DE1717976U - Kammerzuendkerze fuer brennkraftmaschinen. - Google Patents
Kammerzuendkerze fuer brennkraftmaschinen.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/54—Sparking plugs having electrodes arranged in a partly-enclosed ignition chamber
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
- F02B19/12—Engines characterised by precombustion chambers with positive ignition
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
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- H—ELECTRICITY
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- H01T13/00—Sparking plugs
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- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
Description
Patentanwalt
Dipl.-lng. Fritz Thieleke f?Ä_0Ö53 75*-4 7,55
Bräunschweig
Hein & Co., Bilstein üb. Grevenbrück i/T7f. ,Haupt st r.
"Kammerzündkerze für Brennkraftmaschinen"
Beschreibung*
Kammerzündkerzen für Brennkraftmaschinen mit einer Mittelelektrode, die ganz oder teilweise frei durch die Zündkammer
in eine zum Brennraum hin konische Mittelbohrung der brennraumseitigen
Kammerwand hindurchragt, sind bekannt. Hierbei besitzt der in der Mittelbohrung liegende Zündteil der Mittel
elektrode eine der Bohrung annähernd gleichgerichtete Trichterform, wobei die Elektrode jedoch einen kleineren Kegel«
winkel als die Mittelbohrung aufweist, so daß sich die Funkenstrecke nahe an dem in die Kammer übergehenden Ringspaltende
bildet. Durch diese Ausbildung soll das Brenngemisch
zuerst in der Zündkammer entzündet werden und sich hier aus**
dehnen* Die Flamme gelangt von der Zündkammer in den Brennraum
der Maschine, wodurch auch hier die Verbrennung eingeleitet wird- Durch diese gewollt verzögerte Zündung im
Brennraum ergeben sich jedoch Nachteile. Außerdem sind bei dieser Ausbildung von Mittelelektrode und Mittelbohrung
erhebliche WärmeStauungen unvermeidbar, die nach einer
gewissen Betriebsdauer zu Glühzündungen sowie zur Zerstörung der Elektroden führen. Bei diesen Zündkerzen bleiben
außerdem erhebliche Rückstände an Brenngasen in der Zünd*
<* 2. —
kammer. Der Eintritt von Frischgemisch wird durch die
getroffene Ausbildung der Mittelelektrode und der Mittel--'
bohrung stark behindert, so daß sich in der Zündkammer ein brennstoffarmes Gemisch bildet, das nur langsam ver«
brennen kann und außerdem die Kammer stark aufheizt«
Weiterhin sind Zündkerzen dieser Art bekannt, deren zylindrische Mittelelektrode in einer zylindrischen Mittelbohrung
einer hlilsenartigen Außenelektrode liegt und bei denen zünd«
seitig eine zusätzliche Abschlußkappe für beide Elektroden vorgesehen ist, die kreisförmig zur Außenelektrode angeord~
nete Löcher besitzt, die als Eeinigungssiebe wirken sollen.
Bei diesen Zündkerzen ergeben sich vor allem die Nachteile einer verzögerten Zündung im Brennraum sowie ein Zurückbleiben einer größeren Menge von Abgasen in der Innenkammer$
wodurch sich in dieser Kammer nur ein brennstoffarm^s Gemisch
bilden kann* Außerdem verhindert die zusätzliche Abschluß-*
kappe und die hülsenarisige, großflächige Außenelektrode
eine Kühlung beider Elektroden, wodurch unzulässig starke WärmeStauungen auftreten, die Glühzündwigen und Zerstörungen
der Elektroden bewirken.
