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DE167379C - - Google Patents

Info

Publication number
DE167379C
DE167379C DENDAT167379D DE167379DA DE167379C DE 167379 C DE167379 C DE 167379C DE NDAT167379 D DENDAT167379 D DE NDAT167379D DE 167379D A DE167379D A DE 167379DA DE 167379 C DE167379 C DE 167379C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrier
boom
ringing
booms
vertical position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT167379D
Other languages
English (en)
Publication of DE167379C publication Critical patent/DE167379C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/243Transmission mechanism or acoustical signals for gates

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JH* 167379 KLASSE 20«.
Bei den bisherigen Zugschranken nehmen die Schrankenbäume bei geöffneter Schranke eine vertikale oder nahezu vertikale Stellung ein, die genügt, um die Straße für den Verkehr offen zu halten. Diese Stellung, die zwischen 6o und 900 zur Wagerechten liegt, soll im nachfolgenden der Kürze halber als »Öffenstellung« bezeichnet werden. Bisher wurde ferner durch eine Vorläuteeinrichtung vorerst bei unbeweglich bleibenden Schrankenbäumen ein akustisches Signal gegeben, nach dessen Beendigung das Schließen der Schrankenbäume erfolgte.
Da das Inbetriebsetzen der Vorläuteeinrichtung und der Schrankenbäume durch ein und dieselbe Zugleitung erfolgt, muß hierbei zwischen dem Vorläutewerk und den Schrankenbäumen ein Zwischenglied eingeschaltet werden, um zuerst das Läutewerk zu treiben und dann nach einer entsprechend langen Zeit erst die Schrankenbäume zu schließen.
Dieses Zwischenglied gibt zu ständiger Aufsicht und öfteren Ausbesserungen Anlaß, da derartige Einrichtungen nicht ganz einfacher Natur sind. Auch sind die Anschaffungskosten höher und besondere Vorrichtungen nötig, wenn man den Schrankenbaum in bekannter Weise während der Vorläuteperiode eine kleine Bewegung machen läßt, um vorzeitiges Vorläuten kenntlich zu machen.
Die Erfindung bezweckt nun, derartige Zwischenglieder zu vermeiden, und erreicht dies dadurch, daß die Schrankenbäume über ihre senkrechte Offenstellung hinaus nach der der Schließstellung entgegengesetzten Seite weiter bewegt werden, und zwar um einen beliebigen, der Vorläutedauer entsprechenden Winkel, gegebenenfalls bis zur wagerechten Lage der Bäume oder mehr, so daß die Bäume statt der bisherigen Bewegung von 900 eine solche von i8o° und mehr machen. Die Bewegung aus dieser Endlage bis zur senkrechten Offenstellung erfolgt während des Vorläutens, indem Schrankenbaum und Läutewerk von Anfang an gleichzeitig bewegt werden. Hierdurch wird überdies dem Passanten ermöglicht, zu ermessen, ob er die Bahnstrecke noch mit Sicherheit und ohne die Gefahr, eingeschlossen zu werden, überschreiten kann, da aus der jeweiligen Lage der Schrankenbäume während des Vorläutens zu erkennen ist, wie weit das Vorläuten schon vollzogen ist und wie lange es noch dauern wird. Ferner bietet diese Anordnung den Vorteil, daß wieder das einfachste selbsttätige Läutewerk ohne Leergang und ohne Sperrvorrichtung, sowie ohne Schutzgehäuse verwendet werden kann, wodurch die zu den so oft vorkommenden Störungen Anlaß gebenden Ursachen beseitigt werden. Um den Wächter zu zwingen, die Zugschranke beim Öffnen bis in ihre Endstellung zu bewegen und während des Schließens entsprechend vorzuläuten, erhält der Schrankenantrieb irgend eine Einrichtung bekannter Art, die den Vorläutezwang bewirkt.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform derartiger Zugschranken dargestellt.
Fig. ι zeigt die Schranke in Seitenansicht bei geschlossenem Schrankenbaum,
Fig. 2 eine Endansicht der Schranke.
Der zwischen den Ständern α drehbar gelagerte Schrankenbaum b ist an seinem kürzeren Arme mit einer Bogenführung c für
ίο die Drahtzugleitung der Schranke versehen. Diese vorteilhaft aus einem U-Eisen hergestellte, nach einem Halbkreis vom Halbmesser des kürzeren Schrankenbaumarmes gebogene Führung ist mit ihren Enden an dem Schrankenbaum b befestigt und durch eine Strebe d versteift. Der eine Draht der über Rollen ff1 gelegten Doppeldrahtzugleitung g ist mit dem Ende der Bogenführung verbunden, das der Hebesäule Ii zunächst liegt; der andere Draht ist an der Säule emporgeführt, läuft über die das Läutewerk i von beliebiger bekannter Einrichtung in Tätigkeit setzende Rolle f2, ist dann um die Bogenführung herumgelegt und an dem mit dem kürzeren Arme des Schrankenbaumes verbundenen Ende der Führung befestigt.
Auf diese Weise kann der Schrankenbaum durch den Doppeldrahtzug aus der wagerechten Schlußstellung in die Offenstellung und über diese hinaus um einen beliebigen Winkel, in dem dargestellten Beispiele bis wieder in die wagerechte Lage (also um i8o°) gedreht werden. Beim Schließen wird gleichzeitig mit dem Vorläuten der Baum in die senkrechte Stellung emporgedreht, wobei er als sichtbares Signal dient, da aus seiner jeweiligen Stellung in unzweifelhafter Weise erkannt werden kann, wie lange das Vorläuten, das beim Erreichen der senkrechten Stellung des Baumes beendet ist, noch dauern wird.
Aus dieser Offenstellung wird dann der Baum in die Schlußstellung herabgesenkt.
Je nach der Wahl der Dauer des Vorläutens wird das Ende der über die Läutewerkrolle f'2 gelegten . Drahtzugleitung an einem den Ständern α näher liegenden Punkte der Bogenführung befestigt oder diese selbst entsprechend verkürzt, so daß der Schrankenbaum beim öffnen nicht bis in die Horizontale umgelegt wird, sondern um einen entsprechenden Winkel gegen diese geneigt stehen bleibt, welche Stellung mit der Schlußstellung einen Winkel zwischen 900 und l8o° bildet.
Derartige Zugschranken bieten auch noch den Vorteil, daß die Hebesäule an der Straßenseite (im Gegensatz zu den jetzt üblichen Anordnungen) angebracht und an ihr sowohl die Warnungstafel als auch das Läutewerk befestigt werden können, wodurch die sonst für diese notwendigen Bestandteile erforderliche besondere Säule wegfällt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zugschranke, deren Schrankenbäume bereits während des Vorläutens ein Stück weit bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrankenbäume über die senkrechte Stellung hinaus um einen beliebigen Winkel umlegbar sind, wodurch die Verwendung jedes beliebigen Läutewerkes ohne Zwischenschaltwerk ermöglicht wird und wobei gleichzeitig durch die jeweilige Stellung des Schrankenbaumes vor Erreichung der senkrechten Stellung ein sichtbares Signal gegeben wird, wie lange noch das Vorläuten bis zum eigentlichen Schließen der Schranke dauert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT167379D Active DE167379C (de)

Publications (1)

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DE167379C true DE167379C (de)

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