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DE1646711A1 - Verfahren zur Herstellung von Fliesen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fliesen

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Publication number
DE1646711A1
DE1646711A1 DE19661646711 DE1646711A DE1646711A1 DE 1646711 A1 DE1646711 A1 DE 1646711A1 DE 19661646711 DE19661646711 DE 19661646711 DE 1646711 A DE1646711 A DE 1646711A DE 1646711 A1 DE1646711 A1 DE 1646711A1
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DE
Germany
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particles
resin
tile
stone
stone particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661646711
Other languages
English (en)
Inventor
Mangrum Lee Roy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beazer East Inc
Original Assignee
Koppers Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koppers Co Inc filed Critical Koppers Co Inc
Publication of DE1646711A1 publication Critical patent/DE1646711A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B33/025Mixtures of materials with different sizes
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fliesen Die vorliegende Erfindung betrifft Fliesen bzw. Kacheln aus einem Steinteilchen enthaltenden Kunststoffgrundgefüge und ein Verfahren zur Herstellung derartiger Fliesen.
  • Steinverkleidungen, wie z.B. Marmor, wirken als Baumaterial sehr dekorativ, jedoch verhindern die im Vergleich zu anderen Verkleidungsmaterialien relativ hohen Kosten ihre ausgedehnte Verwendung für Zwecke, bei denen die Kosten einen wesentlichen Faktor darstellen. Ebenso ist die Verwendung von Terazzo, einem durch Einbetten von Steinteilchen in einem Zementgrundgefüge und anschließendes Polieren hergestellten Verkleidungsmaterial wegen seiner im Vergleich zu anderen Boden- und Wandverkleidungsmaterialien hohen Kosten begrenzt. Die Hauptkosten bei einer Terrazzo-Verkleidung entstehen durch den bei der Verwendung erforderlichen Arbeitsaufwand. Im allgemeinen müssen Terazzo-Verkleidungen Uin situl' angebracht. werden, und eine solche Arbeitsweise ist wegen der Verzögerungen, die durch die Härtungszeit des Zementgrundgefüges eintreten, sehr unpraktisch.
  • Es wurden Steinteilchen zu Hoden- und Wandfliesen, die ein Grundgefüge aus Kunststoffzusammensetzungn eu2 Vinjlharzen oder Kautschuk haben, gegeben, jedoch sind keine befriedigenden Terrazzo-Fliesen erhalten worden, da das Vinyl- oder Kautschuk-Grundgefüge viel weicher als die derin eingebetteten Steinteilchen ist und Steinteilchen der Terazzo,-Größe nicht sicher an ihrem Platze hält. Es wurde versucht, Steinteilchen in wärmehärtbare Harze einzubetten, die beim Hirien ein viel härteres Grundgefüge liefern. Die Verwendung_; einer solchen Wischung von Steinteilchen in einem Grundgefiige aus wärmehärtbarem Harz -wirft jedoch so gro e Herstellungsprobleme auf, da.; die Hers-tuellung komi,-erziell annehmbarer Fliesen mit dem Charakter von Stvinverkleidun@en oder Terazzo durch einfacre Bruckverformung* bisher nicht gelang.
  • Eines der Hauptprobleme bei der Herstellung von @=' iesen eus Steinteilc'hen enthaltenden °«rmehärtba-en Harzen durch Druckverformung,
    #Nobei eine bestimmte TL'.=er-ge der ungehärteten ,@isc@@urg els i,:a,sseklum-
    pen
    in eine erhitzte Form einer Fresse gegeben und sie "rt@zsse zur Formgebung der Fliese über der 'orrr geschlossen @jir 1., bestand bi she: darin, daß das wärmehärtbar e Harz beim 'k#.zchl ief#en der Form U.ber der Wischung von den Steinteilchen nach auL?en wegzufließen neigte. Obwohl die Mischung zuerst dick ist und wie ein feuchter feig aussieht, wenn sie in die erhitzte Presse gebracht und Druck angewandt wird, wird eine aus einem lolymeren und i"lono.eren bestehende wärmehärtbare Harzmischung ziemlich fließbar und trügt die Steinteilchen nicht gleichmäßig nach außen, :nenn sich
    der klumpen
    44-.e 1;',ichungs4Recs.s.e durch den Druck der Fora ausbreitet. Dieser
    ungleichmc,;,ßige Fluß von Harz und Steinteilchen ist besonders erkennbar, wenn die Teilchen eine Größe von mehr als o,15 mm besitzen. Infolgedessen bleiben die Steinteilchen in einer Anh1;ufung an einer zentrolen Stelle der Form, so daß sie zusamnienbnll-en und beim Scnlie2en der Form zerbrochen bzw. ausein--ariaerge#<uetscht @rerden. Durch das Zerbrechen der Teilchen entstehen neue, mit dem Harz nicht richtig benetzte Oberflächen, so daß eine gehärtete 1i#liese von so geringer :Jualität erhalten wird, daß sie kommerziell nicht verwendbar ist. Der uneinheitliche Flur der Steinteilchen ##ird stärker je grö=er die Teilchen sind. Sogar bei der Druckverformung zur Herstellung einer Pliese rnit :nar::<ora.rtigem Aussehen, bei der nur @Lleine Steinteilchen von z.B. 0,075 bis o,15 mm Teilchengröße einem Grundgefüges aus wärmehrtbarem Harz einverleibt --.erden, tritt das Problem des uneinheitlichen Flusses der Steinteilchen auf. Bei der Herstellung imitierter Marmorfliesen durch Druckverormun,# von Steinteilchen enthaltenden wärmehärtbaren Kunststoffen, wobei auch übliche Färbemittel, wie z.B. Pigmente, die selbst feine Steinteilchen sein können, der =ischun; einverleibt @Yerden, -:.-erden die Pigmente zusai,tr_:en mit den zusammengeballten Steinteilchen zurückgehalten, so dachs ge:niinschte gemaserte oder gesirenkelte Aussehen nicht erzie"_ t werden konnte.
  • Es ",urde durch, Erhöhung des Harzgehaltes der Mischung versucht, das LTnverm;gen der Steinteilchen zu beseitigen, daß sie während der Formgebung gleichmäßig fließen, so daß sie bei Härtung der Fliese durch Druckverformung gleichmäßig in einer Einbettungsmasse aus wärmehärtbarem Harz verteilt sind. Das Ergebnis dieses Verfahrens war nur eine Erhöhung der Kosten der Fliesen ohne merkliche Verminderung der Zahl der hergestellten fehl ,erhe.ften Fliesen, da das Harz der teuerere der Fliese ist. Manuelles Spachteln oder andere Maßnahmen zur mechanischen Verteilung der ivischungen aus wärmehärtbarem Harz und Steinteilchen in der Form vor Andendung von Druck waren bei der Herstellung von Fliesen aus diesen PFlischungen notwendig. Diese Verfahren erhöhen die Kosten der Fliesen wegen der Erhöhung der Formzeit und der Arbeits- und Vorrichtungskosten.
