DE485936C - Messvorrichtung fuer Betriebsstoff oder andere Fluessigkeiten, bei der die Fluessigkeit durch einen in einem Zylinder verschiebbaren Kolben abgeteilt wird - Google Patents
Messvorrichtung fuer Betriebsstoff oder andere Fluessigkeiten, bei der die Fluessigkeit durch einen in einem Zylinder verschiebbaren Kolben abgeteilt wirdInfo
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- DE485936C DE485936C DES80795D DES0080795D DE485936C DE 485936 C DE485936 C DE 485936C DE S80795 D DES80795 D DE S80795D DE S0080795 D DES0080795 D DE S0080795D DE 485936 C DE485936 C DE 485936C
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- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/04—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
- G01F3/14—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
- G01F3/16—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
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Description
- meßvorrichtung für Betriebsstoff oder andere Flüssigkeiten, bei der die Flüssigkeit durch einen in einem- Zylinder verschiebbaren Kolben abgeteilt wird Die Erfindung bezieht sich .auf eine Meßvorrichtung für Betrieb-s:stoff oder andere Flüssigkeiten, beispielsweise für Tankanlagen.
- Man hat bereits Meßvarrichtungen mit der Motoranlage verbunden, bei denen eine Pumpe den Betriebsstoff in einen Vorratsbehälter förderte, der mit einem die Pumpe ein- und ausschaltenden Schwimmer .ausgerüstet war, je nach .dem Stande des Flüssigkeitsspiegels im Vorratsbehälter. Durch Verbindung des Kurbelgetriebes der Pumpe mit einer Zählvorrichtung wurde hierbei die Tourenzahl der Pumpe gezählt und .eine Möglichkeit zur rohen Berechnung des von der Pumpe in den Vorratsbehälter geförderten Brennstoffes gegeben.
- Für die Abgabe von verschieden großen Flüssigkeitsmengen .an Verbraucher ist diese Meßvorrichtung nicht geeiknet, weil sie es nicht erlaubt, die aus .dem Verratsbehälter abgegebene Menge zu messen.
- Bekannt ist ferner der Gedanke, in einem Flüssigkeitsbehälter einen Kolben anzuordnen, mit dessen Hilfe von Fall zu Fäll, ähnlich wie mit Hülfe eines Me@gefäßes, Flüssigkeitsmengen abgeteilt und abgegeben werden.
- Gemäß .der Erfindung wird in einem durch eine Pumpe oder sonstwie gespeisten Behälter ein die zu liefernde Flüssigkeitsmenge abteilender und .abführender Kolben und ein diesen Kolben mit dem Getriebe der Förderpumpe kuppelnder Schwimmer angeordnet. Bei einem Hinundhergang dieses Kolbens wird eine ganz bestimmte Menge Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter abgeführt, und der Schwimmer sorgt dafür, daß mindestens diese Menge im Vorratsbehälter vorhanden ist, wenn die Lieferung beginnen soll. Um für gräß.ere- Lieferungen .die Kolbenhübe zu registrieren, kann der Kolben bzw. die Kolbenstange in an sich bekannter Weise mit einer Zählvorrichtung verbunden sein.
