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DE172374C - - Google Patents

Info

Publication number
DE172374C
DE172374C DE1905172374D DE172374DA DE172374C DE 172374 C DE172374 C DE 172374C DE 1905172374 D DE1905172374 D DE 1905172374D DE 172374D A DE172374D A DE 172374DA DE 172374 C DE172374 C DE 172374C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
float
lever
sliding surface
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1905172374D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE172374C publication Critical patent/DE172374C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT29123D priority Critical patent/AT29123B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/26Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of upright-open-bucket type
    • F16T1/28Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of upright-open-bucket type using levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur. Bewegung des Auslaßventils von ; mit offenen Schwimmern arbeitenden Dampfwasserableitern, bei denen das Losreißen des Ventils von seinem Sitze mittels eines Hebels bewirkt wird, dessen Bewegung zwecks leichterer Überwindung eines erheblichen Öff- nungswiderstandes mittels einer längs einer Schrägfläche laufenden Rolle bewirkt wird.
ίο Die bisher bekannten derartigen Dampfwasserableiter gestatten, vermöge der durch '■ die Schrägflächen und Rolle erreichten Keilwirkung zwar verhältnismäßig große Ventile durch einen mäßig großen Schwimmer bei höherem Dampfdruck sicher zu öffnen, indessen sind die mittels der einfachen Keilwirkung erzielbaren Hubhöhen des Ventils ; bei den -praktisch nur zulässigen mäßigen ' Hubgrößen des Schwimmers verhältnismäßig sehr gering. Hierdurch wird die Mengenleistung derartiger Dampfwasserableiter stark beschränkt.
Um den Ventilhub und dadurch die Durchgangsmenge des Topfes zu vergrößern, wird nach vorliegender Erfindung zur Bewegung des mit dem Ventilkegel verbundenen Hebels statt einer geraden Keilfläche ; eine gekrümmte Gleitfläche für die Rolle verwendet, welche so gestaltet ist, daß der die Abwärtsbewegung des Schwimmertopfes bewirkende Ausschlag des Ventilhebels auf gleiche Teile des Schwimmerhubes bezogen von einem Minimum \ in der höchsten Stellung nach unten schnell zunimmt, so daß das· durch die Gleitfläche und Rolle vermittelte Übersetzungsverhältnis zwischen Schwimmer- und Ventilbewegung anfänglich sehr groß ist, um den Ventilkegel gegen, hohen ; Dampfdruck von seinem Sitze abzureißen, sich jedoch bei weiterer Abwärtsbewegung des Schwimmers vermindert, so daß der Ventilkegel entsprechend schneller bewegt wird. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß schließlich der Ventilhebel von einem mit dem Schwimmer verbundenen Mitnehmer unmittelbar erfaßt wird, so daß letzterer unter geringer, also verlangsamter Übersetzung nahe dem Ende seines Hubes das Ventil unmittelbar bewegt.
Es liegt der Erfindung die Überlegung zu Grunde, daß der Ventilwiderstand nur bei vollständigem Abschluß seine volle, mit dem Dampfdruck wachsende Größe hat, während nach geringer öffnung des. Ventils sofort eine teilweise Entlastung des Kegels eintritt, so daß die zum weiteren Öffnen erforderliche Kraft geringer wird. Die beim Einsinken des vollgelaufenen Schwimmers für das Öff-, nen des Ventils zur Verfügung stehende Kraft bleibt dagegen während der ganzen Abwärtsbewegung des Schwimmers annähernd konstant. Wenn man daher die Übersetzung zwischen Schwimmerbewegung und Ventilbewegung nur anfangs beim ersten öffnen oder Ableiten des Kegels groß genug macht, kann