  • Ein "ieiteres Problem, das bei derr. Versuch a.uf tritt, quadratische oder rechteckige Fliesen aus'wärmehärtbaren Harzen und Steinteilchen herzustellen, beruhet auf dem üchrumpfen der Fliese während des Härtens. verrirtige Fliesen sci_run fers @=:@.hrend des hzwrtens häufig so stark, daß die Kanten zwischen benachb@@rten Wichen der Fliese eine deutliche konkave Irölbung aufweisen. Dieser Nachteil kann beseitigt werden, inder., eine grUrere Fliese als erforderlich hergestellt .-jird und dann die Isanten zu der gewünschten quadratischen oder rechtechigen Form abgeschliffen werden. Dieses Verfahren ist jedoch so kostspielig, dai3 auf diese ,leise hergestellte Fliesen nicht zu einem mit mrideren T,--aterialien konkurrenzfähiGen Preis verkauft werden können.
  • Zusätzliche Probleme sind bei Versuchen zur Herstellung von Fliesen aus in einem wärmehärtbaren Kunstharz-Grundgefüge eingebetteten Steinteilchen dadurch aufgetreten, daß durch den uneinheitlichen Fluß der Steinteilchen in der Form häufig Luft in die 1äischung eingeschlossen wird, wodurch in der erhaltenen Fliese unerwünschte Löcher entstehen. Es wurde nun gefunden, daß die Probleme des Ausgleichs übermäßiger Schrumpfung der Fliese, des Zusammenballens bzw. Anhäufens der Steinteilchen in der Form (während die Mischung unter Druck nach außen fließt) und des Auftretens von hufträumen in der Fliese auf' einfache Weise durch die Verwendung viel geringerer Mengenverhältnisse von Harz (einschließlich Polymeres und Monomeres) zu Steinteilchen als bisher zusammen mit Steinteilchen verschiedener Größe überwunden werden können. Es wurde gefunden, daß eine bessere Verteilung der Steinteilchen in der Fliese durch Verwendung von Präparaten mit einem Harzgehalt über 25 Gew.% nicht erreicht wird.
  • Es wurde gefunden, daß eine Mischung aus einem wärmehärtbaren Harz, die etwa 7 bis 25 Gew.%, vorzugsweise etwa 1q bis 12 Gew.%, Harz und etwa 93 bis 75 Gew.%, vorzugsweise etwa 9o bis 88 Gew.% Steinteilchen enthält, während des Härtens nicht wesentlich schrumpft, so daß die Kanten der durch Druckverformung hergestellten Fliesen praktisch gerade sind. Enthält die Mischung die ganzen S@einteilehen der oben angegebenen Mengenverhältnisse in einer Größe, die sonst unter Druck ein uneinheitliches Fließen mit dem Harz bewirkt, d.h. Teilchengrößen über o,15 mm, so ist der Fluß in der Form praktisch gleichmäßig, wenn die Mischung eine ausreichende Menge an feineren Steinteilchen enthält, so daß die größeren Teilchen zusammen mit den kleineren fließen.
  • Die Herstellung von fehlerhaften Fliesen wegen der in zusammengeballten Steinteilchen eingeschlossenen Lufträume kommt sehr selten vor, gleichgültig, ob die Fliese Steinsplitter von Terrazzoeorngröße enthält oder nicht, d.h. Steinteilchen von einer Korngröße, die ein Sieb mit Maschenweiten von etwa 1961 mm bis zu einer um 0,81 mm kleineren Lochgröße als die Dicke der herzustellenden Fliese nicht passieren.
    Sowohl bei Verwendung von Teilchen mit einer Größe von 0.15mm
    bzw. Quarzkiesel Ilsilica"
    als auch von gebrochener Kieselerden der Marmor, die ein Sieb
    von 0,44 mm ohne weitere Zerkleinerung passieren, wurden ausgezeichnete Fliesen mit marmorähnlichem Aussehen, gleichmäßiger Verteilung der Steinteilchen und Rigmente - wenn ein gesprenkeltes, gemasertes oder vielfarbiges Aussehen erhalten werden soll -erhalten unter der Vorraussetzung, daß der Mischung Tonteilchen von 10 bis 1 lu Größe einverleibt wurden, und zwar in einer einen einheitlichen Fluß der größeren Teilchen bewirkenden Menge.
  • Wenn genügend Füllmittel vorhanden ist, so daß die oben angegebenen Mengenverhältnisse von Harz zu Steinteilchen eingehalten wurden, wuüde ein einheitlicher Fluß der Terrazzo-Teilehen mit gleichmäßiger Kornverteilung in der Fliese erhalten. Zur Herstellung von Terrazzo-Fliesen-kann eine so geringe Menge an Terrazzoteilchen verwendet werden, daß diese in praktisch jedem gewünschten Abstand voneinander verteilt sind, vorausgesetzt, daß die das Füllmittel in- der Fliese darstellenden kleineren Steinteilchen in solcher Menge anwesend sind, daß die Terrazzoteilchen einheitlich fließen. Das Harz wird vorzugsweise in einer etwas größeren Menge verwendet als es zur Benetzung sämtlicher Oberflächen der Steinteilchen und zur Füllung der restlichen l.-Zil Teilchen notwendig ist. Vorzugsweise vrerden Steinteilchen mehrerer Größenbereiche verwendet: so daß Teilchen von jedem kleineren Größenbereich in ungefähr der Menge anwesend sind, die zur Auffüllung der zwischen größeren Teilchen bestehenden Zücken erforderlich ist, wenn die größeren Teilchen in solchen Mengen so verteilt sindv daß sie sich praktisch miteinander in Kontakt befinden, wobei eine relativ geringe Menge an restlichen, von dem Harz auszufüllenden Zwischenräumen verbleibt. Diese Anordnung von größeren Teilchen, deren Zwischenräume mit kleineren Teilchen abnehmender Größen gefüllt sind, gleicht der Verwendung von grobkörnigen Zuschlagstoffen, feinkörnigen Zuschlagstoffen und Sand# wie es bei der Herstellung von Beton üblich ist' Wobei die restlichen Leerräume zwischen Sand und ciem Zuschlagstoff mit Portlandzement gefüllt sind.
