DE1628510C2 - Programmsteuereinrichtung in automatischen Maschinen zum Reinigen von Haushaltsgegenständen - Google Patents
Programmsteuereinrichtung in automatischen Maschinen zum Reinigen von HaushaltsgegenständenInfo
- Publication number
- DE1628510C2 DE1628510C2 DE19671628510 DE1628510A DE1628510C2 DE 1628510 C2 DE1628510 C2 DE 1628510C2 DE 19671628510 DE19671628510 DE 19671628510 DE 1628510 A DE1628510 A DE 1628510A DE 1628510 C2 DE1628510 C2 DE 1628510C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- thermostat
- drive motor
- switching
- reached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 title claims description 6
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 13
- 239000008237 rinsing water Substances 0.000 claims description 12
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 12
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 24
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 6
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000013505 freshwater Substances 0.000 description 1
- 230000009191 jumping Effects 0.000 description 1
- 235000021190 leftovers Nutrition 0.000 description 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Programmsteuereinrichtung zur Durchführung eines überlangen Spülprogramms
in automatischen Maschinen zum Reinigen von Haushaltsgegenständen, wie Geschirr, Wäsche od. dgl.,
wobei eine von einem elektrischen Antriebsmotor angetriebene Nockenwalze od. dgl. vorgesehen ist,
mittels welcher unter anderem über einen ersten Schaltkontakt (Heizkontakt) eine Heizung zum Aufheizen
des Spülwassers und über einen zweiten Schaltkontakt (Antriebskontakt) der Antriebsmotor betätigbar
sind, und die Nocken der Nockenwalze einander derart zugeordnet sind, daß beim Schließen des Heizkontakts
der Antriebskontakt geöffnet und statt dessen ein dritter Schaltkontakt (oberer Thermostatkontakt) geschlossen
wird, der den Antriebsmotor mit einer Arbeitsklemme eines Thermostatschalters verbindet,
die dann Spannung führt, wenn das Spülwasser eine vorgegebene, über der Umgebungstemperatur liegende
obere Grenztemperatur erreicht hat.
Automatische Maschinen zum Reinigen von Haushaltsgegenständen,
also etwa Geschirrspülmaschinen oder Waschmaschinen, besitzen gemeinhin Tasten, mit
welchen der Benutzer verschiedenartige Reinigungsprogramme einstellen kann.
Wesentliche Funktionsschritte innerhalb der einzelnen Programme bestehen jeweils in dem Vorgang, das Spülwasser aufzuheizen und mittels einer Umwälzpumpe in innigem Kontakt mit dem Spülgut zu bringen. Bei Geschirrspülmaschinen ist dies der sogenannte Spülgang, bei welchem das zu reinigende Geschirr mit aufgeheiztem Wasser bei vorgegebenem Überdruck besprüht wird.
Wesentliche Funktionsschritte innerhalb der einzelnen Programme bestehen jeweils in dem Vorgang, das Spülwasser aufzuheizen und mittels einer Umwälzpumpe in innigem Kontakt mit dem Spülgut zu bringen. Bei Geschirrspülmaschinen ist dies der sogenannte Spülgang, bei welchem das zu reinigende Geschirr mit aufgeheiztem Wasser bei vorgegebenem Überdruck besprüht wird.
Bei Geschirrspülmaschinen besteht nun die Notwendigkeit, je nach Art des zu reinigenden Geschirrs den
Spülgang kürzer oder länger zu gestalten und darüber hinaus den Spülgang mehr oder weniger oft zu
wiederholen.
