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DE170575C - - Google Patents

Info

Publication number
DE170575C
DE170575C DENDAT170575D DE170575DA DE170575C DE 170575 C DE170575 C DE 170575C DE NDAT170575 D DENDAT170575 D DE NDAT170575D DE 170575D A DE170575D A DE 170575DA DE 170575 C DE170575 C DE 170575C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
hub
cutting
strand
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT170575D
Other languages
English (en)
Publication of DE170575C publication Critical patent/DE170575C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/166Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs with devices for determining the correct cutting moment, e.g. measuring rollers or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Abschneidevorrichtung für Strangpressen, bei der der Abschneidevorgang durch Auftreffen des sich vorwärts bewegenden Stranges auf einen Anschlag eingeleitet wird. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch, daß der Abschneider mit der ständig umlaufenden Welle durch eine nach jeder Schneidbewegung
ίο sich selbsttätig entspannende Feder verbunden ist, die dem in seiner Ruhelage durch eine Sperrvorrichtung festgehaltenen Abschneider nach seiner durch den einstellbaren Anschlag bewirkten Freigabe die erforderliche Schneidbewegung erteilt. Durch Benutzung der Feder läßt sich die Schneidbewegung ziemlich genau in dem gewünschten Zeitpunkt ausführen, und es wird durch die Federkraft der Strang selbst von einem Teil der sonst von ihm zur Bewegung der das Abschneiden einleitenden Zwischenteile zu leistenden Arbeit entlastet, so daß er weniger einer Stauchung ausgesetzt ist.
Eine Ausführungsform der selbsttätigen Abschneidevorrichtung gemäß der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung, Fig. 1, 2 Und 5, dargestellt. Die Fig. 3, 4 und 6 bis 8 zeigen Einzelheiten.
Die eigentliche Schneidevorrichtung besteht aus einer Nabe α mit einem Schwungkranz b, in denen die Schneidedrähte oder Messer i mittels einer Spannvorrichtung befestigt werden. Die Nabe α ist auf der Welle c drehbar gelagert; eine Feder d -hat das Bestreben, die Nabe α gegen die Scheibe e zu drücken und in Eingriff mit dieser zu bringen; die Scheibe e sitzt ebenfalls lose auf der Welle c und trägt an der der Nabe α anliegenden Fläche eine Sperrverzahnung ex,. die einer Verzahnung an der Nabe α entspricht. Wenn also die Nabe α an der Scheibe e anliegt, so sind diese beiden Teile für eine drehende Bewegung gekuppelt. Fest mit der Welle c verbunden ist eine Scheibe /, und diese Scheibe ist mit der Scheibe e durch eine Feder g verbunden. Die Welle c wird ständig von irgend einer Maschinenwelle aus angetrieben. Wenn daher die Nabe α und im Falle der Kupplung die Scheibe b an der Drehung verhindert werden, so wird die Feder g angespannt, und wenn, nachdem eine gewisse Spannung erreicht ist, eine Auslösung der die Nabe α an der Drehung hindernden Vorrichtung erfolgt, so wird die Nabe a durch die Spannung der Feder g im Umlaufsinne der Welle in Umdrehung versetzt (siehe Pfeilrichtung in Fig. 2). Durch die Drehung der Nabe α wird auch der Kranz b, in Drehung versetzt, und der dem Strang h zu nächst liegende Schneidedraht i durchschneidet den Strang.