- Eine besonders zweckmäßige Kupplung des Kolbens mit -dem Purnp.enget;riebe wird erreicht, -wenn man am freien Ende der Kolbenstange seitlich beweglicbe Kupplungsglieder anordnet, die durch eine am Schwimmer sitzende Stange von der Stangenachse weg oder gegen die Stangenachse hin bewegt werden können und in einen Teil des Getriebes eingreifen, wenn sie durch die Schwimmerstange von der Achse der Kolbenstange fortbewegt werden. Hierbei ergibt sich eine einfache Ausführungsform dann, wenn man den Förderkolben und den Schwimmer bzw. die Kalben- und die gleichachsig anordnet, etwa in der Weise, daß die Schwimmerstange in der hohlen Kolbenstang e gleitet und daß sie mit Schrägflächen aus gebildete Kupplüngsglieder nach außen oder nach innen schiebt, je nachdem, ob der Schwimmer über bestimmte Höhenlagen hin-
aus fällt ad!er steigt. Um die Zäblbo,rrichtung, zu schalten, kann man die Kolbenstange. durch Vermittlung eines Gestänges oder Hebelwerkes auf lein Klnnkraid' arbeiten lassen, und man kann. hierbei eine selbsttätige Ab- messung verschiedener Mengen durch -die MeBvorrichtung in der Weise :ermöglichen, daß man am Klinkrade ,oder an, einer beliebi- gen Stelle eines Zählwerkes einen verstell.- baren Anschlag anordnet, der mit-Hilfeeines Gestängsoder Hebelwerkes .die durch den Schwimmer eingerückte Kupplung löst, sobald als die Zählvarrichtung die zu liefernde Menge anzeigt. In der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel der Erfindung dargesteflt, und zwar zeigt Abb. i :die Vorrichtung in einem Längs- schnitt. In den.. Abb.2 und 3 sind die beiden: Endlagen dargestelft, in die bei einem Hub das den Lieferkolben. kuppelnde Glied gegenüber der Kolbenstange kommt. Aus Abb. q. ist der Grundriß: der beiden I#,'-upp- lungsglieder ersichtlich, und in Abb. 5 ist eins der beiden; Kupplungsglieder im Aufriß wiedergegeben. Abb. 6 und 7. lassen die IGinkvorrichümg;. mit .deren Hilfe die Kupplung ausgeschaltet wird, im Aufriß und Grundriß erkennen. Abb. 8 bis i o zeigen die benden Endlagen und die Mittellage des Lieferkolbens. In den Abbildungen ist i :der Förderkolben;, der im Ausführungsbeispiel aus zwei auf der Kolbenstange 2 befestigten Scheiben besteht. Um die Kolbenstange herum greift der Schwimmer 3. Der Schwimmer 3 ,ist an einem Querbolzen q. befestigt, :der an der in der Kolbenstange 2 gleitenden Stange 5 sitzt und aus einem Schlitz 6 der Kolbenstange her- ausragt. Die Schwimmerstange 5 trägt an ihrem oberen, Ende einen. Dopp:elko@nu@si 7, an den sich noch die Stange 8 anschließt. An dem Doppelkonus 7 liegen in der in Abb. i und 2 gezeichneten Stellung die beiden Kupp- lungsglieder 9 -und io mit ihren vertikalen Kanten i i und 12 an. 13 ist d!ie obere und 14 die untere Schrägfläche jedes der beiden Kupplungsglieder. Auf das obere Ende der Kolbenstange ist die Hülse 15 aufgesetzt, in der die Kupp- lungsglieder 9 und io gleiten. 16 ist ein mit Spiel. um die Hiilse 15 herumgreifender Zyliin- der, der durch den Arm 17 mit denn Schieber 18 und dem Gestänge 19 mit denn Getriebe 2o der Pumpe 21 verbunden, ist. 22, 23 ist ein Heb:elwewk, :das an der Kolblenstange 2 angreift und mit Hilfe der Klinke 24 (Abb. 6) das Klinkrad 25 :dreht. Neben dem Klinkrade 25 ist das Sperrad 26 angeordnet. Durch die beiden Räder 25 und 26 wird der Mar- kierungsbolzen 27 hindurchgesteckt. Dem Hebel 28 liegt die Stange 29 gegenüber, die den zweiarmigen Hebel 3o zum Schwingen bringt. 31 ist :der Zulauf der Flüssigkeit und 32 der Ablauf bzw. überlauf des Behälters, an den sich der Lieferraum 3q. mit dem 1,iefer- stutzen 35 anschließt. Wird die Pumpe in Gang gesetzt, dann wird der Markierungs- . bolzen 27 durch die beiden Räder 25, 26 bei- spielsweise auf die für 5.