Insbesondere für das Reinigen von Topfen, in welchen
erfahrungsgemäß die Speisereste besonders stark haften, werden besonders lange, sogenannte überlange
Spülprogramme benötigt. Wenn jedoch, wie oft üblich, die einzelnen Arbeitsgänge der jeweils eingestellten
Programme im wesentlichen durch Nockenwalzen über zugeordnete, hierdurch betätigte Schaltkontakte gesteuert
werden, sind die Möglichkeiten, die Spülgänge beliebig lang auszudehnen, begrenzt. Denn die Teilung
der Walze an ihrem Umfang kann bei einer praktisch verwertbaren Größe des Umfangs nicht über ein
bestimmtes Maß hinausgetrieben werden. Als eine übliche, obere Grenze wird z. B. die 45er-Teilung
betrachtet. Dies bedeutet dann, daß man innerhalb eines Programms nur jeweils 45 Schaltvorgänge zur Verfügung
hat. Bei sich drehender Walze müßte man von diesen 45 Einheiten für überlange Spülprogramme dann
eine entsprechend große Anzahl reservieren, wodurch dann die Möglichkeit entfällt, das Programm im
erwünschten Maße zu differenzieren, da dann für eine derartige Differentiation nicht mehr genügend übrige
Schaltnocken zur Verfügung stehen.
Bei anderen mechanischen Steuerorganen als der Nockenwalze, wie Programmkarten, Programmscheiben
usw., besteht neben der Begrenzung durch die praktisch verwertbaren Dimensionen die weitere
Schwierigkeit, daß bei einer ausschließlichen Steuerung über den Zeitvorschub des Antriebsmotors gewisse
Arbeitsvorgänge und Arbeitsmedien nicht voll ausgenutzt werden können.
Man hat diese Schwierigkeiten nun bisher dadurch zu beheben versucht, daß man für länger dauernde
Arbeitsvorgänge die Drehung der Schaltwalze bzw. die Weiterbewegung der mechanischen Steuermittel abstoppt
und für diese Zeit die Regelung einem anderen Element überläßt.
Solche Elemente sind beispielsweise Membranschalter, die auf den Wasserdruck entsprechend dem
jeweiligen Niveau in der Maschine reagieren.
Eine weitere Art derartiger Regelelemente sind Thermostatschalter, mittels welcher die jeweilige
Temperatur des Spülwassers gemessen wird und welche Kontaktzungen od. dgl. besitzen, die in Abhängigkeit
von der gemessenen Temperatur des Spülwassers aus einer Ruhestellung in andere, den jeweiligen höheren
Temperaturen zugeordnete Stellungen springen. Der Thermostatschalter ist einseitig ans Spannungsnetz
angeschlossen und besitzt einerseits sogenannte Arbeitsklemmen, die dann Spannung führen, wenn die
ihnen jeweils zugeordnete Temperatur im Spülwasser erreicht ist, und andererseits eine oder auch mehrere
gemeinhin spannungslose Ruheklemmen. Das Schalten des Thermostatschalters auf eine einer höheren
Temperatur zugeordnete Klemme wird Einschaltpunkt genannt, das Zurückschalten auf die Ruheklemme bei
einer unteren Grenztemperatur heißt Rückschaltpunkt. Bei den üblichen Thermostatschaltern läßt sich der
Einschaltpunkt in Abhängigkeit von der Temperatur in gewissen Grenzen einstellen (beispielsweise zwischen 0
und 900C). Der Rückschaltpunkt liegt jedoch bezüglich
seiner Temperatur stets in einem festen Abstand vom Einschaltpunkt, beispielsweise 8°C darunter.
Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine wird nun, um zu erreichen, daß der Thermostatschalter die
Regelung von in diesem Fall der Nockenwalze übernimmt, wie folgt vorgegangen:
Die von einem Elektromotor, beispielsweise einem Asynchronmotor, angetriebene Nockenwalze schaltet
zunächst zum Beginn des Spülganges die Heizung und die Umwälzpumpe über entsprechend zugeordnete
Schaltkontakte ein. Gleichzeitig schaltet sie den Antriebsmotor der Nockenwalze aus und schließt,
wiederum gleichzeitig, einen weiteren Schaltkontakt, der den Antriebsmotor an eine Arbeitsklemme des
Thermostatschalters legt. Während der den Antriebsmotor normalerweise betätigende Schaltkontakt (Antriebskontakt)
den Antriebsmotor über einen Serienwiderstand an Netz legt, wodurch bewirkt wird, daß ein
Schaltvorgang der Nockenwalze etwa 30 see dauert, verbindet der letztere den Antriebsmotor an den
Thermostatschalter legende Schalter den Thermostatschalter und den Antriebsmotor direkt bzw. unter
Umgehung des Serienwiderstandes. Wird nun der Thermostatschalter durch die Temperatur des Spülwassers
veranlaßt, einzuschalten, und führt damit die dieser Temperatur entsprechende Klemme Netzspannung, so
wird der Antriebsmotor, da er nun direkt und ohne Widerstand ans Netz geschaltet ist, veranlaßt, die
Schaltwalze schnell um eine Umfangsteilung (bzw. auch mehrere) vorwärts zu drehen. Hierdurch wird dann
durch entsprechende Ausbildung der Nockenwalze der den Antriebsmotor an den Thermostatschalter legende
Schaltkontakt wieder geöffnet, der Antriebskontakt geschlossen und die Steuerung wieder von der
Nockenwalze bzw. vom Antriebsmotor übernommen. Beispielsweise können jetzt noch über etliche Kreisteilungen
hinweg Umwälzpumpe und Heizung eingeschaltet bleiben, so daß das zu spülende Gut entsprechend
lang einem Besprühen mit Heißwasser ausgesetzt ist.
Dieses letztgenannte Spülen war jedoch aus den weiter obengenannten Gründen bisher nicht beliebig
lang ausdehnbar.
Die Erfindung setzt sich nun die Aufgabe, unter Verwendung der bereits vorhandenen Steuer- bzw.
Regelelemente, also insbesondere ohne Zuhilfenahme neuer, wirtschaftlich aufwendiger Elemente, die Möglichkeit
zur Einführung eines Programms mit überlangern Spülgang, eines sogenannten »Topfprogramms«,
zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Nockenwalze weitere Nocken derart
angeordnet sind, daß beim dem Erreichen der oberen Grenztemperatur folgenden Fortschalten der Walze
der Heizkontakt geöffnet wird und der Antriebskontakt nicht, wie bisher, wieder geschlossen wird, sondern
vielmehr zunächst geöffnet bleibt und statt dessen ein vierter Schaltkontakt (unterer Thermostatkontakt)
geschlossen wird, der den Antriebsmotor mit der Ruheklemme des Thermostatschalters verbindet, die
dann Spannung führt, wenn das Spülwasser die durch den Thermostat vorgegebene untere Grenztemperatur
erreicht oder unterschritten hat, der Thermostat also »rückgeschaltet« hat, und erst beim durch das Erreichen
dieser Grenztemperatur bewirkten weiteren Fortschalten der Walze der Antriebskontakt wieder geschlossen
wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Regelung vom Thermostaten auf die mechanischen Steuerorgane nicht
bereits dann wieder übertragen wird, wenn die obere Solltemperatur erreicht ist, sondern die Regelung erst
dann wieder auf die genannten Steuerorgane übergeht, wenn beim Erreichen der unteren Grenztemperatur
nach Abkühlen des Spülwassers der Thermostat zurückgeschaltet hat. Durch diese Maßnahme wird in
außerordentlich einfacher Weise erreicht, daß ohne Inanspruchnahme der nur beschränkt zur Verfügung
stehenden Schaltnocken u. dgl. ein sehr langer Spülgang in das Programm eingebaut werden kann und überdies
hinaus das Spülwasser wirklich so lange zum Spülen verwendet und ausgenutzt wird, wie es entsprechend
heiß bzw. warm ist.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
des Erfindungsgedankens hervor sowie aus den beigefügten Patentansprüchen.
Das zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienende Ausführungsbeispiel ist in drei Figuren
dargestellt. Hierbei zeigt
F i g. 1 schematisch einige Elemente einer Programmstcuereinrichtung
für eine Geschirrspülmaschine, in welcher der Erfindungsgedanke realisiert ist,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus einem Programmablaufvorgang einer Geschirrspülmaschine, in welchem die für
die Erfindung wichtigen Schaltvorgänge diagrammatisch dargestellt sind,
F i g. 3 den Verlauf der Temperatur des Spülwassers mit eingezeichneten Schaltpunkten des Thermostaten.