  • Die Steinteilchen besitzen zwar unregelmäßige Formen und variieren in der Größe innerhalb des jeweils ausgewählten Größenbereiches, jedoch können die zwischen den Teilchen entstehenden Zwischen-. räume grob auf 30 bis 45 ö des durch die Teilchen eines Raumes geschätzt werden. Eine bevorzugte Zusammensetzung ist also wie folgt: Grobkörniges Material 1,59 - 6935 mms etwa 50 Gew.-' Mittelgrobes Material 0917 - 096 mm# etwa 24 Gew.-a Feinkörniges Material 0.075 - 0915 mmg etwa 8 Gew.->ö Ton etwa 10 - etwa 8 Gew.-/ Harz -- Rest Als grobkörniges Materiwl (Splitter) wird vorzugsweise Quarz, Granit, Marmor, Garborundum etc. verwendet. Als i(aterial mittlerer Korngröße wird vorzugsweise eine Mischung aus Kieselerde ("silica") und Marmor verwendet. Wenn eine Fliese mit marmorähnlichem Aussehen erwünscht ist und das grobkörnige Material (Splitter) sich mehr mit dem Marmormuster vermisclxlals sich von. dem Grundgefüge
    als
    als Hintergrund abheben soll Tn einer Terrazz.o-Fliese,
    werden als grabkörniges Material vorzugsweise Kieselerde, als mittleres Material eine Mischung aus Kieselerde und gebrochenem bzw. grobzerkleinertem Iviarmor, als feinkörniges Material Barium-Sulfat und als Ton ein weißer, nicht hydratisierbarer Ton, wie Kaolin etc.,-verwendet.
  • Für ein gemasertes oder gesprenkeltes Aussehen wird nach gründlichem Mischen der Harz-Steinteilchen-Mischung eine sehr geringe irienge an Pigment der gewünschten Farbe zugegeben und das Pigment mit der Mischung unvollständig gemischt.
  • Die größten verwendeten Teilchen brauchen nicht die oben angegebenen Korngrößen zu haben. Wenn z.Bo die größten Steinteilchen eine Teilchengröße besitzen, die mit einem wärmehärtbaren Harz unter Hitze und Druck einen uneinheitlichen Fluß bewirkt, d.h. über 0,15 mm groß ist, kann eine gleichmäßige Verteilung der Teilchen in dem Grundgefüge- durch Einverleibung feinerer Steinteilchen in etwa den oben angegebenen Mengenverhältnissen erzielt werden. Die Anzahl der Größenbereiche. in der oben angegebenen Zusammensetzung ist dann nur geringer und die kleineren Teilchengrößen werden in etwa den oben angegebenen Mengenverhältnissen zueinander verwendet, wobei natürlich die Gewichtsprozente in der Gesamtmischung größer sind.
  • Es ist ersichtlich, daß die Mengenverhältnisse von Harz zu größeren und feineren Steinteilchen bis zu einem gewissen Grad von der Gesamtoberfläche der Steinteilchen und der durchschnittlichen Größe von restlichen Zwischenräumen sowie der Menge der Steinteilchen abhängen. Diese Eigenschaften sind sehr schwierig exakt zu bestimmen, es wurde jedoch gefunden, daß eine grobe Annäherung für die Herstellung von ausgezeichneten Fliesen ausreicht und daß diese ungefähren Schätzungen wie nachfolgend beschrieben leicht aufgrund von Gewichts- oder Volumenbeziehungen durchgeführt werden können.
  • Der Ausdruck "@3tein" wird hier im äinne der Definition von 'viebsterls Collegiate Dietionary (G & C Yerrian Comnany of New York, 1961, Seite 835) verwendet, nämlich für Gestein oder gesteinartiges Material, und umfaßt nicht nur natürlich vorkommende Materialien, wie quarz, Granit, Marmor, nicht absorbierende Tone etc., sondern auch synthetische Steine, wie z.B. Aluminiumoxyd, bariumsulfat, Calciumcarbonat, Carborundum, "Norbide" und Pigmente, wie Titanoxyd, Zisenoxyd ete.
  • Unter dem Begriff "Füllmitte1" sind Steinteilchen mit Größen von etwa 1)LA bis zu einer maximalen Größe, die ein Standardsieb mit einer Maschenweite von 0,6 mm passiert, zu verstehen. Der Ausdruck "Splitter" steht für Steinteilchen mit einer Korngröße von etwa 1t6 mm bis zu einer maximalen Größe, die ein Sieb mit einer um etwa 0,6 mm kleineren Lochgröße als die Dicke der herzustellenden Fliese passiert.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine fliese bzw. Kachelt in welcher Steinteilchen praktisch gleichmäLig verteilt sind» wobei jedes dieser Teilchen von einem wärmehärtbaren Harz als Grundgefüge eingeschlossen ist und das Harz im Verhältnis zu den Steinteilchen in kleinen Mengen vorliegt= wobei die Steinteilchen so nahe nebeneinander liegen" daß unterschliedliche Abnützung (Abrieb) um die Steinteilchen praktisch verhindert wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur tierstellung einer Flieset in welcher Steinteilchen praktisch gleichmäßig in einer minimalen Menge an wärmehärtbarem Harzgefüger weniger als es bisher verwendet worden ist, verteilt sind, wobei solche Korngrößen und Mengenanteile von Steinteilchen und von Harz verwendet werden, daß durch einfache Druckeinwirkung auf das ungehärtete Präparat eine praktisch gleichmäßige Verteilung der Steinteilchen in dem Grundgefüge erreicht werden kann und die Fliese während der Formhebung nicht merklich schrumpft. Dabei soll die I,Zischung Wärme schnell leiten und ein schnelles Härten erreicht werden. Die beiliegende Zeichnung dient zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß hergestellten Kunststoff-Fliese bzw. Platte mit einem weggebrochenen Teilt um die innere Zusammensetzung, mit der ein terrazzoähnliches Aussehen der Fliese erhalten wird, sichtbar zu machen. Fig..2 ist eine Ansicht einer Formungsvorrichtung zur Herstellung der erfindzuiL,-sgem-cyßen Fliesen.
  • Fig, 3 zeigt eine Ansicht der Formungsvorrichtung von Fig. 2 in geschlossener Stellung.
  • Pig. 4. zeigt einen vergrößerten Teilschnitt der Preßplatten der Normungsvorrichtung von Fign 2 in teilweise geschlossener Stellungg wobei sich die r'liesenbildende '.`Masse gleichmäßig zwischen den Preßplatten verteilt.
  • 1'ig. 5 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt entlang der Linie 5 - 5 von Fig. 39 wobei sich die Preßplatten der Formungsvorrichtung in ihrer geschlossenen=- einen Hohlraum bildenden Stellung befinden die fliesenbildende Masse den Hohlraum voll ausfüllt und zwischen den aufeinandertreffenden Kanten der Preßplatten hervorquillt.
  • Als erfindungseernß verwendbare wärmehärtbare Harze können alle bekannten wdrmeh@Lrtbaren Harzarten verwendet werden, wie z.B. Polyesterharzes Igelaminharzex Phenolharze" Epoxyharze ete. Beim Verformen und Härten von Gegenständen aus derartigen Harzarten wird gewöhnlich .eine Harzmischung aus einem Polymeren und einem Monomeren verwendety das sich mit dem Polymeren zu einem wärmehärtbaren Material umsetzt.