. Das Festhalten der Nabe α vor Beginn der Schneidbewegung geschieht mittels eines an dem einen Ende des Kniehebels k sitzenden Sperrhakens Z, der in Aussparungen I1 der Nabe α eingreift. Die Auslösung des Sperrhakens erfolgt selbsttätig dadurch, daß das vordere Ende des Stranges h gegen eine Druckplatte 0 wirkt und hiermit auf den Kniehebel n. Dieser ist mit dem bereits oben erwähnten Kniehebel k durch eine Stange m verbunden. Das Hebelwerk ist so
ausgebildet, daß bei der Vorwärtsbewegung des Stranges der Sperrhaken Z nach unten ausweicht, es kann im einzelnen aber je nach Bedarf und mit Rücksicht auf die Raumverhältnisse gestaltet werden. Hauptsächlich wird beabsichtigt, den Hebel η verstellbar zu machen, um die Auslösevorrichtung bei verschiedenen Stranglängen in Wirksamkeit treten zu lassen. Dies geschieht beispielsweise durch
ίο Ausführung des Hebels η nach Fig. 6 und 7. Wie ersichtlich ist, besteht hier der Hebel κ aus zwei Teilen K1 und K2, von denen K1 mit einem Schlitz na ausgerüstet ist, der eine Verstellbarkeit von K1 gegen n.2 zuläßt; K1 und K2 sind mittels Flügelschraube K4 verbunden. Die Druckplatte 0 wird am oberen Ende des Hebels η kippbar gelagert, so daß 'sie sich, wenn sich der Hebel genügend gesenkt hat, in die Gleitfläche des Stranges hineinlegt (Fig. 8) und hierbei gleichzeitig zur Unterstützung des von dem Strang abgeschnittenen Stückes dient. Es sei noch bemerkt, daß der Strang im vorliegenden Falle zwecks besserer Fortbewegung durch teils lose, teils angetriebene Rollen ρ unterstützt wird.
Die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Vorgänge des Schneidens, der Auslösung usw. sei an den Fig. 3 und 4 näher erläutert. Es sei hierbei von der Anfangsstellung ausgegangen, d. h. die Nabe α ist gesperrt durch den Haken Z, die Feder g hat die höchste ihr zu erteilende Spannung erreicht, der Schneidedraht i steht unmittelbar vor dem Schnitt (s. Fig. 2). In diesem Augenblick hat das vordere Ende des Stranges h den Hebel η so weit weggedrückt, daß der Sperrhaken / aus der Aussparung Z1 heraustritt und die Nabe α freigibt. Jetzt kann die Spannung der Feder g zur Wirkung kommen, so daß das Schneidrad herumschlägt, wobei der Draht i den Strang h durchschneidet. Nach Vollendung des Schnittes soll die Feder g entspannt werden, um aufs neue auf die gleiche Spannung gebracht werden zu können, welche für die Ausführung des nächsten Schnittes erforderlich ist. Die Entspannung erfolgt dadurch, daß eine Entkupplung zwischen der Nabe <zsund der Scheibe e stattfindet durch Aufhebung des Eingriffes der Sperrverzahnung et. Dieses erfolgt am einfachsten durch seitliche Verschiebung der Nabe α gegen die Feder d und wird dadurch bewirkt, daß die Seitenfläche der Nabe in gewissen Abständen mit keilförmig ansteigenden Flächen q versehen ist, die auf einem am Maschinengestell befindlichen festen Ansatz r schleifen. Die Höhe der Keilflächen ist größer als die Höhe der Sperrverzahnung elt und dadurch wird diese Sperrverzahnung außer Eingriff gebracht, ehe die Fläche q den Anschlag r verläßt. Hierdurch wird die Feder g entspannt. Infolge des Beharrungsvermögens dreht sich das jetzt vollständig frei bewegliche Schneidrad weiter herum. Die Fläche q kommt außer Berührung mit dem Anschlag r, so daß sich die Nabe a durch Wirkung der Feder d wieder gegen die Scheibe e bewegen kann und mit dieser wieder in Eingriff kommt; dadurch kann die Feder g aufs neue gespannt werden, wenn im nächsten Augenblick die Nabe α durch den Sperrhaken Z in der für die Ausführung des nächsten Schnittes notwendigen Ausgangsstellung festgehalten wird.
