DE169162C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

- M 169162 KLASSE 34 c.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Eßgeschirrspülmaschine, deren Propeller sich in einem das Wasser führenden Rohrstück dreht, dessen beide Mündungen, sowohl die Saug- als die Druckmündung, nach aufwärts gegen den Geschirrkorb gerichtet sind, so daß zwei örtlich begrenzte, in kräftiger Bewegung befindliche Wasserzüge in entgegengesetzter Richtung durch den Geschirrkorb

ίο gehen und dadurch ein gründliches Reinigen des von ihnen bespülten Geschirrs bewirken. Die Einrichtung ist in der Zeichnung angegeben , und zwar zeigt Fig. ι einen Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig. 3 einen Grundriß der Maschine.

In dem Kessel α einer Eßgeschirrspülmaschine ist ein an beiden Enden aufwärts gebogenes Rohrstück b eingesetzt, in dessen ungefährer Mitte ein Propeller c so eingebaut ist, daß seine Drehachse mit der Achse des Rohrteiles, in welchem er sich befindet, zusammenfällt. Die Welle d des Propellers ist durch die Wandung des Rohrstückes b und des Kessels α nach außen geführt und erhält ihre Drehung durch eine Riemenscheibe f

^s o. dgl. Über dem Rohrformstück b ist der Träger g für den Eßgeschirrkorb dadurch drehbar gehalten, daß er in seiner Mitte einen Spurzapfen h trägt, der in einem Anguß des Formstückes b lagert. Das letztere trägt noch eine Welle i, welche von außen mittels Zahnräderübersetzung ο. dgl. von der Welle d in Umdrehung gesetzt wird und innen einen Zahnradkonus ο. dgl. trägt, mittels dessen der Korbträger gedreht wird.

Die Wirkung der Einrichtung ist diese, daß der sich drehende Propeller das in dem Spülkessel befindliche Wasser durch den einen Teil von oben nach unten ansaugt und in dem anderen Teile nach oben wieder auswirft. .Es entsteht dadurch eine in senkrechter Ebene kreisende, örtlich begrenzte Wasserbewegung, welche zweimal eine kräftige Spülwirkung auf den Inhalt des Geschirrkorbes ausübt, einmal an der Stelle über dem Wassereinlauf des Rohrstückes b, das andere Mal über der Wasseraustrittstelle. Das in dem Korbe befindliche Eßgeschirr erfährt dadurch bei einer Umdrehung des ersteren eine Spülung von oben, wodurch eine gleichmäßige und gründliche Spülung erfolgt; auch ist der aufsteigende Wasserstrom imstande, in Hohlgefäße, wie Tassen usw., einzutreten und sie auch innen zu reinigen. Um diese auch in die Tiefe dringende Wirkung des Spülstromes noch zu erhöhen, kann der Kopf des Rohres b, durch welchen das Wasser austritt, innen mit in Schraubenwindung verlaufenden Führungsnächen versehen sein, welche dem austretenden Wasserstrom eine kreisende Bewegung erteilen. Wenn es zweckmäßig erscheinen sollte, können die Mündungen des Rohres b trompetenförmig sich erweitern. Durch den räumlichen Abschluß des vom Propeller erfaßten Wassers wird eine sehr energische

Wasserbewegung hervorgerufen und trotzdem nur ein Propeller von geringer Größe und daher geringem Kraftverbrauch erforderlich sein. Durch die liegende Anordnung werden die schlecht zugänglichen Stopfbüchsen und Riementriebe unter dem Spülkessel vermieden, der Raum steht unbehindert für die Heizeinrichtung zur Verfügung und das Untergestell kann sehr niedrig gehalten

ίο werden.

Damit die Wasserströme den ganzen Inhalt des Geschirrkorbes bespülen, wird der letztere in langsame Drehung versetzt.

Durch die liegende Propellerachse, die quer zur Längsachse der Spülmaschine steht, ist ferner eine den vorhandenen Raum in günstiger Weise ausnutzende Führung des Antriebes bei Verwendung eines Elektromotors o. dgl. erzielt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Eßgeschirrspülmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Propeller (c) sich in einem das Wasser führenden Rohrstück (b) dreht, dessen beide Mündungen gegen den Geschirrkorb gerichtet sind, so daß der Propeller das im Spülkessel (a) befindliche Wasser durch die eine Mündung von oben nach unten ansaugt und durch die andere Mündung nach oben wieder auswirft.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.