DE170575C - - Google Patents
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- DE170575C DE170575C DENDAT170575D DE170575DA DE170575C DE 170575 C DE170575 C DE 170575C DE NDAT170575 D DENDAT170575 D DE NDAT170575D DE 170575D A DE170575D A DE 170575DA DE 170575 C DE170575 C DE 170575C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/14—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
- B28B11/16—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Abschneidevorrichtung für Strangpressen, bei
der der Abschneidevorgang durch Auftreffen des sich vorwärts bewegenden Stranges auf
einen Anschlag eingeleitet wird. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von bekannten
Vorrichtungen dieser Art dadurch, daß der Abschneider mit der ständig umlaufenden
Welle durch eine nach jeder Schneidbewegung
ίο sich selbsttätig entspannende Feder verbunden
ist, die dem in seiner Ruhelage durch eine Sperrvorrichtung festgehaltenen Abschneider
nach seiner durch den einstellbaren Anschlag bewirkten Freigabe die erforderliche Schneidbewegung
erteilt. Durch Benutzung der Feder läßt sich die Schneidbewegung ziemlich genau
in dem gewünschten Zeitpunkt ausführen, und es wird durch die Federkraft der Strang
selbst von einem Teil der sonst von ihm zur Bewegung der das Abschneiden einleitenden
Zwischenteile zu leistenden Arbeit entlastet, so daß er weniger einer Stauchung ausgesetzt
ist.
Eine Ausführungsform der selbsttätigen
Abschneidevorrichtung gemäß der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung, Fig. 1, 2
Und 5, dargestellt. Die Fig. 3, 4 und 6 bis 8
zeigen Einzelheiten.
Die eigentliche Schneidevorrichtung besteht aus einer Nabe α mit einem Schwungkranz b,
in denen die Schneidedrähte oder Messer i
mittels einer Spannvorrichtung befestigt werden. Die Nabe α ist auf der Welle c drehbar
gelagert; eine Feder d -hat das Bestreben, die Nabe α gegen die Scheibe e zu drücken
und in Eingriff mit dieser zu bringen; die Scheibe e sitzt ebenfalls lose auf der Welle c
und trägt an der der Nabe α anliegenden Fläche eine Sperrverzahnung ex,. die einer
Verzahnung an der Nabe α entspricht. Wenn also die Nabe α an der Scheibe e anliegt,
so sind diese beiden Teile für eine drehende Bewegung gekuppelt. Fest mit der Welle c
verbunden ist eine Scheibe /, und diese Scheibe ist mit der Scheibe e durch eine Feder
g verbunden. Die Welle c wird ständig von irgend einer Maschinenwelle aus angetrieben.
Wenn daher die Nabe α und im Falle der Kupplung die Scheibe b an der
Drehung verhindert werden, so wird die Feder g angespannt, und wenn, nachdem eine
gewisse Spannung erreicht ist, eine Auslösung der die Nabe α an der Drehung hindernden
Vorrichtung erfolgt, so wird die Nabe a
durch die Spannung der Feder g im Umlaufsinne der Welle in Umdrehung versetzt (siehe
Pfeilrichtung in Fig. 2). Durch die Drehung der Nabe α wird auch der Kranz b, in
Drehung versetzt, und der dem Strang h zu nächst liegende Schneidedraht i durchschneidet
den Strang.
. Das Festhalten der Nabe α vor Beginn der
Schneidbewegung geschieht mittels eines an dem einen Ende des Kniehebels k sitzenden
Sperrhakens Z, der in Aussparungen I1 der
Nabe α eingreift. Die Auslösung des Sperrhakens
erfolgt selbsttätig dadurch, daß das vordere Ende des Stranges h gegen eine
Druckplatte 0 wirkt und hiermit auf den Kniehebel n. Dieser ist mit dem bereits
oben erwähnten Kniehebel k durch eine Stange m verbunden. Das Hebelwerk ist so
ausgebildet, daß bei der Vorwärtsbewegung des Stranges der Sperrhaken Z nach unten
ausweicht, es kann im einzelnen aber je nach Bedarf und mit Rücksicht auf die Raumverhältnisse
gestaltet werden. Hauptsächlich wird beabsichtigt, den Hebel η verstellbar zu
machen, um die Auslösevorrichtung bei verschiedenen Stranglängen in Wirksamkeit treten
zu lassen. Dies geschieht beispielsweise durch
ίο Ausführung des Hebels η nach Fig. 6 und 7.
