DE174200C - - Google Patents
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- DE174200C DE174200C DENDAT174200D DE174200DA DE174200C DE 174200 C DE174200 C DE 174200C DE NDAT174200 D DENDAT174200 D DE NDAT174200D DE 174200D A DE174200D A DE 174200DA DE 174200 C DE174200 C DE 174200C
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- stone
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- stones
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/10—Mixing apparatus; Roller mills for preparing chocolate
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 174200 KLASSE. 53/. GRUPPE
GABRIEL CARLSON in SPRINGFIELD.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Mühle, bei welcher sich zwei Mühlsteine
gegen einen Kranz eines geneigt gelagerten Bodensteines anlegen. Die Mühlsteine berühren sich außerdem gegenseitig. Sie drehen
sich in gleicher Richtung, aber mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit, so daß sie an
der Berührungslinie zueinander gleiten. Auch ist die Umfangsgeschwindigkeit der Mühl-
steine eine andere als diejenige des Bodensteines, so daß auch an den Berührungslinien
von Kranz und Mühlstein ein Gleiten auftritt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Mühle.
Fig. 2 ist ein Grundriß in Richtung" der Mühlenachse gesehen. Fig. 3 ist eine schaubildliche
Ansicht eines Kratzers.
Die obere Kante der runden Grundplatte a
ao ist geneigt und mit einem Flansch b versehen, mit welchem ein Flansch des zylindrischen
Gehäuses c verschraubt ist. Innerhalb dieses Gehäuses c ist auf der Spindel e ein runder
Bodenstein d befestigt, über den fest ein zylindrischer Kranz / gepaßt ist, der sich nahezu
bis zur Oberkante des Gehäuses c erstreckt. Auf die obere Kante des Kranzes / ist ein einwärts
ragender Ring g und auf die obere Kante des Gehäuses c ist ein einwärts ragender
Ring h gelegt, der den Ring g überdeckt. Hierdurch wird ein Verschluß für den Raum
zwischen dem Kranz / und der inneren Seite der Gehäusewand hergestellt.
Mitten über dem Gehäuse c ist eine Querstange j befestigt, in welcher ein Lager für
das obere Ende der Spindel e vorgesehen ist, welches die Form einer mit der Stange aus
einem Stück gegossenen Nabe' m hat. Von der einen Seite dieser Nabe erstreckt sich ein
Arm 0 nach der oberen Gehäuseseite, während sich ein Arm p entgegengesetzt nach der
unteren Gehäuseseite erstreckt. Die Arme sind schief zur Querstange / angeordnet, wie aus
dem Grundriß der Fig. 2 ersichtlich ist.
Das untere Ende der Spindel e ist in einem Fußlager r gelagert, das in einem Stück mit
einer an der Grundplatte der Mühle befestigten Platte s gegossen ist, von der ein Arm t nach
aufwärts reicht, in dessen oberem Ende ein Lagef ν für die Spindel e vorgesehen ist. Durch
das Lager ν und das Fußlager r wird die Spindel in ihrer geneigten Lage in der Achse
des Bodensteines d gehalten.
Der Bodenstein d ist auf einem runden Rahmen befestigt, der aus einem Ring w mit
sich nach innen zu der Nabe 3 erstreckenden Armen y besteht. Die Unterfläche des
Ringes w bildet ein Geleise, gegen welches sich die Räder 4 anlegen, die den Bodenstein
stützen. An dem Ring w ist ein Zahnkranz 5 befestigt, mit welchem ein auf der Antriebswelle
7 sitzendes Zahnrad 6 kämmt. Die Welle 7 geht horizontal unterhalb des Bodensteines
durch die Wandung des Gehäuses hin- · durch und trägt an ihrem äußeren Ende eine
Riemenscheibe 8. Auf diese Weise kann der
Bodenstein und der daran befestigte Kranz / in Umdrehung versetzt werden.
In dem Ende des Armes p, der sich, wie erwähnt, nach der unteren Seite des Gehäuses
erstreckt, ist parallel zur Spindel e ein Zapfen 9 angeordnet, auf dem sich ein Zahnrad 10 frei
dreht. Unterhalb des Zahnrades 10 sind auf dem Zapfen 9 zwei Arme 12 und 13 einzeln
frei schwingbar angeordnet, die sich in entgegengesetzter Richtung erstrecken. In dem
freien Ende dieser beiden Arme sitzen die Zapfen 16 und 15, die ebenfalls parallel zur
Spindel e liegen. Die beiden Zapfen 15 und 16
dienen als Achsen für die beiden Mühlsteine 17 und 18, die sich frei auf diesen Zapfen
drehen können.
Da die Achsen der Mühlsteine in den Enden der Arme 12 und 13 befestigt sind, die unabhängig
voneinander frei um den Zapfen 9
ao schwingen können, so schwingen . die Mühl-.
steine nach abwärts in Berührung mit dem Kranz f. Die Arme 12 und 13 sind so bemessen,
daß sich die Mühlsteine ebenfalls gegeneinander anlegen, wie in Fig. 2 gezeigt
ist. Es ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß infolge der Neigung des Armes p um einen geringen
Betrag seitlich der winkligen Lage mit Bezug auf die Stange / der Stein 17 das Gewicht des
Steines 18 in größerem Maße aufzunehmen hat, als wenn der Arm ρ rechtwinklig zu der
Stang'e j stände. Der Arm p wird deshalb so gelagert, weil der Bodenstein und dessen
Kranz sich in der Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles umdrehen, und weil
infolge der beschriebenen Lagerung der Mühlsteine sie das Bestreben erhalten, stets entgegen
der Richtung der Kranzdrehung nach unten zurückzulaufen, so daß sie dadurch dem Bestreben,
sich zusammen mit dem Bodenstein und Kranz in deren Drehrichtung nach oben zu drehen bezw. an der nach oben gehenden
Seite des Kranzes hinanzuklimmen, widerstehen.
