DE172790C - - Google Patents
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- DE172790C DE172790C DE1905172790D DE172790DD DE172790C DE 172790 C DE172790 C DE 172790C DE 1905172790 D DE1905172790 D DE 1905172790D DE 172790D D DE172790D D DE 172790DD DE 172790 C DE172790 C DE 172790C
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- Expired
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B13/00—Measuring arrangements characterised by the use of fluids
- G01B13/20—Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring areas, e.g. pneumatic planimeters
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/26—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 172790 ~ KLASSE 42 c. GRUPPE
FRITZ SPIEGLER in WIEN.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Flächenmeßmaschine für Leder u. dgl. mit einer aus
einer Walze und Scheiben bestehenden Transportiervorrichtung und zwischen den Scheiben
angeordneten Meßrädchen, bei welcher die Ermittlung des Flächeninhalts durch die mit
Hilfe der Meßrädchen in einen Meßbehälter beförderte -Flussigkeitsmenge erfolgt.
Die Erfindung besteht darin, daß mit den
ίο Meßrädchen durch biegsame oder gelenkige
Organe Ausflußröhrchen in Verbindung stehen, welche einer von der Transportwalze angetriebenen
Pumpvorrichtung angehören und bei der Verdrehung der Meßrädchen derart
verstellt werden, daß sie so lange Flüssigkeit in einen Meßbehälter gelangen lassen, bis
nach Rückkehr der Meßrädchen in ihre Anfangslage die Röhrchen vom Meßbehälter
fort zu einem Sammelgefäß bewegt werden.
Die Meßrädchen können, um deren Drehung zu unterbrechen und dadurch die Ausflußröhrchen
nicht vorzeitig umzustellen, sektorförmig ausgeschnitten und zur selbsttätigen
Rückkehr in ihre Anfangslage nach Durchgang des Leders nahe an den Ausschnitten
beschwert sein.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht schematisch eine derartige Meßmaschine, und zwar
ist Fig. ι eine Seitenansicht, und die Fig. 2, 3 und 4 sind Querschnitte durch dieselbe nach
den Linien A-B, C-D und E-F in Fig. 1.
Die Maschine besteht aus einer auf der Antriebswelle α sitzenden Walze w und aus
mehreren gleichgroßen Durchmesser wie die Walze besitzenden und in gleichen Abständen
auf einer Welle b festsitzenden Scheiben s. Die Wellen α und b dieser zur Förderung
des zu messenden Lederstückes dienenden, in möglichst geringem Abstand voneinander angeordneter
Transportorgane sind durch Zahnräder- oder Riemenübersetzung derart in Verbindung
gebracht, daß sie sich mit gleicher Geschwindigkeit und nach entgegengesetzten Richtungen drehen.
Zwischen je zwei Transportscheiben s ist in dem Raum zwischen der Walze w und
der Welle b ein Meßrädchen r in besonderen Lagern leicht drehbar angeordnet. Diese in
gleichen Abständen voneinander stehenden Rädchen haben einen mit einer Nut versehenen
Kranz, der auf einen Teil seines Umfanges unterbrochen und nahe dem einen seiner beiden, durch diese Unterbrechung
geschaffenen Enden mit einem Gewicht g beschwert ist. Die Rädchen stehen ebensoweit
von der Transportwalze ab wie die Scheiben s und haben in der Ruhelage solche
Stellung, daß das eine Kranzende zufolge ■
der Beschwerung etwas aus der Vertikalebene gegen die Einführseite hin gerückt ist.
Die Antriebswelle α ist doppelt gekröpft und hat die Kolbenstangen einer doppelt-
Claims (2)
- wirkenden Flüssigkeitspumpe' ρ angehängt,' welche aus dem Vorratsbehälter c bei in Gang befindlicher Maschine Flüssigkeit durch die Steigleitung d in eine geschlossene Rinne/ fördert. In diese Rinne tauchen ebensoviele Abflußröhrchen h, als Meßrädchen vorhanden sind, ein und die herausragenden Enden dieser Röhrchen sind frei beweglich, entweder angelenkt oder aus elastischen Stücken gebildet, so daß sie sich in vertikale Lage einzustellen suchen. An jedem solchen Ende jedes Ausflußröhrchens ist ein Faden oder Draht i befestigt, der über eine Rolle j geführt und in der Nut des Meßrädchens fest- gemacht ist, so daß er die biegsame Verbindung mit dem zugehörigen Meßrädchen r herstellt. Die Länge dieser biegsamen Verbindungen ist so bemessen, daß bei Ruhelage der Rädchen die Enden der Ausflußröhrchen zur Seite gehalten sind und die Flüssigkeit in ein Gefäß k abgeben, welches mit dem Vorratsbehälter c durch ein Fallrohr m verbunden ist. Ein Meßgefäß η nimmt dagegen die Flüssigkeit aus jenen Röhrchen h auf, denen gestattet wird, sich in die lotrechte Lage einzustellen.Wird ein Stück Leder in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2 und 3) zwischen die Walze w und die Scheiben s gebracht, von diesen erfaßt und vorwärtsbewegt, so werden diejenigen der Meßrädchen r, welche mit dem Leder in Berührung kommen, mitgenommen und bis zum· Endpunkte ihres Kranzes aus ihrer Ruhelage herausgedreht, wodurch ihr Beschwerungsgewicht angehoben wird und so lange in gehobener Stellung