-1-Lieferung be- stimmte Marke hindurchgesteckt. Hierauf wird am Gestänge 29, 3o gezogen und das freie Ende des H@eb:els 3o nach oben ge-, schwungen, so :daß, die Schwimmerstange 5 und mit ihr der Doppelkonus 7 rund die an ihm sitzende Stange 8 freies Spiel erhalten. Arbeitet jetzt die Pumpe 21 ; dann - -wird durch den Zulauf 31 Flüssigkeit in den Be- hälter 33 geliefert, und der Schwimmer kann von dieser Flüssigkeit gehoben werden. Der Zylinder 16, der mit der Pumpe zwarngläufig verbunden ist, wird zunächst .an-,der mit der Kolbenstange verbundenen Hülse 15 unbehin- dert auf-- und! abwärts gleiten (Abb. i), bis der Schwimmeer 3 so weit gehoben ist, daß der mit ihm fest verbundene Doppelkonus 7_ mit seinen beiden unterem. Schrägflächen gegen das untere Ende :der vertikalen Kanten i i der beiden Kupplungsglieder 9 und io wirkt und sie nach außen ,in die in Abb.,3, und q. damgestellte Lage schiebt, wobei sie dann in die Aussparung 36 :des Zylinders 16 eingreifen. Nunmehr ,i!st die Kolbenstange 2 mit dem Zylinder 16 und also der Kolben i mit der Pumpe gzkuppelt. Beim Abwärtsgange der Pumpe werden die Schwimmerstange 5, der Schwimmer 3, die Kolbernstanlga 2 und der Kolben i ;:entgegen dem Flüssigkeitsauftrieb nach. unten bewegt, wo- bei die von den Kolbenscheilben i abgeteilte Menge in den Raum 3q. ,und nach dem Liefer- stutzen 35 abgegeben wird. Gleichzeitig wird durch Vermittlung des Heb.e'lwerke:s 22, 23 und der Klinke 24 das Klinkrad 25 bei jedem Kolbenhuhe um :einen Zahn weitergerückt. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der Bolzen 27 des Kfnkrades, der vor Be- ginn der Lieferung :entsprechend der zu lie- fernden Menge in :eins der verschiedenen Löcher 37 eingeschohen worden war, gegen den Hebel28 stößt. Dez H:ebe128 hebt als- dann das Gestänge 29, 30 an, so daß das freie Ende des Hebels 30 die Stange 8 und s"ömit dem. Dopp,elkon!us 7 nach unten drückt. Hierbei werden die oberen beiden Schräg- flächen des Doppelkonus gegen das obere Ende der vertikalen Kanten 12 wirken und die beiden Kupplungsglieder so weit zusam- menscI-ieben, bis sie sich wieder docken. Die - Auch auf das Klinkrad wird nicht länger eingewirkt, und falls die Pumpe 2o noch weiter läuft, gehen mit ihr das Gestänge 17, 18, 19 und der Zylinder 16 .leer auf rund ab. Die bei 31 einfließende Flüssigkeit wird durch den überlauf 32 in den Vorratsbehälter zurückgeführt.
- Erst wenn eine neue Lieferung erfolgen soll und der Bolzen 27 der geforderten Menge entsprechend in eines der Löcher 37 umgesteckt wird, wird der Kolben von neuem in Tätigkeit treten.
- Durch Vereinigung des an sich bekannten Schwimmers mit -dem an sich bekannten die Flüssigkeit abteilenden und abführenden Kolben wird es ermöglicht, die aus dem Behälter 32 abgegebene Flüssigkeitsmenge selbsttätig und genau zu messen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜciiE: 1. Meßvorrichtung für Betriebsstoff oder andere Flüssigkeiten, bei der die Müssigkeit durch einen in einem Zylinder verschiebbaren Kolben. abgeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, !daß der verschiebbare Abteilkolben, (i) durch einen Schwimmer (3) mit ,dIem Getriebe der Förderpump e (21) gekupp elt wird, wobei -er bzw. die Kolbenstange (z) in. an sich bekannter Weise mit einer Zählvorrichtung verbunden sein kann. a. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stange (z) .dies die Flüssigkeit abtemlenden Kolbens (r) seitlich bewegliche Kupplungsglieder (9) angeordnet sind, durch die unter der Einwirkung einer mit dem Schwimmer (3) verbundenen Stange (5) der Kolben (1) mit dem Pumpengestänge gekuppelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES80795D DE485936C (de) | 1927-07-19 | 1927-07-19 | Messvorrichtung fuer Betriebsstoff oder andere Fluessigkeiten, bei der die Fluessigkeit durch einen in einem Zylinder verschiebbaren Kolben abgeteilt wird |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE485936C true DE485936C (de) | 1929-11-07 |
Family
ID=7509120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES80795D Expired DE485936C (de) | 1927-07-19 | 1927-07-19 | Messvorrichtung fuer Betriebsstoff oder andere Fluessigkeiten, bei der die Fluessigkeit durch einen in einem Zylinder verschiebbaren Kolben abgeteilt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE485936C (de) |
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1927
- 1927-07-19 DE DES80795D patent/DE485936C/de not_active Expired
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