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N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland Elektrische
Glühlampe mit wenigstens einem Glühkörper und
einen Schirm. |
einem Schirm. |
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Die Neuerung bezieht sich auf eine elektrische Glühlampe, die wenigstens
einen Glühkörper und einen Schirm enthält. Solche Lampen werden z. B. für lahrzeugbeleuchtung
in Bündellichten, auch öfters als Scheinwerfer bezeichnet, verwendet. Der Schirm
soll dabei die Lichtausstrahlung des Glühkörpers in gewissen Richtungen verhindern.
Es werden auch öfters spiegelnde Schirme zur Erzeugung gewisser Lichtreflexionen
verwendet.
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Solche Schirme werden üblicherweise von einem Haltedraht, z. B. einem
der Stromzuführungsdrähte des Glühkörpers, abgestützt; ausserdem werden sie oft
über eine Isolierverbindung mit einem anderen Stromzuführungsdraht abgestützt
(siehe s. B. britische Patentschrift jfo. 393 886). Die zu- |
erst genannte Verbindung wird meistens durch Versohweissen eines der Sohirmrander
mit dem Draht bewerkstelligt, wobei diese beiden Teile irgendwie in der erwünschten,
gegenseitigen Lage gehaltert werden müssen. Eine solche Verbindung gibt bald Lu
Abweichungen in der Lage des Schirmes Veranlassung und es ist somit meist erforderlich,
die Lage des Schirmes nach dem Schweißvorgang zu korrigieren, auch wenn der Haltedraht
zuvor in die richtige Lage gebracht worden war.
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Durch Anwendung der Neuerung werden diese Nachteile bthoben.
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Die üblichen Schirme haben meist mindestens zwei sich schneidende
Flächen.
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Gemäss der Neuerung weisen nun zwei solcher Flächen je eine Nut auf
und der Schirm ist mit einem Haltedraht verbunden, der mindestens eine Biegung aufweist
und beiderseits dieser Biegung in beiden Nuten liegt.
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Die Nuten treffen vorzugsweise bei der Schnittlinie der Machen zusammen
und gehen an dieser Stelle in einander über.
Die Nuten können senkrecht zu dieser Schnittlinie verlaufen. |
Die Neuerung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles |
einer Glühlampe und einiger Abarten desselben nachstehend näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt die Lampe gemäß der Neuerung in Seitenansicht und Fig.
2 ist eine Seitenansicht senkrecht zu derjenigen der Fig. 1.
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In diesen Figuren sind die Teile des Kolbens und der Haltedrähte,
sowie die glühfäden nicht dargestellt.
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Die Fig. 3 und 4 sind Seitenansichten weiterer Ausführungsbeispiele
eines Schirmes und des mit ihm verbundenen Haltedrahtes für Glühlampen nach Fig.
1 und 2.
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Die dargestellte Lampe besteht aus einem Sockel l, einem Kolben 2,
der eine Quetschstelle 3 enthält, an der die Haltedrähte 4,5 und 6 befestigt sind.
Mit dem Haltedraht 5 ist ein Schirm 7 verschweisst.
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Dieser Schirm hat unter anderem eine Rückseite 8 und eine obere Seite
9, die in der Schnittlinie 10 zusammentreffen.
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In diesen Seiten sind Nuten 11 und 12 vorgesehen, die bei der Schnittlinie
10 ineinander übergehen.
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Bei der Herstellung einer solchen Lampe wirdder Haltedraht 5 an der
Stelle 13 abgebogen, bevor die Glühfäden angebracht werden. Das Abbiegen wird in
einer Schablone derart durchgeführt, dass die Stelle der Biegung zum Zweck der Verwendung
der Lampe in einem Bündellicht nicht oder nur gering-
fugig korrigiert zu werden braucht. |
Wird darauf der Schirm derart auf dem Haltedraht ange- |
bracht, dass letzterer in beiden Nuten zum Anliegen kommt, |
so ist die Lage deißchirmen infolge der vom Draht in den Nu- |
ten gewährten Abstützung ganz festgelegt. Infolge den Vorhan- |
denseins der Buten im Schirm und der Biegung im Draht, kann |
ersterer nicht nur besonders fest, sondern auch besonders ge- |
nau an letzterem befestigt werden. |
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Bei dem Schirm nach der fig. 3 sind die Nuten in der oberen Seite
9 und der unteren Seite 14 vorgesehen. Der Haltedraht 5 ist hier mit zwei Biegungen
13 und 13' versehen. Das obere Ende des Haltedrahtes 5 erstreckt sich bis jenseits
des Randes der oberen Seite 9 und kann z. B. der Befestigung eines
Endes eines Gluhkorpere dienen. |
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Bei der in Fig. 4 dargestellten Bauart ist der Haltedraht bei der
Biegung 13 mit einer Schleife versehen. Diese kann der Befestigung anderer Einzelteile
der Lampe dienen.
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Der Draht ist im übrigen auf ähnliche Weise, wie der Draht 5 nach
Fig. l und 2 an der oberen Seite 9 und der rückseite 8 des Schirmes befestigt.
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Der von den am Haltedraht befestigten Flächen eingeschlossene Winkel
ist nicht kritisch) es ist jedoch nicht erwünscht, dass diese Flächen nahezu parallel
oder in Flucht zueinander verlaufen, weil in diesem Falle Verschiebungen gegen den
Draht leichter auftreten können.
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Die einfachste und dauerhafteste Bauart ergibt sich im allgemeinen,
wenn die Nuten bei der Schnittlinie der Flächen ineinander übergehen, wie dies in
den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wobei die Lage des Schirmes in der Biegung auch
am besten festgelegt wird, wenn die Nuten senkrecht zur Schnittlinie verlaufen.
Schutzans. Prüches