DE1630847U - Mit unterpolster, darueber liegendem sitzpolster und rueckenpolster ausgestattetes moebel. - Google Patents

Description

• Rheinisch Polstermöbelwerke Carl Hemmers, Oberhausen

  Mit Unterpolstex, darüber liegendem Sitzpol-

  ster und Rüokenpolster ausgestattetes Möbel

  In Liegemöbel verwandelbare Sofas oder Sessel sind in mannig-

  fachen Ausführungen bekannt, zB< derart, dass answer dem Rük.

  kenpolster ein Sitzpolster und ein darunter angeordnetes Un-

  terpolater vorhanden sud, die, gegebenenfalls unter BenutzUIlI

  von Hilfsrahmen, über die Vorderseite des Möbels ausgezogen,

  ausgelegtnd/oderaasgeklappt werdentBei einer dieserBaaar

  ten ist das Rückenpolster in den Armstützen bzw. in deren Ge-

  stell feinen Zapfen schwenkbar angeordnet. Bei einer anderer

  als besonders vorteilhaft anzusprechenden Bauart wird das'Snt

  polster aber die Vorderseite vorgezogen und das Rttckenpolster

  in den zwischen Rückwand und vorgezogenem Unterpolater entste

  henden Spalt eingesetzt, um die Kopfstütze für die so entste-

  hende Liegt abzugeben. Hierbei benötigt das Rückenpolster an

  seiner unteren Rahmenfläche vorn und hinten eine besondere Un

  terstützung im Rahmengestell des jSbels, was vor allem erford,

  lieh ist. um die Schräglage für die Kopfstütze sicherzustelle :

  Diese Ausführung weist gewisse Nachteile im Gebrauch und in d

  Handhabung des Obels auf, die durch die Neuerung beseitigt we :

  den.'

  Neuerungßgemäss ird vorgeschlagen, das Rückenpolster mit dem

  Bhterpol ter schwenkbar zu verbinden. Diese Verbindung kann

  z. B. mittels metallischer Laschen erfolgen, die an den seitli

  chen Stiinanten der Polster, vorzugsweise an deren Holzrahme

  angebracht sind. Di Laschen sind am Rückenpolster starr befe

  stigt unt am Unterpolster drehbar angelenkt, wobei die Lage

  a

  der Befe ; tigungsstellen derart zu wählen ist, dass-bei Ter

  dung des Möbels als Sofa oder Sessel-das Rückenpolster mit

  seiner unteren waagerechten Stirnfläche möglichst dicht bis e

  die Oberseite des Dhterpolsters heranreicht und dass-bei Ve

  wendung des Möbels als Liege-der Spalt zwischen den benachr

  ten Kanten von Unterpolster und Rückenpolster möglichst gerin

  ausfällt.

  Die Vorteile der neuerungsgemässen auart sind folgende :

  a) Beim Ausziehen des Unterpolsters über die Vorderseite

  wird das Rückenpolster durch Lasehenverbindung ohne be-

  sondere Haadgriffe selbsttätig in dtre Tieflage gebracht,

  die für die Liege erforderlich ist.

  b) Die Unterkante des Rückenpolsters benötigt an seiner Vor-

  derkante keine besondere Stütze ia Rahmengestell des Nobel

  vielmehr wird das Rückenkissen durch d1e Laschenverb1ndung

  mit dem Unterpolster selbsttätig in der richtigen Hhenlag'

  gehalten.

  e) Durch die Laschenverbindung zwischen beiden Polstern ist

  die unerwünschte Bildung eines Spaltes, wie sie bei fehlen

  der Verbindung durch die Bewegungen des auf der Liege Ruhe

  den leicht eintritt, mit Sicherheit vermieden.

  d) Bei den gebrauchlichen Bauarten stützt sich bei Verendun

  als Sofa oder Sessel das Rückenpolster auf dem Sitzpolster

  ab, sodass die Hohe des Rückenpolsters entsprechend niedri

  ausfällt. Bei Verwendung als Liege gibt dieses Rückenpolst

  zwar eine gute Kopfstutze ab, aber wegen seiner geringen

  Tiefenabmessung kommen die Schultern des Ruhenden meist

  auf den Spalt zwischen Rücken und Unterpolster zu liegen.

  Bei dem Sobel nach der Erfindung dagegen bei dem das Rück

  pplster eine um die Dicke des Sitzpolsters vergrösserte

  Tiefenabmessung hat, liegen die Schultern des Ruhenden mit

  Sicherheit auf dem RAck polster

  /r<=

  Ein Ausführungsbeispiel nach der Gag ist in den Abb. 1

  und 2 schematisch dargestellt. Beide Abbildungen zeigen eine

  Ansicht auf die Schmalseite des möbels, wobei die Armlehnen

  fortgelassen sind. Abb. 1 veranschaulicht das Möbel als Sofa

  oder Sessel und Abb. 2 als Liege. Das Gestell des Möbels be-

  steht im wesentlichen aus dem Dodenrahmen 1 und der Rüclrwand

  die z. B. auch als schmale Truhe zur Aufnahme des Bettzeuges

  ausgebildet sein kann. Das Unterpolster 3 stützt sich bzw.

  gleitet mit seinem Hinterfuss 4, der gegebenenfalls mit einer

  Rolle versehen ist, auf den Bodenrahmen 1, während der Vorder-

  fuss 5 sich auf dem Fussboden abstützt. Die Ausziehlänge des Unterpolsters ist durch einen Anschlag 6 begrenzt. Die Unter. seite des Unteerpolsters ist mit Führungen 7 ausgerüstet, in denen der ausziehbare Hilfsrahmen 8 einschiebbar und ausziehbar untergebracht ist.. Am vorderen Rand des Hilfsrahmend sitz die Bodenleiste 9. Bei Umwandlung des Möbels in eine Liege wird das Sitzpoleter 10 auf den ausgezogenen Hilfsrahmen aufgelegt. Die gelenkige Verbindung zwischen Dhterpolster 3 und Rückenpolster 11 ist durch die Lasche 12 dargestellt, die am Rückenpolter, z.B. durch dir Schrauben 13, 14 befestigt und am Unterpolster um den Bolzen 15 schwenkbar angelenkt ist*

  Die Schwenkbewegung des mit der Lasche versehenen Rackenpol-

  sters ist durch den Kreisbogen 16 angedeutet.

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  &-es-&ansprSche :

  1.) Nit Unterpolster, darüber liegendem Sitzpolster und Rück

  polster ausgestattetes ITSbel, z*B. Sofa oder Sessel, das

  durch Ausziehen über die Vorderseite in eine Liege verwan

  delbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenpolste

  mit dem Unterpolster schwenkbar verbunden ist.

  2.) Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das

Claims (1)

1. die schwenkbare Verbindung an den Stirnseiten der Polster angebracht ist und vorzugsweise aus schmalen metallischen Laschen besteht.

   3.) Polstermöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichne dass die Laschen (13) am Holzrahmen der Polster (3, 11) befestigt bzw. angelenkt sind.

   4. ) Polstermöbel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichne dass die Laschen (13) am Rückenpolster (11) starr und am Unterpolster (3) drehbar befestigt sind.

   5.) Polstermöbel nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Befestigung der Verbindungslaschen an den Pol stern, dass, bei Verwendung des Hebels als Sofa oder Sesr das Rückenpolster mit seiner unteren waagerechten Stirnfläche möglichst dich bis an die Oberseite des Unterpolsters heranreicht und dass bei Verwendung als Liege der Spalt zwischen den benachbarten Santen von Unteppolster und Rückenpolster möglichst gring ist.