Wie ersichtlich ist, besteht hier der Hebel κ aus zwei Teilen K1 und K2, von denen K1
mit einem Schlitz na ausgerüstet ist, der
eine Verstellbarkeit von K1 gegen n.2 zuläßt;
K1 und K2 sind mittels Flügelschraube K4 verbunden.
Die Druckplatte 0 wird am oberen Ende des Hebels η kippbar gelagert, so daß
'sie sich, wenn sich der Hebel genügend gesenkt hat, in die Gleitfläche des Stranges
hineinlegt (Fig. 8) und hierbei gleichzeitig zur Unterstützung des von dem Strang abgeschnittenen
Stückes dient. Es sei noch bemerkt, daß der Strang im vorliegenden Falle
zwecks besserer Fortbewegung durch teils lose, teils angetriebene Rollen ρ unterstützt
wird.
Die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Vorgänge des Schneidens, der Auslösung usw.
sei an den Fig. 3 und 4 näher erläutert. Es sei hierbei von der Anfangsstellung ausgegangen,
d. h. die Nabe α ist gesperrt durch den Haken Z, die Feder g hat die höchste
ihr zu erteilende Spannung erreicht, der Schneidedraht i steht unmittelbar vor dem
Schnitt (s. Fig. 2). In diesem Augenblick hat das vordere Ende des Stranges h den
Hebel η so weit weggedrückt, daß der Sperrhaken / aus der Aussparung Z1 heraustritt
und die Nabe α freigibt. Jetzt kann die Spannung der Feder g zur Wirkung kommen,
so daß das Schneidrad herumschlägt, wobei der Draht i den Strang h durchschneidet.
Nach Vollendung des Schnittes soll die Feder g entspannt werden, um aufs neue auf
die gleiche Spannung gebracht werden zu können, welche für die Ausführung des nächsten Schnittes erforderlich ist. Die Entspannung
erfolgt dadurch, daß eine Entkupplung zwischen der Nabe <zsund der Scheibe e
stattfindet durch Aufhebung des Eingriffes der Sperrverzahnung et. Dieses erfolgt am
einfachsten durch seitliche Verschiebung der Nabe α gegen die Feder d und wird dadurch
bewirkt, daß die Seitenfläche der Nabe in gewissen Abständen mit keilförmig ansteigenden
Flächen q versehen ist, die auf einem am Maschinengestell befindlichen festen Ansatz r
schleifen. Die Höhe der Keilflächen ist größer als die Höhe der Sperrverzahnung elt
und dadurch wird diese Sperrverzahnung außer Eingriff gebracht, ehe die Fläche q den
Anschlag r verläßt. Hierdurch wird die Feder g entspannt. Infolge des Beharrungsvermögens
dreht sich das jetzt vollständig frei bewegliche Schneidrad weiter herum. Die Fläche q kommt außer Berührung mit
dem Anschlag r, so daß sich die Nabe a durch Wirkung der Feder d wieder gegen
die Scheibe e bewegen kann und mit dieser wieder in Eingriff kommt; dadurch kann die
Feder g aufs neue gespannt werden, wenn im nächsten Augenblick die Nabe α durch
den Sperrhaken Z in der für die Ausführung des nächsten Schnittes notwendigen Ausgangsstellung
festgehalten wird.
