DE165930C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/38—Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
- F41G1/393—Mounting telescopic sights on ordnance; Transmission of sight movements to the associated gun
- F41G1/3935—Transmission of sight movements to the associated gun
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. Yg>
Die Erfindung bezieht sich auf solche Geschütze, bei welchen die Achse oder der Drehzapfen,
um welchen die seitliche Einstellung auf das Ziel erfolgt, sich neigt, wenn man die
Höheneinstellung vornimmt. Fig. ι der Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung
eines solchen Geschützes im Querschnitt dar; das Geschützrohr α kann sich um einen im
Lagerstuhl c ruhenden Zapfen b drehen. Der
ίο Lagerstuhl schwingt um eine wagerecht in der
Lafette gelagerte Achse xx; der Zapfen b
steht senkrecht zur Achse χ χ und kann in der Symmetrieebene der Lafette mehr oder weniger
geneigte Stellungen einnehmen. Wenn diese Symmetrieebene A senkrecht steht und der
Zapfen b eine geneigte Lage hat, so ist es einleuchtend, daß bei der Drehung des Geschützrohres
um den Zapfen b die Symmetrieebene B des Geschützrohres nicht senkrecht bleibt, sondern
je nach der Größe der Neigung des Zapfens b und der seitlichen Verstellung des
Geschützrohres mehr oder weniger geneigt ist, was bei Vernachlässigung dieses Umstandes
zu Fehlern in der genauen Einstellung des Ge-Schützes führt.
Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung des Geschützaufsatzes, welche diese Fehler
selbsttätig beseitigt. In der Folge wird unter der Einsteliebene der Visierlinie die Ebene
verstanden werden, welche von der Visierlinie beschrieben wird, wenn man deren Höhenlage
ändert und die durch die Visierlinie gelegte senkrechte Ebene parallel zur .Seelenachse ist.
Um der Seitenabweichung des Geschosses Rechnung zu tragen, wird die Visierlinie etwas
rechts oder links zu jener Mittelstellung, also aus der Einstellebene gedreht.
Bei jener Art von Geschützen, welche
schwingend auf einem Lagerstuhl nach Art der Fig. ι ruhen, hat man schon solche Träger
der Visierlinie angewendet, welche auf der Lafette geführt und derartig mit dem Geschützrohr
verbunden sind, daß sie dessen seitlicher Drehung folgen können. Aber bei dieser
Anordnung behält die Einstellebene der Visierlinie stets dieselbe Lage zum Lagerstuhl, so
daß sie zwar stets der Symmetrieebene B des Geschützrohres parallel bleibt, sich aber neigt,
wenn letzteres um den geneigten Zapfen b gedreht wird.
Zum Ausgleich der Fehler, welche durch die Neigung des Zapfens b entstehen, ist es erforderlich,
daß die Einstellebene der Visierlinie nicht allein beständig parallel zur Seelenachse,
sondern auch stets senkrecht verläuft.
Damit diese Bedingung erfüllt wird, ist es erforderlich, daß bei seitlicher Drehung des
Geschützrohres die Einstellebene der Visierlinie der Drehbewegung folgt, und daß dabei
diese Ebene entweder stets die Tangente eines Zylinders d (Fig. 2) bildet, dessen Achse
senkrecht verläuft und durch den Schnittpunkt e der Seelenachse 3) y und der Drehzapfenachse
b geht, oder die Bewegungsebene der Visierlinie durch einen Punkt / hindurchgeht,
der sich in einem unveränderlichen Abstand von der Symmetrieebene A der Lafette
befindet. Die Fig. 2 und 3 der Zeichnung stellen die Projektionen der Visierlinie g g
und der Seelenachse y y auf die wagerechte Ebene in beiden Fällen dar.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 bleibt die Entfernung h zwischen den Projektionen der
Seelenachse y y und der Visierlinie g g für verschiedene seitliche Geschützrohreinstelhingen
unveränderlich, wogegen gemäß Fig. 3
die.Projektion g g, stets parallel der Linie yy
verbleibend, sich dieser nähert, wenn das Geschützrohr nach rechts oder links von der
Mittellage eingestellt wird. Bei allen nachstehend beschriebenen Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes ist ein Ring, ein Rahmen, eine Gabel oder ein anderes Führungsstück
vorhanden, welches derartig angeordnet ist, daß es der seitlichen Drehung des
ίο Geschützrohres folgen kann, dabei aber unabhängig
von der Neigung ist, welche die Symmetrieebene des Geschützrohres während dieser seitlichen Drehung erleidet; dieses in
der Folge stets als »Ring« bezeichnete Stück ist in den Zeichnungen mit / bezeichnet. Ein
das Visier tragender Arm ist an diesem Ringe in einer den jeweiligen Verhältnissen entsprechenden
Weise befestigt. Der Ring / ermöglicht eine Schwingung der Einstellebene der
Visierlinie in bezug auf die Symnietr.iebene B
des Geschützrohres und gestattet dadurch der Eiiistellebene, in senkrechter' Lage zu verbleiben,
wenn auch die Symmetrieebene B des Geschützrohres sich neigt.