In F i g. 1 ist die Nockenschaltwalze mit NW bezeichnet. Sie schaltet mittels entsprechend angeordneter
Nocken die Schaltkontakte 1 bis 9. Mittels des Netzschalters kann die Anordnung jeweils an die
Netzphasen Ni und N2 gelegt werden. Th kennzeichnet
den Thermostatschalter, der die Ruheklemme a und die Arbeitsklemmen buna cbesitzt.
Durch die gezeichnete Verdrahtung führt die Ruheklemme α Spannung, wenn das Spülwasser die
Temperatur T\ besitzt oder eine Temperatur, die darunter liegt. Die Kontaktzunge X springt dann zur
Klemme b, wenn das Spülwasser die Temperatur Ti
erreicht hat, und die Zunge Y springt nach c, wenn T3
erreicht ist. Die Zunge λ" kann erst dann wieder auf die
Ruheklemme a zurückspringen, wenn die untere Grenztemperatur 71 erreicht ist bzw. unterschritten
wird. Es ist zu erkennen, daß b ab Erreichen der Temperatur T2 Spannung führt, c ab Erreichen der
Temperatur T3.
Mittels der Schaltkontakte 4, 5 und 6 kann der Antriebsmotor TM direkt auf die einzelnen Klemmen
des Thermostatschalters geschaltet werden. Der Antriebskontakt 1 schaltet den Antriebsmotor dagegen
über den Serienwiderstand R ans Netz.
Über die Schaltkontakte 7, 8 und 9 wird jeweils die Umwälzpumpe UP, die Heizung //oder das Einlaßventil
EL zum Zulauf des Spülwassers eingeschaltet.
Es sind sodann noch zwei weitere Schaltkontakte 2 und 3 zu erkennen, die wählbar über Schalter I und II an
Netz gelegt werden können.
Die Funktion der Schaltung ist nun aus dem s Ablaufdiagramm in F i g. 2 zu erkennen. Herausgegriffen
aus den 45 Arbeitsschritten der Schaltwalze sind die Verfahrensschritte 10 bis 14, angedeutet die weiteren
Schritte bis 23. Das dargestellte Ablaufdiagramm beschreibt die Funktion des erfindungsgemäßen überlangen
Spülprogramms, des Topfprogramms, wobei die Schalter I und II (Programmschalter) geöffnet sind.
Durch öffnung dieser zwei vorgenannten Programmschalter ist also ein Programm III eingeschaltet.
Aus dem Diagramm ist nun zu sehen, daß am Ende des Verfahrensschrittes 10 der Zulauf des Spülwassers
beendet wird und das Umwälzen einsetzt. Der Antriebskontakt 1 ist geschlossen, die Walze dreht also
mit der durch den Serienwiderstand R gegebenen Geschwindigkeit (30 see pro Nocke). Geschlossen sind
weiterhin die Kontakte 7 und 9, wodurch die Umwälzpumpe betätigt wird und das Einlaßventil
geöffnet ist. Im Verfahrensschritt 11 wird der Kontakt 8
eingeschaltet, wodurch die Heizung betätigt wird. Der Kontakt 9 ist geöffnet, damit der Zulauf von
Frischwasser unterbleibt.
Der Antriebskontakt 1 ist geöffnet, statt dessen ist der Thermostatkontakt 5 geschlossen, wodurch der Antriebsmotor
TM an Klemme b gelegt ist.
Hat das Spülwasser nun die Temperatur Ti erreicht,
so wird Zunge X auf Klemme b springen, Klemme b also Spannung führen. Dadurch wird der Motor TM in
Betrieb gesetzt, die Nockenwalze NW also fortgeschaltet zum Verfahrensschritt 12. Die Fortschaltung erfolgt
schnell, da durch Kontakt 5 und den Thermostatschalter der Widerstand überbrückt ist.
Im Verfahrensschritt 12 bleibt der Antriebskontakt 1 geöffnet, jedoch wird statt dieses Kontaktes nun der
weitere Thermostatkontakt 6 geschlossen. Zusätzlich wird auch Kontakt 2 geschlossen. Dies hat jedoch nur
dann eine Auswirkung, wenn die Taste 1 gedrückt ist, Schalter I also geschlossen ist.