verbleibt, bis an dieser Stelle das Leder vollständig unter■ dem Meßrädchen durchgegangen ist. Infolge der Verdrehung dieser .Meßrädchen werden deren Fäden schlaff und die damit verbundenen Enden der Ausflußröhrchen h bewegen sich in die vertikale Stellung herab. Dadurch wird nunmehr die Flüssigkeit, die für gewöhnlich aus dem Vorratsbehälter in die Rinne / und aus dieser in das Gefäß k und zurück zum Behälter c gefördert wird, während der Dauer der Verstellung der betreffenden Meßrädchen in das Meßgefäß η entleert. In letzterem befindet sich ein Schwimmer, welcher einen Zeiger in bekannter Weise beeinflußt, der an einer empirisch angefertigten Skala spielt und der, da die im Meßgefäß η angesammelte Flüssigkeitsmenge proportional der Größe der Fläche des zu messenden Lederstückes ist, an der Skala die Größe dieser Fläche angibt. Gegebenenfalls kann die in das Meßgefäß η ' entleerte Flüssigkeit auch gewogen ' und aus dem Gewichte derselben auf die Größe der Fläche des Lederstückes geschlossen werden. Die Pumpe wird vorteilhaft doppeltwirkend ausgeführt, um auch bei ganz geringer Anzahl und Dauer der Verschwenkungen der Meßrädchen eine ununterbrochene Förderung zu erzielen. Ein Pendeln der aus ihrer Ruhelage gebrachten oder in dieselbe zurückgedrehten Meßrädchen kann durch eine einfache Bremsvorrichtung hintangehalten werden. Sobald das zu messende Lederstück vollständig durch die Maschine hindurchgegangen ist, kehren sämtliche Meßrädchen in ihre Anfangsstellung zurück und das Meßgefäß η wird in das Gefäß k entleert, worauf eine neue Messung vorgenommen werden kann.Daß die gemessene oder gewogene Flüssigkeitsmenge tatsächlich der Größe der zu messenden Fläche genau proportional ist, erhellt aus folgendem: Wird ein rechteckiger Lederstreifen, dessen Breite b gleich dem Abstand zweier Transportscheiben ist, durch die Maschine geführt, so wird ein Meßrädchen verschwenkt und durch das zugehörige Ausflußröhrchen für die Zeit der Auslösung dieses Röhrchens Flüssigkeit in das Meßgefäß η abgegeben.Ist die durch die Pumpe bei einer Umdrehung geförderte Flüssigkeitsmenge v, die Zahl der Röhrchen \, so ist die von einem Röhrchen während einer Umdrehung geförderte Menge —. Wenn die Länge / desStreifens ein Vielfaches des Scheibenumfanges, also, gleich η·ιι ist, fördert das Röhrchen, da die Pumpe die gleiche Tourenzahl wie dieTransportscheiben hat, —·η Flüssigkeit; daη —I = u · η ist, so ergibt sich ηDem Flächeninhalt b entspricht' also eineFlüssigkeitsmenge1 1. b undsindaber konstante Maße der Maschine und es wird daher sowohl die Fläche als auch die Flüssigkeitsmenge durch den Wert von I bestimmt, beide stehen daher in demselben Verhältnisse. Das gleiche gilt auch für die Summen einer Anzahl derartiger Streifen, somit für die ganze Fläche des Lederstückes, welche gemessen werden soll.110 Pate NT-A ν Sprüche:I. Flächenmeßmaschine für Leder u. dgl. mit einer aus einer Walze und Scheiben bestehenden Transportiervorrichtung und zwischen den Scheiben angeordneten Meß- 11S rädchen, bei welcher die Ermittlung des Flächeninhalts durch die mit Hilfe der Meßrädchen in einen Meßbehälter beförderte Flüssigkeitsmenge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Meßrädchen durch biegsame oder gelenkige Organe Ausflußröhrchen einer von der Transport-walze angetriebenen Pumpvorrichtung in Verbindung stehen, welche bei der Verdrehung der Meßrädchen ebenfalls verstellt werden, so daß die Ausflußröhrchen so lange Flüssigkeit in einen Meßbehälter gelangen lassen, bis nach Rückkehr der Meßrädchen in ihre Anfangslage die Röhrchen vom Meßbehälter fort zu einem Sammelgefäß bewegt werden.
- 2. Ausführungsform der Flächenmeßmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßrädchen zwecks Unterbrechung ihrer Drehung aus Rädchen mit sektorförmigem Ausschnitt bestehen und zwecks selbsttätiger Rückkehr in ihre Anfangslage nach Durchgang des Leders nahe an den Ausschnitten mit Beschwerungsgewichten versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE172790T | 1905-04-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172790C true DE172790C (de) | 1906-07-03 |
Family
ID=34558772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905172790D Expired DE172790C (de) | 1905-04-13 | 1905-04-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172790C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0783028A1 (de) | 1995-12-22 | 1997-07-09 | DyStar Textilfarben GmbH & Co. Deutschland KG | Wasserlösliche Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
-
1905
- 1905-04-13 DE DE1905172790D patent/DE172790C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0783028A1 (de) | 1995-12-22 | 1997-07-09 | DyStar Textilfarben GmbH & Co. Deutschland KG | Wasserlösliche Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
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