  • Die IMonomere sind organische Verbindungeng die aufgrund ungesättigter Doppelbindungen pol;lmerisieren und bei Raumtemperatur im allgemeinen Flüssigkeiten niedriger Viskosität sind9 während .die Polymerer mit denen sie vermischt werden, dicke viskose bis pastenartige Flüssigkeiten bzw. Materialien sind. Durch Mischen des Monomeren mit dem Polymeren wird eine Verdünnung des Polymeren erhaltene so daß die Mischung mit geeigneten Mischvorrichtungen einer Menge von Steinteilchen einverleibt werden kann. Gewöhnlich werden etwa 20 bis 50 % eines geeigneten Monomeren mit einem der oben angegebenen Polymeren zur Rersteilung einer wärmehärtbaren Kunststoffmischung verwenden die zur Verformung und Härtung zu einem wärmegehärteten Kunststoff geeignet ist. Üblicherweise wird auch ein. Katalysator und ein, Pormtrennmittel zu der Mischung gegeben. Der Katalysator wird gewöhnlich in einer Menge von etwa 1/2 bis 2 Gex.-#4 des Polymeren. und das Formtrennmittel in einer Menge von etwa 1/2 bis 1 ]D verwendet. Monomeret die häufig mit den oben angegebenen Polymeren verwendet werden, sind Styrolg Vinyltoluoli Divinylbenzolg Methylmethaarylat) Diallylphthalatg Methylstyrol und dgl.
  • Die Polymere und i%nomere werden nach ihrer bekannten Fähigkeit ausgewählte wärmegehärtete Kunststoffe mit allgemeinen Eigenschafteng wie Alkali= oder Säurebeständigkeit, Härte etc, die für eine herzustellende Fliese wünschenswert sind] zu liefern. Die Auswahl des wärmehärtbaren Harzes aufgrund derartiger .Eigenschaften ist nicht feil der vorliegenden Erfindung] in weicher jedes beliebige wärmehärtbare Harz verwendet werden kann.
  • Wenn die Eigenschaften eines Polyeeterkunatstoffes für den Verwendungszweck einer Hieve geeignet eindj werden die Polyesterharze oft wegen der bei diesen Materialien genügenden kurzen Härtungszeit bevorzugte z.B. kann eine Fliese mit 75 bis 93 Gew. Steinteilchen in einem Polyesterharz häufig in etwa 15 Sekunden gehörtet werdeng einschließlich der Einführung einer Portion der Harz-Stein-Mischung in eine vorgeheizte Formg echließen der Form unter Druck, wobei eine Fliese geformt wird, #örhärten der Fliese und Entfernung der Fliese aus der Form. Das Nachhärten kann auf einfache Weise durch Übereinanderlagern der aus der Form entfernten Fliesen zur langsamen Abkühlung bei Haumtemperatur erfolgen.
  • hrfindungsgemäß befinden sich die Steinteilchen miteinander beinahe in Kontakt, wenn minimale eiengen an Harz verwendet werden, jedoch sind sie von einer dünnen Schicht an wärmehärtbarem Kunststoff umgeben, der auch verbleibende Lücken in der Fliese füllt. Da es häufig zweckmäßig ist, Steinteilchen verschiedener Arten in den verschiedenen Größenbereichen zu verwenden und das Schüttgewicht je nach Größe und Art des Steine variiert geben Gewichtsverhältnisse nur sehr grobe Werte der zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse benötigten Mengenverhältnisse an, wenn an Stelle von einer Steinart eine andere verwendet wird. Das ist jedoch auch ausreichend.
  • Bei der Verwendung einer neuen Idasseg für welche Steine anderer Korngröße und Zusammensetzung als in den Beispielen angegeben verwendet werden, kann es bei der Bestimmung der für die Erzielung optimaler Eigenschaften einer Fliese aus einem beliebigen wärmehürtbaren Harz und äteinteilchen erforderlichen Mengen die Angabe von Volumenverhältnissen von Harz az Steinteilchen vorteilhaft sein. beim Abschätzen der benötigten Harzmenge können zur stark annähernden Bestimmung der Volumenverhältnisse die in den folgenden Beispielen angegebenen Gewichtsverhältnisse für das Harz verdoppelt werden. Ist z. B. wie in Beispiel I ein Präparat mit einem Harzgehalt (Polymeres und irionomeres) von 7,2 Gew.-;b' angegeben, beträgt der Harzgehalt in Volumenprozent 14.58, so daß die Steinteilchen im Gewichtsverhältnis von 92t7 Gew.-;z) bzw. Volumenverhältnis von 85,4 Vol./a anwesend sind. Die Anteile an Katalysator und--Formtrennmittel sind so klein, daß sie bei solchen Berechnungen vernachlässigt werden können.
  • Da das Schüttgewicht jeder Art und Größe von Steinteilchen auf einfache Weise durch Wiegen eines bekannten Volumens dieses Materials bestimmt werden kann, und das spezifische Gewicht des Harzes ebenfalls leicht bestimmt werden kann, ist die Umrechnung von Gewichtsverhältnissen in Volumenverhältnisse oder umgekehrt sehr leicht. Da die Oberfläche der teinteilchen die zur Umhüllung aller Steinteilchen notwendige Harzmenge und die Größe und allgemeine Form der Steinteilchen des Volumen der Lücken zwischen den Teilchen beeinflußt, sollten diese Faktoren bei der Bereitung von 2liesenpräparaten, die nicht speziell in den Beispielen genannt sind. berücksichtigt werden. Bei Verwendung beispielsweise größerer kengen an feineren Teilchen oder größerer Teilchen relativ poröser Natur nimmt die Oberfläche zu, und der Harzanteil sollte geringfügig. gewöhnlich nicht mehr als um etwa 2 ;ö des in den Beispielen angegebenen minimalen Wertes, erhöht werden; und wenn die Lücken zwischen den Teilchen größer oder kleiner sind, sollte der Harzanteil entsprechend erhöht oder verriii-;ert werden. Auf jeden fall sollten die Harzmengen innerhalb der angegebenen minimalen und maximalen Mengen liegen. In Fig. i ist eine Kunststoff-Fliese 10 mit eingebetteten Steinteilchen gezeigt, die Terrazzo-Charakter besitzt. Die Fliese 10 enthält Sleinsplitter 11 der oben angegebenen Größe, die sich in einem Grundgefüge 13 aus Harz und Füllmittel befinden. Die Fliese 11 besitzt eine äußere Oberfläche 1¢, die zur.bess reu Freilegung der Oberfläche der Steinsplitter 11 geschliffen ist. Fig. 2 zeigt eine Verformungsvorrichtung 151 die eine Grundplatte 16, auf welcher sich eine untere Preßplatte 17 befindet, besitzt. Ein horizontales Zuerstück 18 wird durch die Stützen 19 starr in Abstand von der Grundplatte 16 gehalten, Senkrecht auf dem 4ueratück 18 ist ein hydraulisch betriebener, einen Kolben 21 enthaltender Zylinder 20 angebracht. Der Kolben 21 kann durch den auf den Zylinder 20 wirkenden hydraulischen Druck hin und her bewegt werden. Am unteren Ende von Kolben 29 befindet sich. eine obere Preßplatte 22. Preßplatten17 und 22 können mit Dampf beheizt werdeng der über Zuführungen 23 den in den Freßplatten befindlichen nicht gezeigten Leitungen zugeführt wird. Der Abdampf wird durch Leitung 24. aus den Preßplatten abgeleitet.