Dann bewirkt die direkte Anschaltung des Antriebsmotors an N 2 über Schaltkontakt 2 und Schalter I ein
sofortiges Fortschalten der Walze, wodurch im darge-,stellten Beispiel die Verfahrensschritte 13, 14 usw.
»überfahren werden«, da die Verfahrensschritte im Programm I (»Kurzprogramm«) nicht erwünscht sind.
Eine ganz ähnliche Funktion hat Schaltkontakt 3, der für das Programm II (»Normalprogramm«) den durch
die Erfindung ermöglichten Verfahrensschritt 13 überfährt. Verfahrensschritt 12 verläuft nun analog dem
Verfahrensschritt 11, nämlich so lange, bis die Temperatur T3 erreicht ist, wobei dann Yauf Klemme C
springt.
Wie schon erwähnt, wird der Verfahrensschritt 13
allein durch die Erfindung möglich. Denn durch Anordnung des Schaltkontaktes 4 (unterer Thermostatkontakt)
und Schließung desselben am Ende des Verfahrensschrittes 12 bzw. bei Fortschalten nach
Verfahrensschritt 13 und gleichzeitigem Geöffnethalten des Antriebskontaktes 1 wird der Antriebsmotor so
lange außer Funktion bleiben, bis die Zunge X des Thermostatschalters wieder auf Klemme a, also in
Ruhestellung, zurückgesprungen ist. Erst dann bekommt Antriebsmotor TM über 4-a-X Verbindung zur Phase
N 2, wodurch von Verfahrensschritt 13 auf Verfahrensschritt 14 weitergeschaltet wird.
In dieser Stufe wird dann der Antriebskontakt 1 wieder geschlossen und die auf den Thermostaten
wirkenden Kontakte 4, 5 und 6 alle geöffnet. Die Heizung wurde selbstverständlich bereits in Verfahrensschritt 13 abgeschaltet (Schaltkontakt 8), damit das
Spülwasser überhaupt die Möglichkeit hatte, sich von der Temperatur T3 wieder auf die Temperatur T\
abzukühlen.
In der Fig.2 sind schließlich noch weitere Verfahrensschritte
15 bis 23 angedeutet, in denen in bekannter Weise ein von der Nockenwalze gesteuertes Spülen
stattfindet.
In F i g. 3 ist nochmals der Temperaturverlauf des Spülwassers mit eingezeichneten Schaltpunkten dargestellt.
Der Vorgang »Aufheizen« bis zur Temperatur Ti
entspricht den Verfahrensschritten 10 bis 12 des Diagramms nach Fig.2. Dann tritt, für die Zeiten
oberhalb des Punktes Ti, der Verfahrensschritt 13 ein, in
welchem die Heizung abgeschaltet ist. Der Rückschaltpunkt des Thermostaten liegt bei Ti, in diesem Fall also
bei 58° C. Hier wird dann zum Verfahrensschritt 14
weitergeschaltet, von welchem Zeitpunkt an die Regelung des Programms wieder durch die Nockenwalze
vorgenommen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Programmsteuereinrichtung zur Durchführung eines überlangen Spülprogramms in automatischen
Maschinen zum Reinigen von Haushaltsgegenständen wie Geschirr, Wäsche od. dgl., wobei eine von
einem elektrischen Antriebsmotor angetriebene Nockenwalze od. dgl. vorgesehen ist, mittels welcher
unter anderem über einen ersten Schaltkontakt (Heizkontakt) eine Heizung zum Aufheizen des
Spülwassers und über einen zweiten Schaltkontakt (Antriebskontakt) der Antriebsmotor betätigbar
sind, und die Nocken der Nockenwalze einander derart zugeordnet sind, daß beim Schließen des
Heizkontakts der Antriebskontakt geöffnet und statt dessen ein dritter Schaltkontakt (oberer Thermostatkontakt)
geschlossen wird, der den Antriebsmotor mit einer Arbeitsklemme eines Thermostatschalters
verbindet, die dann Spannung führt, wenn das Spülwasser eine vorgegebene, über der Umgebungstemperatur
liegende obere Grenztemperatur erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Nockenwalze (NW) weitere Nocken derart angeordnet sind, daß beim dem Erreichen der
oberen Grenztemperatur (T2, T3) folgenden Fortschalten der Walze der Heizkontakt (8) geöffnet
wird und der Antriebskontakt (1) geöffnet bleibt und ein vierter Schaltkontakt (unterer Thermostatkontakt
4) geschlossen wird, der den Antriebsmotor (TM) mn der Ruheklemme (a)aes Thermostatschalters
(Th) verbindet, die dann Spannung führt, wenn das Spülwasser die durch den Thermostat vorgegebene
untere Grenztemperatur (Ti) erreicht oder unterschritten hat, und beim durch das Erreichen
dieser Grenztemperatur (T\) bewirkten weiteren Fortschalten der Walze der Antriebskontakt (1)
geschlossen wird.
2. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenwalze
(NW) weitere Schaltkontakte (2,3) zugeordnet sind, die mit dem einen Pol wählbar, vorzugsweise durch
Betätigung von Programmwähltasten (I, II), an Netzspannung anschließbar sind und mit dem
anderen Pol zusammen mit den den Klemmen (a, b, c) des Thermostatschalters (Th) abgewandten
Klemmen der Thermostatkontakte (4, 5, 6) am Antriebsmotor (TM)angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0094019 | 1967-08-17 | ||
DEB0094019 | 1967-08-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1628510B1 DE1628510B1 (de) | 1970-10-29 |
DE1628510C2 true DE1628510C2 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102009018699A1 (de) | Heizteil und Maschine zum Behandeln von Textil- und Lederwaren mit diesem | |
DE2036111C2 (de) | Waschmaschine mit einer Vorrichtung zum automatischen Steuern | |
DE886621C (de) | Automatische, elektrisch betriebene Waschmaschine | |
DE2044478A1 (de) | Spulverfahren und vorrichtung fur Waschmaschinen | |
DE1628510C2 (de) | Programmsteuereinrichtung in automatischen Maschinen zum Reinigen von Haushaltsgegenständen | |
DE3051133C2 (de) | ||
DE2048763A1 (de) | Steuereinrichtung fur Waschmaschinen | |
DE2737200A1 (de) | Programmsteuereinrichtung fuer waeschebehandlungs- und geschirrspuelmaschinen | |
DE2526470A1 (de) | Verfahren und maschine zum waschen von insbesondere leicht verschmutzter waesche | |
DE1628510B1 (de) | Programmsteuereinrichtung in automatischen Maschinen zum Reinigen von Haushaltsgegenstaenden | |
DE1262202B (de) | Verfahren und Steuereinrichtung zum Waschen von Feinwaesche | |
DE1585945A1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Waeschetrockners | |
DE69114341T2 (de) | Steuerungsvorrichtung für Wasch- und Trocknermaschine. | |
DE2730865C3 (de) | Haushaltswaschautomat oder Geschirrspülautomat | |
DE1710546C3 (de) | Programmschaltwerk für Waschmaschinen | |
DE2214514C3 (de) | Anordnung zur Programmsteuerung von Waschmaschinen | |
DE2438430C2 (de) | Anordnung zur Programmsteuerung für Waschmaschinen | |
EP0326800B1 (de) | Automatisch gesteuerte Waschmaschine | |
DE1485007C (de) | Programmschalteinnchtung fur Wasch automaten | |
DE2439628A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum steuern einer waschmaschine | |
DE1931510C3 (de) | Waschautomat | |
DE1485007B2 (de) | Programmschalteinrichtung fuer waschautomaten | |
DE1503822A1 (de) | Programmschaltwerk fuer Geschirrspuelmaschine | |
DE1460898A1 (de) | Folgesteuerung fuer eine Waschmaschine | |
DE1503826A1 (de) | Programmschaltwerk fuer Geschirrspuelmaschinen |