Die gleiche Wirkung kann man auch durch die Verwendung einer elektrischen Auslösevorrichtung
erzielen. Eine solche ist in Fig. 5 dargestellt. Bei der elektrischen Auslösevorrichtung
ist statt der Anschlagplatte 0 eine Druckplatte s benutzt, die über die Bahn
der unteren Kante des Stranges h hinausragt und an beliebiger Stelle der Bahn liegen kann,
so daß die Länge des Strangstückes genau eingestellt werden kann. Die Druckplatte s
ist am oberen Ende einer Feder t befestigt, welche bei £t einen Kontaktstift trägt, der im
geringen Abstand einer Kontaktfläche u gegenübersteht, t und u sind isoliert an dem oberen
Ende eines Eisenbolzens ν befestigt, der mittels
der Feder V1 aus dem Solenoid herausgehoben gehalten wird, solange kein Strom
durch das Solenoid fließt. v.2 ist ein Druckstift
am unteren Ende von v, X1 eine Kontaktfeder, die bei x2 einen Kontaktstift berührt.
In die Aussparungen I1 der Nabe a
faßt der Sperrhaken Z2, der von einer Feder Z3
in Eingriff gehalten wird, sofern er nicht von dem in das Solenoid % eingezogenen Eisenkern
y ausgeschaltet gehalten wird.
Wenn durch das Strangstück h die Druckplatte s weggedrückt wird, wird zwischen tx
und u der Kontakt hergestellt. Das Solenoid w wird vom Strom durchflossen und
zieht den Eisenkern ν nach unten. In demselben Augenblick, in dem u und ti sich berühren,
wird auch das Solenoid \ vom Strom durchflossen und zieht den Eisenkern y ein,
wodurch die Auslösung der Sperrklinke Z2 aus der Aussparung Z1 erfolgt und die
Schneidevorrichtung durch die Feder g in Tätigkeit gesetzt wird. Wenn die Druckplatte
s unterhalb des Strarigstückes h frei wird, hebt die Feder t den Kontakt zwischen
tY und u auf, und das Solenoid w gibt
den Eisenkern ν frei, der durch die Feder V1
wieder in seine Anfangsstellung gebracht wird. Beim Herunterschnellen des Eisenkernes ν in
das Solenoid w wird durch den Druckstift v2
der Kontakt zwischen der Feder X1 und dem
Stift x2 aufgehoben, so daß das Solenoid \
stromlos wird und den Eisenkern y freigibt.
Infolgedessen kann die Klinke Z2 sofort nach
Beendigung des Schnittes wieder in die nächste Aussparung I1 eingreifen, um die
Nabe α für das Aufwinden der Feder g als Vorbereitung zum nächsten Schnitt festzuhalten. Da das Solenoid w nebst Zubehör
auf dem im Gestell der Schneidevorrichtung verstellbaren Rahmen A angebracht ist, ist
auch in diesem Falle eine Verstellung der ίο Druckplatte s in der Strangbahn möglich
und' damit die Möglichkeit gegeben, Strangstücke verschiedener Länge zu schneiden.
Claims (2)
- Paten t-An Sprüche:i. Selbsttätige Abschneidevorrichtungfür Strangpressen, bei der von einer ständig umlaufenden Welle aus durch Auftreffen des Stranges auf einen an der Vorrichtung angeordneten Anschlag eine von der Welle unabhängige Schneidbewegung des Abschneiders -veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschneider (a, b, i) vermittels einer Kupplung mit der ständig umlaufenden Welle (c) durch eine nach jeder Schneidbewegung sich selbsttätig entspannende Feder (g) verbunden ist, die dem in seiner Ruhelage durch eine Sperrvorrichtung (I) festgehaltenen Abschneider nach seiner durch den einstellbaren Anschlag (0) bewirkten Freigabe die erforderliche Schneidbewegung erteilt.
- 2. Ausführungsform der selbsttätigen Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Sperrvorrichtung (I) von dem Anschlag aus auf elektrischem Wege unter Vermittelung eines mit dem Anschlag verbundenen elektrischen Kontaktes erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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