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DE165808C - - Google Patents

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Publication number
DE165808C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acetone
hydrosulfites
ammonia
hydrosulfite
evaporated
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT165808D
Other languages
English (en)
Publication of DE165808C publication Critical patent/DE165808C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07GCOMPOUNDS OF UNKNOWN CONSTITUTION
    • C07G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • C07G99/002Compounds of unknown constitution containing sulfur

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das durch Patent 162875 geschützte Verfahren zur Darstellung haltbarer Hydrosulfitpräparate besteht darin, daß man Hydrosulfite in Gegenwart von Alkalien mit Ketonen zusammenbringt. Die ätzalkalischen und namentlich die zugleich mit Ammoniak versetzten Lösungen von Ketonhydrosulfiten sind als solche beständig, und sie lassen sich auch eindampfen. Diese Ketonhydrosulfitpräparate sind wie die Aldehydhydrosulfite für Küpenfärbungen nicht direkt verwendbar; für solchen Zweck müssen sie z. B. mit Bisulfit versetzt werden, damit das Hydrosulfit zur Wirkung gelangen kann.
Es wurde nun gefunden, daß man ein direkt zum Färben in der Küpe verwendbares Präparat erhält, das auch relativ beständig ist, indem man Alkalihydrosulfit mit Aceton oder Äthylmethylketon und Ammoniak versetzt und die Lösung im Vakuum zur Trockene verdampft.
In dem Verfahren der Patentschrift 138093 wird ebenfalls Aceton benutzt, um aus ihren Lösungen gefällte feste Hydrosulfite haltbar zu machen; das Verfahren besteht darin, daß die aus ihren Lösungen abgeschiedenen festen Salze mittels mit Wasser mischbarer Flüssigkeiten, z. B. Aceton, zunächst von ihren Mutterlaugen befreit und darauf mit solchen Flüssigkeiten zu einer Paste angeteigt werden. Die so erhältlichen Pasten sind luftempfindlich, die Patentschrift gibt deshalb an, daß die Paste in verschließbare Gefäße zu bringen ist.
Weiter ist an einer anderen Stelle (Zeitschrift für Farben- und Textilchemie, 1904, S. 22) das Zumischen von Aceton zu einer Bisulfit-Zinkstaubätzpaste erwähnt.
Diesen Verfahren gegenüber ist das hier beschriebene Verfahren neu, da es sich um die Herstellung eines trockenen luftbeständigen Präparates durch Eindampfen einer mit Aceton bezw. Äthylmethylketon und Ammoniak versetzten Hydrosulfitlösung handelt.
Beispiel: 1 1 einer Natriumhydrosulfitlösung, etwa 12 Prozent Na2 S2 O4 enthaltend, versetzt man mit 100 ecm Aceton, sowie 200 ecm Ammoniak und verdampft im Vakuum bei niederer Temperatur zur Trockene. Das entstehende Präparat ist ein weißes, in Wasser leicht lösliches Produkt, das beständiger als Natriumhydrosulfit ist und wie dieses Indigosulfosäure schon in der Kälte reduziert.
Ein wie beschrieben hergestelltes Präparat enthält beispielsweise 12,6 Prozent Aceton,
4,2 Prozent Ammoniak, und sein Reduktionswert entspricht einem Gehalt von 51,2 Pro zent Na2 S2 O4.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abänderung des durch Patent 162875 geschützten Verfahrens zur Darstellung haltbarer Präparate aus Hydrosulfiten und Ketonen, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkalihydrosulfite mit Ammoniak und Aceton oder Äthylmethylketon bei Abwesenheit von freiem Alkali versetzt und sodann im Vakuum zur Trockene verdampft.
DENDAT165808D Active DE165808C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE165808C true DE165808C (de)

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ID=431262

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT165808D Active DE165808C (de)

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DE (1) DE165808C (de)

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