Die Fig. 4 bis 20 zeigen verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
nach Art der Fig. 2. Bei allen findet sich ein Führungsann k, welcher der seitlichen Drehbewegung
des Geschützrohres folgt, indem er in einer Führungsnut gleitet, die sich auf der
Oberfläche des schon erwähnten senkrechten Zylinders d befindet, dessen Achse durch den
Schnittpunkt e der Seelenachse und der Achse des Drehzapfens, b hindurchgeht.
Der Führungsarm nimmt an den Höhenbewegungen des Geschützrohres nicht teil; sein
Hauptzweck besteht darin, den Ring / zu verhindern, an der Neigung der Symmetrieebene
B des Geschützrohres teilzunehmen, ' wenn dieses seitlich eingestellt wird.
Gemäß den Ausführungsformen nach Fig. 4 bis 6, 7 bis 10 und 11 und 12 ist das Geschützrohr
mit einem senkrecht zur Seelenachse angeordneten Drehzapfen b versehen, welcher
sich in dem Lagerstuhl c befindet, wobei die wagerechte Drehachse χ χ des letzteren die
Seelenachse y y in ihrem Schnittpunkt e mit der Achse des Zapfens b schneidet; die Achse
des Lagerstuhles, die Seelenachse und die Schildzapfenachse schneiden sich also in einem
Punkt.
Fig. 13 bis 16 und 17 bis 20 zeigen zwei
ähnliche Anordnungen bei Rohrrücklaufgeschützen. Der Ring ist dabei durch einen Bogen j ersetzt, der an der Gleitbahn konzen-
; trisch zur Seelenachse befestigt ist.
Die Fig. 4 bis 6 stellen in Seitenansicht, wagerechtem Schnitt und Hinteransicht eine
Ausführung dar, in welcher / den das Geschutzrohr umgebenden Ring bedeutet; k ist
der Führungsarm, d ein Führungsstück, auf welchem der Arm k gleitet. Das Stück d ist
mittels des Bolzens ι starr mit der Lafette verbunden.
Der Ring / und der Führungsarm k können aufeinander gleiten, indem der Ring / mit seitliehen
Führungsleisten 2 versehen ist und der Arm k eine Gleitfläche 3 trägt, welche zur
Schildzapfenachse χ χ konzentrisch ist, wenn sich die Seelenachse in der Symmetrieebene der
Lafette befindet.
Die Zielvorrichtung, welche in vorliegender Ausführung aus einem Fernrohr g besteht,
wird von einer Aufsatzstange 4 getragen, die konzentrisch zur Führungsfläche 3 gebogen ist.
Die Aufsatzstange 4 ist in einem Ansatz 5 des Armes k geführt, der ebenfalls konzentrisch
zur Führung 3 verläuft.
Steht das Geschütz auf einer ebenen Bodenfläche, so liegen die Führungsrippen 6 des
Armes k wagerecht, und das Fernrohr ist auf das Ziel gerichtet, wenn der Neigungswinkel
gleich Null ist.
Für einen anderen Neigungswinkel wird die richtige Einstellung durch Heben oder Senken
der Aufsatzstange 4 in der B'ührung 5 bewirkt;
die Aufsatzstange 4 ist mit einer Gradeinteilung versehen, während sich am Ringe j
ein Zeiger 7 befindet. Zur Feststellung der Stange 4 in der Führung 5 dient der Federriegel
8.
Während der Drehung des Geschützrohres um die Schildzapfenachse χ χ gleitet der Ring; v
an der gebogenen Gleitfläche 3 des Armes k entlang. Wenn man nun das Geschützrohr
seitlich einstellt, indem man es um seinen Lagerstuhl dreht, so nimmt der sich mit dem
Geschützrohr bewegende Ring / den Führungsarm k mit, indem dieser dabei an der äußeren
zylindrischen Fläche der Führung d entlang gleitet, so daß die mit dem Arm k verbundene
Aufsatzstange 4 stets in einer senkrechten Ebene verbleiben kann, selbst wenn die Symmetrieebene
des Geschützrohres durch dessen seitliche Verstellung geneigt ist.