Die gleiche Wirkung kann man auch durch die Verwendung einer elektrischen Auslösevorrichtung erzielen. Eine solche ist in Fig. 5 dargestellt. Bei der elektrischen Auslösevorrichtung ist statt der Anschlagplatte 0 eine Druckplatte s benutzt, die über die Bahn der unteren Kante des Stranges h hinausragt und an beliebiger Stelle der Bahn liegen kann, so daß die Länge des Strangstückes genau eingestellt werden kann. Die Druckplatte s ist am oberen Ende einer Feder t befestigt, welche bei £t einen Kontaktstift trägt, der im geringen Abstand einer Kontaktfläche u gegenübersteht, t und u sind isoliert an dem oberen Ende eines Eisenbolzens ν befestigt, der mittels der Feder V1 aus dem Solenoid herausgehoben gehalten wird, solange kein Strom durch das Solenoid fließt. v.2 ist ein Druckstift am unteren Ende von v, X1 eine Kontaktfeder, die bei x2 einen Kontaktstift berührt. In die Aussparungen I1 der Nabe a faßt der Sperrhaken Z2, der von einer Feder Z3 in Eingriff gehalten wird, sofern er nicht von dem in das Solenoid % eingezogenen Eisenkern y ausgeschaltet gehalten wird.
Wenn durch das Strangstück h die Druckplatte s weggedrückt wird, wird zwischen tx und u der Kontakt hergestellt. Das Solenoid w wird vom Strom durchflossen und zieht den Eisenkern ν nach unten. In demselben Augenblick, in dem u und ti sich berühren, wird auch das Solenoid \ vom Strom durchflossen und zieht den Eisenkern y ein, wodurch die Auslösung der Sperrklinke Z2 aus der Aussparung Z1 erfolgt und die Schneidevorrichtung durch die Feder g in Tätigkeit gesetzt wird. Wenn die Druckplatte s unterhalb des Strarigstückes h frei wird, hebt die Feder t den Kontakt zwischen tY und u auf, und das Solenoid w gibt den Eisenkern ν frei, der durch die Feder V1 wieder in seine Anfangsstellung gebracht wird. Beim Herunterschnellen des Eisenkernes ν in das Solenoid w wird durch den Druckstift v2 der Kontakt zwischen der Feder X1 und dem Stift x2 aufgehoben, so daß das Solenoid \ stromlos wird und den Eisenkern y freigibt.
Infolgedessen kann die Klinke Z2 sofort nach Beendigung des Schnittes wieder in die nächste Aussparung I1 eingreifen, um die Nabe α für das Aufwinden der Feder g als Vorbereitung zum nächsten Schnitt festzuhalten. Da das Solenoid w nebst Zubehör auf dem im Gestell der Schneidevorrichtung verstellbaren Rahmen A angebracht ist, ist auch in diesem Falle eine Verstellung der ίο Druckplatte s in der Strangbahn möglich und' damit die Möglichkeit gegeben, Strangstücke verschiedener Länge zu schneiden.

Claims (2)

  1. Paten t-An Sprüche:
    i. Selbsttätige Abschneidevorrichtung
    für Strangpressen, bei der von einer ständig umlaufenden Welle aus durch Auftreffen des Stranges auf einen an der Vorrichtung angeordneten Anschlag eine von der Welle unabhängige Schneidbewegung des Abschneiders -veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschneider (a, b, i) vermittels einer Kupplung mit der ständig umlaufenden Welle (c) durch eine nach jeder Schneidbewegung sich selbsttätig entspannende Feder (g) verbunden ist, die dem in seiner Ruhelage durch eine Sperrvorrichtung (I) festgehaltenen Abschneider nach seiner durch den einstellbaren Anschlag (0) bewirkten Freigabe die erforderliche Schneidbewegung erteilt.
  2. 2. Ausführungsform der selbsttätigen Abschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Sperrvorrichtung (I) von dem Anschlag aus auf elektrischem Wege unter Vermittelung eines mit dem Anschlag verbundenen elektrischen Kontaktes erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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