  • Zur Erhitzung der Freßstemljel 17 und 22 können gegebenenfalls auch andere Heizmittel verwendet werden.
  • In Zig. 3 sind die Preßplatten 17 und 22 so angeordnet, das in voll geschlossenem Zustand ein Hohlraum zwischen ihnen gebildet wird, der bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform mit einer fliesenbildenden Masse zur Herstellung einer in Fig. 1 gezeigten Fliese 10 gefüllt werden kann. Auf die obere Fläche der unteren 2reßplatte 17 wird ein Meßblock 25 zur Bestimmung des vertikalen Abstandes der den Hohlrauen bildenden lreßplatten und damit der Dicke der Fliese 10gebracht. Zwischen den vertikalen aufeinandertreffenden Kanten 27 bzw. 28 der Preßplatten 17 bzw. 22 ist ein geringer Zwischenrauen erforderliche damit die -rreßplatten leicht in die geöffnete und geschlossene Stellung gebracht werden können.
  • Die erfindungsgemäßen Fliesen werden hergestellte indem die Bestandteile der fliesenbildenden iifassen innig zu einer homogenen iüischung gemischt werden und eine etwas größere als zur Herstellung der Fliese 10 erforderliche 1vIenge zwischen die vorgeheizten in geöffneter Stellung befindlichen Preßplatten 17 und 22 gebracht wird. Die Preßplatten 17 und 22 werden dann unter Druck und fortgesetztem Erhitzen geschlossen, um eine einheitliche Verteilung der fliesenbildenden Masse zwischen den Preßplatten und ein -überquellen eines Teils der Masse zwischen den aufeinandertreffenden Kanten 27 und 28 in den Zwischenraum 26 zu bewirken, so daß die iyiasse, wie in Fig. 5 gezeigt wirdp eingeschlossen ist. Aufgrund der Natur der fliesenbildenden Masse bildet die zwischen den aufeinandertreffenden Kanten der Preßplatten aufgestiegene blasse 26a eine wirksame umschließende Dichtung, so daß die Masse beim weiteren Gchließen der Preßplatten bis in ihre endgültiges einen Hohlraum bildende Stellung während der Erhitzung zusammengepreßt wird. Zum Pressen wird Druck angewandt! der mindestens so hoch sein muß, daß die fließbaren -Stoffe# einschließlich eingeschlossener Luf tg in der Masse gelöst perdeng und die Temperatur sollte innerhalb des Härtungatemperatur-Bereiche des Harzes liegen. Druck und Temperatur werden bis zur Härtung des wärmehärtbaren Harzes zu einer Fliese aufrechterhalten. Nach Härtung des Harzes werden die Preßplatten geöffnet und die Bliese entfernt.
  • Die Fliese kann zwar direkt nach der Formgebung verwendet werden jedoch wird vor--ugsweise eine ihrer Oberflächen 14 zur Erzielung einer ebenen Oberfläche geschliffen. Ein derartiges Abschleifen ist besonders zweckmäßig, um die Steinsplitter 11 freizulegen und der fliese ein echtes Terrazzo-Aussehen zu verleihen. Nach dem Abschleifen wird die Fliese vorzugsweise mit einem den Glanz erhöhenden Film eines Bodenpolierwachses oder einem Polyäthylen-Versiegelungsmittel, wie es für gewöhnliche Vinyl- oder Kautschuk-Bodenfliesen verwendet wird, oder einem Bodenüberzug aus Epoxyharz überzogen. Ein solcher Überzug verbessert nicht nur das Aussehen der Fliese, sondern verhindert auch das Eindringen von Schmutz oder Ruß in die Oberfläche der Fliese, wodurch ihr Aussehen verdorben wird.
  • Das Mischen denn das zur Tierstellung der Fliesen verwendete wärmehärtbare Harz viskos ist, sind die fliesenbildenden Massen plastisch und teigig, so daß das Mischen ziemlich schwierig ist. Im allgemeinen erfolgt das Mischen durch Dehnen, Falten, Kneten und/oder Reißen. Sind die Bestandteile jedoch gemischt, so ist die Mischung so gründlich, daß alle Oberflächen der festen Teilchen gründlich mit den nicht festen Materialien benetzt und die Teilchen einheitlich in der Masse verteilt sind. Es wurde gefunden, daß allgemein in Bäckereien verwendete iGiiSO%ivorrichtungen zum Iüischen von Teig zur.Iischun dar Bestandteile der Fliese ja.t t,eeiünet #-:J- ä.. Bos- Verwendung dera~_t@.;e- lr_ischvorriehtungen werden zuerst das Harz, das Pigment und der Katalysator gemischt. Dann werden die Steinsplitter zugegeben, und zwar bei Verwendung mehrerer Korngrößenbereiche zuerst die groben und dann die feineren, und zuletzt das Füllmittel. Wenn die Temperatur bei schnellen Mischgeschwindigkeiten so sehr steigt, daß die Gefahr eines vorzeitigen Härtens des Harzes besteht, sollten Vorrichtungen zur Kühlung der Mischung vorgesehen sein.
  • Bei Verwendung anderer @@äschvorrichtungen kann die Reihenfolge des Zusammenmischens der Bestandteile verändert werden.
  • Die Preßplatten werden gewöhnlich durch Dampf auf eine Temperatur von 65 bis 175°c erhitzt. Eine Portion der Masse wird zwischen die Preßplatten gegeben und diese werden geschlossen, so daß die Liasse praktisch einheitlich dazwischen verteilt wird, bis sie den zwischen den Preßplatten zur Verfügung stehenden baum voll ausfüllt. Zu diesem Leitpunkt wird ein Teil des Harzes in den Zwischenraum 26 um die Preßplatten gepreßt und bildet dort wegen seiner plastischen Natur eine Dichtung, so daß die ldasue dann völlig abgeschlossen ist. Die Preßpla-tten schließen sich weiter und pressen die nun völlig eingeschlossene Masse,bis die äußerste bchließstellung erreicht ist. Der auf die Preßplatten angewandte Druck kann von 10,5 bis zu 84 kg/ em2, vorzugsweise von 22w7 bis 322 kg/cm 2 reichen.