man dieses Übersetzungsverhältnis in tieferen Zonen des Schwimmerhubes erheblich verkleinern und dadurch einen größeren Hubweg und Durchgangsquerschnitt des Ventils erreichen. Hierdurch läßt sich also die Mengenleistung des Dampfwasserabieiters für die durch die Abmessungen des Schwimmertopfes gegebene Größe wesentlich erhöhen. Fig. ι zeigt einen so eingerichteten Ableiter in senkrechtem Schnitt bei geschlossener Stellung des Auslaßventils, Fig. 2, 3 und 4 stellen den das Auslaßventil bewegenden Mechanismus in drei verschiedenen Stellungen dar.
Der Dampfwasserableiter besteht aus einem Behälter a, welcher oben bei b mit einem Rohranschluß versehen ist, der mit der zu entwässernden Dampfleitung verbunden wird. Der Auslaßkanal c steht mit einem an dem Deckel d unten angebrachten Eintauchrohr e in Verbindung, an dessen unterem Ende innerhalb des oben offenen, dieses Rohr e umgebenden Schwimmertopfes f das Auslaßventil g angeordnet ist. Der Schwimmertopf f ist in seiner Mitte an einer Zugstange h befestigt, die an ihrem oberen gabelförmigen Ende eine Rolle i trägt und durch einen Lenker k geführt wird, der zweckmäßig am Deckel d drehbar ist.
Der Kegel g des Auslaßventils ist mit einem einarmigen Hebel η verbunden, welcher an dem Ende des Eintauchrohres e seinen Drehpunkt und an seinem freien Ende eine gekrümmte Gleitfläche η hat, die mit der Rolle i zusammen arbeitet. Der Hebel m trägt an einer in seinem unteren Teile angebrachten Abkröpfung eine Führungsmuffe o, welche die Zugstange h des Schwimmertopfes umfaßt. Auf beiden Seiten dieser Muffe sind auf der Stange Λ in gewissem Abstande voneinander zwei Mitnehmerp bezw. q befestigt, die nebst der Gleitfläche η die verschiedenen Bewegungen des Ventilhebels m vermitteln.
Die Gleitfläche η des Hebels m verläuft in ihrem oberen .Teile annähernd tangential zu der durch die Drehung des Lenkers k um dessen Mittelpunkt bestimmten Kreisbewegung der Rolle i. Weiter unten biegt sich diese Gleitfläche gegen die Rolle i hin allmählich ab, und setzt sich auf einem hornförmigen Vorsprunge r dieses Hebels m in einem ziemlich großen Winkel gegen die Kreisbahn der Rolle i fort, so daß sie die Steigung der Rolle auf dieser Gleitfläche mit fortschreitender Abwärtsbewegung ständig steigert.
In der in Fig. 1 dargestellten gehobenen Stellung der beweglichen Teile der Einrichtung liegt der Ventilhebel m auf dem unteren Mitnehmer q der Schwimmerstange h auf, der Ventilkegel g ruht auf seinem Sitz und die Gleitfläche η befindet sich mit ihrem oberen tangentialen Ende gegenüber der Rolle i. Sobald sich der Schwimmertopf f so weit gefüllt hat, daß sein Gewicht den Auftrieb überwindet, verliert infolge des beginnenden Sinkens des Topfes der Hebel m zunächst seinen Stützpunkt auf den Mitnehmer q, während das Ventil g durch den Dampfdruck noch geschlossen gehalten wird und nun den Hebel in trägt.
Beim weiteren Abwärtssinken des Schwimmers f gleitet die Rolle i längs des oberen, sehr langsam ansteigenden Teiles der Gleitfläche η und drückt dabei den Hebel m auf einem Teil des Schwimmerhubes langsam, also mit großer Kraft seitwärts, so daß das Ventil g entgegen einer erheblichen Belastung durch den Dampfdruck von seinem. Sitz losgerissen wird. Durch die entstandene öffnung beginnt nun das im Ableiter entstandene Wasser abzuströmen und entlastet hierbei den Kegel g des Ventils zu einem erheblichen Teil von dem auf ihn in geschlossener Stellung lastenden Dampfdrucke, und der Schwimmer/ sinkt weiter abwärts, indem die Rolle i auf dem steiler ansteigenden Teil der Gleitfläche η übergeht, so daß der Ventilkegel g infolge der hierdurch bedingten Verminderung des Übersetzungsverhältnisses durch den Hebel ni zwar mit verminderter Kraft, aber dem geringeren Widerstände entsprechend schneller weiter geöffnet wird (Fig. 2). Hierbei nähert sich der obere Mitnehmer ρ der Führungsmuffe 0 des Hebels und nimmt, nachdem er diese berührt hat, im letzten Teile des Abwärtshubes des Schwimmertopfes diesen unmittelbar mit. Wenn der Schwimmer den Boden berührt (Fig. 3), so wird im allgemeinen die Belastung