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DE173525C - - Google Patents

Info

Publication number
DE173525C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
cover slide
casting machine
type casting
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT173525D
Other languages
English (en)
Publication of DE173525C publication Critical patent/DE173525C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/04Casting devices
    • B41B5/06Casting devices mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 173525 -KLASSE 15«. GRUPPE
bildenden Deckschlitten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1905 ab.
Die Erfindung betrifft Schriftgießmaschinen, bei denen ein wagerecht verschiebbarer Schlitten die Oberseite der die Letter aufnehmenden Hohlform bildet, und bezieht sich insbesondere auf die Bewegungsvorrichtung für diesen Schlitten.
Der bisherige, allgemein angewendete Antrieb des Schlittens mittels Hebelübertragung arbeitet insofern nicht vorteilhaft, als er
ίο wegen der schwingenden Massen nur eine eng begrenzte Geschwindigkeit erhalten kann. Bei dieser Gangart ist jedoch die Leistungsfähigkeit der Maschine noch nicht erschöpft. Es ist zwar versucht worden, durch Er-
15. höhung der Umdrehungszahl die Maschine zur Mehrleistung zu veranlassen, doch erleiden dabei die Getriebe dermaßen Erschütterungen und Stöße, daß nicht nur die Lagerstellen und alle gleitenden Teile eine sehr schnelle Abnutzung erfahren, sondern auch die. Ausgußfähigkeit der Letterngießeinrichtung äußerst ungünstig beeinflußt wird. Es entsteht also eher eine Verringerung als eine Steigerung der Herstellungsfähigkeit.
Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der. Deckschlitten ohne schwingende Zwischenglieder mit der .Kurbelscheibe in unmittelbare Verbindung gebracht ist und durch eine federnde Druckrolle während seiner Längsbewegung leicht auf seine Gleitbahn niedergedrückt wird.
Auf diese Weise "kann die Maschine nicht nur mit sehr hoher Umdrehungszahl arbeiten, was eine weit höhere Ergiebigkeit gegenüber den anderen Maschinen bei deren höchster zulässiger Umlaufszahl gewährleistet, sondern die Maschine läuft dabei auch völlig ruhig und stoßfrei, so daß sie sauber gegossene Lettern liefert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform unter Fortlassung aller nicht in Betracht kommenden maschinellen Einrichtungen dargestellt ; es zeigen:
Fig. ι eine Ansicht von der Seite,
Fig. 2 den Grundriß des Deckschlittens,
Fig. 3 die Vorderansicht der Bügelbewegungsvorrichtung und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Deck-Schlitten und den Bügel.
Der Deckschlitten a, der teilweise hohl gestaltet ist und die Oberseite der Gießform bildet (nicht besonders dargestellt), ist in dem Maschinengestell wagerecht verschiebbar gelagert. Der Schlitten trägt an seinem äußeren Ende einen Kopf b mit einem halbkreisförmigen Schlitz b1. Unter diesem liegt eine von der Maschinenwelle d durch ein Schraubenrad/ ο. dgl. angetriebene Kurbelscheibe g, deren Stift g·1 in den Schlitz b1 des Schieberkopfes b eingreift (Fig. 1 und 2). An sich ist dieses Getriebe als »Kurbelschleife« bekannt.
Der Schieberkopf b trägt seitlich eine Nase b2, die vor der Ankunft des Schiebers a in seiner vorderen Stellung gegen einen durch eine Feder ständig vorgedrückten Bolzen h
(2. Auflage, ausgegeben am 22. Februar /goS.)
stößt und dadurch bedingt, daß sich die Kurvenbahn fest gegen den Kurbelstift legt und somit jeglichen toten Gang verhindert.
Über dem Schlitten α ist um einen Bolzen i schwingbar der übliche Bügel k angeordnet, dessen inneres Ende mit der durch eine Feder m hochgehaltenen Stange η in gelenkiger Verbindung steht. Letztere greift an dem einen Ende eines um einen Bolzen.ο
ίο schwingbaren doppelarmigen Hebels ρ an, dessen anderer Hebelarm mit einer Gleitrolle auf einer auf der Welle d sitzenden Daumenscheibe q ruht und von dieser seine Bewegung erhält, die sich durch die Stange η auf den Bügel k überträgt (Fig. 3); dieser wird im geeigneten Augenblicke in bekannter Weise niedergedrückt.
Die erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit bedingt nunmehr auch eine Sicherung in der Führung des Schlittens a. Zu diesem Zweck befindet sich ungefähr in der Mitte des Bügelhebels k ein Federgehäuse kl, in dem ein mit einer Gleitrolle r versehener Bolzen gelagert ist, der, sich leicht.gegen den Schlitten α legend, dessen Aufklappen verhütet und während des Gießens fest angedrückt wird. Dieser Druck kann durch Nachstellen des Bolzens im Bedarfsfalle noch beliebig verstärkt werden.
Eine Rolle s am vorderen Ende des Schlittens α gleitet unter einer Bahn t entlang, die durch einen Bügel o. dgl. an dem Maschinengestell gebildet wird (Fig. 4).
Das abwärts gebogene Ende des Bügels k besitzt einen nachstellbaren Stift v, der im Augenblick des Hochschwingens des Hebels k gegen einen am Schlitten α befindlichen Stift n> stößt (Fig. i) und dadurch die bekannte Ausstoßvorrichtung beeinflußt.

Claims (3)

40 Patent-Ansprüche:
1. Schriftgießmaschine mit einem wagerecht verschiebbaren, die obere Seite der Gießform bildenden Deckschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung des Ganges der Maschine der Deckschlitten (a) unmittelbar mittels Kurbelschleife (b, b1, g, g1) angetrieben wird.
2. Schriftgießmaschine nach Anspruch i, 50, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den beschleunigten Gang bedingte Erhöhung der Sicherheit der Schlittenführung durch eine nachgiebig auf den Deckscblitten (a) wirkende Druckrolle (r) hervorgebracht wird, die an dem bekannten, im Augenblick des Gießens fest niedergedrückten Bügel gelagert ist.
3. Schriftgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckschlitten (a), bevor er sich seiner Endstellung nähert, an einen Puffer (h) anstößt, der bewirkt, daß der Kurbelzapfen (gx) in der vorderen Stellung des Deckschlittens (a) fest an der Gleitfläche anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT173525D Active DE173525C (de)

Publications (1)

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DE173525C true DE173525C (de)

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ID=438327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT173525D Active DE173525C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE173525C (de)

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