  • So müssen bei der Herstellung einer Fliese, deren Oberfläche lij etwa, 930 cm 2 groß ist, vorzugsweise mehr als 1,E3 t, wenigstens 099 t Druck durch Kolben 21 auf die Preßplatten ausgeübt werden. Mit der oben beschriebenen Zusammensetzung und bei den oben angegebenen Drücken fließt die Masse einheitlich und wird in dem von den Preßplatten gebildeten Hohlraum ohne Zerbrechen der Steinteilchen oder Neigung der größeren Teilchen, sich während der Formgebung zusanunenzuballen oder sißh anzuhäufen, verteilt und zusammengepreßto Durch den nach ihrem Einschluß zwischen die Preßplatten auf die _,'#as.;e ausgeübten Druck werden eingeschlossene Luft und andere fließbare Stoffe zu einer einheitlichen Disnersion oder Lösuil,-in der gesamten 1Üasse gebracht, so "(=aß sich in der erhaltenen Fliese keine Lufträume oder Lücken bilden.
  • bei einem Druck des Preßplatten auf die Fliesenmasse von 31,5 bis 32,2 kgjcm2 und einer Temperatur der Preßplatten von etwa 150°C dauert der Ausformzyklus nicht länger als 1 iJinute und die ZeitT in welcher die Preßplatten voll geschlossen und wieder geöffnet werden, beträgt nicht mehr als 40 Sekunden. Die Fliese von Beispiel III wird bei einem solchen Ausformzyklus hergestellt. Die Verformung kann zwar bei einer Temperatur von 6500 und einem Druck auf die Fliesenmasse von 31,5 bis 32,2 kg/cm 2 durchgeführt werden, jedoch wird der Ausformzyklus etwas verlängert. Die Wärmehärtung ist exotherm und beginnt gewöhnlich bei etwa-65 0C und so unterstützt die innere Temperaturerhöhung das Erreichen der Wärmehärtungstemperatur. Die Temperaturen der Preß_latten dürfen 205"C nicht wesentlich überschreiten, damit eine li'Iärmehärtung des Harzes vor der einheitlichen Verteilung der fliesenbildenden Masse in dem Hohlraum zwischen den Preßplatten verhindert wird.
  • Nach Härtung der Fliesenmasse in den Preßplatten werden die freßplatten geöffnet und die gebildete Fliese in heißem Zustand entfernt. Die Fliesen können dann unter Ausnützung ihrer gespeicherten Wärme zur weiteren Härtung gestapelt werden, und kühlen an der Luft ab. Dies gewährleistet die Lrzielung der auf vollständiger Polymerisation des Harzes in der ir:asse beruhenden maximalen Festigkeit.
  • Beim entfernen der Fliese aus den Preßplatten ist sie mit einem Film von Formtrennmittel besteckt, das entfernt :.erden sollte.
  • Wenn kein üblicher Terrazzo-Effekt gewünscht wird, sind die fliesen nach dem Lntfernen des for!ntreniimittels gebrauchsfertig. Die Oberfläche der :fliese ist dann jedoch nicht spiegelglatt.
  • Oft ist es jedoch wünschenswert, eine der 1'läc#ien 1rl der 1@lieae 10 zur Freilegung und Polierung der eingebetteten 'ßiteinsplii,t.ei- 11 abzuschleifen. Nach einem solchen Abschleifen wird die 2l-ese mit einem Poliermittel, wie z.13. Bodenwachs, U.berzogen und besitzt dann das besonders wertvolle Aussehen des üblichen Terra:;::o-Idaterials. Außerdem können wegen der Vielzahl von zumischbaren Pigmenten und der natürlichen Färbung der Steinsplitter und r'üllmittel rliosen jeder beliebigen Farbe hergestellt werden. Wie bereits erwähnt, hat eine der ohne Steinsplitter hergestellten fliesen ein marmorähnliches Aussehen und kann gegebenenfalls für alle Zwecke als Ersatz füj° eine iiarmorverkleidung verwendet werden.
  • Die Fliesen können in der üblichen Weise verwendet werden indem sie z.L. mit einem Klebemittel an. dem gewünschten Ort befestigt werden. Das Grundgefüge 13 der fliese aus einem Harz und Füllstoff besitzt beinahe die gleiche Härte wie die Steinteilchenj,und daher wird eine unterschiedliche Abnützung des Grundgefüges und der Steinsplitter weitgehend vermindert. Lie fliesen besitzen die gleichen wünschenswerten Eigenschaften wie übliche Terrazzo-Bodenbeläge und darüberhinaus noch zusätzliche Vorteile. Solche zusätzlichen Vorteile sind einfache und wirtschaftliche Herstellungi billige Verlegung durch normale Boden- und Fliesenleger im Vergleich zu den Kosten der Terrazzo-Bodenarbeiter. Bei Beschädigung der Fliesenoberfläche kann sie leicht ersetzt werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern erfindungsgemäße Fliesenmassen und die mit diesen erhaltenen Ergebnisse.
  • Beispiel I Ls wurde eine Fliesenmasse folgender Zusammensetzung hergestellt und eine Fliese geformt, indem eine abgewogene Idenge des Präparates in eine erhitzte Form gegeben und Druck angewandt wurde:
    cm3 Vol. @ö Gew.; Gew.