des Ventils g so gering geworden sein, daß diese durch das wachsende, vom Gewicht des Hebels m hervorgerufene Drehmoment überwunden wird, so daß der Hebel unter voller öffnung des Ventils auf den unteren Mitnehmer q herabfällt. Wenn nach entsprechender Entleerung des Schwimmertopfes dieser sich wieder zu heben beginnt (Fig. 4), so wird der Ventilhebel m von dem unteren Mitnehmer q aufwärts bewegt und dadurch das Ventil g seinem Sitze genähert, bis es in der höchsten Stellung des Schwimmers (Fig. 1) wieder zum Abschluß kommt und die Gleitfläche η mit ihrem oberen Teile sich wieder gegenüber der Rolle i befindet.
Die Mitnehmer ρ und q können statt mit der Spindel h des Schwimmers auch mit anderen Teilen des letzteren verbunden sein, so daß sie auf den Ventilhebel m in der beschriebenen Weise wirken. Den oberen Anschlag ρ kann man unter Umständen auch
fortlassen, wenn der durch den steileren Teil der Gleitfläche η erzielte Ventilhub für die gewünschten Zwecke ausreicht.
Ferner kann man auch die Rolle i an dem Ventilhebel m anbringen und statt dessen die . Gleitfläche η mit dem Schwimmer beispielsweise mit der Schwimmerstange h fest verbinden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Auslaßsteuerung für Dampfwasserableiter mit offenem Schwimmer, bei denen das Öffnen des Ventils durch einen Hebel bewirkt wird, auf welchen das Schwimmergewicht durch Vermittlung einer schrägen Gleitfläche wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der üblichen geraden Keilfläche eine gebogene Gleitfläche (η) zur Öffnungsbewegung des Ventils (g) dient, welche gegenüber der mit ihr zusammen arbeitenden Druckrolle (i) in der Nähe der geschlossenen Stellung des Ventils eine geringe, nach unten zu aber anwachsende Steigung besitzt, so daß
    das Übersetzungsverhältnis zwischen der Bewegung des Schwimmers (f) und der des Auslaßventils (g) zur Überwindung des anfänglich großen Öffnungswiderstandes nahe der Schlußlage des Ventils (g) groß ist, mit zunehmender Öffnung des Ventils entsprechend dem geringeren Widerstände zur Erzielung großen Ventilhubes dagegen allmählich verkleinert wird.
  2. 2. Ausführungsform der Auslaßsteuerung nach Anspruch 1, bei welcher die mit dem Schwimmer verbundene Druckrolle (i) am oberen Ende der Schwimmerstange (h) befestigt und durch einen Lenker (k) geführt wird, während der die nach unten zu steiler ansteigende Gleitfläche (η) tragende Ventilhebel fm) die Schwimmerstange mit einer Führungsmuffe (0) umfaßt, auf die zwei an der Schwimmerstange oberhalb und unterhalb dieser Muffe angebrachte Mitnehmer (p und q) in der Weise wirken, daß der eine Anschlag (p) gegen Schluß der Öffnungsbewegung des Auslaßventils (g) den Veritilhebel unter weiterer Verminderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Schwimmer- und Ventilbewegung unmittelbar bewegt, während der andere Anschlag (q) beim Heben des Schwimmers den Ventilhebel und dadurch das Ventil in die Schlußlage zurückführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905172374D 1905-09-18 1905-09-18 Expired - Lifetime DE172374C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT29123D AT29123B (de) 1905-09-18 1906-07-14 Auslaßsteuerung für Dampfwasserableiter mit offenem Schwimmer.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE172374C true DE172374C (de)

Family

ID=437270

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905172374D Expired - Lifetime DE172374C (de) 1905-09-18 1905-09-18

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE172374C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5542648A (en) * 1993-03-28 1996-08-06 Yehuda Welded Mesh. Ltd. Wire fencing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5542648A (en) * 1993-03-28 1996-08-06 Yehuda Welded Mesh. Ltd. Wire fencing

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