Nach der Ausführung der Fig. 7 bis 10, wo
Fig. 7 eine Seitenansicht, Fig. 8 einen wagerechten Schnitt und Fig. 9. einen Schnitt nach
C-C darstellt, während Fig. 10 eine Rückansicht zeigt, sind die Teile j, k, d ebenfalls
vorhanden, aber die Visiervorrichtung wird hier nicht durch ein Fernrohr, sondern durch
eine Visierschiene g mit Visier und Korn ge-■ildet,
welche um den am Führungsarm k befindlichen wagerechten Zapfen 9 schwingen
kann, dessen Achse durch den Schnittpunkt e der Seelenachse und der Drehzapfenachse geht.
Die. Wirkungsweise dieser Einrichtung ist dieselbe wie bei der vorher beschriebenen.
Auch nach der Ausführung Fig. 11 und 12
(Seiten- und Hinteransicht) findet sich der Ring j, der Führungsarm k und der an der
Lafette befestigte Führungszylinder d vor, aber die Visierlinie ist hier nicht unabhängig
von der Bewegung des Geschützrohres. Das Korn Ii und die das Visier tragende Aufsatzstange
12 sind an dem Hebel g angebracht, der sich um den am Führungsarm k befestigten
wagerechten Zapfen 9 drehen kann, ""dessen Achse die Seelenachse y y in ihrem Schnittpunkte
mit der Achse des Zapfens b trifft;
der Hebel g ist fest mit dem Ringe / verbunden, so daß er gleichzeitig mit der Hebung oder
Senkung des Geschützes um den Zapfen 9 schwingt.
Die Fig. 13 bis 16 zeigen in Seitenansicht,
wagerechtem Schnitt und in senkrechten Schnitten nach D-D (Fig. 13) und E-E
(Fig. 14) ein Rohrrücklauf geschütz nach vorliegender Erfindung mit unabhängiger Visierlinie
und mit einer Vorrichtung zum Ausgleich des Einflusses der Schildzapfenneigung.
Das eine Ende des Armes k ist mit einer
ao Kreisbogenführung k1 versehen, die konzentrisch
zu der wagerechten Achse ist, welche durch den Schnittpunkt e der Drehzapfenachse
xx und der Seelenachse yy geht. Das
Gleitstück k1 dient dem Schlitten j1 zur Führung,
der mit einem zweiten Schlitten /2 verbunden
ist; letzterer kann auf dem Ring oder Ringteil j gleiten, welcher konzentrisch zur
Seelenachse y y an der Wiege des Geschützrohres befestigt ist. Von j1 geht ein Arm j3
ab, der einen zur Achse des Schlittens j2 und daher auch zur Seelenachse parallelen Drehzapfen
18 trägt und um einen im Arm k gelagerten Zapfen 22 drehbar ist, dessen Achse
durch 'den Schnittpunkt e der Seelenachse mit der Achse des Drehzapfens b geht.
Die Visiervorrichtung besteht in bekannter Weise aus zwei Sektoren 14 und 15, von denen
der eine 14 an der Bewegung des Geschützes bei dessen Höheneinstellung teilnimmt, während
der andere 15 unabhängig von dieser Be-. wegung ist. Zwischen beiden Sektoren befindet
sich ein das Visier g tragender Arm 16; dieser kann sich ebenso wie die Sektoren um
eine Nabe 17 drehen, deren wagerechte Achse durch den Schnittpunkt e der Seelenachse mit
der Achse des Drehzapfens b geht.
Die Sektoren 14, 15 und der Arm 16 können
sich ferner um den Zapfen 18 drehen, dessen Achse der Seelenachse parallel läuft. Durch
Schwenken der Visiervorrichtung um den Zapfen 18 kann der Einfluß der Neigung der
Schildzapfenachse in ebenfalls bereits bekannter Weise ausgeglichen werden.
Die Berichtigung der Neigung der Schildzapfenachse
geschieht durch Drehung der Mutter 19, durch welche die beiden Arme 20
und 21 entweder einander genähert oder voneinander entfernt werden; der Arm 20 befindet
sich auf dem Sektor 14, während der Arm 21 fest mit dem Arm j3 verbunden ist.
Der Sektor 15 nimmt an der Höheneinstellung des Rohres nicht teil; ein Ansatz 23
des Führungsarmes k ist mit einem Schlitz versehen, der in der Richtung der durch die
Achse der Nabe 17 gelegten senkrechten Ebene verläuft und in welchen ein Zapfenansatz des
Sektors 15 greift.