Der Feuerungsgedanke erstreckt sich ebenfalls auf eine
•Kammerzündkerze für Brennkraftmaschinen, deren Mittelelektrodi
durch die Zündkammer ganz oder teilweise frei hindurchragt in eine zum Brennraum hin konische Mittelbohrung der brennraumseitigen
Kammerwand, bei der jedoch nicht nur die bis« herigen Nachteile vermieden, sondern noch zusätzliche
fortschrittliche Wirkungen erzielbar sind. Dies ist dadurch
■ ♦» 3 *4
erreicht, daß neuerungsgemäß die Mittelbohrung als Düse oder Blende ausgebildet ist und deren Zündkante so zwischen der als Vorkammer ausgebildeten Zündkammer und dem
Brennraum der Maschine angeordnet ist, daß die Zündung in den beiden Räumen gleichzeitig erfolgt.
Hierdurch ergeben sich vor allem folgende Vorteile:
1.) Innerhalb der als Vorkammer ausgebildeten Zündkammer erfolgt ein stetiger Ladungs«·
wechsel, d.h. das frische Kraft stoff^luftgemisch
tritt in ausreichender Menge auch bei hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine in die Zünd-*
kammer ein, wobei gleichzeitig durch die düsenartige Mittelbohrung eine gute Durchwirbelung
und damit Aufbereitung des Gemisches innerhalb der Kammer stattfindet*
2.) Durch die düsen« oder blendenartige Ausbildung
der konischen Mittelbohrung ist gewährleistet, daß der Zündfunke stets nur an dem Bingspalt
zwischen Kammer und Hauptbrennraum entsteht.
3.) Das Gemisch in der Kammer verbrennt mit großrer Brenngesehwindigkeit als im Brennraum, da es
in der Zündkammer gut aufbereitet wird, so daß in der Zündkammer ein schnellerer Druckanstieg
erfolgt. Es ergibt sich daher, daß das unter höherem Druck stehende brennende Gemisch beim
Ausblasen aus.der Zündkammer herausgepreßt wird
und in den Brennraum; tritt, bevor hier die Verbrenn
nung beendet ist. Hierdurch ist eine zusätzliche Durchwirbelung des brennenden Gemisches im Brenn«
raum und damit eine einwandfreie und schnelle Verbrennung gewährleistet. Es ergibt sich daher
eine erhebliche Leistungssteigerung durch einen erhöhten mittleren Arbeitsdruck im Zylinder.
4·) Durch die erhielte sch-nelle und einwandfreie
Verbrennung des Gemisches im Brennraum wird die Temperatur der.Abgase erheblich
herabgesetzt, wodurch sich eine geringere Materialbeanspruchung ergibt»
5.) Weiterhin ist auch bei brennstoffarmen Gemischen
eine schnellere Verbrennung gewährleistet, so daß ein schädliches Nachbrennen verhindert wird.
6.) Außerdem ist aus dem gleichen Grunde eine Ablagerung von nicht verbrannten Teilen im
Brennraum wesentlich verringert, insbesondere bei Zweitakt»Maschinen, bei denen das Öl
weitgehend mitverbrannt wird.
Τ.) Schließlich, ist auch., bedingt durch die er«-
zielte einwandfreie und schnelle Verbrennung, die Klopffestigkeit erhöht.
Sine weitere Ausgestaltung der Neuerung besteht noch
darin, daß das zündseitige Ende der Mittelelektrode entgegen
gesetzt konisch zur Mittelbohrung ausgebildet ist.Hierdurch
erhält die Mittelelektrode an ihrem zündseitigen Ende eine
kleinere Oberfläche, was eine geringere Wärmeaufnahme und ein besseres Einströmen des Frischgemisches durch die
Mittelbohrung in die Zündkammer zur Folge hat.
In der brennraumseitigen Kammerwand sindnoch Bohrungen
ringförmig um die Mittelbohrung angeordnet, die auf die freie Mittelelektrode gerichtet sind. Hierdurch ergibt
sich eine einwandfreie zusätzliche Kühlung der Mittelelek« trode innerhalb der -Zündkamner.
