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DE163867C - - Google Patents

Info

Publication number
DE163867C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulator
jacket
double bell
wire
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT163867D
Other languages
English (en)
Publication of DE163867C publication Critical patent/DE163867C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/005Insulators structurally associated with built-in electrical equipment

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 163867 KLASSE 21 c.
Die Verbindung von Kabeln mit. anderen elektrischen Leitungen in freier Luft, beispielsweise von der Verbindungsstelle zwischen der blanken Luftleitung und der leitenden Kabelader nach den Innenräumen bei Telegraphen-, Signal- und Fernsprechstationen, geschieht in folgender Weise: Das Kabel mit der isolierenden Bleihülle wird in den Hohlraum zwischen Innen- und Außenmantel einer Porzellandoppelglocke hineingeschoben, bis wo die volle Isolierung (Bleihülle und Isolierband oder Guttapercha) um die zu schützende Leitungsader belassen wird. Hier wird die zweite Isolierung (Hanf oder Guttapercha usw.) von der Bleihülle befreit und alsdann ein Stück der Kabelader, mit dieser zweiten Isolierschicht versehen, auf der Strecke von der einen Seite des Hohlraumes bis zur anderen herübergeführt. Hier endlich wird nun die Kabelader ganz vom Isoliermaterial befreit und aus dem Hohlraum des Einführungsisolators herausgeführt, um mit der weiterführenden blanken Luftleitung verbunden , d. h. verlötet oder verwürgt zu werden.
Bei dieser Anordnung kommt es darauf an, jede Gefahr zur Überleitung des elektrischen Stromes von der blanken Leitungsader nach dem Bleimantel, etwa durch Feuchtigkeit, Regen und Nebel usw., zu verhüten, um Stromverluste zu vermeiden. Es muß daher bei der Hineinführung des Bleikabels in den Hohlraum des Isolators darauf geachtet werden, daß das Bleikabel fest an eine der Innenwandungen der Isolatorglocke, in der Regel an die äußere Wandung des Innenmantels der Doppelglocke, sich anlehnt und der blank herauszuführende Kabelleiter an die Innenwandung des Außenmantels zu liegen kommt. Wenn z. B. Bleihülle und Kabelader bei der Hinein- und Herausführung beide den Innenmantel oder beide den Außenmantel berühren wurden, so würde die Porzellanoberfläche zwischen Bleihülle und Leiter bei jedem Feuchtigkeitsniederschlag, der sich schon bei feuchter Luft ablagert, eine leitende Verbindung herstellen. Die Bleihülle ist aber stets geerdet, so daß unfehlbar Stromverluste verursacht werden würden.
Die zur Vermeidung dieses Fehlers erforderliche sorgfältige Arbeitsausführung ist nun ohne Hilfsmittel nicht so leicht zu bewerkstelligen. Einmal ist der zur Verfügung stehende Hohlraum im Isolator sehr klein und beengt und erschwert sehr die zuverlässige Befestigung der Leitungen an der richtigen Stelle, und dann muß die Arbeit in der Regel an schwer zugänglichen Stellen auf Leitern an Gebäudemauern oder auf Häusern in gefährlicher Höhe geleistet werden.
Zur Ermöglichung der erforderlichen zuverlässigen und technisch einwandfreien Ausführung der beschriebenen Hinein- und Herausführung von Kabeln in den Hohlraum von Porzellandoppelglocken wird nun
der Isolator g"emäß vorliegender Erfindung mit Bindedrähten versehen, die zur Befestigung der Kabel- bezw. Leitungsenden an den gewünschten Stellen des Isolators dienen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. In dem Innenmantel α einer Porzellandoppelglocke ist, von der unteren Kante ausgehend, annähernd parallel mit der Längsachse des Isolators ein Loch b vorgesehen, in welches ein weicher Kupferdraht c von etwa I mm Querschnitt eingekittet ist. Mit diesem Bindedraht wird das hineinzuführende Ende des Bleikabels d fest an die Außenwandung des Innenmantels α angeheftet (vergl. Fig. 2 der Zeichnung).
In dem Außenmantel e ist ebenfalls ein Loch f vorgesehen, in das wiederum Bindedraht g eingekittet ist. Mit diesem wird der herauszuführende blanke Kabelleiter h an der Innenwandung des äußeren Porzellanmantels unwandelbar festgelegt (Fig. 2).
Durch diese Anordnung wird die, wie oben dargelegt, unbedingt notwendige sichere Lagerung des Bleikabels und des Leiters bei der Hinein- und Herausführung in bezw. aus dem Hohlraum der Porzellandoppelglocke auf das Einfachste und Zuverlässigste gewährleistet. Das Arbeiten in gefährlicher Höhe und auf Leitern werden bedeutend erleichtert. Selbstverständlich könnten die Bindedrähte c und g auch an anderen geeigneten Stellen als an den unteren Kanten der Mäntel angeordnet sein. Ferner wäre es denkbar, die Drähte auch auf andere Weise als durch Einkitten in Löcher an dem Isolator zu befestigen, z. B. durch Einschlingen in Ösen. Auch könnten natürlich mehr als zwei Bindedrähte an einer Glocke vorgesehen werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Doppelglocken-Isolator zur Verbindung von Kabeln mit anderen elektrischen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in dem inneren Mantel (a) wie in dem äußeren Mantel (e) der Doppelglocke Bindedrähte (c, g) befestigt sind, die zur Anheftung der in den Hohlraum einzuführenden Leitungen (d, h) an den Isolator dienen.
2. Ausführuugsform des Doppelglocken - Isolators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an dem inneren Mantel (a) wie an dem äußeren Mantel (e) je ein Bindedraht (c,g), und zwar an einander diametral gegenüberliegenden Punkten befestigt ist, zum Zweck, mit dem erstgenannten Draht (c) das Kabelende (d) an der Außenwandung des Innenmantels (a), mit dem zweiten Draht (g) das Ende der anzuschließenden Leitung (h) an der Innenwandung des Außenmantels (e) zu befestigen.
3. Ausführungsform des Doppelglocken-Isolators nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindedrähte (c, g) in Löcher (b, f) eingekittet sind, die an der unteren Kante der Isolatorenmäntel annähernd parallel mit der Mittelachse in den Mänteln angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT163867D Active DE163867C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE163867C true DE163867C (de)

Family

ID=429511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT163867D Active DE163867C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE163867C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009048120B4 (de) * 2009-10-02 2013-08-01 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zum Erfassen von Umgebungs- und Betriebsparametern in Plasmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009048120B4 (de) * 2009-10-02 2013-08-01 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zum Erfassen von Umgebungs- und Betriebsparametern in Plasmen

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