Die Fig. 17 bis 20 zeigen in Seitenansicht, wagerechtem Schnitt, einem senkrechten
Schnitt nach F-F und Rückansicht eine weniger einfache Einrichtung, bei welcher die
Achse χ χ der Schildzapfen 26 die Seelenachse
yy nicht mehr schneidet. Es ist daher notwendig, eine Vorrichtung zuzufügen, umeine
Achse ν ν zu schaffen, welche mit den Höhenbewegungen des Geschützrohres in
wagerechter Lage verbleibt und durch den Schnittpunkt e der Achse des Geschützrohres
mit der Achse ζ ζ des Zapfens b geht. Zu
dieser Achse ν ν muß das bogenförmige Führungsstück
3 konzentrisch angeordnet sein, welches den Arm k mit dem Gleitstück / verbindet.
Außer dem Gleitstück j, dem Führungsarm k und dem Gleitstück d gehören zu
der Vorrichtung noch zwei Teile 24 und 25, von denen der erstere einen an dem Stück d
gelenkig befestigten Hebel darstellt, welcher mit dem anderen Ende auf die Achse 26 aufgekeilt
ist, sich also mit dem Geschützrohr a bei dessen Höheneinstellung bewegt. Der
andere Teil 25 hat einen Fußansatz, welcher in einer auf der Lafette befindlichen Führung
27 gleiten kann; seitlich hat der Teil 25 eine Gleitfläche, welcher entlang sich das Stück d
senkrecht auf- und abbewegen kann. Durch die vereinigte Wirkung der Teile 24 und 25 wird
erreicht, daß die Gleitnut des Stückes d und der Arm k beständig wagerecht liegen und daß
der Ring /, welcher an der senkrechten und seitlichen Bewegung des Geschützrohres teilnimmt,
sich in bezug auf den Arm k in einem Bogen bewegt, dessen Mittelpunkt auf der
Achse ν ν liegt, die wagerecht verläuft und die Geschützachse im Punkte e schneidet.
Die Visiervorrichtung kann in einem Fernrohr g bestehen, welches von einer gebogenen
Aufsatzstange getragen wird, deren Führungsbuchse mittels einer Vorrichtung am Ring j
befestigt ist, welche einen Ausgleich des Einflusses der Schildzapfenneigung gestattet.
Nach der Einrichtung gemäß Fig. 17 bis 20 schneidet die Achse 26 jene des Drehzapfens b,
aber es ist auch denkbar, daß diese Achsenmitten nicht in einer gemeinschaftlichen Ebene
liegen, ohne daß die Ergebnisse sich dadurch änderten.
Die Fig. 21 bis 24 zeigen die Anwendung der Erfindung unter den in Fig. 3 angegebenen
Verhältnissen, d. h. in dem Falle, wo die Ebene, in welcher sich die Visierlinie bewegt und die
stets senkrecht liegen muß, durch einen Punkt hindurchgeht, der sich in unveränderlichem
Abstande von der Symmetrieebene der Lafette befindet. In vorliegender Ausführung ist an-
genommen, daß sich dieser Punkt auf der Schildzapfenachse befindet. Fig. 21 ist zum
Teil eine Seitenansicht, zum Teil ein Schnitt nach H-H (Fig. 23), Fig. 22 ein Grundriß
und Fig. 23 ein Schnitt nach /-/ (Fig. 21), während Fig. 24 zum Teil eine. Rückansicht,
zum Teil ein Schnitt nach K-K (Fig. 22) ist. Auch hier sind ein Führungsarm k und ein
Ring j wie bei den anderen Ausführungsformen
vorhanden.
Die zylindrische Gleitfläche des Körpers d ist durch einen senkrechten Zapfen d ersetzt,
der mit der Lafette starr verbunden und mit zwei Gleitklötzen 31,32 versehen ist. Die
Achse des Zapfens schneidet im Punk / die Schildzapfenachse χ χ; die beiden Gleitklötze
können in den Nuten 30 des Armes k gleiten; letzterer kann um einen Kugelkörper 39
schwingen, dessen Mittelpunkt mit dem Schnittpunkt f zusammenfällt. Der Arm k
kann daher sowohl um den Zapfen d als um die Achse χ χ schwingen, ist jedoch durch die
Führungen 31,32 daran gehindert, sich um eine von χ χ verschiedene wagerechte Achse
zu drehen.