    Yolyesterpoly- 526 9,6 623 g
    merisat
    Vinyltoluol 262 i.,98 283 g
    14,58 792
    gesamtes flüssiges
    Harz
    Katalysator 3,7 4,5 g
    Formtrennmittel 7,5 9 g
    Kieselerde 2729 6804 g
    (0959 bis 0,3 mm)
    Marmor (auf eine 1090 2722 g
    Korngröße unter
    0242 mm gebrochen)
    Ba504 (005 mm) 502 1815 9
    Ton (10 Ivü.kron bis 157 13,81 227 9
    1 Mikron)
    Gesamtmenge an Steinen 85,42 92,7
    Von dem gebrochenen idarmor wurde durchweg material, das ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,42 mm passierte, und etwas Material von einer Korngröße von 0,075 mm oder feiner verwendet, jedoch war der Anteil an feinem Material geringo E's wurde geschätzt, daß die Menge an 0,25 bis 0,42 mm großen Marmorteilchen ungefähr der zur Füllung der restlichen von der Kieselerde (0,30 bis 0,59 mm) gelassenen Lücken grob entsprach, wenn die Kieoelerdeteilchen so in dem Volumen verteilt waren, daß sie sich praktisch miteinander in Kontakt befanden. Ferner kann man annehmen, daß der feine Marmor und das Bariumsulfat genügend Material von etwa 0,15 mm lieferten, um ungefähr die restlichen, von den gröberen Marmorteilchen gelassenen Lücken füllen zu können, und daß der Ton und die sehr feinen Teilchen, die in den oben genannten Bestandteilen enthalten waren, in einer solchen Menge anwesend waren, die ungefähr zur Zillung der von ziem i;iaterial von 0,15 mm gelassenen restlichen Lücken erforderlich war. Das harz reichte zum ;aberziehen sä inlicher Oberflächen der üteinteilchen und zur I`iillung aller restlichen Zücken in der Fliese aus. t:o wurde @,efunden, daß cie Steinteilchen, einschließlich der groberen kieselerdeteilchen von 0,30 bis 0,5] mm und der gröberen Marmorteilchen bei Anwendung von Druck auf die r'orm gleichmäßig mit dem harz flossen, iuid es zeigte sich keine ITeigung des Harzes, bei Anwendung von Truck aus einer @iasse von zurückbleibenden äteinteilchen iierausge )reßt zu werden. @!js wurden fliesen aus6ezeichn.eter Beschaffenheit hergestellt, die jedoch etwas zu steif garen, daß sie zufriedenstellend auf ungleichm@ßi@;e oder stark unebene Oberfl2-chen aufgebracht werden konnten. Die Biesamkeit der Fliese reichte jedoch aus, daß eine Verwendun-- für Bauelemente mit normalen Unregelmäßigkeiten gut möglich war. Beispiel II Aus den unten ange,#ebenen Bestandteilen wurde eine @@äschung hergestellt und di daraus her_--estellten Pliesen wurden wie beschrieben gehdt*rtet. Die ti,igensehaften der Fliesen wurden bestimmt.
    Gew. % Gewicht
    Polyesterroolymerisat 5929 454
    Mönomeres 4,19 340
    Gesamtharz 9,48 794
    Benzoylperoxyd- 0,21 17 g
    Katalysator -
    Zinkstearat-Trenn- 0921 17 g
    mittel
    TiO2 - 0'35 28 g
    Kieselerde 39,14- 3175 g
    (0959 - l y41 mm)
    Kieselerde 11,18 907 g
    (030 - 0959 mm)
    Marmor (zu einer Korn.- 22937 1814 g
    größe unter 0,42 mm ge-
    brochen) -
    Kieselerde (0,07q. mm) 11918 907
    Ton, durchschnittl: - 5954 453 g
    Korngröße etwa 4,5 tc£#
    Es wurde ein einheitlicher Fluß der Teilchen von 0,30 - 1,41 mm erhalten. Die Fliesen wären von ausgezeichneter Qualität, und es trat praktisch keine Schrumpfung auf. Da der Harzgehalt größer als bei der Fliese von Beispiel I war, besaß die Fliese eine zur Aufbringung auf ziemlich unregelmäßige Oberflächen ausreichende Biegsamkeit.
  • Beispiel TII Es wurde eine Fliese aus einem Ivlaleinsäureanhydrid-Polyesterharz. mit 23 A Gewoyo Styrol, das unter der Bezeichnung 1Jo. 5140 von der Pittsburgh Paint.Company verkauft wird' hergestellt. Die Fliese besaß wegen der natürlichen Färbung der feinen Marmorteilchen marmorähnlichen Charakter. Es wurden keine Steinsplitter verwendet.
    Bestandteil. Prozentsatz (Gere.) Teile (Gew.
    1
    (a) Harz 1593
    (b) Katalysator in Form einer : Gg1
    Paste mit 50 Gew.ja Benzoyl-
    peroxyd a@1)
    )
    (C.) Zlnkstearat 1.0)
    (d) Füllmittel aus Steinteilchen- "
    die feine Ivlarmorteilchen von
    Staubgröße bis 0@?5 mm ent-
    halten 83,6 -
    10 $%o 6e6
    Es wurde eine Fliese guter Qualität erhalten. Die Größenverteilung des Marmors wurde: nicht bestimmt. Es war jedoch ein relativ großer Anteil an feinem Material anwesend und es wurde praktisch gleichm4Bige Verteilung der größeren Marmorteilchen in der Fliese erhalten.:. -Beispiel IV " Diese Fliese wurde. aus einem ivialeinsäureaahydrid-i.-Tsophthalsäure.. und Phthalsäureanhydridharz mit -30 Gew..a Vinyltalubl hergestellt, das unter der Bezeichnung "Polylite 8181" fron der Reichhold Chemicals, Inc. verkauft wird. Sie .enthielt Steinspltteri so daß ein echter Terratzo-Liffekt erzielt wurde.
    Bestandteil Prozentsatz (c@P"r,. Teile (Gew. )
    (a)= Harz 14x2 1'0
    (b) Kataljsator in Form einer
    -Paste mit 50 Gew.@u Denzoyl-
    neroxyd _.1
    (a) Ziriketearat. 4 )'a 3
    (d) Titandioxyd-Pi6,nent 4.0 .
    Bestandteil Prozentsatz (Ge#-rö) Teile (Gewa)
    (e) Füllmittel aus äteinteil- 33,g3 _ 2e4
    chen mit einer Teilchen-
    größe von 0,25 rim bis zu -
    Staubgröße
    (f) Steinsplitter
    - 107,0
    Das Püllmttzl wurde in einer ,Menge von etwa 71 Gew.,ö der Steinsplitten verwendet. Bei diesem i,iengenverhältnis von Pitllinittel zu Splittern vrurde gerade noch. ein gleichmäßiger 1i'luß von Splittern, Füllmittel und dem wärmehärtbaren Harz erhalten.
  • Beispiel V Die so Fliese wurde aus Phthalsäureanhydrid-, Isophthalsäure- und-Maleinsäureanhydrid-Polyesterhärz mit 30 monomerem Vinyltoluol hergestellt$ das unter der Bezeichnung "Polylite 8181" von der Reichholds_Chemicals. Inc. vertrieben wird. Die Fliese mit Terrazzo-Charakter hatte wegert: der Zugabe des weißen-Pigments Titandioxyd ein rein weißes Grundgefüge: Die Qualität der Fliese war ausgezeichnet. -
    Bestandteil Prozentsatz (Gsw.-) Teile (Gew.
    (a) Harz 151,9 1g0
    (b) Katalysator in form einer
    Paste mit 50 Gew.;3 Benzoyl-
    peroxyd -a 2
    (o) Zinkstearat 1.0)03
    (d) Titandioxyd-Pigment 4A
    (e) Füllmittel aus Steinteilchen
    mit einer Teilchengröße von
    0,25 mm bis Staubgröße 60.0 y 3.8
    Bestandteil Prozentsatz (Gew.) Teile (Gew.)
