DE166230C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H45/00—Details of relays
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen
schwacher Ströme nach Patent 157448. Das Wesen der neuen Vorrichtung besteht darin,
daß das Gewicht der fallenden Quecksilbertropfen nach Schließung eines Relaisstromkreises
noch zur Herbeiführung einer anderen die Vorrichtung beeinflussenden Wirkung benutzt wird.
So können die fallenden Quecksilbertropfen dazu benutzt werden, nachdem die
Relaiskontakte geschlossen sind, einen Kohärer zu erschüttern, so daß eine selbsttätige
Entfrittung und die hiermit bewirkte Unterbrechung des Empfängerkreises auch eine
selbsttätige Unterbrechung des Relaisstromkreises erzielt wird.
Oder das Gewicht des ausgeflossenen Quecksilbers dient dazu, durch Beeinflussung eines
Verdrängers die Oberfläche der ausfließenden Flüssigkeit auf derselben Höhe zu erhalten,
da die Schließungsdauer von . den Gleichgewichtszuständen abhängig ist. Das ausgeflossene
Quecksilber wird zu diesem Zweck von einem Behälter aufgenommen, in welchem ein Schwimmer mit dem Quecksilber ansteigt
und dabei mittels eines Hebels das Eintauchen des Verdrängers bewirkt. Eine andere Ausbildung dieser Einrichtung besteht
darin, daß das Quecksilber in ein am Verdränger hängendes Gefäß fließt und hierdurch
unmittelbar das Gewicht des Verdrängers beeinflußt.
Die Einrichtung in ihren verschiedenen Ausführungsformen ist in beiliegender Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 die Verbindung des Apparates mit einem Kohärer im Schnitt und Grundriß.
Fig. 3 und 4 stellen Apparate dar, bei denen die Oberfläche der ■ ausfließenden
Flüssigkeit durch einen Verdränger auf einer bestimmten Höhe erhalten bleibt.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform zeigt die Vorrichtung gemäß
Patent 157448 in einem Kohärerstromkreis bekannter Anordnung. Der Kohärer 14,
welcher mit einem Luftleiter 15 und einer Erdleitung 16 in Verbindung steht, hängt
oberhalb des Gefäßes b mit seinen Polen an Haken, die in die Quecksilbergefäße' 19, 20
(Fig. 2) eintauchen. Das eine Gefäß steht in elektrischer Verbindung mit dem im Gefäße
c (das hier nicht dargestellt ist) befindlichen Quecksilber, während das andere mit
dem positiven Pol einer Lokalbatterie verbunden ist, deren negativer Pol mit dem
flüssigen Leiter d in leitender Verbindung steht. Der Relaishebel k ist auf einer an
einem außerhalb des Gefäßes b befindlichen Träger angebrachten Schneide / gelagert.
Dieser Hebel trägt vermittels eines Isolationsstücks 12 eine Platte 13, welche in den
flüssigen Leiter d unter das Ausflußende h
des Hebers f eintaucht, so daß das fallende Quecksilber den Hebel k, welcher mit dem
Relaisstromkreis ρ in Verbindung steht, herunterzieht, wodurch der Kontaktstift η in
einen flüssigen Leiter ο eintaucht und den Stromkreis schließt. Auf der anderen Seite
seines Drehpunkts ist der Relaishebel k mit einem ein Schraubengewinde besitzenden Ansatz
21 versehen, auf welchen ein einstellbares Gegengewicht 22 aufgeschraubt ist,
während die Bewegung des erwähnten Hebels durch die einstellbaren Anschläge 23 begrenzt
wird.
Ein am Kohärer angebrachter unterer Fortsatz 17 taucht in das Gefäß b ein, so daß
das fallende Quecksilber, nachdem es den Relaisstromkreis geschlossen hat, auf die
Endplatte 18 des Fortsatzes 17 fällt, den Kohärer erschüttert und die Entfrittung bewirkt,
womit auch der Relaisstromkreis mittelbar wieder unterbrochen wird.
Die Gefäße für die Flüssigkeiten d und ο ruhen in geeigneten Führungen 24, in
welchen sie in der Höhenrichtung durch Stellschrauben 25 und 26 eingestellt werden
können.
In Fig. 3 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher das Quecksilber in einen Behälter/1*
fällt, in welchem sich ein Schwimmer/5 befindet. Dieser Schwimmer sitzt an
einer Stange fa, welche an einem in geeigneter
Weise drehbar gelagerten Hebel f7.
angelenkt ist. Mit dem anderen Ende dieses Hebels ist ein in den Behälter c hineinragender
Verdränger f8 gelenkig verbunden. Sobald das Quecksilber in den Behälter flx
fließt, wird der Schwimmerf° gehoben und
der Verdränger/8 gesenkt, so daß die Oberfläche
des Quecksilbers e in dem Behälter c immer in gleicher Höhe bleibt.
Nach der in Fig. 4 dargestellten Abänderung dieser Anordnung wird der Behälter flx
von einem Gestell f6x getragen, welches in
geeigneten Führungen bei fx angeordnet ist und einen Schwimmer/8 trägt, der in
das im Behälter c enthaltene Quecksilber eintaucht.
Auf diese Weise erhöht das Quecksilber, welches den Behälter c verläßt, das Gewicht
des Schwimmers fH, welcher hierdurch die
Verdrängung einer genügenden Quecksilbermenge bewirkt, um die Höhe der Quecksilbersäule
konstant zu halten.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Anzeige schwacher Ströme nach Patent 157448, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewicht der fallenden Quecksilbertropfen nach Schließung eines Relaisstromkreises noch zur Herbeiführung
einer anderen das Relais beeinflussenden Wirkung benutzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die fallenden
Quecksilbertropfen nach dem Schließen der Relaiskontakte zur Erschütterung eines
Kohärers benutzt werden, so das zunächst der Fritter- und dann der Relaisstromkreis
wieder unterbrochen wird.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der ausfließenden Flüssigkeitssäule und dadurch die Dauer der Schließung des Relais-Stromkreises
durch Eintauchen eines durch das Gewicht des ausgeflossenen Quecksilbers beeinflußten Verdrängers in die
ausfließende Flüssigkeit geregelt wird, indem das ausfließende Quecksilber von einem Behälter aufgenommen wird, in
welchem ein Schwimmer mit dem Quecksilber ansteigt und dabei mittels eines
Hebels das Eintauchen des Verdrängers bewirkt.
4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung
nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilber
in ein am Verdränger hängendes Gefäß fließt. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt im der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=431645
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE166230C (de) |
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0
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