Der Arm k ist mit dem Ringe j durch einen Bügel 34 verbunden, der zweckmäßig zwei
Arme hat und sich gegen den Ring um Zapfen 35 drehen kann, die in einer senkrechten, die
Seelenachse y y enthaltenden Ebene liegen; der Bügel 34 ist mit dem Arm k durch eine den
Zapfen 35 parallele Achse 36 verbunden. Aus Fig. 22 ist ersichtlich, daß das Ganze eine Art
Gelenkparallelogramm bildet (<?,/, 37, Fig. 24;
38, Fig. 21), dessen eine Ecke e. sich im Schnittpunkt der Seelenachse, der Achse des
Drehzapfens b und der Schildzapfen befindet, während die zweite Ecke / im Schnittpunkt
der Schildzapfenachse und der Achse des Zapfens d, die dritte Ecke 37 im Schnittpunkt
der Seelenachse und der Drehachse 35 liegt; die vierte Ecke 38 befindet sich im Schnittpunkt der Drehachse 36 mit der durch die drei
anderen Ecken bestimmten Ebene. Der Arm k folgt also dem Geschützrohr sowohl bei der
Höhen- als auch bei der Seiteneinstellung und kann sich frei in einer stets zur Seelenachse
parallelen Ebene bewegen, die durch den Zapfen d und seine Gleitklötze 31,32 stets
lotrecht erhalten wird, so lange die Schildzapfenachse horizontal bleibt. Die Visiervorrichtung
kann in diesem Falle durch ein Korn und eine Aufsatzstange mit Visier gebildet werden, die mit dem Arm k fest verbunden
sind; auch hier läßt sich ein geeignetes Visier zum Ausgleich des Einflusses der Schildzapf enneigung
verwenden.
Wenn das Geschützrohr und dessen Lagerstuhl in der Höhenrichtung um eine zur Symmetrieachse
der Lafette senkrechte Achse schwingen, welche jedoch die Seelenachse nicht, wie in Fig. 21 bis 24, schneidet, ist
hoch die Zufügung einer Vorrichtung notwendig, die ähnlich wie die aus den Teilen 24
und 25 (Fig. 17 bis 20) bestehende zusammengesetzt ist.
Claims (3)
1. Aufsatz für diejenige Art Geschütze, bei denen die zur Bewirkung der seitlichen
Einstellung dienende Drehachse bei der Flöheneinstellung des Geschützrohres eine
geneigte Lage einnimmt und bei denen die Visiervorrichtung mit dem Geschütz durch besondere Vorrichtungen derart verbunden
ist, daß die Visierlinie zwangläufig den Bewegungen des Geschützrohres bei der Höheneinstellung und der seitlichen
Einstellung folgt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Visierlinie mittelbar oder unmittelbar
tragende Arm (k), welcher der Rohrbewegung folgt, sich um eine senkrechte,
von den Bewegungen der Höheneinstellung unabhängige Achse dreht und mit dem Geschützrohr oder einem dessen
Bewegungen folgenden, am Rücklauf nicht teilnehmenden Teil durch ein Zwischenstück
(j) verbunden ist, welches dem Geschützrohr gestattet, sich um seine Längsachse
zu drehen, ohne den Arm (k) an dieser Drehung teilnehmen zu lassen, zum
Zwecke, die Zielfehler auszugleichen, welche durch die Neigung des zur seitlichen
Drehung des Geschützrohres dienenden Zapfens (b) entstehen.
2. Ausführungsform des Aufsatzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsteil, mit welchem der Arm (k) durch eine in einer senkrechten Ebene
gebogene Führung oder dergl. verbunden ist, aus einem dem Geschützrohr lose aufgesetzten
Ring (j) besteht.
3. Ausführungsform des Aufsatzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arm (k) eine Verlängerung des einen Schildzapfens umfaßt, in der Weise, daß
diesem ein Kugelkörper (39) lose aufgeschoben ist, wobei der Schildzapfen und der Kugelkörper von einem senkrechten,
seitlich an der Lafette befestigten Zapfen (d) durchdrungen werden, der oberhalb
und unterhalb des Kugelkörpers (39) Führungen (31, 32) für den diese mit seitlichen
Backen umgebenden Arm (k) trägt, so daß dieser sowohl um den Zapfen (d) wie um
die Schildzapfenachse (x x) schwingen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE165930T |
Publications (1)
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---|---|
DE165930C true DE165930C (de) |
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DENDAT165930D Active DE165930C (de) |
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-
1903
- 1903-11-04 FR FR336444A patent/FR336444A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR336444A (fr) | 1904-03-08 |
DE178154C (de) | |
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