    (f) gebrochene Steinsplitter,
    deren Teilchen größer sind
    als die des Füllmittels
    und bei .dem eine Aus-
    dehnung mindestens so klein
    ist wie die Fliesendicke 1S0 1,2
    10 ü 693
    Das große Verhältnis von Füllmittel zu Steinsplittern zeigt, daß wahrscheinlich das maximale Verhältnis von Füllmittel zu Splittern unbestimmt und unwesentlich ist. Es- wurde ein guter Fluß- der Splitter rait dem Füllmittel und dem Harz in der Form erhalten.
  • Beis;?iel VT Diese fliese wurde aus einem fhthalsaäureanh-ydrd- und lbialeinsäure-Pol-,resterharz mit 50 Gew.f monomeremtyrol hergestellt, wobei das in Beispiel V verwendete Harz mit einer entsprechenden ljenge an iuonomerem aufgefüllt wurde. Diese Fliese besaß wegen der Verwendung von Eisenoxyd-Pigmenten eine blaue Färbe und hatte eine gute einheitliche ;,ualität:
    Bestandteil Prozentsatz (Gew.) Teile (Gew.)
    (a) Harz - 1q-.5 1,.0
    (b) Katalysator in Form einer
    Paste mit 50 Gew.;o Benzoyl-
    peroxyd aä1)
    (c) Zinkstearat 10) .0,1
    (d) Eisenoxyd-Pigment Qr.q.)
    (e) Füllmittel aus Steinteilchen _
    mit einer 'Teilchengröße von
    0,25 mm bis Staubgröße 50.5 3.5
    - Bestandteil - Prozentsatz (Gew.) Teile (Gew.)
    (f) gebrochene Steinsplitter,
    dessen Teilchen größer
    sind als die des 1U11-
    mittels und bei dem eine
    Ausdehnung mindestens so
    klein ist. wie die Fliesen-
    dicke . 2_. 3
    1(a6.
    Beispiel VTi Diese Fliese wurde aus einem Diallylphthalat-Harz der ketzleff Chemical Company hergestellt, jedoch enthielt das-durch Umsetzungen von Allylalkohol und Phthalsäureanhydrid.hergestellte Harz 30 Gew.ö Styroi..
    Bestandteil- Prozentsatz (Gew.) Teile -IGew-J
    (a) Harz 14.4 1.0
    (b) Katalysator in Form einer
    Paste mit 50 Gewjo' Benzoyl-
    peroxyd 1)
    (c) Zinkstearat 1.0)
    (d) Füllmittel aus Steinteilchen
    mit einer Teilchengröße von
    0,25 mm bis Staubgröße,-zu-
    sammen mit "Texas Amber Marble"
    mit einer Teilchengröße von
    0,25 mm bis Staubgröße 4.6.7 3.2
    Diese Fliese war marmorfarbig und besaß ein dem echten :vIarmor so ähnliches vielfarbiges Aussehen, daß sie praktisch nicht Davon zu- unterscheiden war. Die Menge an Harz kann vermindert werden' so daß ein niedrigeres Verh<Itnis von Harz zu Steinteilchen erhalten wird. Ein solches verringertes Verhältnis weist folgende Gewichtsteile auf: Harz 1,_Q, Ifillmittel .;j-,-_.' Splitterteilchen 3,5f Benzoylt)eroxv!-di Katalysator und Zinkstearat als formtrennmittel 0,1, insgesamt also 8,9 :Teile.
  • Sämtliche Angaben in den beiliegenden Zeichnungen dienen nur zur Erläuterung der .rfindung, begrenzen sie jedöch nicht, da viele Ausführungsformen im @tahmen der Erfindung möglich sind.

Claims (1)

  1. P a t e zi t a n .s ]2 r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung von- Fliesen-bzw. kacheln= bei dem mit ein wärmehärtbares Harz =L/e-inem Polymeren und einem vertr?g-
    liehen Monomeren innig mit Steinteilchen gemischt, ein uasseklumpen der erhaltenen litischung in eine form gegeben und ausreichender Druck auf die Form angewandt wird, damit die Masse sich unter Füllung der Form ausbreitet, wonach die-ausgebreitete Nasse unter Wärme und Druck gehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß man eine innige iriischung aus etwa 7 bis. 25 Gew. @ö eines, wärmehärtbaren Harzes mit etwa 93 bis 75 Gew.,o Steinteilchen herstellt- wobei die Steinteilchen auch solche über 015 mm, die sich normalerweise mit dem wärmehärtbaren Kunststoff nicht gleichmäßig in der Form ausbreiten-, und eine ausreichende. Menge an Teilchen, kleinerer Größe enthalten, um einen gleichmäßigen Fluß der Teildreh über 0,15 mm mit dem, Harz in der form zu bewirken.. 2:. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mischung etwa 10 bis 12 GeW.;o des wärmehärtbaren Harzes und etwa 90 bis 88 Gew.7ä Steinteilchen verwendet werden.-3. Verfahren nach Anspruch 1,1 dadurch gekennzeichnet., daß die Steinteilchen in mehreren fortschreitend kleineren Größenbereichen vorliegen, wobei die Teilchen,des jeweiligen kleineren Größenbereichs in einem biengenverhältn%s von etwa 30 bis 45 Gew;a der Teilchen des nächst größeren Größenbereiches verwendet werden. ¢. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinteilchen zusätzlich etwa 8 - 10 Ton enthalten: 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wärmehärtbares Harz ein Polyesterharz verwendet wird, das Harz mit etwa 5,7 bis leg Gew.-Teilen an Steinteilchen pro Teil Harz gemischt wird wobei die Steinteilchen etwa 2,4 bis 4'5 Teile Füllmittel und etwa 293 bis 5,4 Teile Splitter enthalten. o Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß-Teil.-chen der Größenbereiche über 1,59 mm, von 0,,30 bis 0,59 mm, von 0,15 bis 0,42 mm und unter 0,075 mm verwendet werden. 7. Verfahren nach Lispruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Teilchen der Gröbenbereiche von 0,59 bis 1,Q:1 mm, von 0,30 bis 0,59 mm und von 0,075 bis 1 vervrendet werden..-ß. Verfahren nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, däß eine geringe Menge an Pigment unvollsts;ndig mit der Harz-Stein-Mischung vermischt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022890A1 (de) * 1979-07-18 1981-01-28 Francesco Antoci Polyester- und epoxydharzgebundene anorganische Masse sowie ihre Verwendung zum Herstellen von vorgefertigten Bauteilen
WO1989011457A1 (en) * 1988-05-27 1989-11-30 Schultze Kraft Andreas Process for producing artificial stones, and their use
CN101435330B (zh) * 2008-11-24 2012-07-04 中国石油集团长城钻探工程有限公司 一种人造岩心靶制作方法

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