Das bereits erwähnte Zahnrad 10, das auf dem Zapfen 9 vorgesehen ist, bildet einen Zwischentrieb
zwischen einem gerade unter dem Lager m auf der Spindel e aufgekeilten Zahnrad
20 und Zahnrädern 21 und 22,. die an den Mühlsteinen 17 und 18 befestigt sind. Zu
diesem Zweck sind die Steine vorteilhaft mit einer metallenen Büchse versehen, an welcher
die Zahnräder befestigt sind. Das Zahnrad 21 ist kleiner als das Zahnrad 22; es hat ungefähr
denselben Durchmesser wie das auf der Spindel e sitzende Treibrad 20. Deshalb wird
die Winkelgeschwindigkeit des Rades 21 gleich derjenigen des Kranzes./ sein. Wegen des
'größeren Durchmessers jedoch ist die Umfangsgeschwindigkeit des Kranzes f größer,
so daß an dem Berührungspunkt von Mühlstein 17 und Kranz ein Nacheilen oder
Schleifen des Mühlsteines auftritt. Das Rad 22 wird infolge seines größeren Durchmessers
als diejenigen der Räder 20 und 21 den Stein 18 mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit
umdrehen, als das Rad 21 den Stein 17 dreht, so daß zwischen Stein 18 und Kranz / ein noch
größeres Nacheilen auftritt.
Infolge der beschriebenen Anordnung werden Mahlflächen erhalten : erstens zwischen den
Unterflächen der Mühlsteine 17 und 18 und dem Bodenstein, zweitens zwischen den Steinen
17, 18 und dem Kranz und drittens an der Berührungslinie der beiden Steine 17 und 18.
An der Berührungslinie der beiden Steine entsteht deshalb eine Mahlfläche/ weil, während
sich die beiden Steine in derselben Richtung drehen, der Stein 17 eine größere Umfangsgeschwindigkeit
hat als der Stein 18.
An den Armen 12 und 13 sind Kratzer 23
und 24 befestigt, durch die die Oberflächen der Mühlsteine frei von Anhäufung von Mahlgut
gehalten werden. An einem von dem Arm 0 nach abwärts reichenden Bolzen 25 ist unten ein Kratzer 26 vorgesehen, der sich
gegen die Spindel legt und diese frei von · Mahlgut hält, welches besonders bei nassem
Mahlen sich an der Spindel emporarbeiten und in das Lager gelangen kann.
An der höher gelegenen Seite des Gehäuses c ist ein Kratzer 27 angeordnet, der sich gegen
die Innenflächen des Kranzes / legt und diese frei hält von anhaftendem Material. Dieser
Kratzer ist an der Gehäusekante durch Schrauben befestigt. An dem Kratzer ist eine Rinne
27° befestigt, die annähernd in Richtung des Bo'densteines geneigt ist. Hierdurch wird jegliches
Material von dem Kranz f entfernt und durch diese Rinne entleert.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß das grobe Mahlen hauptsächlich zwischen den
Mühlsteinen und dem Bodenstein stattfindet; daß die Wirkung des Steines 18 für das Pulverisieren
größer ist als diejenige des Steines 17, und daß der schwächste Druck zwischen
irgend zwei Mahlflächen auftritt zwischen dem Umfange der beiden Steine 17 und 18 und
danach zwischen dem Umfange des Steines 17 und dem Kranze.
Wenn sich der Bodenstein in der durch den Pfeil (Fig. 2) angedeuteten Richtung dreht,
so liegen die beiden Mühlsteine mehr oder weniger rechtsseitig einer Senkrechten zur
Stange /. Wenn der Bodenstein in' entgegengesetzter Richtung umläuft, dann würden die
Mühlsteine an der anderen Seite dieser Senkrechten liegen.
Die Mühle eignet sich besonders zum Mahlen von Schokolade. Am Boden des Gehäuses
ist ein Dampf rohr 30 angeordnet, durch
Claims (2)
- welches die Mühle für das Mahlen von Material, wie Schokolade, erhitzt werden kann, um das Material in dem richtigen Zustand zu erhalten.
5Paten τ-An Sprüche:i. Mahlvorrichtung, insbesondere zum Mahlen von Schokolade, gekennzeichnetίο durch einen geneigt liegenden drehbaren Bodenstein (d) mit festem Kranze (f), und durch zwei Mahlsteine (17, 18), welche letztere mit ihren Stirnflächen auf dem Bodensteine (d) aufliegen, mit ihren Seitenflächen sich einerseits gegeneinander, andererseits gegen den Kranz (f) stützen und in gleichem Sinne, jedoch mit anderen Umfangsgeschwindigkeiten wie der Kranz (f) gedreht werden. - 2. Ausführungsform der Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlsteine (17, 18) um die zur Mahlfläche des Bodensteines (d) senkrechten Achsen drehbar und an ihren Drehzapfen (15, 16) mit einem in . der Drehrichtung des Bodensteines (f) hinter dessen senkrechten Mittelebene angeordneten festen Zapfen (9) derartig gelenkig verbunden sind, daß sie um diesen Zapfen (9) schwingen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=438954
Family Applications (1)
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Country | Link |
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-
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