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DE167481C - - Google Patents

Info

Publication number
DE167481C
DE167481C DENDAT167481D DE167481DA DE167481C DE 167481 C DE167481 C DE 167481C DE NDAT167481 D DENDAT167481 D DE NDAT167481D DE 167481D A DE167481D A DE 167481DA DE 167481 C DE167481 C DE 167481C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
disk
shaft
driver
disks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT167481D
Other languages
English (en)
Publication of DE167481C publication Critical patent/DE167481C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um Bohrer (Spiral- oder Flachbohrer) selbsttätig auf beiden Schneidflächen zu hinterschleifen. Sie kennzeichnet sich durch die eigenartige Bohrerbewegung, welche darin besteht, daß der den Bohrer aufnehmende Bohrerhalter einerseits eine schwingende Bewegung um eine windschief zur Bohrerachse gelagerte feste Achse, andererseits zwischen ίο jeder Schwingbewegung eine in derselben Richtung erfolgende Drehbewegung um seine eigene Achse erfährt, derart, daß immer abwechselnd . die eine und dann die andere Schneide an der Schleiffläche vorbeigeführt wird. Dadurch werden genau übereinstimmende Schneidflächen erzeugt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der neuen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 einen Längenschnitt nach x-x und Fig. 5 einen Längenschnitt nach y-y der Fig. 2.
Das Maschinengestell 1 trägt in den Lagern 2 die Welle 3. Letztere besitzt zwei Schnecken 4 und 5, von denen die eine, 4, mittels des Schneckenrades 6 und des Kegelgetriebes 7 eine Welle 8 antreibt, während die Schnecke 5 durch das Schneckenrad 9 die Drehung des Bohrerhalters 10 bewirkt.
Der Bohrerhalter sitzt in einem Lager 11, welches mit seinem unteren Teil um die Welle 3 gedreht werden kann. An dem oberen Teil des Lagers 11 ist ein Hebel 12 befestigt. Derselbe ist im stumpfen Winkel nach rückwärts geführt und durch eine angelenkte Verbindungsstange 13 mit der Kurbelscheibe 14 auf der Welle 8 verbunden. Durch die Drehung dieser Kurbelscheibe wird mithin das Lager 11 um die Welle 3 entsprechend vorwärts und rückwärts gedreht. Hierbei wird die Bohrerspitze 15 an der Schleifscheibe g abwechselnd von oben nach unten oder umgekehrt vorbeigeführt.
Beim Ausführungsbeispiel geschehen nun sämtliche Dreh- und' Schwenkbewegungen des Bohrers abwechselnd, derart, daß nach jeder Schwingbewegung des Lagers 11 der Antrieb der Scheibe 14 so lange unterbrochen wird, bis der Bohrer umgeschaltet ist. Die Vorrichtung dazu ist folgende:
Die Antriebsschnecke 9 (Fig. 5) des Bohrerhalters 10 sitzt lose auf diesem und trägt auf ihrer hülsenartig verlängerten Nabe eine feste Scheibe 16. Der Bohrerhalter 10 selbst ist mit der benachbarten Scheibe 17 fest verbunden. Ebenso sitzt die Kurbelscheibe 14 (Fig. 4) lose auf der Welle 8, ist aber mit der losen Scheibe 19 der Welle 8 fest verbunden. Dagegen ist die benachbarte Scheibe 18 auf der Welle 8 befestigt. Die Scheiben 16 und 18 laufen daher mit den Wellen 3 bezw. 8 stetig um.
Die Scheiben 17 und 19 sind je mit zwei einander gegenüberliegenden Schlitzen 22 bezw. 22 a versehen und werden immer wäh-
rend je einer halben Umdrehung der Scheiben 16 und 18 mittels der Schlitze und der federnden Stifte 20 bezw. 20 a so lange festgehalten , bis die an den stetig umlaufenden Scheiben 16 bezw. 18 sitzenden Mitnehmer 21 bezw. 2ia in die gegenüberliegenden, also gerade unten befindlichen Schlitze 22 bezw. 22 a der Scheiben 17 bezw. 19 einfallen und diese mitnehmen, wobei sich die Stifte 20, 20 a aus den oberen Schlitzen 22, 22 a herausheben. Die Mitnehmer 21 bezw. 2\a werden nach einer halben Umdrehung alsdann jedesmal dadurch ausgelöst, daß sie mit ihrer vorstehenden Nase an eine der Brücken 23 bezw. 23 s stoßen und so aus dem betreffenden Schlitz 22 bezw. 22 a sich herausheben. Gleichzeitig fallen dann die Stifte 20, 20 a in die Schlitze 22, 22 a ein und verhindern während der nächsten halben Umdrehung der Scheiben 16 und 18 die Drehung der Scheiben 17 und 19.
Der Arbeitsgang ist nun folgender:
Die Welle 3 wird stetig gedreht und durch diese in gleicher Weise die Welle 8. Nimmt man nun als Anfangslage eine Stellung an, bei welcher Scheiben 14 und 19 mit Scheibe 18 gekuppelt sind, Schlitz 22 a und Mitnehmer 2ifl sich also gerade in ihrer tiefsten Lage befinden, dagegen Scheibe 17 von Scheibe 16 frei ist, Mitnehmer 21 also gerade unter der Brücke 23 sich befindet, so wird der Bohrer zunächst von oben nach unten geschwenkt und dabei die eine Schneide geschliffen. Jetzt bleibt der Bohrer zunächst in seiner Lage, indem Scheiben 14 und 19 von Scheibe 18 losgekuppelt werden, wird aber um seine eigene Achse um i8o° gedreht, indem der Mitnehmer 21 der Scheibe IO in den gerade unten befindlichen Schlitz 22 der Scheibe 17 einfällt, wodurch der Bohrerhalter 10 mit der umlaufenden Scheibe 16 gekuppelt wird. Nach Vollendung der Schaltdrehung des Bohrers wird die Bohrerhülse 10 von der Scheibe 16 durch Ausheben des Mitnehmers 21 an der Brücke 23 losgekuppelt und, da in demselben Augenblick Kurbelscheibe 14 bezw. Scheibe 19 mit der Scheibe 18 durch Mitnehmer 2ia gekuppelt wird, der Bohrer mit seiner ganzen Haltevorrichtung 11 im Bogen von unten nach oben zurückgeschwungen und hierbei die andere Schneide geschliffen. Er bleibt dann wiederum stehen, wird wieder um i8o° gedreht und derselbe Vorgang wiederholt sich so lange, bis der Bohrer fertig geschliffen ist.
Man kann aber auch die Einrichtung treffen, daß die axiale Drehung des Spiralbohrers bereits während des Schleifens, also stetig stattfindet, indem man das Ein- und Auslösen der Wechselkuppelungen entsprechend regelt. Auch können letztere ganz wegfallen und an deren Stelle entsprechend ausgebildete Kurvenscheiben verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schleifvorrichtung zur Erzeugung übereinstimmender abfallender Schneidflächen an Bohrern, gekennzeichnet durch einen selbsttätig unterbrochenen oder stetig in derselben Richtung umlaufenden Bohrerhalter (10), welcher durch selbsttätig erzeugte Schwingung um eine Welle (3) gleichmäßig an der Schleifscheibe (g) vorbeibewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT167481D Active DE167481C (de)

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