Bei den nach der Neuerung ausgebildeten Kammerzündkerzen
findet durch die um das zündseitige Ende der Mittelelektrode
kreisenden Zündfunken keine Brückenbildung zwischen den Elektroden mehr statt. Außerdem ist ein Beschlagen des
Isolierkörpers innerhalb der Zündkammer durch Suß, Öl, Wasser usw* weitgehend vermieden, so daß ein Aussetzen des
Zündfunkens durch Kriechstrb'me auf dem Isolierkörper nach
längerem Leerlauf oder beim Ifarmlaufenlassen nicht mehr
erfolgt.
Ein weiterer Vorteil besteht auch noch darin, daß der Störpegel bei Ultrakurzwellenfunk und Fernsehen weit niedri«
ger liegt als bei den bisher gebräuchlichen, nicht
funkentstörten Zündkerzen»
Die Zeichnung zeigt in einem Schnitt durch den brennraumsei
tig en Teil einer Kammerkerze ein Ausführungs** beispiel naoh der Neuerung.
Im Isolierkörper 3 des Kerzenkörpers 1 ist die Mittelelektro.
de 2 angeordnet, die frei durch die Zündkammer 4 in die zum Brennraum hin düsenartige Mittelbohrung 7 hindurchragt,
wobei ihr zründseitiges Ende entgegengesetzt konisch zur
Mittelbohrung 7 ausgebildet ist. Die Zündkante 8 der düsenartigen Mittelbohrung 7 ist so zwischen der als Vorkammer
ausgebildeten Zündkammer 4, deren brennraumseitige Kammer-*
wand zweckmäßig kegelstumpfförmig gestaltet ist, angeordnet,
daß die Zündung in der Zündkammer 4 und im Brennraum gleichzeitig erfolgt.
In der brennraumseitigen fand der Zündkairmer 4 sind ringförmig
um die Mittelbohrung 7 angeordnete Bohrungen 5
vorgesehen, die auf die freie Mittelelektrode 2 gerichtet
sind.
Die Zündkammer 4 kann anschlußseitig. ringförmig erweitert
sein. .
Die Zündkerze ist in die Fand 6 des Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine eingeschraubt.
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Claims (5)
1.) Kammerzündkerze für Brennkraftmaschinen, deren Mittel*
elektrode durch die Zündkammer ganz oder teilweise frei hindurchragt in eine zum Brennraum hin konische Mittelbohrun^
der brennraumseitigen Kammerwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelbohrung (7) als Düse oder Blende ausgebildet
ist und ihre Zündkante (8) so zwischen der als Vorkammer ausgebildeten Zündkammer (4) und dem Brennraum der Maschine
angeordnet ist, daß die Zündung in beiden Bäumen gleichzeitig erfolgt.
2») Kammerzündkerze nach Anspruch 1,"dadurch gekennzeich*
net, daß das zündseitige Ende der Mittelelektrode (2) entgegengesetzt konisch zur Mittelbohrung (7) ausgebildet ist."*
3*) Kammer zündkerze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn^·
zeichnet, daß in der brennraumseitigen Kammerwand Bohrungen (5) ringförmig um die Mittelbohrung (7) angeordnet sind, die
auf die Mittelelektrode (2) gerichtet sind.
4#) Kammerzündkerze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer (4) anschlußseitig ringförmig
erweitert ist.
5.) Kammerzündkerze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn*
zeichnet, daß die brennraumseitige Kammerwand kegelstumpf«
förmig ausgebildet ist*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10704U DE1717976U (de) | 1953-08-14 | 1953-08-14 | Kammerzuendkerze fuer brennkraftmaschinen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10704U DE1717976U (de) | 1953-08-14 | 1953-08-14 | Kammerzuendkerze fuer brennkraftmaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1717976U true DE1717976U (de) | 1956-03-01 |
Family
ID=32666261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES10704U Expired DE1717976U (de) | 1953-08-14 | 1953-08-14 | Kammerzuendkerze fuer brennkraftmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1717976U (de) |
-
1953
- 1953-08-14 DE DES10704U patent/DE1717976U/de not_active Expired
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