26 | 1957-01-26 | Platzpatrone. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1745152U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099398B (de) * | 1959-10-06 | 1961-02-09 | Dynamit Nobel Ag | Platzpatrone aus Kunststoff |
-
1957
- 1957-01-26 DE DEW16759U patent/DE1745152U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1099398B (de) * | 1959-10-06 | 1961-02-09 | Dynamit Nobel Ag | Platzpatrone aus Kunststoff |
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